Beiträge von Maresi

    Hi!


    Ich habe in den vergangenen Wochen einige abgelaufene Artikel aus meinem ersten Großeinkauf (quasi der Grundstein meines Prepper-Daseins) aufgebraucht. Vieles war leider schon abgelaufen - aber das ist nicht wirklich ein Problem. Wozu hat man schließlich ein umfassendes Sensorium zur Beurteilung des Zustandes der Nahrungsmittel.


    Hier die Erfahrungen der letzen Wochen:

    • Haferflocken: Mehr als ein Jahr abgelaufen. Doch da sie im Keller kühl (ca. 14-18°, je nach Jahreszeit) und ziemlich trocken (ca. 40-50% relH) gelagert wurden sind sie nachwievor uneingeschränkt genießbar. Verarbeite sie derzeit in Müsli, Broten, Bratlingen und Co.
    • Passierte Tomaten: Ca. 10 1/2-Liter-Packungen passierte Tomaten habe ich ebenfalls. Ablaufdatum: 11.2011, also ziemlich genau ein halbes Jahr abgelaufen. Hier bemerke ich mittlerweile am Geschmack, dass sie muffig und leicht schimmelig schmecken:brech:. Bis vor kurzem jedoch waren sie noch halbwegs geniessbar...
      Werde jedenfalls den Rest entsorgen!
    • Salsa (Dip für Tacos) im Schraubglas. Abgelaufen im Jänner 2011, also schon mehr als ein Jahr alt. Kein Verfall feststellbar.


    LG,


    Maresi

    Zitat von Survival-Asia;102206


    Wenn ich mit meinen Trainings-Kollegen die Radsport-Fachgeschäfte aufsuchte, war es immer bezeichnend, dass „ganz gewisse Kunden“, die gar nicht austrainiert waren und zudem noch eine dicke Plauze vor sich her schleppten, äußerst teure Räder kauften.
    :Rol:



    Bei und heisst das: Carbon statt Kondition!


    Aber zur eigentlichen Frage: Mein EDC-Messer ist ein Böker Plus Trance Folder. Außer im Anzug habe ich den immer dabei (bei uns in Österreich geht das :-)). Vorteile: extrem flach, leicht und dennoch stabil mit sehr guter Klinge.
    Im Fluchtrucksack habe ich noch ein BW-Messer, ein Glock Feldmesser und ein SOG Tactical Bowie.
    Für spezielle Anlässe (Ausflug in den Wald, ...) dann noch das Ka-Bar Khukri.


    Bin gerade dabei, mir noch ein Jagdmesser zu bauen (aus/mit einer fertigen Klinge). Werde mal Fotos einstellen wenn's so weit ist.


    LG,
    Maresi

    Zitat von Endzeitstimmung;102236

    Nabend!


    Ich bin zwar nicht ganz so der Wärmepumpenexperte, aber glauben tue ich das trotzdem nicht ganz...
    Zum einen halte ich eine Moderne Wärmepumpe um einiges Komplizierter als eine Heizungspumpe, aber ich glaube auch nicht, das die Wärmepumpe auf eine Wärmezahl von 3 kommt...


    Wie schon mein Vater zu sagen pflegte: Glauben heisst: Nichts wissen!


    Moderne Luft-Wärmepumpen schaffen bei 55° Wassertemperatur mittlwerweile die Wärmezahl. Sind in den letzten Jahren um vieles besser geworden. V.a. mit mit modernen Tischverdampfern (die nicht nur effizient, sondern auch leise sind) geht das ganz gut. Ein Kollege von mir hat bis vor kurzem für einen Wärmepumpenerzeuger gearbeitet und kennt sich dementsprechend gut aus - bin daher momentan relativ gut informiert (v.a. auch, weil mein Schwiegervater gerade umrüstet und ich da der Know-How-Vermittler bin.


    Zitat von Endzeitstimmung;102236


    nicht bei einer Warmwassertemperatur von 60-70 Grad...


    Wer heizt heutzutage das Warmwasser noch auf 60° oder darüber auf? Das macht nur Probleme (Verkalkung), ohne einen Mehrwert zu liefern (Legionellen sterben bereits bei 55°)


    Zitat von Endzeitstimmung;102236


    Und auch die Anschaffung ist deutlichst teuerer als bei Solarthermie...


