Beiträge von melusine

    Hallo epwin,


    erstmal danke für Deinen Beitrag. Nur zwei Anmerkungen: Der Tip mit der Brillenaufbewahrung ist, nun ja, unnötig. Ich bin Brillenträger und weiß, wo auf dem Nachttisch meine Brille liegt. Der Griff zu ihr morgens nach dem Weckerklingeln ist durch jahrzehntelange Routine automatisiert. Egal, ob es draussen dunkel oder hell ist. Auch Handy und Kurbeltaschenlampe liegen stets am selben Platz. Ich greife mit geschlossenen Augen immer richtig zu. Und ich gehe mal davon aus, dass das auf alle Brillenträger zutrifft, da ich mich, zumindest in diesem Punkt, für 'nen absoluten Durchschnittstypen halte.:unschuldig: :face_with_rolling_eyes:


    Und was die Küchenmaschinen angeht: Mit das erste, was ich bei einem Stromausfall mache, wenn ich wach bin, ist, sämtliche Netzstecker zu ziehen. Ob der Strom wieder da ist, überprüfe ich mittels Lichtschalter.
    Mir ist nicht ganz klar, welchen Schaden ein eingeschaltetes Gerät verursachen soll, wenn der Strom wiederkommt. Es springt halt wieder an und gut is.


    Wie gesagt, ist nicht böse gemeint, sondern nur ein Hinweis.


    lg

    Nicht zu vergessen, Bier ist auch recht nützlich bei der Haarpflege! Einfach nach dem Haare waschen ins Haar einmassieren, einwirken lassen, nicht wieder ausspülen. Haare mit Handtuch trocken"tupfen" und frisieren. Ist billiger als 'ne Haarkur aus der Drogerie.


    Man kann sich auch die Haare direkt mit Bier waschen. Soll gegen dünnes Haar und Haarausfall helfen. Schadet jedenfalls nicht.


    lg

    Hallo Mark Wilkins,


    ich denke mal, wenn Du die Möglichkeit hast, Dir in der Halle ein verstecktes Depot anzulegen, solltest Du das tun. Getreu dem Motto: besser haben und nicht brauchen...


    Nix dickes, eine Monatstonne Nahrung, Wasser, Kocher, Schlafsack, Licht und gut is. Nur als Backup, falls eine Situation eintritt, die Dir den sofortigen Heimweg verwehrt und es erforderlich macht, dort wo die Halle steht, einige Tage bis Wochen auszuharren, bis man "entspannt" abhauen kann. Dafür braucht es auch keine megateure Ausrüstung. Discounterware sollte in dem Fall ausreichen. Sonst ärgerst Du Dich bloss unnötig, falls Dir das Zeug doch geklaut wird. Campingzubehör wird einem ja grad wieder nachgeschmissen.


    Passen in die kleineren Lagerräume diese Baustellen-Metalltüren? Dann könntest Du, falls Du eben kostengünstig/gratis da ran kommst, daraus echte Privaträume zimmern, in denen die Menschen Zuflucht finden. Optimal wäre es natürlich, wenn Toiletten und Duschen funktionieren. Falls das nicht geht, halt nur die oben beschriebene Backup-Geschichte.


    HA! Gratis-Vorschlag: Dort, wo die Rigipswand den Durchbruch zum Nachbarhaus verschliesst, einfach noch eine Wand davor hochziehen! Dort kannst Du Dein Depot verstecken! (bin ich genial, oder was?:partying_face:)


    lg


    p.s. einen einfachst ausgestatteten Fluchtrucksack würde ich noch überlegen, dazuzupacken. Damit du dann auch wirklich den Heimweg antreten kannst.

    Ach ja, interessanterweise wurde bei Sonnenbrillen ja schon vor einiger Zeit festgestellt, dass teurer nicht automatisch besser ist. Man kann durchaus auch mit 'ner 1,50 €-Brille einen guten UV-Schutz bekommen, was man dann am besten bei einem Optiker feststellen lassen kann.


    lg

    Hallo Survival-Asia,


    bei den Rasierklingen habe ich gegenteilige Erfahrungen gemacht. 2-Klingen-Rasierer gehen bei mir gar nicht! Da sehe ich nach der Rasur aus, wie nach einem missglückten Selbstmordversuch.:Schlecht:


    Bei den Wilkinson-/Schickklingen habe ich noch nie ein gutes Gefühl nach der Rasur gehabt. Als wenn damit nicht alle Stoppeln sauber abrasiert würden. Die Haut war halt immer sehr kratzig danach. Und die von Dir angegebene Haltbarkeit der Klingen kann ich auch nicht bestätigen.Die waren bei mir genau so schnell runter, wie die von Gillette. Übrigens unabhängig von der Klingenanzahl.


