Beiträge von kappa3

    Sowas kann in einem Blackout-Szenario an sich nur im Stil eines "Handgelds" funktionieren: jeder Bürger, der Geld braucht, bekommt gegen Vorlage seines Personalausweises einmalig 500 Euro in kleinen Scheinen vom Staat als zinsloses Darlehen und zur Vermeidung von ergaunerten Mehrfachzahlungen knipst man ein Loch in den Ausweis. Und später, wenn alles wieder funktioniert, muss man seinen gelochten Ausweis gegen einen unversehrten tauschen und dabei den Betrag wieder zurückzahlen.

    Lochen oder mechanisch beschädigen geht nicht. Ausweise werden heute bereits gelocht oder Ecken abgeschnitten, um sie ungültig zu machen.


    Notwendig wäre schon eine rudimentäre IT.

    Aber eigentlich auch nicht, wenn man nicht gleich den Totalen Blackout annimmt.

    Zitat

    Ich hab die Absicht der Bundesbank noch nicht ganz durchdrungen, wie stellt man sich das vor: soll dank üppigem Bargeldpolster in einem Blackout die Wirtschaft und der Handel einfach stromlos weiterfunktionieren? Wie gibt man das Bargeld heraus und an wen? Bzw. wie kann ich Bargeld bekommen, wenn ich gar nicht auf meinen Kontostand zugreifen kann, um sozusagen etwas abzuheben?

    Zwischen den Zeilen des Artikels lese, dass sich die Banken mehr anstrengen müssen. Aber es wäre falsch anzunehmen, dass sie es überhaupt nicht täten.

    Rechenzentren des Finanz- und Versicherungswesen gehören weltweit zu den best abgesichertsten.

    Nur was nützt ein umfängliches Notfallkonzept, wenn die Kundendaten in einem Krisengebiet benötigt werden?


    Der Knackpunkt sind die Anbindungen zu den lokalen Bankfilialen in den betroffenen Katastrophengebieten.

    Aus eigener beruflicher Erfahrung weiß ich, dass für den reinen Transaktionsverkehr Bandbreiten ausreichen, die im Störungsfall über LTE-Verbinden (früher UMTS oder ganz früher ISDN) hergestellt werden können.

    Es ist alltägliche Praxis, dass Filialen, die vom Leitungsnetz abgeschnitten sind (z.B. nach Bagger beschädigt Erdkabel) durch die IT-Dienstleister im Finanzwesen und deren Zulieferer vorübergehend mit Mobilfunk-Routern ausgestattet werden.

    Das ist so Routine, dass beim Elbe- oder Ahrhochwasser nur noch die Frage war "Wie viele Mobilfunk-Router sind momentan verfügbar und welche Filialen werden damit zuerst ausgestattet".


    Und hier bin ich der Meinung, dass zum einen darauf hingearbeitet werden muss, dass Backup-Lösungen wie die Mobilfunkrouter dauerhaft vorgehalten so vorgehalten werden, dass sich keine Mangelverwaltung einstellt und kein langwierige Inbetriebnahme nötig ist. Zum anderen müssten neuralgische Filialen, wie die Hauptgeschäftstellen, besonders durch Notstrom und autarkere Kommunikationsanbindungen gesichert werden. Datentransfer über Satellit war schon immer möglich, schon vor StarLink.
    Das sind die Anstrengungen die, zusammen mit der Bereitstellung des Bargeldes durch die Bundesbank, unternommen werden müssen, damit man es ein Notfallkonzept nennen kann.

    Eher witzfrei ist es, dass einerseits die Wirtschaftskreisläufe durch erhöhen der Bargeldreserven gesichert werden sollen, wenn anderseits die Bundesinnenminiszer in, motiviert durch die EU, eine Obergrenze für Bargeldzahlungen bei "deutlich unterhalb von 10.000 Euro" einführen möchte.


    Wer benötigt im Krisenfall kurzfristig weiter Bargeld?

    Zum Beispiel:

    Logistikunternehmen, damit Fahrer und Fahrerinnen ihre Fahrzeuge betanken können. Beim Fassungsvermögen von LKW-Tanks kommt schnell eine hohe Summe zusammen. Das war auch schon in der vor-digitalen Zeit ein Problem als Bargeld in großen Mengen mitgeführt werden musste, um - besonders im Ausland - Kraftstoff, Mautgebühren, Übernachtung u.a. unkompliziert bezahlen zu können.


    Leicht vorzustellen ist auch, dass "Anschreiben lassen" in ungewissen Situationen eher weniger angeboten wird.