    Ausserdem stelltest du die Frage aus Sicht eines Preppers
    und da ist eine Solarthermie Anlage autark deutlich einfacher zu betreiben... oder wo nimmst du die 2-12KW an Leistung her, die die Wärmepumpe braucht - mit entsprechenden Anlaufströmen für den Kompressor? Und die Elektronik, die auch nachts gefüttert werden möchte? Und die Wechselrichter die den Strom autark bereitstellen sollen? Du brauchst Inselwechselrichter, du brauchst riesen Solarbatterien, du brauchst.... Overkill!
    Das einzige was ich gelten lassen würde ist der Elektroheizstab direkt im Warmwassertank, der die überschüssige PV-Energie verbrät! Alles andere ist in meinen Augen zu kompliziert.


    Wir heizen seit mehr als zehn Jahren unse Haus mittels Wärmepumpe - problemfrei. Dimensioniert ist sie auf 7 kW elektrisch, was ca. 70qm blauer Dachfläche entspricht - also etwa die Hälfte des südwärts gerichteten Daches. Soweit kein Problem.
    Wechselrichter mit 7kW sind Kinderspielzeug und keine exotischen Artefakte. Solarbatterien braucht man auch nicht in übermäßigem Ausmaß, da ja normalerweise der (überschüssige) Strom eh ins Netz eingespeist wird.


    Iim Krisenfall brauche ich eh nicht mehr Strom, als ich brauche. Einige kWh Speicherkapazität reichen völlig.
    Und nachts betreibe ich die WP halt nicht. Wenn das Haus in der Nacht etwas abkühlt: Mein Gott, ist halt so!
    Der Rest läuft sich halt tot oder ich finde ggf. eine andere Verwendung dafür (Akkus für die Nachbarn laden, Wasserstoff spalten, ...). Das einzig plausible Gegenargument hier sind die Initialkosten. Andererseits rechnet sich das unter normalen Bedingungen in ca. 12 Jahren und stellt somit ein Investment dar mit einer zusätzlichen Versicherungskomponente...


    Zitat von Endzeitstimmung;102236


    Und bei dem Elektroheizstab brauchst du ebend wieder die 3-4 Fache Fläche auf dem Dach für die Teuren PV-Module im Gegensatz zur Solarthermie...


    Die Solarthermie wacht über das PV-Modul morgends auf, und schläft abends ein - fertig, und arbeitet so viel wie die Sonne scheint...
    Deine Wärmepumpe bekommt bis Mittags bald nicht mal genug Strom um anzulaufen..und geht auch abends schon früh ins Bett...


    Gruß Bastian


    Luftwärmepumpen würde ich immer mit einem zweiten Heizmittel kombinieren, auch wenn die Hersteller etwas anderes behaupten (bei ca. -14° ist einfach Schluß und der o.a. Heizstab muss die Arbeit übernehmen - da wird's echt ineffizient).


    Warum die PV-Anlage für die Solaranlage schneller Strom liefen soll als eine reine PV-Anlage entzieht sich meiner Kenntnis.
    Weiters haben wir in unserem firmeneigenen Versuchs-PV-Kraftwerk festgestellt, dass bei einer Abweichung von bis zu 40% vom idealen Einstrahlwinkel der Wirkungsgrad um max. 3-5% sinkt. Somit steht die volle Leistung sehr zeitig zur Verfügung.


    LG,


    Maresi


    PS: Was ich noch anmerken will: Es ist nicht "meine Wärmepumpe". Ich habe nur einen (mMn gut recherchierten) Artikel hier angesprochen und zur Diskussion gestellt.
    Ich habe keine (Be)wertung der verschiedenen Systeme gemacht und hätte es daher sehr gerne, wenn mir so was auch nicht unterstellt wird.

    Zitat von Endzeitstimmung;102210

    Schöner Artike!


    Auch wenn Strom deutlich Eleganter ist ,und vielseitiger zu nutzen, muss man sich im Klaren sein, das auf den QM gerechnet eine Röhrenkollektoranlage von der Effizienz her ein PV-Modul um den Faktor 2-3(4) schlägt!


    Stimmt zwar, ist aber trotzdem falsch: auch wenn Solaranlagen ca. 3x so effizient sind wie PV-Anlagen so gleicht die Wärmezahl einer Luft-WP (ca. 3) ess wieder aus. In Summe erhalte ich also für eine kWh solarer Einstrahlung ca. 0,5 - 0,6 kwh Wärme heraus.
    PV+Solarium ist halt (wie von tomduly richtig festgestellt) das komplexe und damit fehleranfälligere System.

    Hi!


    Ich habe unlängst einen sehr interessanten Artikel gelesen, der die beiden gebräuchlichen Solar-Warmwasser-Bereitungsmethoden vergleicht: PV und Solar-Warmwasser.


