Beiträge von Maresi

    @ luftikus und tomduly:
    Bei uns (v.a. im niederösterreichischen Waldviertel) gibt es Bauernhöfe, die aus (ungebrannten) Lehmziegeln gebaut wurden und etwa 150 Jahre (tlw. sogar älter) sind.
    Sie sind zumeist zweigeschoßig und - je nach Pflege - oft noch in gutem Zustand.


    Wichtig ist, dass das Fundament aus Steinen besteht, um Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit zu haben.
    Allerdings sehe ich für ein mehrgeschossiges Haus in der hier beschriebenen Bauweise einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren für die Errichtung, da ich das Obergeschoß nicht gleich im ersten Jahr auf die noch sehr feuchten Mauern des UG setzen würde.
    Vermutlich würde ich generell nur eingeschoßig bauen...


    Was das reissen der Säcke anbelangt hätte ich weniger Bedenken. Wenn der Lehm erst mal trocken ist hält die Mauer auch ohne die Hilfe der Säcke. Außerdem kommt ja eh noch Putz drauf.


    LG,


    Maresi

    Hi hspler,


    Ich gebe zu, dass sich meine Ansicht über diese Art der Bauweise deutlich zum Positiven entwickelt. :Cool:
    Mittlerweile bekomme ich ein halbwegs „funktionierendes Bild“ davon, und es juckt mich schon fast, es selbst auszuprobieren (wobei mir allerdings der Platz dazu fehlt und ich auch keine so günstigen Arbeiter habe). :crying_face:


    Aber je weiter ich mich darin hineindenke, desto mehr Fragen tauchen auf…
    Z.B.:


    • Wie viel Sand kommt da zum Lehm dazu (oder umgekehrt)?
    • Wie lange habt ihr an der Hütte (bis vor dem Einsturz) gearbeitet?
    • Kann/soll man gehäckseltes Stroh oder Heu mit einbauen?
    • Wie lange ist die Trockenzeit so einer Hütte (Ziegel brauchen ca. drei Monate in denen es keinen Frost geben darf)?



    V.a. der letzte Punkt macht mir noch Kopfzerbrechen. Im pannonischen Klima oder sogar noch weiter südlich ist das sicher kein Problem, da dort Fröste selten bis nie vorkommen. Aber bei uns ist das mMn ein heikles Thema. Auch ist Feuchtigkeit und die damit verbundene Schimmelgefahr nicht zu unterschätzen.
    Früher wurde z.B. frischer Kuhdung bei den Lehmziegeln beigemengt, da dieser Fungizid wirkt.

    Hast du da noch nähere Infos dazu?

    LG,

    Maresi
    PS: Vielen Dank noch mal für die bereits bisher gelieferten Infos! Ohne deine Beiträge hätte ich mich mit dem Thema gar nicht weiter beschäftigt :gratuliere:

    Hmm.
    Bei 42 ct/m Schlauch halten sich die Kosten für so ein Haus wirklich in Grenzen. Ich hab‘ mal kurz überschlagen:

    Projekt: Kate als Notunterstand


    • Seitenlänge: 5m
    • Raumhöhe: 2,25 m


    Annahmen:


    • Der „Verschnitt“ (durch’s Abbinden der Schläuche) entspricht dem, was für Fenster und Türe nicht benötigt wird.
    • Eine Reihe der Schläuche bringt 25 cm Höhe.



    Somit komme ich (inkl. „Fundament“) auf 10 Säcke pro lm Wand, also benötigt man 200 lm bzw. auf 84 €.
    In Gegenden, in denen kein Lehmboden vorhanden ist sicher eine Option, die man in Erwägung ziehen kann.

    Ich persönlich würde/werde (da in meinem Umkreis fast nur schwerer Lehmboden ist) trotzdem darauf verzichten, da ich im Falle eines Falles direkt Lehmziegel machen und mir daher die Investition in die Säcke sparen kann.

    LG,

    Maresi


    PS: Was ich mich noch Frage: Wie wird die Hütte denn abschließend verputz? Denn immerhin sind die Säcke nicht UV-Stabil, und der Wand entlang laufendes Wasser verträgt diese Bauweise auch nicht so gut...

