Beiträge von melusine

    Hallo KUPFERSALZ,


    das war eine wirklich respektable Leistung! Hut ab! :Gut:


    Angeregt durch Dich, habe ich mich am Ostersonntag ebenfalls aufs Rad geschwungen, um zu schauen, wie weit ich bei einer spontanen Flucht käme. In den Satteltaschen befanden sich 2 Liter Wasser und ein paar Müsliriegel.
    Ich war ca. 2 Stunden unterwegs und habe 3x Halt gemacht. Je 1x auf halbem Weg hin zu und rück zu, sowie am Wendepunkt (dort etwas länger zum Natur gucken).


    Dabei hatte ich mit den üblichen Problemen zu kämpfen: Schmerzen im Gesäß und taub werdende Fußsohlen. Hattest Du auch irgendwelche körperlichen Beeinträchtigungen oder wärest Du in der Lage gewesen, weitere Kilometer abzureissen? Also sowohl längere Tagesetappen als auch noch ein paar Tage?


    lg
    melusine

    Zitat von KUPFERSALZ;220197

    Bezüglich Hintern kann mir jemand eine Salbe empfehlen für wund gescheuerte Partien oder Druckstellen?


    Bei oberflächlichen Hautwunden habe ich ganz gute Erfahrungen mit Bepanthen gemacht. Ob es während der Tour was bringt, weiß ich nicht, da der Körper trotzdem ein paar Tage braucht, um die Stellen zu reparieren.


    Zitat von trainman;220203

    Das Trinksystem ist ja echt cool, das gefällt mir, danke für den Tipp


    Gruss trainman


    Sowas hat PapaBär auch im Angebot. Nennt sich SmarTube, wenn ich mich nicht irre.


    lg
    melusine

    Darf man hier auch Test-Wünsche äußern?:unschuldig::face_with_rolling_eyes:


    Wenn Du eh schon aufrüstest: Hast Du vielleicht so einen Trinkrucksack am Start? Ich wüsste zu gern, wie gut sich sowas auf längeren Touren macht. Leider lässt meine finanzielle Situation für dieses Jahr wahrscheinlich keine Anschaffungen mehr zu, sonst würde ich das ja mal selber ausprobieren.


    Einerseits sollte man ja beim Radfahren möglichst keinen Rucksack tragen, andererseits sind diese Trinkrucksäcke ja genau dafür konstruiert worden. Ich persönlich denke, dass der Vorteil, ohne Verrenkungen an Trinkwasser zu kommen, den möglichen Gewichts- bzw. Belastungsnachteil überwiegt.


    Aber, wie gesagt, so ein Langstreckentest könnte diesbezüglich durchaus aufschlussreich sein.


    lg
    melusine

    Hallo KUPFERSALZ,


    fährst Du denn regelmäßig längere Zeit am Stück, so dass Dein Körper in etwa weiß, was auf ihn zu kommt?


    Ich frage deshalb, weil ich diesbezüglich letztes Jahr eine interessante Erfahrung machen durfte. Normalerweise bin ich zwar täglich mit dem Rad unterwegs aber immer nur max. 15 min am Stück. Ich bin also vergangenen Sommer mit 'nem Kumpel so 25-30 km durch den Wald geradelt. Hinweg ca. 1 Stunde, Rückweg auch. Zwischendurch gut 1 h Pause. Trotzdem habe ich den halben Rückweg lang innerlich nur "Scheiße!" geschrieen. Und sobald ich wieder in meiner Stadt war, habe ich ernsthaft überlegt, das Fahrrad quer durch den Ort nach Hause zu schieben.


    Mein Hintern war noch 2 Tage lang druckempfindlich. Damit meine ich aber nicht die Muskulatur, sondern die Knochen, da, wo sie auf dem Sattel aufliegen. Dabei benutze ich generell nur möglichst gut gepolsterte, breite Tourensättel und nicht diese schmalen Sportbretter.


    Was ich damit sagen will, wenn Du stundenlanges Radfahren nicht trainiert hast, wirst Du wahrscheinlich noch während des ersten Tages Probleme bekommen. Es sei denn, ich bin wirklich ein ausgemachtes Weichei, was ich zumindest beim Thema Fahrrad fahren bis zu diesem Tag so nicht unterschrieben hätte. Also würde ich an Deiner Stelle vorsichtigerweise häufiger Pausen einplanen. Und ja nicht den Helden spielen, sobald sich Dein Körper auch nur ansatzweise zu Wort meldet.