    Demnach rentiert es sich unter gegenwärtigen Bedingungen, statt einer Solaranlage eine PV-Anlage zu installieren und dann das Warmwasser (oder die Heizung) mittels Luftwärmepumpe zu erwärmen.
    Grund: Im Sommer wird relativ wenig Warmwasser bzw. Heizenergie benötigt. Der Strom kann aber dennoch verwertet werden. Bei Solaranlagen liegt im Somme der größte Teil der Kapazität brach.


    Meine Frage nun: Wie steht ihr dazu (aus Sicht eines Preppers)?


    Danke und LG,


    Maresi

    Hi!


    Danke vorerst für's bisherige Feedback. Prinzipiell gebe ich euch recht, was die Qualität der Pearl-Produkte angeht.
    Habe allerdings schon drei Semptec-Produkte (Benzin-Handwärmer, Kohlestab-Handwärmer, Magnesium-Feuerstarter), die ich schon seit Jahren erfolgreich im Einsatz habe. Kann mich bisher nicht beschweren.


    Bin momentan am Überlegen, die 2 Alternativen (Semptec, Coghlan's) zu Bestellen und einen Vergleichstest zu machen. Kann aber noch dauern...


    LG,


    Maresi

    Wenn es zu einer Krise kommt werde ich wahrscheinlich bei meinen Eltern einziehen, und nicht umgekehrt :)
    Auch wenn ich Vorräte, Werkzeuge und einen eigenen Garten mit Brunnen habe:

    • Der Garten meiner Eltern ist 10x so groß
    • Ihr Haus bietet mehr Platz und ist absolut abgelegen
    • Es ist genügend Wald rundherum
    • Es sind genügend Bauern herum, mit denen man Tauschen (ggf. Ware gegen Arbeitskraft) kann
    • Meine Mutter preppt schon länger als ich :Cool:
    • Mein Vater ist ein handwerklicher Tausendsassa, da bin ich ein Waisenknabe dagegen


    Auch wenn er nicht mehr so rüstig ist wie noch vor 10 Jahren hat er immer noch einiges auf dem Kasten und kann mir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
    Vermutlich würde sich dort der Rest der Familie versammeln und wir werden die Krise kuschelnd und streitend durchtauchen :grosses Lachen:
    LG,


    Maresi

    Auch wenn ich prinzipiell ein Bug-in-Fan bin würde ich zumindest im A-Fall das Haus verlassen. Nicht, weil ich darin nicht ggf. überleben kann (wobei es bei weitem nicht so einfach ist, wie du es dir vorstellst: In einem luftdicht versiegelten Haus bist du innerhalb von Stunden, maximal Tagen (je nach Größe) erstickt!
    Man braucht Luft, Wasser, Entsorgung, ...


    Aber selbst wenn ich das alles geregelt kriege: Was dann? In einer nuklear verseuchten Zone leben? Nein, da gehe ich lieber weg und baue mir woanders eine neue Existenz auf.
    B und C kann ich zu Hause aussitzen. EInige Wochen bis Monate im Haus zu verbringen ist sicher nicht angenehm, aber zumindest machbar. Doch wenn ich nicht spätestens nach 6 Monaten wieder raus kann, Gemüse anpflanzen (und Ernten und Essen) kann macht Bug-in keinen Sinn!
    Daher habe ich meinen Horizont auch auf diesen Zeitraum ausgelegt. Was in einem halben Jahr nicht vorbei ist ist nichts für mich:nono:!


    LG,


    Maresi

    [INDENT] Habe zwar selbst noch keine Erfahrung damit gemacht, aber das Orakel mit dem Bergblick hat diese Seite hier ausgespuckt.
    Schaut aus, als ob die Kameraden wissen, was sie tun...


    LG,


    Maresi
    [/INDENT]

    Nachdem ich schon mal versehentlich hier gepostet habe (wollte eigentlich zu einem anderen Artikel was posten) kann ich gleich mal eine Frage stellen: Was hast du mit der Moringa vor? Samen züchten zwecks Wasserdesinfektion (mal geraten aus dem Wikipedia-Artikel)?


    Als Futterpflanze gibts sicher leichter zu züchtende Alternativen...


    LG,


    Maresi

    Hi!


    Habe beim durchblättern des Pearl-Kataloges das "Semptec Survival-Set mit Notfall-Zelt und Folien-Schlafsack" gefunden. Bin am überlegen, mir 2 Stck. (1x Auto, 1x Fluchtrucksack) zu kaufen.
    Kennt das Teil jmd. hier im Forum?
    Wenn ja: Was ist eure Meinung?