    Bei Gillette ist die Problematik tendenziell dieselbe: je weniger Klingen, desto aua. Erst die aktuellen 5-Klingen-Systeme verhelfen mir zu einem nahezu perfekten Ergebnis. Die Haltbarkeit ist genau so gut oder schlecht wie bei der Konkurrenz. Was die Preise angeht, tja, da muss ich eben in den sauren Apfel beißen. Das ist so ziemlich der einzige Luxus, den ich mir gönne.


    Ich vermute mal, dass die Beschaffenheit von Haut und Haaren, sowie die Rasurtechnik bei der ganzen Geschichte eine größere Rolle spielt, als die Klingenmarke. Mit einem gescheiten Rasiermesser stünde man ja gar nicht erst vor der Entscheidung, welche Klinge kaufen. Aber solange ich das nicht austesten kann, ob ich mit 'nem Messer besser zurechtkomme, lass ich die Finger davon.


    lg

    Nur als kleiner Hinweis von einem Nicht-Chemiker: Wenn ich sowas wie KMnO4 lese, kenne ich zwar die enthaltenen chemischen Elemente, kann mir aber nicht so recht was drunter vorstellen. Mit Begriffen wie Natron, Aceton oder Löschkalk kann ich da schon viel eher etwas anfangen.


    Vielleicht wäre es ja möglich, bei der Aufzählung von Chemikalien zumindest die gebräuchlichsten Alltagsbezeichnungen mit einfließen zu lassen; zum besseren Verständnis. Dann müsste man nicht jedesmal ein Lexikon griffbereit halten oder alle 5 Sekunden googlen.Da werd ich sonst irgendwann noch :zany_face: :face_with_rolling_eyes:


    lg

    Und um dann auch mal auf die Hypnose zu sprechen zu kommen: Ich denke, der alte Herr sieht einfach keine andere Möglichkeit mehr, mit seinem Trauma und seinen Ängsten klar zu kommen. Er hat sich da im Laufe der Zeit unmerklich reingesteigert und findet keinen Ausweg aus seinem gedanklichen Teufelskreis. Man sollte ihm einfach nur wünschen, dass es ihm hilft.


    Das gedankliche Hängenbleiben im 2. WK bzw. der eigenen Kindheit kenne ich auch von meiner Arbeit im Altersheim. Ist halt ein Anzeichen dafür, dass die Lebenszeit der betreffenden Person so eine Art von letztem Countdown eingeläutet hat. Klingt jetzt vielleicht etwas hart, ist aber scheinbar der normale Ablauf. Der Zugriff des Gehirns auf den Erinnerungsspeicher wird dabei immer weiter eingeschränkt. Dabei kann man anscheinend (so erlebe ich es immer wieder) am längsten auf die ältesten Erinnerungen zugreifen. Da spielen sich teilweise recht makabere Szenen ab.

    Nochmal zur Hypnose. Für mich ist das nichts. Ich hatte auch mal mit dem Gedanken gespielt. Ich kann mich aber nicht so gut "fallen" lassen, wie es für Hypnose wahrscheinlich nötig ist. Und in einer Krise halte ich mich für hinreichend mental vorbereitet, um nicht gleich in Panik zu verfallen. Denn schliesslich betreibe ich ja Vorsorge, um eben im Ernstfall ruhig und angemessen reagieren zu können.


    lg

    Guten Morgen,


    da der primäre Verwendungszweck für dieses Survival-Pack ja doch sehr deutlich beschrieben wurde, wäre mein(wenn auch unpopulärer) Vorschlag, ein gebrauchtes Fahrrad und einen Stadtplan von den 30,-€ zu kaufen. Damit kann ein Freund im Fall der Fälle quer durch urbanes Gebiet recht zügig die Zieladresse erreichen.


    Upps, ich sehe gerade, ich muß los. Die Arbeit ruft. Ich mache später weiter.


    lg

    Auch von mir ein herzliches Dankeschön für Deinen Bericht.


    Was das Thema: Tonne aufs Dach und von der Sonne aufheizen angeht, das funktioniert, zumindest im Sommer auch bei uns sehr gut. Zu DDR-Zeiten hat mein Vater 2 Kupfertanks aus alten Warmwasserboilern zusammengelötet, schwarz angemalt, sie auf das Dach unseres Gartenhäuschens gehievt und eine Duscharmatur angeschlossen.