    Zur geplanten Tour: Hinter Rathenow machst Du einen Zickzackkurs, erst kurz weg von der B5, dann quer rüber und dann über den Spandauer Forst rein. Dass sind mMn überflüssige Kilometer. Sobald Du auf der B5 zwischen Friesack und Nauen bist, kannst Du eigentlich auf ihr bleiben. Sooo viel Verkehr ist da nicht. Außerdem kannst Du dann, ohne abzubiegen, direkt bis zum Brandenburger Tor fahren. Und wenn Du magst "Unter den Linden" und über Pankow wieder raus. Da hast du einen schönen Schnitt durch das Aussehen unserer Hauptstadt.


    lg
    melusine

    Von mir auch noch ein kleiner Erfahrungsbericht aus dem Nordwesten Brandenburgs.


    Gegen dreiviertel Elf war die Sonne zu 75% bedeckt. Da wir einen wolkenlos blauen Himmel hatten, konnte man das Schauspiel problemlos verfolgen. Mit bloßem Auge war die Abdeckung durch den Mond natürlich nicht zu sehen. Daran erkennt man, wieviel Energie die Sonne eigentlich auffe Erde ballert.


    Allerdings war eine Abkühlung deutlich zu spüren. Außerdem war das Licht irgendwie fahl. Alle Farben bekamen einen unnatürlich blassen Ton. Es war einfach... anders. Ich denke aber, dass man innerhalb von gut ausgeleuchteten Gebäuden nicht so wirklich was davon mitbekommen hat.
    Ich befand mich zu dem Zeitpunkt in der Innenstadt. Sind doch einige Händler raus gekommen, um sich das "Spektakel" größtenteils durch ihre Handys anzusehen. Sah schon ganz witzig aus, wie alle gebannt nach oben starrten, während viele, vor allem ältere Kunden sich recht unbeeindruckt durchwuselten. SoFi-Brillen habe ich kaum zu Gesicht bekommen.


    Selber hatte ich auch keine, also behalf ich mich mit einem Fernglas, welches ich in Richtung Sonne hielt und einem weißen Blatt Papier. Dieses, im richtigen Winkel und Abstand hinter das Fernglas gehalten, zeigte ein beeindruckend scharfes Abbild der teilverdunkelten Sonne. Da blieben dann auch immer wieder mal Passanten stehen, um einen Blick darauf zu erhaschen.


    Alles in allem ein schöner Vormittag.


    lg
    melusine

    Oh Mann!


    KLEINES TÜRCHEN!!!!! :Kopfschuetel:



    Jetzt hab ich das erst geschnallt. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, was der Wander(Tour)bericht mit einer Tür zu tun hat. Zumal weit und breit kein Adventskalender auf den Bildern zu sehen ist, welcher ja bekanntlich recht viele kleine Türchen hat.


    Uff, das hat mir echt Kopfzerbrechen bereitet.


    Abgesehen davon aber wirklich schön zu lesen und zu gucken; lord_helmchen, ich mag Deine Rewiews und Berichte.:Gut:


    Aso ja, ähm, das einzige, was ich bei den Bildern bemängeln könnte; die von Dir beschriebenen Steigungen sind, zumindest von mir, nicht zu sehen. Sieht immer wie ein schöner, schnurgerader Weg aus. Da könntest Du vielleicht mal versuchen, den Weg mit etwas Abstand von der Seite zu fotografieren. So dass die "Hanglage" erkennbar wird.


    Aber das wäre jetzt auch schon meckern auf hohem Niveau.


    lg
    melusine

    Hm, also für normale Zeiten würde ich da wohl auch kein großes Tamtam veranstalten. Es gibt nicht allzu viele Freunde, die bei mir anklopfen würden. Und die dürften dann auch ganz selbstverständlich mein Duschbad und meine Zahnpasta benutzen.


    Handtücher und Bettwäsche sind eh genug vorhanden; muss ich nicht extra anschaffen. Rasierer muss auch nicht sein, das kann durchaus mal einen Tag warten. Es geht ja eh nur um den Sonntag, der überbrückt werden müsste.


    Für so einen Notfall würde ich eher 50 - 100 € zurück legen. Damit könnte man dann neue Kleidung bei Bedarf kaufen. Ansonsten nur eine Zahnbürste extra für Gäste. Wenn es denn aber wirklich ein komplettes Hygieneset sein soll, würde ich zu den kleinen Reise- bzw. Probiergrößen bei Shampoo, Duschbad, Deo etc. greifen. Die lassen sich schön kompakt im Kulturbeutel verstauen. Das gibt dem Gast/ der Gästin ein Stück weit das Gefühl von Privatsphäre.


