Beiträge von Maresi

    Hi Rasmuson,


    ich spiele mich schon seit längeren mit dem Gedanken, Sojabohnen anzubauen, bin bisher aber an den Impfkulturen der Bodenbakterien gescheitert (bzw. nicht bereit, mir für ein paar m2 Bohnen ein komplettes Gebinde zu kaufen).
    Inokuliertes Saatgut habe ich leider mangels Kontakt zu einem Soja-Bauern ebenfalls noch nicht in Kleinmengen gefunden.
    Wie hast du das Problem gelöst?!?


    LG,


    Maresi

    Der Hinterwäldler hat schon einige ziemlich praktische Tipps zum Baumfällen gegeben.


    Wenn man viel Holz machen und verarbeiten will kommt man mit einer einzigen Axt bzw. einem Beil nicht besonders weit. Als Grundausrüstung würde ich folgendes vorschlagen:

    • Holzfälleraxt, ggf. eine amerikanische Doppelblattaxt (eine Seite ist mit einem etwas stumpferen Winkel geschliffen, wenn man z.B. mal in einen Wurzelstock hacken muss)
    • Spaltaxt
    • Handbeil (um Anzündeholz zu hacken und für 1.000 andere Dinge
    • große Säge (z.B. den Silky Katanaboy 500 oder eine andere, hochwertige Bügelsäge)
    • nicht zu vergessen: Ersatzblätter für die Sägen; Feilen usf. zum Schärfen der Äxte und Sägeblätter)


    Bei größeren Bäumen kommt man aber mit dem Sägen auch mit diesem Werkzeug schnell an seine Grenzen. Bis ca. 30cm Stammdurchmesser sollten halbwegs gut gehen, aber dann ist das Ende der Fahnenstange erreicht.



    LG,


    Maresi

    Hi Bob, das Einweichen der Hülsenfrüchte hat einen zweifachen Nutzen:

    • werden die für den Menschen (nicht aber von den Darmbakterien) unverdaulichen Mehrfachzucker zu einem guten Teil ausgewaschen und reduzieren somit die "Nebengeräusche" nach der Verdauung
    • werden sie dadurch bereits eingeweicht und reduzieren die Kochzeit und helfen daher, Brennstoff zu sparen.


    Wasser ist in unseren Breiten üblicherweise das kleinere Problem. Ein guter Filter (Keramik z.B. von Katadyn oder auf Basis von Hohlfasermembranen á la Sawyer Squeeze) sollte sowieso im Vorrat sein.


    Zeit ist nur bei einer spontanen Flucht bzw. bei einer Verfolgung ein Problem - und dafür sind hoffentlich eh andere Nahrungsmittel geplant. Aber wenn du die Bohnen am Vortag mit dem Einweichwasser in ein dichtes Gefäß gibst ist der Mehraufwand minimal und auch auf einem Marsch hält sich das zus. Gewicht (ca. ein Liter/Kilo) in Grenzen.


    Als Rezeptbasis empfehle ich das kubanische Nationalgericht Arroz Congri - Reis mit Bohnen.
    Es kann nach Belieben mit Zwiebeln, Knoblauch, Speck, Hühnerfleisch, Gemüse usf. verfeinert und ergänzt werden und liefert eine extrem gute Basis für's Überleben.
    Rezepte gibt's im Netz zuhauf, einfach "Arroz Congri" durch die Suchmaschine jagen.


    Es ist vll. kein Sieben-Gänge-Menü, aber es hält dich am Leben und fit. Lange haltbar und unkompliziert in der Lagerung. Survival-Nahrung eben...


    LG,


    Maresi



    PS: Ebenfalls eines meiner Lieblingsrezepte: Roter-Linsen-Salat.
    Rote Linsen ca. 7-10 Minuten kochen, fein gehackte (Frühlings)Zwiebel dazu geben, mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl marinieren - fertig.
    Wer mag kann die Linsen mit Zuckermeis "strecken" (so im Verhältnis 1:1).


    PPS: Die Hülsenfrüchte immer ohne Salz kochen, sonst werden sie hart. Wenn man einen Schuss Essig ins Kochwasser gibt kocht das Wasser nicht so leicht über (weil der Essig die Schaumbildung verringert).

    Hi Lasse,


    ich habe heuer (aus ähnlichen Beweggründen) erstmalig Knollenziest, Maca und Ewiger Kohl angebaut.
    Die sollen allesamt recht pflegeleicht sein.
    Dazu kommen die üblichen Verdächtigen wie Karrotten, Bohnen, Zwiebel, Kürbis, Winter-Heckenzwiebel, Mairübchen, Kohlrabi, und jede Menge Kräuter.
    Gespannt bin ich auf den frostfesten Winter-Portulak (ähnlich wie Salat), der erst im September ausgesät wird.
    Apropos Salat: Ich persönlich liebe Ruccola/Rauke. Die fühlt sich in meinem Garten so wohl, dass sie seit Jahren immer wieder von selbst kommt. Pflegeleichter geht's nicht!


