Tja, bei mir schauts traurig aus. Wenn mich dieses Szenario in der Arbeit überrascht habe ich gerade mal mein EDC, schusters Rappen und ein paar im Büro gebunkerte Kleinigkeiten zur Verfügung.
Somit bliebe mir aktuell nur die folgende Option:
Mit den verbliebenen 10 € in der Geldbörse (da gerade Monatsende ist und - Szenario hin oder her - der Bankomat kein Geld mehr ausspucken will), meinem EDC und Handy "bewaffnet" (auf dem zum Glück die wichtigsten Dokumente und Bilder gespeichert sind) versuchen, ein Fahrrad zu rekrutieren (wir haben welche in der Firma - nicht was ihr schon wieder denkt :Zunge raus:). Dazu noch die gebunkerten Dosen, Reserveklamotten und etwas Tauschwährung (v.a. Tabakwaren) in den Rucksack und ab durch die Hecke.
30 km nördlich von meinem Büro ist die tschechisch/österreichische Grenze. Einerseits gut, da nur spärlich besiedelt. Andererseits schlecht - da nur spärlich besiedelt...
Ich könnte somit im Wald oder sonst wo ein Lager aufschlagen. Wasser und Feuerholz gibt es dort en masse.
Die Ernährung für die ersten fünf Tage kann ich aus den mitgebrachten Vorräten bestreiten. Die restlichen zwei Tage müsste ich mit gesammelten Pilzen, Beeren, Obst usf. bestreiten.
Mais o.ä. wächst auf diesen Höhenlagen nicht. Vll. besteht noch unterwegs die Möglichkeit, in einem Geschäft ein paar Grundnahrungsmittel zu kaufen. Mit 10 € ginge sich ein großer Laib Brot (2-3 kg) und ein Glas Nutella aus. Falls nicht müsste ich zwar rationieren, aber nicht verhungern.
Da die BEVA kommunikationstechnisch (wegen Mobilfunkausfall) nicht erreichbar ist bleibt es mir nicht erspart, sie erst nach Ablauf des Szenarios ausfindig zu machen
Nach einer Woche würde ich übermüdet, dreckig, stinkend und vermutlich ziemlich durchgefroren wieder in der Zivilisation auftauchen, ein heißes Bad nehmen und mir ein Freudenmahl in die etwas abgemagerte Figur stellen...
LG,
Maresi