    Bei Socken könnte man sich ja 'nen 3er Pack weglegen. Einmal die gängigste Männer- und Frauengröße. Kostet nicht die Welt und nimmt keinen Platz weg. Zum Thema Unterwäsche: Ich hatte mal in einem Promopack eines Nassrasiererherstellers eine Bux mit dabei. War eine Größe für alle. Wusste bis dato gar nicht, dass das geht. Also noch ein bis zwei solcher Universalschlüpper dazu gepackt und gut ist. Da halten sich die Investitionen in seeehr überschaubaren Grenzen, finde ich.


    Zusammengefasst:
    Must buy - Zahnbürste, Socken, Unterwäsche
    Nice to buy/have - Duschbad, Shampoo, Haargel, Zahnpasta, Kamm, Rasierzeug, Deo
    Vorhanden - siehe nice to, Bettwäsche, Handtücher, Jogginghose & Schabberpulli, Tshirt, etwas Bargeld


    Fertig.


    lg
    melusine

    @ Tsrohinas


    Ist vielleicht nicht so deutlich rüber gekommen: Wenn Du Teilnehmer bei dieser Show wärst, wie hättest Du dann Deine Kiste gefüllt, mit dem was, sagen wir mal, am Sonntag, den 22.02.2015 bei Dir im Haushalt vorhanden war?


    So richtig dolle war die Absprache ja nicht. Einige wollten, so wie ich es verstanden habe, ausschliesslich was für die Gruppe mitbringen, andere wiederum gemischt.


    Es ging mir bei meiner Frage nicht darum, wie die 15 Kisten theoretisch optimal gepackt worden wären, sondern, wie ihr euch konkret entschieden hättet. Vielleicht kriegen wir ja hier auch 15 Kisten voll und schauen dann mal, wie weit wir gekommen wären! Würde mich echt mal interessieren.


    lg
    melusine

    Da ich die Nummer mit dem "Kiste-unter-Zeitdruck-packen" aus Preppersicht ganz interessant fand, würde mich mal interessieren, was ihr in dieser Situation mitgenommen hättet. Also, wirklich nur die Dinge, die aktuell im Hause vorhanden sind. Entspricht ja so ungefähr einem Evakuierungsszenario.


    Da ich mich vorsichtshalber ordentlich nach dem Zwiebelschalenprinzip in Klamotten gehüllt hätte, wäre es bei mir für den persönlichen Bedarf wohl auf die Kulturtasche hinausgelaufen, Schlafsack, 2 Handtücher und bissle Unterwäsche/Socken. Da hätte ich dann zugesehen, nicht mehr als 1/3 Platz zu verbraten.


    Den Rest dann je zur Hälfte mit Food und non-Food bestückt.


    Non-Food: FAK, Bindedraht, Schnur, Panzertape, Bitsatz mit Schraubendreher, Messer (Mora), Wasserfilter (Aquapury mini), Klopapier, Geschirrtücher, Schwamm/Microfasertuch, Stifte und Papier, Stirnlampe mit Ersatzbatterien (max. 2 Sätze), Metalltasse, BW-Essbesteck, kl. Schüssel o.ä.


    Food: Nudeln, Reis, fertige Tomatensoße, Tomatenmark, Bohnen


    Salz, Zucker, Öl und Gewürze würde ich jemand anderem überlassen.


    Wie schaut eure Kiste aus?


    lg
    melusine

    Habs mir reingezogen; war in der Tat recht amüsant. Vor allem, da Produktplazierungen in den öffentlich-rechtlichen Programmen gar nicht so gern gesehen sind.


    "Pod Rejector" und "PB-5" fand ich schon witzig. Ansonsten ist die ganze Machart dieser Serie für meinen Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig. Habe noch nicht entschieden, ob ich sie generell mag.


    Bin dennoch froh, das gesehen zu haben.:Gut:


    lg
    melusine

    Zitat von Roger;212437

    ...Die war jeden Monat überrascht, dass sie keine Tampons dabei hatte.


    Da kommt mir gerade eine Idee. Es gibt doch diese kleinen Batterieboxen für 4x AA oder 4x AAA. Da müssten doch auch Tampons reinpassen?!