    3 Personen konnten täglich warm duschen. Zwar nicht ewig lange aber zum säubern hat es allemal gereicht.


    lg

    Kleine gedankliche Anregung für Selbermacher: Wenn man nun schonmal so eine WP verbaut hat, und man besitzt auch schon einen (Diesel-)Generator, kann man den doch im Winter neben die Außeneinheit der WP aufstellen (wo die Außenluft angesaugt wird). Dann bastelt man sich so eine Art "Hundehütte" für den Generator; einfach paar Holzlatten zusammengezimmert und innen mit Styropor o.ä. verkleidet. Den Auspuff nach draussen führen.


    Und jetzt kommt der Clou!!!


    Von dieser Hütte, die nur dem Zweck dient, die Abwärme des Generators in der Umgebungsluft zu halten, wird ein Schlauch zum Luftansaugtrakt der WP geführt und darüber gestülpt. Somit saugt die WP nicht die kalte Winterluft an, sondern die deutlich wärmere Luft aus dem Generatorhäuschen. Selbst wenn diese nur 7°C oder 10°C hat, ist das doch deutlich besser als -10°C, denke ich mal. Den Strom aus dem Generator braucht man ja eh zum Betrieb der WP. Durch die Nutzung der Abwärme steigert man gleichzeitig die Effizienz der Anlage, was ja auch wiederum zu einem geringeren Strombedarf führt, da der elektrische Zuheizer nicht oder zumindest nicht so stark gebraucht wird.


    Was haltet ihr davon?


    lg

    Mahlzeit,


    in einem Punkt möchte ich gerne Widerspruch einlegen:


    Damit meine ich, dass es bezüglich Vorsorge und Bereitschaft eigentlich unmöglich ist, ein übergreifendes Konzept zu finden, dass die Bedürfnisse und Befürchtungen aller Menschen zugleich abdeckt.


    Ich weiß jetzt nicht, ob man es als Konzept bezeichnet aber die Grundbedürfnisse (Schutz vor Nässe und Kälte; essen und trinken) sind meiner Meinung nach szenariounabhängig immer dieselben.
    Also, egal, ob deine Strategie bleiben oder abhauen ist, du wirst immer zusehen, dass Du:


    a. ein Dach über dem Kopf hast
    b. ein Feuer machen kannst
    c. nicht verdurstest oder verhungerst.


    Auch in einem Fluchtrucksack sollten sich stets Dinge befinden, mit denen du, zumindest kurzzeitig, diese Grundbedürfnisse befriedigen kannst. Um gleich mal bei Deiner Vorbereitung zu bleiben, wenn Du mit Deiner Frau den ganzen Tag durch den Dschungel geflüchtet bist, was ich mir schon sehr schwierig vorstelle, wirst Du mit Sicherheit froh sein, wenn Du nur den Rucksack öffnen musst, um an eine Decke, ein Feuerzeug, Trinkwasser und Nahrung zu kommen.


    Ich denke, dass das der kleinste gemeinsame Nenner ist, auf den sich alle unsere Vorbereitungen bringen lassen. Die grundsätzliche Überlebenswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Alle was darüber hinaus geht, ist entweder "Luxus" oder den persönlichen Ängsten aber auch Fähigkeiten geschuldet (so Sachen wie Medikamente, Ausrüstung zur Jagd etc.)


    lg

    Also, wenn ich meine Erfahrungswerte mit Regenjacken auf Zelte übertrage, würde ich von allem mit weniger als 5000 mm WS die Finger lassen. Ein gutes Gefühl hätte ich aber eher so ab 8000 mm.


    lg

    Hi, bezüglich kleiner, flacher Verpackung: Die rechteckigen Metalldosen, mMn zumeist im Kassenbereich des Supermarktes anzutreffen, in denen sich für gewöhnlich Pfefferminzpastillen befinden, sollten eigentlich ganz brauchbar sein. Gerade für ein Näh- oder Angelset nicht das verkehrteste.


    Ich habe hier auch noch eine Plastikschachtel rumliegen. Da war ein Reifenflickset für's Fahrrad drin. Gab es neulich beim Discounter. Ist für den Normalbetrieb ausreichend stabil. Bin gerade am ausprobieren, was ich da so an Pflastern und Tabletten reinkriege. Soll halt so 'ne Art Wundertüte werden, wenn ich mit Freunden z.B. ein Volksfest besuche. Da hätten uns neulich Blasenpflaster gut getan.


    lg

    'Tschuldigung, ich habe grad einen Knoten im Gehirn....:help:


    1000 kWh/m² bedeutet, dass statistisch gesehen auf jeden m² Fläche in Deutschland in 1 Stunde 1000 kW Leistung treffen? Also 1 Megawatt, jederzeit, an jedem Ort? Das klingt mir zu gigantisch! Wo ist da mein Denkfehler???