    Dennoch müssen Handwerks- und Landwirtschaftsmaterial einerseits Material bezahlen und erhalten anderseits Zahlungen für ihre Leistungen oder Lieferungen. Schon das sogenannte Milchgeld eines kleinen Milchviehbetriebes bringt monatlich einige zehntausend Euro, die direkt in Futtermittel, veterinärmedizinische Behandlungen usw umgesetzt werden.


    Und von den gezahlten Löhnen, die als letztlich in den Privathaushalten ebenfalls als Bargeld benötigt werden, ganz zu schweigen.


    Wohl gemerkt, die Annahme ist, dass es sich um längere Szenarien handelt. Also nicht um wenige Tage, in denen die Betroffenen wahrscheinlich nur einen Teil ihres Vermögen als Bargeld benötigen "um die letzten Ravioli" zu bezahlen, wie es im Artikel des Handelsblatts heißt.

    Ich habe ja die Theorie, dass auf manchen Schildern die Floskel "auf Grund von Personalausfällen" nur verwendet wird, weil sie zur Zeit "trendet" und allgemein von den Kunden akzeptiert ist. Der Personalausfall also nur vorgeschoben wird, weil sich das in den Ohren noch irgendwie "nur vorübergehend" und vorallem unverschuldet anhört.


    Desaströser klänge es, wenn in vielen Fällen die Wahrheit kommuniziert werden würde :

    "Unseren Betrieb hat zu hohe Ausgaben und wirft nicht ausreichend ab. Wir versuchen jetzt mit kürzeren Öffnungszeiten Kosten zu sparen, um die gestiegen Einkaufs- und Energiepreise zu kompensieren. Wir können statt dessen auch die Preise erhöhen. Dann wird es auch für Sie teurer und Sie kämen womöglich gar nicht mehr".


    So offen haben tatsächlich einige Bäckerei an ihre Kunden kommuniziert, als vorallem die Energiepreise explodiert sind. Oder Imbissbetriebe, bei denen zu Gas und Strom auch noch sowas wie Speiseöl und andere gestiegene Einkaufspreise hinzukommen.


    Und es stimmt ja auch.

    Jede Fuhre, die in den Backofen geschoben wird, ist nun mit höheren Kosten behaftet. Jede Fristeuse, die einen Ölwechsel bekommt, ebenfalls.


    Gegengesteuert wird auch mit verbesserter oder spitzerer, wie man möchte, Kalkulation. Ziel ist es den Wareneinsatz zu optimieren und am Ende des Tages weniger Überproduktion/-bestand zu haben.


    Letzteres merken mittlerweile auch Wohltätigkeitsorganisationen wie die Tafel e.V.

    Deren Geschäftsmodell beruht ja auf den Erhalt der Überproduktionen/-Bestände als Spende des Einzelhandels.

    Wo nun der Einzelhandel weniger am Ende des Tages rumliegen hat, desto weniger kann von diesem gespendet werden. Gilt natürlich auch für Lebensmittel, die der Einzelhandel durch Lieferengpässe selbst schon nicht bekommen hat.

    Kleine Aus-Zwei-Mach-Eins Reperatur-Bastelei: Zwei kaputte Gürtel. Ein Ledergürtel mit gebrochener Schnalle, ein textiler mit gerissener Schnallenbefestigung.

    Kurzer Hand die intakte Schnalle in den Ledergürte eingesetzt und die Nietzange walten lassen.

    Ich bin immer erfreut und innerlich befriedigt, wenn sich etwas kaputtes selbst reparieren oder upcyclen lässt, bevor es

    endgültig weggeworfen wird oder werde muss.

    Aber beide Firmen haben das Ziel erreicht, man redet drüber :winking_face_with_tongue:.

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Und dann war da noch ein Medienartikel über ganze Gruppen, die in den Wald marschieren und Plize im großen Stil ernten. Ohne Rücksicht auf Flora und Fauna.

    Das ganze mit finanzieller Gewinnerzielungsabsicht bzw. Auftraggeber.


    Professionelle Pilzsammler plündern die Wälder
    Pilze sind in diesem Herbst knapp, nachgefragt und daher teuer. Professionelle Sammler plündern die heimischen Wälder, um auf dem Schwarzmarkt zu verdienen.…
    www.wn.de


    Pilzklau in NRW-Wäldern: „Da fallen regelrechte Horden ein“
    Bis zu zwei Kilogramm Pilze dürfen Sammler eigentlich mitnehmen. Gewerbliche Banden nehmen deutlich mehr.
    www.ksta.de


    Ich denke, das ganze wird zunehmen und irgendwann so laufen wie bei Laden- & Autodiebstählen: Klauen auf Bestellung oder dass, was sich am besten zu Geld machen lässt. Lebensmittel-Hehlerei quasi.