    Hoffe das hilft,


    Maresi

    Ich kaufe meist beim Gärtner (und achte darauf, keine Hybriden zu erwischen), oder tlw. auch durch Samentausch (meine Tante hat fünf grüne Daumen an jeder Hand :)).


    LG,


    Maresi

    Hi olafwausr,


    vll. kannst du noch ein paar beschreibende Zeilen zum Inhalt des Dokuments dazufügen?!?
    Dann ist es für den Rest von uns Foris leichter zu entscheiden, ob wir das Dokument lesen wollen oder nicht...


    LG,


    Maresi

    Hi!


    Ich habe in letzter Zeit auch ein wenig ausgemistet und ein paar alte Lebensmittel entsorgt:


    Butterschmalz ein Jahr über MHD: einwandfrei
    Erdnussbutter: gleiches MHD, gleiches Ergebnis


    Salami mehrere Monate über die Zeit: Etwas härter als normal, aber geschmacklich absolut OK


    Frischkäse (Philadelphia): Mitte Dezember abgelaufen, noch länger geöffnet - tadellos (ok, zugegeben: ein zweiter war bereits verschimmelt, aber der kommt ja eh nicht durch die erste Sichtkontrolle).


    Eier: Ca. zwei Wochen nach Überschreiten des MHD gekocht, zwei weitere Wochen später gegessen. Der Geruch war zwar nicht mehr "original", aber geschmacklich noch gut es gab auch keine Nebenwirkungen...


    LG,


    Maresi

    Vll. noch ein Gedanke: Wie steht es um die Tragfähigkeit des Balkons? Bei normalen Kübelpflanzen (noch dazu, wenn sie bei der Hausmauer und nicht am Geländer stehen) dürfte es normalerweise keine Probleme geben. Aber wenn's wirklich Richtung urban farming geht (mit Bigpacks voller Erde) würde ich mir da voerher die Unterkonstruktion anschauen...


    LG,


    Maresi

    So, ich habe jetzt mal recherchiert, was der Versand kosten würde (jeweils als versichertes Paket):
    Österreich: 4,45 €
    Deutschland: 13,20 € (bzw., falls gemeinsam mit CH zumindest fünf Bestellungen zusammekommen: 8,00 €)
    Schweiz: 14,50 € (bzw., falls gemeinsam mit DE zumindest fünf Bestellungen zusammenkommen: 10,00 €)


    LG,


    Maresi

    Hallo Leute,


    im vergangenen Sommer ist auf Kickstarter der tPOD vorgestellt worden.
    Da ich ein Faible für technische Spielerein habe und zu dem Zeitpunkt gerade flüssig war habe ich beschlossen, dort mitzumachen und das Projekt durch mein Pledge (ein Zahlungsversprechen für den Fall, dass das Projekt die festgelegte Finanzierungshürde nimmt und damit zusammenkommt) zu unterstützen.
    Ich habe also damals für 25 tPOD1 mein[e|en) Pledge abgegeben und das Projekt ist dann auch tatsächlich zustande gekommen.
    Danach hat leider eine ziemliche Hängepartie begonnen, da der für Ende August geplante Produktionsstart sich immer wieder verzögert hat (durch Designänderungen, welche dem Produktionsprozess und/oder der Qualitätsverbesserung gedient haben).
    Eine der geplanten Designänderungen war z.B., dass die ursprünglich vorgesehen USB-Buchse durch einen Klinkenstecker ersetzt wurde. Erst durch einen massiven Aufschrei der Kickstarter-Gemeinde wurde dann noch ein Adapter auf USB zusätzlich beigelegt. Aber das ist nur ein Detail am Rande…

    Jedenfalls wurde dann Ende Dezember mit dem Versand der Bestellungen begonnen. Auch hier ging wieder einige Zeit ins Land, und erst Mitte Februar kam die erste (von insgesamt drei) Sendungen bei mir an.
    Ein Blick auf das Paket – genauer gesagt, den Stempel der australischen Post – hat genügt, um mir die lange Versanddauer zu erklären: Austria <> Australia :peinlich:
    Jedenfalls habe ich beschlossen, diese Charge der tPODs als „Aquavit-Edition“ zu bezeichnen :lachen:

    Es hat nochmal fast ein Monat gedauert, bis auch die beiden weiteren Pakete ihre Odyssee von Michigan, US durch die Scanner des australischen Zolls zurück nach Michigan, von dort weiter zum österreichischen Zoll beendet und schließlich zu mir gefunden haben.