    Ich erfahre von den Frauen in meinem Freundeskreis manchmal mehr, als Mann verkraften kann:psst:. Da habe ich es auch schon erlebt, dass sie in meinem Beisein nach so einem Dingens gekramt haben. Von daher denke ich, dass die für gewöhnlich lose in euren Handtaschen rumkullern.


    Naja, war nur so ein spontaner Gedankenblitz. Vielleicht ist er ja für die eine oder andere Prepperin hilfreich.


    lg
    melusine

    Schwierige Sache, das. Es knallt, ich habe 100,- € aber sowohl Strom als auch Wasser sind vorhanden.


    Gucken wir uns das ganze doch mal von der anderen Seite an.


    Die Wohnung funktioniert ganz normal weiter. Ich habe Licht; Heizung, Herd und Waschmaschine laufen. Der Kleiderschrank ist voll und das Bett hergerichtet. Das Dach ist dicht; die Wohnungstür abschliessbar.


    Was brauche ich also alles nicht!
    Schlafsack, Isomatte, Wanderstiefel, Rucksack, Zelt/Tarp, wasserfeste Kleidung, Kochtöpfe, Geschirr, Besteck, Stirn- bzw. Taschenlampe, Laterne, Kocher, Brennstoff, Signalpfeife, Axt,Beil, Säge, Werkzeug, Baumaterial, Batterien.


    Da ich kein Prepper bin, habe ich entweder keinen Bedarf dafür (z.B. Tarp) oder es ist eben schon vorhanden (z.B. Kochtöpfe).
    Ich kann von der technischen Seite her ja ganz normal meine Wohnung weiterbenutzen.


    Was brauche ich also?
    Eigentlich nur Verbrauchsmaterial. In erster Linie Lebensmittel aber auch auch Hygieneartikel, Reinigungsmittel und eventuell noch Genusswaren.


    Da ich ein begrenztes Budget und möglicherweise ein recht enges Zeitfenster habe, sowie in den Transportmöglichkeiten limitiert bin, schaue ich zunächst mal nach Angeboten. Die Werbeprospekte liegen ja für gewöhnlich im Eingangsbereich des Supermarktes aus. Dann schnappe ich mir 2 Einkaufswagen, einen schieb ich, einen zieh ich.


    Wenn ich Pech habe, gibt es gerade nix im Sonderangebot, was ich brauchen könnte. In dem Fall schappe ich mir immer die Hausmarke. In die untere Ebene der Einkaufswagen kommen Getränke (Vitaminsäfte) und Toilettenpapier,wegen des Volumens. Oben packe ich in den einen Reis, Nudeln, Kartoffeln (auch Pü), Gemüsekonserven, Fertiggerichte, Brot, Wurst, Käse, Marmelade, H-Milch etc. und in den anderen Wasch- und Putzmittel, Seife, Zahnpasta, Wattestäbchen, Rasierklingen, Müllsäcke und son Zeug. Ausrechnen tu ich das direkt vor Ort.


    Falls ich dann doch alles in einen Einkaufswagen bekomme, 100,- € für einen Rundumschlag sind jetzt nicht sooo viel, kann ich immer noch umpacken und einen stehen lassen. Aber ich habe erstmal die Sicherheit, nichts auf Grund von Platzproblemen zurück lassen zu müssen.


    Das wäre mal so mein Plan. Aber ich finde das Szenario zu undefiniert, um da konkretere Vorschläge zu machen.


    lg
    melusine

    Mal abgesehen von dem, scheinbar unvermeidlichen, Esoterikquatsch in der Verkaufsanzeige sollte man fairerweise nicht übersehen, das dort ein Keramikfilter mit einer Porengröße von 0,3 Mikron verbaut ist, sowie ein nachgeschalteter Aktivkohlefilter. Das ist jetzt, mal rein technisch betrachtet, schon ok.


    Ich selbst würde mich bei dem Thema aber auch eher auf die "Spezialisten" konzentrieren. Also Katadyn oder Berkefeld für den stationären Einsatz.


    lg
    melusine

    @ Isuzufan


    Mit dem Teil links in Bild 1 liebäugele ich schon seit geraumer Zeit. Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass das ein halbwegs stabiles Messer ergibt, wenn man es zusammenfaltet. Würde mich freuen, wenn Du bei Gelegenheit mal ein paar Worte dazu schreiben könntest; wie gut lässt es sich zusammenbauen, wie scharf/schnitthaltig ist die Klinge, wo siehst Du den Einsatzbereich (grob gesagt Paketschnur durchtrennen vs. Kaninchen häuten).


    lg
    melusine