    Auf meiner Liste (der teilweise schon beschafften, teilweise noch auf der Wunschliste stehenden) Holz-Werkzeuge stehen:

    • Lattenhammer
    • Handsägen (Japansägen)
    • Handbohrmaschine
    • Holz-Stemmeisen
    • Bohrer
    • Klappsäge
    • Raspel
    • Beisszange
    • Handbeil
    • Spaltaxt
    • Doppelkopfaxt
    • Schnitzmesserset
    • Hobel
    • Zugsäge (zum Baumfällen)
    • Spaltkeile
    • Schraubzwingen
    • Stichaxt




    Die Liste ist allerdings nicht auf den Hüttenbau abgestimmt, sondern soll darüber hinaus gehend so gut wie alle im Haushalt anfallenden Arbeiten ermöglichen.
    Nicht dabei ist Verbrauchsmaterial wie Leim, Schleifpapier usf.
    Auch ist mit dem o.a. Werkzeug nur eine grobe Ausstattung gegeben - eine richtige Tischlerwerkstatt ist das noch lange nicht (selbst wenn man von elektrischen Werkzeugen mal absieht).


    LG,


    Maresi

    Hi Segler,
    mMn sind die Bücher von Al Stohlman (allerdings alle in Englisch) hier eine der besten Quellen.
    Sie sind aus den späten 70-er und den 80-er-Jahren und reichlich bebildert.
    Dadurch sind sie auch mit mäßigen Englischkenntnissen verständlich (ein Wörterbuch schadet aber sicher nicht).


    LG,


    Maresi

    Hi!


    So ein Teil steht auch bei mir seit Jahren auf der Wunschliste :lechts: - scheitert allerdings bei mir an der räumlichen Situation (kein Kaminzug vorhanden, kein Platz mehr in der Küche) :traurig:.


    Ich beneide euch um das Teil!


    LG,


    Maresi


    PS: Kann mir nicht vorstellen, dass da ein ggf. Besucher/Kunde komische Fragen oder Kommentare von sich geben wird. Fragen ja, aber vermutlich eher neugierige als komische. Immerhin sind diese Öfen nicht nur modern und stylisch, sondern auch mittlerweile (gegenüber früher) relativ praktisch geworden!

    Hat zwar nichts mit den gegenständlichen Feuerstartern zu tun, aber ich finde, es passt ganz gut hier her:
    Ich habe mir vor ca. zehn Jahren im Urlaub mal ein ganz witziges Mini-Feuerzeug gekauft: ein ca. 20x30x8 mm groß/kleines (metallumhüllte) Plastikteil mit einer mit einem Gewinde versehenen Bohrung und einem an einer länglichen Nut entlangs der Langseite eingeklebten Feuerstein. In der Bohrung wird ein kleiner "Stab" eingeschraubt, welcher am unteren Ende ein Harteisenplättchen und einen Docht hat. In die Bohrung wird Feuerzeugbenzin eingefüllt, so dass der Docht immer damit getränkt ist, wenn er herausgezogen wird. Das ganze wird noch durch einen O-Ring abgedichtet.
    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: [ATTACH=CONFIG]10163[/ATTACH] (Permanent Benzin Feuerzeug mit Feuerstein)


    Eine gute und praktische Idee!
    Jedenfalls habe ich das Feuerzeug als Notreserve in einer Tasche gehabt und dort vergessen. Vor ein paar Tagen habe ich es dann zufällig wieder gefunden - allerdings ohne Feuerstein! Der hat sich zu feinem Puder zerlegt (und meine Tasche damit versaut :zipper_mouth_face:).
    Somit kann ich die bereits von anderen Foris getätigte Aussage bestätigen: Zumindest gewisse Feuersteine sind für eine Langzeitlagerung definitiv nicht geeignet!
    Ich kann nur hoffen, dass die hier angebotenen Feuerstarte aus anderem Material sind - sonst wird der Tauschwert in ferner Zukunft auf den Materialwert des Federringes reduziert...


    LG,


    Maresi

    OT:
    @ Worber:
    Sehe ich nicht so. Natürlich habe ich auch für den Fall einer längeren Krise vorgesorgt und dementsprechend keimfähiges Getreide (Weizen, Dinkel, demnächst auch Roggen) und Kartoffeln eingelagert. Aber ich muss immer davon ausgehen, dass ich mit Fix-und-Fertig-Vorräten etwa ein halbes Jahr überbrücken muss. Wenn z.B. jetzt eine Krise ausbricht, die uns für Jahre hinweg in die Steinzeit „bombt“, dann dauert es eben ca. ein halbes Jahr, bis die Kleinlandwirtschaft halbwegs auf eigenen Beinen steht und genügend Erträge abwirft, um vier Personen (ggf. mehr, je nachdem wer noch einzieht) versorgen zu können.
    Da die meisten Konserven bereits nominell etwa vier Jahre haben (und in der Realität noch viel länger) habe ich also ca. vier Jahre, um alles zu rotieren. Wenn ich also einmal pro Woche einen Tag von meinen Vorräten lebe reicht das allemal.
    Das hat ausserdem den Vorteil, dass ich lerne, mit den Vorräten zu kochen, essen und zu leben. Und schlechter Wein kommt bei mir sowieso weder in den Kellern, noch ins Glas!