    Jedenfalls habe ich nun 25 tPODs (einer davon schon gebraucht und unverkäuflich :Zunge raus:) zuhause liegen, welche auf ein neues Heim warten!

    Nachdem mir Eterus dankenswerterweise die Freigabe für den Verkauf im Forum erteilte möchte ich euch hiermit die Gelegenheit geben, die tPODs vorab zu erwerben.
    Vorab deswegen, weil ich die übrigen Geräte im Internet zu einem höheren Preis im Internet verkaufen will.


    Eine kurze Vorstellung des Gerätes habe ich im Forum ja bereits gemacht: https://www.previval.org/forum/showthread.php/26873


    Jetzt zum Gerät selbst:
    Was kann es, was macht es, wie funktioniert es und was kann es nicht?

    Also: Die Funktionsweise beruht auf dem thermoelektrischen Effekt, welcher, relativ einfach erklärt, Wärme in elektrischen Strom verwandelt.
    Der Packungsinhalt eines Gerätes besteht aus:


    • dem eigentlichen tPOD1
    • einer LED-Ringlampe mit Schwanenhals und Schalter
    • dem Mobility Tray, ein mit Stahlblech versteiftes schwarzes Silikonteller, welches eine stabile Basis für Teelicht und tPOD bildet und – wie der Name bereits andeutet, auch dem (vorsichtigen) Transport der Einheit dient
    • 20 Teelichter
    • Adapter von Klinkenstecker auf USB
    • Nylontasche, um alle Komponenten beisammenzuhalten.


    Als Wärmequelle dient in diesem Fall ein Teelicht, welches auf den Mobility Tray gestellt wird. Darüber kommt der tPOD, welcher mit zwei „Nasen“ am Mobility Tray eingehängt wird und so eine gewisse Stabilität bekommt.
    Jetzt kann entweder die beiliegende LED-Lampe oder über USB ein anderes Gerät angeschlossen werden.
    Es gibt leider bzw. prinzipbedingt auch ein paar Einschränkungen:


    • Die USB-Buchse liefert keine USB-standardkonforme Leistung, da die Spannung unreguliert ist und somit mehr als 5V betragen kann und umgekehrt nur gut 100mA statt der vorgeschriebenen 500mA an Stromstärke zur Verfügung stehen.
    • Die Leuchte beginnt ca. 2 1/2 Minuten nach dem Aufsetzen auf das Teelicht zu leuchten und erreicht eine weitere Minute später ihre volle Leuchtkraft (gemessen bei Zimmertemperatur, bei niedrigeren Temperaturen wahrscheinlich entsprechend länger).
    • Die Teelichter sollen nicht höher als 13,3 mm sein (so wie die beigepackten). Ich habe allerdings nur höhere Teelichter eingebunkert :traurig:, so dass ich zu einem Trick greife: ich stelle den tPOD auf ein normales Teller und erhöhe den Abstand künstlich mit zwei Bleistiftstummel. Nach ca. zwei Stunden nehme ich die Bleistifte dann weg. Allerdings muss man dabei noch auf etwas achten: der tPOD1 hat auf einer der vier Stanfüsschen eine kleine Nase, welche verhindert, dass zu hohe Teelichter verwendet werden. Ich habe also das Aludöschen an dieser Stelle mit einem Bleistift so weit eingedrückt, dass sich das Gerät gerade aufstellen liess. Ich bin gerade am Überlegen, ob ich die Nase nicht einfach wegfeilen soll...
    • Trotz Mobility Tray ist das ganze Setup nur bedingt transportabel, da das Wachs immer schön waagerecht gehalten werden muss und auch der Docht nicht verrutschen darf (was leicht passieren kann, wenn das gesamte Wachs geschmolzen ist)



    Nun werden sich vermutlich manche von euch fragen: Und warum kauft man sich so ein Teil überhaupt? Immerhin leuchtet ein Teelicht auch ohne tPOD, und ich kann mir ja z.B. auch eine Petroleumlampe einbunkern?