    Und falls das doch richtig ist, selbst wenn man Dämmerung und Nachtstunden abzieht und nur mit 8 Stunden verwertbarer Strahlungsintensität rechnet, bleiben immer noch ca. 333 kWh übrig (wir lassen jetzt mal außen vor, dass nachts keine Sonne scheint und demzufolge tagsüber eine wesentlich höhere Leistung erzielt wird, geht mir jetzt nur um den statistischen Mittelwert). Dividiert durch 8 Stunden macht pro Stunde und m² mehr als 40 kW Leistung, also 40.000 Watt.


    Jetzt können wir noch soviele Störfaktoren (Wolken etc.) dazu rechnen, dass diese Leistung um bis zu 98% reduziert wird, um auf die geforderten 500 Watt zu kommen!!!


    Somit scheint mir SODIS auch für uns im Notfall durchaus geeignet zu sein. Aber wie gesagt, ich habe selbst das Gefühl, dass ich irgendwo gedanklich falsch abgebogen bin! Wäre nett, wenn sich jemand meiner erbarmen und mich aufklären würde.


    lg

    So gesehen hast Du natürlich recht. Je mehr Personen versorgt werden sollen, desto unhandlicher wird die Geschichte mit den Wasserflaschen. Und beim durchrechnen meines Beispieles hat mir der Gedanke an das viele Leergut auch nicht behagt. Außerdem ist mir grad noch eingefallen, was ist bei einem Umzug? Die vielen Kästen möchte ich nicht aus einem Keller raus und in den nächsten wieder rein räumen.


    Allerdings hätte ich da so meine Zweifel, ob mit Micropur behandeltes Wasser in einem Tank wirklich über so lange Zeit haltbar ist?! Gibt es diesbezüglich Langzeiterfahrungen (mind. über 10 Jahre)?


    lg

    Deshalb habe ich ja auch geschrieben: Trinkwasser für 1 Person, bei einem Verbrauch (= trinken) von 2 Litern pro Tag. Selbst in meinen winzigen Kellerverschlag bekomme ich locker 3 Paletten unter, ohne die Regale entfernen zu müssen. Gut, an das BP-5 habe ich jetzt nicht gedacht. Da könnte man in der Tat Probleme mit der Menge kriegen.


    Andererseits ist das Wasser ja auch zum "vergessen" gedacht. So wie der ganze Vorrat des TE. Und er hat ja dann immer noch die Regenwassertonnen. Daraus würde ich dann erstmal, je nach Szenario, das Wasser zum kochen etc. nehmen. Zum trinken wäre es mir nichts, solange ich eben die Möglichkeit habe, sozusagen "garantiert keimfreies" Wasser zu trinken, ohne es erst geniessbar machen zu müssen.


    Und Geld? Tja, preparedness ist nun mal etwas kostspielig. Aber das ist uns wahrscheinlich allen bewusst, hoffe ich doch. Bei Kaufland gab es letzte Woche den Kasten "Merkur Classic" für gerade mal 0,96€ im Angebot + 3,30 Pfand. Macht für eine Palette 153,36€. Da geben einige Prepper teilweise mehr Geld für einen Rucksack aus.:staunen:


    Ich habe iwo mal gelesen, dass z.B. in Frankreich das Pfand bei Mineralwasser entfällt. Das spart natürlich nochmal deutlich. Also, nur für den Fall, wenn man z.b. eh regelmäßig ins Ausland in den Urlaub fährt, kann man sich doch jedesmal 'nen Kasten einpacken. Oder Freunde bitten: "Hey, könntet ihr mir nicht das nächste Mal 1-2 Kästen von diesem Wasser mitbringen? Das hab ich mal im Urlaub getrunken. Das war ja sooooo lecker. Ach büüüüüütteee!"


    Ist schon machbar.
    Und für einen guten Zweck.:face_with_rolling_eyes:


    lg

    Und bei einer Überschwemmung kommt der Katastrophenschutz und klaut dir nach und nach dein Haus, weil sie die Sandsäcke zur Deichstabilisierung brauchen und keine Lust mehr haben, selber zu schippen.:grosses Lachen::grosses Lachen::grosses Lachen:


    lg


    Nee, im Ernst, interessant finde ich diese Art des Häuslebauens schon.