    LG,

    Maresi

    PS: den letzten Absatz ignoriere ich einfach. Denn mit dieser Maxime müsste ich sofort das Forum verlassen und eine Sause machen…

    • Lebensmittelvorrat
    • Kachelofen
    • Holzvorrat
    • Gemüsegarten
    • Hausbrunnen
    • Katadyn Siphon
    • Werkzeugsammlung (nicht elektrisch)
    • Meine Freunde CZ, Smith & Wesson und deren rasante Kollegen
    • Wintergarten (spart Heizkosten, verlängert die Gartensaison um 4 Monate)
    • Fluchtrucksack


    LG,


    Maresi

    Hi Outlaw,


    du hast ja in deinem Vorstellungsfred geschrieben, dass dein Keller sehr feucht ist. Das muss für die Gemüselagerung nicht mal schlecht sein. Wichtig ist, dass er so kühl wie möglich ist. 3° wären optimal, mehr als 12° sollten es keinesfalls sein.
    Meine Eltern z.B. haben einen sehr, sehr feuchten Erdkeller, in dem Kartoffeln und Äpfel über Monate hinweg gelagert werden. Wichtig ist, dass das Gemüse vor der Einlagerung nicht gewaschen wird und z.B. die Kartoffeln mitsamt der (nach der Ernte anhaftenden) Erde gelagert werden. Waschen wäre hier falsch verstandene Hygiene und würde die Lagerfähigkeit massiv heruntersetzen.
    Weiters muss das Gemüse atmen können. Für Kartoffeln wurden früher hölzerne Kisten verwendet (die bieten gleichzeitig einen Lichtschutz), oder du kannst sie mit Sand, Stroh o.ä. abdecken.


    Eine gute Übersicht bekommst du z.B. unter http://www.gartenbauvereine.or…fo/m_gemueseLagerung.html


    LG,


    Maresi



    PS: Ich gebe zu, dass ich bei meinem Notvorrat eher auf halbfertige Ware (Sugo aus dem Supermarkt, Gemüse in Gläser oder Dosen, Nudeln, Reis o.ä.) setze, da ich nicht unbedint der Einkochkönig bin...:crying_face:

    Zitat von galahat;115264

    So weit ich weiß, sind keine Geräte ohne eigene Wanne für (viel) Flüsigkeiten geeignet.
    Man kann sich aber bei den Ohne-Wanne-Geräten mit speziellem Vlies behelfen: z.B. http://vakuumvlies.de/.


    Und einen Schlauchanschluß hat der VC10. Also zumindest meiner. :winking_face:


    Bin gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.


    Ja, prinzipiell hat der Caso einen Schlauchanschluss. Aber soweit ich weiss, kann er nicht unabhängig von der Heizung betrieben werden. Man ist also beim Vakuumieren immer in der Gefahr, sich die Finger oder das Essen zu verbrennen. Kann sein, dass ich mich da täusche, aber ich habe nichts gegenteiliges gelesen...


    Das mit der Auffangschale ist richtig, und das war ja einer der Gründe, warum ich mich für den Allpax entschieden habe. Ich koche gerne Gulasch, Beuschl & Co, aber das macht nur in großen Mengen Sinn, so dass da immer was zum Einfrieren übrig bleibt..


    Erste Erfahrungsberichte werde ich asap liefern, aber voraussichtich nicht vor Ende kommender Woche...


    LG,


    Maresi

    So, nach langem Überlegen (v.a., ob ich den oftmals gelobten VC10 nehmen soll, oder doch ein LaVa- oder Allpaxgerät) habe ich mich jetzt für den Allpax P 350 entschieden.


