Während des Stromausfalls den Kassettenspieler anschließen, vorher Batterien rausnehmen, Abspieltaste drücken.
Großes Aber:
Auch Stromausfallmelder haben ihren Sinn, auch oder gerade besonders in einer solchen Situation.
Der Moment größter Gefahr ist nicht der plötzliche Wegfall sondern die plötzliche Wiederkehr der Stromversorgung.
Wenn Geräte eingeschaltet sind, setzten sie im dümmsten Fall ihren Betrieb fort, sobald der Strom wieder da ist.
Das kann schnell gefährlich werden, z. B. bei eingeschalteten Herdplatten,
Küchengeräten (Handmixer weggelegt aber nicht ausgeschaltet),
Haartrocknern (weggelegt, aber nicht ausgeschaltet),
Heizlüfter (Gerät in unsichere Position verschoben, Textilien drübergelegt)
und viele mehr.
Man erkennt, dass vorallem Haushaltsgeräte eine Gefahrenquelle darstellen, getreu dem Motto "Die meisten Unfälle passieren im Haushalt".
Denn im Gegensatz zu Elektrowerkzeug, wo die Verhinderung des Wiederanlaufen nach Stromausfall durch Designrichtlinen vorgesehen bzw sogar vorgeschrieben ist, sind viele Haushaltsgeräte dümmer gebaut.
Daher kann ich nur raten, bei einem Stromausfall (egal wodurch erzeugt Blackout, Abschaltung,..) unmittelbar zu prüfen, welche Geräte eingeschaltet waren und diese ggf. abzuschalten.
U.a. auch als Schutz vor Spannungsspitzen, Unterspannung, Frequenzabweichungen oder Überlastung einzelner Phasen, alles möglich im Moment, in dem die Spannung im öffentlichen Netz wiederkehrt.
Ein Stromausfallmelder hilft da sehr,vorher aktiv zu werden.
Ein "Stromwiederkehrmelder" dann, um die Sicherheitsmaßnahmen langsam rückgängig zu machen und weitere Maßnahmen einzuleiten, z. B. Akkus aufladen.
Aber wie auch bei Rauchwarnmeldern gilt, dass sie nichts nützen, wenn man nicht zu Hause ist.