Hurra, endlich kann ich hier auch mal wieder etwas sinnvolles beisteuern!!!
Das ortsansässige Krankenhaus hatte zum alljährlichen Sommerfest geladen. Dabei werden diverse Checks für lau angeboten. Also bin ich hin und habe nahezu den gesamten Testparkour durchlaufen.
Gehör: TOP, zumindest im standardmässig untersuchten Bereich. Da der Weg zu diesem Test leider nicht ausgeschildert war und ich nur zufällig drauf gestoßen bin, hatte die gute Frau sehr wenig zu tun. Zum Frustabbau hat sie dann einfach weitergetestet. So erfuhr ich, dass ich Frequenzen ab 4kHz aufwärts nicht mehr richtig wahrnehme. Das wäre bei einem normalen Hörtest laut ihrer Aussage gar nicht erfasst worden.
Ursache für den Verlust der Hörfähigkeit in diesem Bereich war nicht, wie von mir vermutet, der gern als Beispiel herangezogene, häufige Discobesuch in meiner Jugend, sondern eine bestimmte Form von Baulärm! Wer hätte das gedacht.
Das kreischen einer Flex beim durchtrennen von Metall z.B. reicht aus, um die beteffenden Haarzellen (heißen die so?) quasi sofort zu zerstören.
Beim Blut spenden habe ich einen interessanten Satz eines Rettungssanitäters oder -assistenten (ich kann die nicht so wirklich auseinanderhalten, war jedenfalls einer von denen, die den Krankenwagen fahren) aufgeschnappt. Als er sich zum anzapfen hinlegte, meinte er scherzhaft:" Bis 750 ml lass ich mir gefallen, darüber wird's kritisch."
Ich habe mich schon immer gefragt, wieviel Blut man wirklich verlieren kann, bevor man umkippt. Ok, das war kein offizielles Statement; ich habe es erstmal als brauchbare Info abgespeichert.
Ansonsten Hb-Wert 17 Kommaschlagmichtot. (Falls es jemanden interessiert)
Danach wollte ich meine Halsgefäße ultraschallen lassen. Mein Blutdruck und Blutzucker sind jedoch im Toleranzbereich, somit wurde mir diese Untersuchung verweigert.
Im Herzzentrum gab es dann fast die volle Dröhnung. Wie schon angemerkt, wurden der Blutdruck (oberer Grenzbereich, Gefahr eines sich entwickelnden Bluthochdrucks), Blutzucker (ok), Cholesterin (leicht drüber aber noch tolerabel) und der Körperfettanteil (viiiiiiiiieeeeel zuviel) gemessen. Danach hieß es ewig anstehen zum EKG (Zitat: "Vorbildlich! Wie aus dem Lehrbuch!").
Zum Herzecho (Ultraschalluntersuchung) gehe ich nächstes Jahr, einfach, weil ich wissen will, wie sowas abläuft. Gewissermaßen mentales preppen.
Als letztes habe ich mir noch den gesamten Bauchraum ultraschallen lassen (Frage an die Fachleute hier: sonografieren?) Meine Leber entwickelt sich langsam zur Fettleber. Der Rest ist auch hier ohne Fehl und Tadel.
Alles in allem bin ich, trotz Übergewicht, erstaunlich gut beieinander. Und alles, was den Rahmen sozusagen sprengt, lässt sich durch abnehmen wieder in den Griff kriegen. Ich bin jetzt wieder motivierter, das Thema ' weniger und gesünder essen, mehr bewegen ' anzugehen. Mal gucken, was ich bis Jahresende so schaff'.
lg
melusine