    Meine Anforderungen:
    Als angehender Jungjäger rechne ich damit, dass in Zukunft öfter mal größere Mengen an Fleisch und Innereien verarbeiten muss.
    Weiters habe ich schon in der Vergangenheit schlechte Erfahrung mit Lebensmittelmotten gemacht. Die kann man zwar mittels Vakuumieren nicht verhindern aber zumindest erschweren und leichter Erkennen.


    Gründe für Allpax:


    • Nahtbreite: satte 5mm!
    • Vakuum von -0,972 bar
    • Funktionales Design (keine 1000 Ritzen und Winkel wie beim LaVa, in denen sich Stau und Flüssigkeiten sammeln können)
    • Pulse-Programm (zum Vakuumieren von empfindlichen Lebensmitteln)
    • Dichtungen, Heizdraht und Teflonband einfach austauschbar*
    • Robustes Edelstahlgehäuse
    • Absaugung im Deckel, um Flüssigkeiten besser vakuumieren zu können.



    Warum kein Caso?


    • Nicht geeignet für Lebensmittel mit viel Flüssigkeiten (wie z.B. frisch zerwirktes Wild)
    • Nicht geeignet für glatte Beutel (lies: Langzeitkosten)
    • Zu langsam
    • Kein Anschluss für Schlauch (zum Marinieren)



    Warum kein LaVa?


    • Schwieriger zu reinigen (v.a. wenn man das Gerät mit blutigen Händen bedient)




    Ich melde mich mit Infos zurück, wenn ich das Gerät in Händen halte und die ersten Erfahrungen damit gesammelt habe.
    LG,

    Maresi

    *Habe beim Kundendienst nachgefragt und folgende Info erhalten:
    Das Teflonband kann problemlos abgezogen und gewechselt werden. Auch das Schweißdraht unter dem Teflonband lässt sich leicht mit zwei Schrauben lösen und wechseln.
    Die Vakuumpumpe hat kein Lager, sondern erhält eine Trockenlaufpumpe mit einem Bürstenmotor.


    Anbei sende ich Ihnen die Preise von den oben genannten Ersatzteilen:
    Teflonband à 4,50 zzgl. MwSt. + Versand
    Heizdraht à 11,90 zzgl. MwSt. + Versand
    Dichtung (2-Set) 11,90 zzgl. MwSt. + Versand


    PS: Nein, ich arbeite nicht für Allpax und bekomme auch kein Geld dafür :face_with_rolling_eyes:

    Wasabi ginge noch. Der verträgt sowieso kein direktes Sonnenlicht (ist aber eine Diva bzgl. Bewässerung und bringt kaum Kalorien).
    Broccoli, Rettich und Radieschen, diverse (kleinere) Kohlarten und Spinat sollten auch im Schatten gedeihen.


    LG,


    Maresi

    Hi Weiher,


    da ich den Tabak nur aus Interesse angesetzt habe (bin gelegentlich Zigarrenpaffer, ansonsten aber Nichtraucher) kann ich den Ausfall der Ernte verkraften.
    V.a., weil ich keine Möglichkeit zum Trocknen habe wäre die Weiterverarbeitung eh schwierig geworden.



    Ich probiere es aber im kommenden Jahr noch mal im Freiland aus. Vll. habe ich bis dahin auch schon eine passende Hütte gebastelt, wo ich die Blätter trocknen kann...



    LG ,



    Maresi

    Bei uns in Oberösterreich wurde vor 20 Jahren noch Tabak angebaut. Heute rentiert sich das anscheinend nicht mehr.
    Habe es heuer selbst versucht, Tabak (Sorte Delgold), und zwar in Töpfen. Hat leider nicht so toll geklappt - die Pflanze ist nicht wirklich gut angewachsen und ziemlich mickrig geblieben.
    Werde es im kommenden Jahr noch mal im Freilandversuch versuchen...


    LG-


    Maresi

    Sägespäne haben den selben Brennwert wie das Holz, aus dem sie herausgesägt wurden. Sie verbrennen jedoch aufgrund der hohen Oberfläche rascher als Scheitholz und geben daher mehr Hitze ab, bilden jedoch so gut wie keine Glut und weniger Asche (was daran liegt, dass viele der feinen Aschepartikel durch den Rauchgasstrom ins Freie gelangen => stärkere Feinstaubbelastung der Umwelt).
    Erst mit modernen Anlagen (elektronische Brennersteuerung, konstruktive Maßnahmen, ...) konnte dieses Problem in den Griff bekommen werden....