    Für mich waren da mehrere Punkte ausschlaggebend: Nicht nur, dass ich solche Spielereien einfach mag, sondern auch rein praktischer Natur:


    • Teelichter können im Gegensatz zu z.B. Batterien beinahe beliebig lange gelagert werden, ohne an Qualität einzubüßen, und es gibt keine feuerpolizeilichen Einschränkungen bei der Lagerung.
    • Trotz des bescheidenen Wirkungsgrades der Peltier-Elemente ist der Gesamtwirkungsgrad im Vergleich zu Petromax-Lampen sehr gut, von normalen Petroleumlampen ganz zu schweigen.
    • Es gibt keine Teile mit nennenswertem Verschleiß. Die Lebensdauer der Lampe ist somit potentiell sehr hoch und dabei völlig wartungsfrei.
    • Es sind keine Ersatzteile notwendig, welche nach einer gewissen Standzeit ausgetauscht werden müssen (wie z.B. Glühstrumpf o.ä.).
    • Die Handhabung ist extrem simpel und jedes Kind kann es mit einer minimalen Einweisung bedienen.
    • Die Feuergefahr ist sehr niedrig, um nicht zu sagen: Null
    • Das Licht der Lampe ist wesentlich ergiebiger und heller als eine normale Kerze. Meine Frau z.B. nimmt sie zum Basteln, wenn sie diffizile Sachen zu machen hat.



    Um es mit Otto zu sagen: Ich könnte noch tausend Gründe nennen, wenn ich nur welche wüsste :face_with_rolling_eyes:

    So, das war’s. Es folgen noch einige Bilder und technische Daten:
    Man kann den tPOD1 an den schwarzen Stellen auch im laufenden Betrieb anfassen - die roten Kühlrippen sind nach einiger Zeit definitiv zu heiß!


    Der tPOD1 selbst hat keinerlei Bedienelemente oder Anzeige, lediglich an der Lampe selbst ist ein kleiner Schalter montiert.


    Zum Gewicht: tPOD1, Mobility Tray, Leuchte und Kerze kommen auf 425 g:


    • Mobility Tray: 72g
    • tPOD1: 303g
    • Lampe: 40g
    • Kerze: 10g


    Dazu kommen noch ein paar Gramm für die Nylontasche und das für die Ersatzkerzen...


    Das Set wie es ausgeliefert wird (ausgen. Adapter auf USB):


    Der tPOD1 mit Teelichtern (das kleine ist das mit ausgelieferte, das grössere ist eines aus meinem Vorrat):


    Vergleich der Leuchtkraft: tPOD1 vs. Standard-Teelicht:


    Die Leuchte des tPOD1:



    Fast hätte ich es vergessen: Den Preis! So ein Wunderwerk der Technik will ja auch monetär abgegolten werden. Ich habe daher hier im Forum einen Preis von 70 € vorgesehen (entspricht im Wesentlichen dem Einstandspreis mit nur einer sehr dünnen Marge). Später werde ich dann 85 € verlangen...
    LG,


    Maresi


    PS: Bitte hier im Fred nur Fragen/Rückmeldungen/Wünsche/Anregungen/Beschwerden zum Gerät selbst. Bestellungen bitte per PM direkt an mich.
    Die Versandkosten kann ich noch nicht genau sagen, da ich (wenn genügend Bestellungen aus Deutschland/Schweiz kommen ich die Paket vll. in D-Land aufgebe...

    Hi!


    Kurzes Update zur Moringa: Wie schon befürchtet bisher kein Amzeichen für eine Keimung...
    Werde noch eine Woche warten und dann bei Rühlemanns nachfragen.



    Habe mir heute wieder einige Pflanzen gekauft: Bierrettich, Granberries, Kohlrabi, Pilzkraut (mal schauen, ob es was taugt), Wasabi und einen Chiliebaum. Nach der Quarantäne kommt alles nächste Woche in den Garten.


    Ausserdem habe ich noch verschiedenste Samen, von Kirschtomaten über Rosenkohl bis zu Winterlauch, geholt.


    In ca. zwei Wochen pflanze ich meine aus Samen gezogenen Maca-Pflänzchen ins Hochbeet. Da bin ich auch schon sehr gespannt darauf. Sollen ja auch sehr gesund sein - hoffentlich schmecken sie gut!


    Der Rest der Pflanzen (diverse Tomaten- und Chili-Sorten, Mairübchen, Lauch, ... ) entwickelt sich auch prächtig.
    Bald muss ich den Garten erweitern, um alles in die Erde zu bekommen...


    LG,


    Maresi

    Wie abgelaufen ist das Öl denn?


    Falls es noch nicht komplett ranzig ist könntest du z.B. versuchen, es zu Seife zu verarbeiten.


    Einfache Rezepte gibt es zuhauf im Netz. Im Wesentlichen braucht man nur Fette bzw. Öle und eine Lauge - welche man z.B. als NaOH in fast reiner Form als Rohrreiniger im Baumarkt bekommt oder auch ganz einfach in der Apotheke (vermutlich zu Apothekerpreisen).


    LG,


    Maresi