Ich muss gestehen: Ja, ab und zu landet bei uns auch Essen im Müll. V.a. Obst, da ich wg. zwei Zwetschgen (Pflaumen) nicht die Darre anwerfe.
Milchprodukte eigentlich ganz selten, Fleisch eigentlich nie.
Ausnahme: Es wurde zu viel gekocht, und es bleibt gerade so viel übrig, dass sich keine Mahlzeit mehr ausgeht bzw. das Einfrieren oder Aufbewahren nicht lohnt (vor kurzem z.B. ein Viertel einer Bratwurst und einige Pommes).
Da mir weder Hühner noch sonstige Abfallverwerter zur Verfügung stehen landet das schon mal in der Biotonne...
Bei Lebensmitteln halte ich mich auch nicht ans Haltbarkeitsdatum. Da vertraue ich lieber meinen 5 Sinnen. Immerhin kann ja Essen auch schon vor dem Ende der Haltbarkeit bereits abgelaufen sein. Andererseits gibt es Lebensmittel, die man trotz abgelaufenem Datum noch ewig weiterverwenden kann (Sauerrahm - saure Sahne für die Nordvölker ) z.B. kann drei Monate nach dem Ablaufdatum noch 1a sein - kürzlich wieder bewiesen.
Oder passierte Tomaten. Ich bin gerade dabei, die im November letzten jahres "abgelaufenen" Vorräte an passierten Tomaten zu Suppe zu verarbeiten.
Ist btw. ein absolut einfaches Prepper-Rezept: passierte Tomaten 1:1 mit Wasser verdünnen und pro L einen Suppenwürfel dazugeben. Fehlt nur mehr geröstetert Zwiebel (habe noch zahlreiche Dosen vom Aldi daheim), etwas frischer und leicht angeschwitzer Knoblauch und ein paar Kräuter (frisch oder getrocknet).
Dazu noch getrocknetes Brot und in 10 Minuten ist eine leckere Preppermahlzeit für 2-3 Personen am Tisch!
Wer will kann mit Sauerrahm verfeinern.