    OT: Früher wurden z.B. Werkstätten mit gepresstem Sägemehl beheizt. Und zwar wurden sie zu Zylindern mit einem Loch in der Mitte gepresst. Der Pressling wurde in einen Ofen (im Wesentlichen ein Rohr, dessen Innendurchmesser etwas größer war als der Aussendurchmesser des Sägespäne-Presslings) angezündet. Der Rauch zog durch das Loch ab und führte dazu, dass der Pressling sicher und gleichmäßig abbrannte.
    Diese Heizung war billig (sowohl der Ofen als auch das Heizmaterial), einfach und sicher in der Anwendung und die Wärme konnte gut reguliert werden.
    Nachteil: Der Ofen war genau so schnell wieder kalt, wie er warm wurde - ein regelmäßiges Nachlegen musste also gegeben sein. Aber für eine Werkstatt war er ideal: über Nacht ging er aus, die Werkstatt blieb kalt (=Kostenersparnis). In der Früh wurde die Werkstatt rasch wieder warm, und es war sowieso immer wer im Raum, der nachlegen konnte.

    Hi Legend,


    ja, und eingeschränktes ja: Ein echter Kompass ist wesentlich besser als das Billigzeugs. Aber das Billigzeugs ist wesentlich besser als gar nichts. Wenn ich selbst (geplant) unterwegs bin habe ich eine gute Bussole mit - kostete allerdings schlappe 70 € und ist wesentlich sperriger und daher nicht immer in der Jacke.


    Bezüglich der TaTü: Die verschmutzen die Natur nur dann, wenn ich sie am Rückweg nicht wieder einsammle. Da sie ja denselbigen markieren sollen nehme ich sie sowieso wieder mit. Somit verbleiben sie ja üblicherweise nicht im Gelände (und werden von Haus aus nur in ganz seltenen Fällen [Wanderung in fremden Gelände, keine markierten Wege] eingesetzt).

    Flop würde ich nicht sagen - immerhin hast du ja mehrere Lektionen auf einmal gelernt (und noch dazu auf eine Weise, die du dir vermutlich lange merken wirst :grosses Lachen:):

    • gute, kleine Kompasse kaufen und in Auto, Jacken usf. verteilen (z.B. Relags Kompass Zip, Silva Metro, gibts ab ein paar €, allerdings sollte man sich solche Teile am besten im Geschäft anschauen; tlw. finden die Dinger - v.a. die flüssigkeitsgedämpften - Norden nicht mal, wenn man sie am Südpol abwirft).
    • LED-Lampen kaufen und überall verteilen. Ich habe zig davon (Werbegeschenke) und die liegen im ganzen Haus, Auto usf. verteilt.
    • immer Aufmerksam sein wenn man im (speziell: unbekannten) Gelände ist. Kleiner Tipp: Im Wald zwei Bäume suchen und diese als "Kimme und Korn" benutzen und sich einen entfernten Punkt (ggf. wieder Baum) suchen. Dort das Spiel wiederholen, bis du am Ziel bist bzw. umkehren willst. Auch Wegzeichen kann man hinterlassen. Hier eignen sich Papiertaschentücher ganz gut: Die Lagen trennen und in regelmäßigen Abständen an gut sichtbarer Stelle anbringen. Spätestens nach dem ersten Regen sind sie wieder halbwegs weg und hinterlassen keinen dauerhaften Schaden (wie z.B. Äste abbrechen o.ä.). Sollte man allerdings nur dort machen, wo extrem wenig los ist!
    • Preparednes hat seinen Sinn :Cool:
    • ...


    LG,


    Maresi

    Hi Mark,


    habe das Buch auch zu Hause und bin prinzipiell auch deiner Meinung: Die „praktisch“ orientierte Seite (Vorratslisten, Checklisten, Sammlung von div. Tips und Tricks) ist relativ umfassend, wenn auch oft zusammenkopiert (z.B. die Monatstonne erinnert doch sehr an die von survival4u).
    Auch der stufenweise Aufbau der Vorbereitungen ist relativ praxisgerecht beschrieben (mit BOB beginnen, …)


    Der religiös/spirituelle Teil des Buches lässt mir immer wieder den Magensaft hochkochen, v.a. da ich in dieser Hinsicht ein besonderes Sensibelchen bin J

    Trotzdem ist es mMn eine Empfehlung wert, da man eine gute Wissenssammlung in kompakter Form hat.


    LG,


    Maresi