Zitat von Cephalotus;154173ist idR aus diversen Gründen nicht realisierbar
Experten beurteilen das anders: http://www.spiegel.de/wissensc…-pruefstand-a-868997.html
Zitat von Cephalotus;154173
Ich kenn eigentlich nur Adele und das ist nur ein Forschungsprojekt
Gibt es aber bereits seit 25 Jahren: http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Huntorf (nur wurde hier der Stollen künstlich angelegt)
Zitat von Cephalotus;154173
Wiederum: Experten sehen das anders: http://www.spektrum.de/alias/s…ck-voller-energie/1061069
Zitat:
Bewährte Sägetechnik
Mit der gleichen Seilsägemethode trennen die Techniker anschließend auch den Boden des Zylinders ab; noch vorhandene Verbindungsstege im Gestein reißen ab, wenn sich der Felsblock durch das zulaufende Wasser hebt. "Ein Überdruck von 20 bis 50 Bar reicht schon aus, um den Zylinder zu heben. Unsere Pumpen erreichen bis zu 200 Bar. Gleichzeitig besitzen sie extrem hohe Wirkungsgrade, so dass wir am Ende 80 Prozent der zugeführten Energie auch wieder nutzen und in Strom umwandeln können", denkt der Forscher. Bis zu 500 Meter hoch soll sich so ein Block dann heben lassen.
Zitat von Cephalotus;154173
Im Reservemarkt haben wir da gerade einen Boom, weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit übrigens. Alleine ich kenne so 10 Batterieprojekte in der MW Klasse, die in der Pipeline sind und ich kenne gewiss nur einen winzigen Bruchteil.
Sorry, aber 10 MW sind in dem benötigten Maßstab Pipifaxanlagen. Das ist, als ob du einene Panzer mit deinem eingelagertem Pflanzenölvorrat betreiben willst...
Was benötigt wird sind Speicher im GW-Bereich, die mehrere 100 oder 1.000 GWh speichern und wieder abgeben müssen. Darum ja auch meine Aussage: Mit Batterien kannst du ein lokales Problem der Netzinfrastruktur lösen, aber nicht die misglückte Energiewende geraderücken!
Ich würde mich übrigens nicht als Teil der "normalen Öffentlichkeit" betrachten, wenn es um das Thema Energie geht. Ich bin (wie ein Blick auf mein Profil verrät) im Stromverkauf tätig, und das seit mehr als zehn Jahren. Ich habe die ganze Energiewende live und hautnah miterlebt und denke - auch in Verbindung mit meiner Ausbildung (Ing. für Elektrotechnik und Leistungselektronik) - ein halbwegs profundes Wissen dazu zu haben...
Zitat von Cephalotus;154173Da sind wir doch mittlerwiele mehr oder weniger angelangt. Für Windstrom bekommst Du 9ct/kWh, für ein PV Kraftwerk 9-10ct/kWh. Die Engländer zahlen für neuen AKW Strom 11,5ct/kWh (+ Inflationsausgleich über 35 Jahre, also eher um die 17-18ct/kWh im Schnitt). Ein neues Gas- oder Kohlekraftwerk bräuchte auch rund 9ct/kWh für den wirtschaftlichen Betrieb und das bei moderaten CO2 Preisen.
Fazit: JEDES neue Kraftwerk muss man heute subventionieren, da ansonsten keines wirtschaftlich betrieben werden kann, da die Strompreise zu billig sind. Deswegen u.a. auch der Ruf der Kraftwerksbetreiber nach Kapazitätsprämien u.a...
Und ist das nicht krank? Man hat ein bis vor kurzem gut funktionierendes System durch ein komplett vermurkstes System (namens "Deutsche Energiewende") so zerstört, dass es bei steigenden Kosten mehr CO2 erzeugt als je zuvor!
Nur so anhand von Zahlen: Die Energiewende hat bisher ca. 200 Mrd. € gekostet, unter dem Strich nachhaltig keinen Arbeitsplatz geschaffen (sondern eher mehr zerstört), den CO2-Ausstoß gegenüber vorher um 10% erhöht und die Versorgungssicherheit akut gefährdet. Ich wäre nicht überrascht, wenn wir in Bayern und/oder BW sowie weiten Teilen Österreichs im heurigen Winter einen Blackout sehen. Und das nicht, weil die "bösen Bonzen" das bewusst so hinsteuern, sondern weil das System technisch am Ende ist. Die Leitungen sind zu klein, die Kraftwerke im Süden zu wendig, die Querströme (von Frankreich bis Polen, von Norddeutschland bis Italien und Bulgarien) zu unbeherrschbar.
Leider ist die deutsche Bundesregierung auf diesem Auge nicht nur blind, denn ein fehlender Sinn liese sich durch ein gutes Gespür zumindest teilweise kompensieren.
Sie betreibt sogar aktive Realitätsverweigerung: Auf Druck der (aktuellen) BR wurde im aktuellen IPPC-Bericht jener Teil unterdrückt, der die prognostizierte Klimaerwärmung in Zweifel zieht.
Die neue Koalition wird vereinbaren, dass bis 2033 65% des Stromes durch erneuerbare Energie erzeugt werden muss, obwohl das technisch (schon alleine aufgrund der nicht ausreichend vorhandenen Verteilkapazitäten) gar nicht machbar ist.
Das sind aber alles Chaffs und Flares, um der deutschen Bevölkerung die bittere Wahrheit nicht sagen zu müssen: Alles was bisher gemacht wurde hatte weder Hand noch Fuß, es stand kein Plan dahinter und es hat ausser Kosten und Nachteilen nichts gebracht!
Es ist ja nicht so, dass eine richtig durchgeführte, geplante und sinnvoll umgesetzte Energiewende nicht notwendig wäre - ganz im Gegenteil: Wir müssen den Anteil an Erneuerbaren ausbauen, die Atomkraftwerke abschalten und Kohle, Öl und Gas (in dieser Reihenfolge) bis auf ein absolut notwendiges Minimum (und in weiterer Folge komplett) zurückfahren.
Aber: Die bisher an den Tag gelegte Art und Weise ist nicht dazu geeignet, dieses Ziel zu erreichen. Im Gegenteil: Deutschland hat sich so sehr im selbst angelegten Förderdschungel verirrt, dass es nicht mehr alleine daraus herausfindet. Ihn abzuholzen geht nicht mehr. Und anstatt sich einen Pfadfinder (Experten) zu holen versucht man durch neuer Förderungen, den Dschungel noch weiter aufzuforstern...
Wenn ich mir eines wünschen dürfte: Glaubt nicht alles, was die Presse oder die Regierung von sich gibt.
Ich bin mir ganz sicher, dass die Regierung uns (damit meine ich: die Elektrizitätsversorgungsindustrie) im Falle eines Blackouts beschuldigen wird, diesen aktiv verursacht zu haben. Die selbe Regierung, die uns die Mittel verweigert, Netze adäquat auszubauen, Kraftwerke schwarzstartfähig zu machen und dringend benötigte Leitungsprojekte zu realisieren...