    LG,


    Maresi

    Zitat von Schnippschnapp;102033

    "Kalk" kann halt umgangssprachlich Calciumcarbonat (kohlensaurer Kalk), Calciumhydroxid (gelöschter Kalk) oder Calciumoxid (Ätzkalk / ungelöschter Kalk) sein - mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften und Anwendungen sowie Gefahren. Da gilt es also immer aufzupassen!


    Guter Einwurf!


    Für mich persönlich ist "Kalk" immer gleich gelöschter Kalk (und Ätzkalk ist Ätzkalk; kohlensaurer Kalk spielt in meiner Welt keine nennenswerte Rolle.
    Aber das ist durchaus nicht für jeden gleich - hätte auch dran denken können :Kopfschuetel:

    Kristallsoda wurde ja schon angesprochen. Neben Seife machen ist es auch "haushaltstauglich" zum Entfetten, zum Wäschewaschen, als Backtriebmittel usf. einsetzbar.


    Reagiert halt u.a. mit Alu und man sollte besser Handschuhe tragen, wenn man damit hantiert.


    Weiters ist ganz normaler Kalk ein heisser Tip. Wände kalken, Garten düngen, Kadaver vergraben, Schießpulver herstellen, ...
    Kalk hat 1.001 Anwendungsmöglichkeiten.
    Dazu noch etwas Schwefel (zur Bekämpfung von Spinnmilben u.ä..


    Borax als Holzschutzmittel und gegen Ameisen. In Kombination mit Soda als Putz- Bleich- und Waschmittel.


    So, Akku wird leer. Vll. später mehr.


    LG,


    Maresi

    Aber zum eigentlichen Thema:
    Als Alternative zum Salz kann man beim Kochen auch Fischsauce verwenden. War schon in der Antike ein Salz-Ersatz.
    Austernsauce geht auch - enthält allerdings trotzdem Salz.


    Salz ist halt im Gegensatz zu den Saucen so wunderbar lange haltbar :Cool:
    Was die Frage betrifft, ob für uns Foris Salz ein Thema ist: Für mich (uns) nicht. Meine Frau verwendet tendentiell mehr Salz als ich. Aber da sie zu niedrigen Blutdruck hat braucht sie das vermutlich :lachen:


    Habe übrigens letztes Jahr mal ein Salzbergwerk im Salzkammergut (hi Ernst :)) besucht. Da haben sie uns u.a. erklärt, dass der durchschnittliche Österreiche ca. 5 kg verbraucht (nicht isst!). Die Serben z.B. brauchen ca. 35 kg pro Person! Grund: Im ehem. Ostblock wird noh viel mehr eingepökelt und konserviert als bei uns im "Westen".


    LG,


    Maresi

    Zitat von ID 2;97214

    Hallo zusammen
    ch verwende gerne Meersalze oder Steinsalze, entweder Himmalaya oder das Steinsalz aus dem Salzkammergut.
    Hier sind noch alle Sachen drinn die in ein Salz gehören ..., und Sachen nicht drinn die nicht rein gehören.


    Hi Ernst,


    ohne dich jetzt enttäuschen zu wollen, aber: Steinsalz ist reines NaCl. Da ist - neben Antibackmittel - sonst nix drinnen!


    LG,


    Maresi

    Hmmm. Kenne das "auf den Kopf stellen" von Einmachgläsern her. Der Hintergrund ist, dass die Flüssigkeit das Eindringen von Sauerstoff verhindert (da kein Gasaustausch stattfindet). Der Deckel wird quasi nochmals "abgedichtet".


    Dass das bei Joghurtbechern u.ä. auch funktioniert bezweifle ich erst mal, wohlwissend, dass ich mich da irren kann.


    Gibts dazu vll. weiterführende Informationen?

    Ja. Die Art der (verfügbaren) Wärmequelle sowie die benötigte Leistung wären ein guter Ansatzpunkt, um konkrete Antworten zu liefern.


    Was ich schon mal vorausschicken kann: unter 110° schaut's verdammt mies aus! Da kommen (wie von Solarwind schon vorausgeschickt) eher nur Peltiers in Frage - und die haben einen bescheidenen Wirkungsgrad und brauchen auch eine Temperaturdifferenz - also idR zwei Medien mit unterschiedlichen Temperaturniveaus.


    Dazu kommen noch hohe Anschaffungskosten - die Dinger sind brutal teuer (bezogen auf die Ausbeute).


    LG,


    Maresi