    Ist das echt gemeindeabhängig? Ich dachte, ich hätte auch im Flyer vom BBK die Signale gesehen.

    Das ist so zusagen das Grundreportoie mit dem man deutschlandweit durchkommt, quasi wie Guten Tag und auf Wiedersehen.


    Ansonsten schreibt das BBK:

    Zitat

    Gemäß dem Beschluss des Arbeitskreises Feuerwehrwesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung (AFKzV) der Innenministerkonferenz vom Frühjahr 2019 werden in Deutschland einheitlich nachfolgende Sirenensignale verwendet:


    Warnung: Einminütiger, auf- und abschwellender Heulton


    Entwarnung: Einminütiger, gleichbleibender Heulton


    Die Kommunen als verantwortliche Betreiber der Sirenennetze verwenden für andere Ereignisse ggf. eigene, zusätzliche Signale. Bitte informieren Sie sich über den jeweiligen Einsatz von Sirenen und die entsprechende Bedeutung der örtlichen Sirenensignale bei Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung.

    Quelle: https://www.bbk.bund.de/DE/War…Sirenen/sirenen_node.html

    Es ist tatsächlich so, dass man für jeden Kreis eine eigene Information suchen muss/sollte.

    Glücklicherweise haben sich die Sirenensignale mittlerweile auf übliche 3 vereinheitlicht.


    Entwarnung: Dauerton, 1 Minute, ununterbrochen

    Warnung: Pulsierender Ton, 1 Minute, ununterbrochen*

    Feueralarm: Dauerton, 1 Minute, 2x unterbrochen


    (Also ein permanent auf- und abschwellender Heulton zweimal für je fünfzehn Sekunden unterbrochen wird.)


    Der ABC-Alarm aus einem pulsierenden Ton, 1 Minute, 3x unterbrochen ist nach Ende des Kalten Krieges weniger verbreitet, aber an sich nur eine Frage der Programmierung der Sierenensteuerung.

    Es kann sein, dass diese Programmierung in bestimmten Landkreisen oder Städten mit besonderer Gefahrenlagen, beispielweise chemische Großindustrie, noch eine Bedeutung hat.


    Was so ein Flyer auch hergeben sollte, sind Infos über regelmäßige Sirenenproben.


    Die Stadt Möchengladbach verlinkt zwar unter dem Stichwort Sirenenproblealarm, schreibt dort aber nicht, dass - wie im Kreis Viersen - monatlich am ersten Samstag - diese Probe stattfindet

    Sirenenalarm - NotfallMG


    Andere Gemeinden und Kreisen testen wöchentlich, u.a. weil dort die Sirenen zur unterstützenden Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr genutzt wird.

    Der Probelarm hört sich dann u.U. wie ein echter Feueralarm an, nur das er immer samstags um 11 oder 12 Uhr ist.

    Der korrekte Ablauf einer Sirenenprobe, wie z.B. an den landes- oder bundesweiten Warntagen, sollte ansonsten immer Entwarnung - Warnung - Entwarnung in dieser Reihenfolge sein.

    Zumindest die deutschen Foristen müssen da enttäuscht werden. CE reicht da nicht aus. Selbst die Kieferles haben jeweils eine PTB-Zulassung.


    Diese schränkt die Gerätevielfalt eher ein. Auf dem Markt befindliche Geräte, werden jetzt schon die Nutzung im landwirtschaftlichen Rahmen beworben (Wühlmausfalle, Gattersicherung, etc). Die sollen dazu laut und kräftig sein.

    Mit einem Zündhütchen lässt sich eine sinnvolle Anscheinsnutzung noch weniger darlegen. Das Puff, wenn "eine Kuh durchs Gatter ausbrechen sollte", hört man nicht so weit.


    Aber bei Euch Ösis ist des halt oa genehmigte Stiegenhaus Klingel vom Krabbeltisch beim Hofer.

    Zitat

    Grund für das ungewöhnlich warme Wetter ist eine besonders beständige Großwetterlage. Mit einem Tief über dem Atlantik wird fortwährend warme Luft aus Südeuropa zu uns geführt.


    Ursache der Beständigkeit ist der Jetstream, ein Starkwindband in etwa neun Kilometer Höhe, welches sich in Wellen in den mittleren Breiten rund um den Globus zieht. Aktuell ist die Schlaufe des Jetstreams über dem Atlantik weit nach Süden ausgeprägt und bewegt sich kaum von der Stelle.

    Dadurch ergießt sich die kalte Luft aus der Region bei Island und Grönland immer wieder über den Atlantik und stabilisiert das dort liegende Tief. Infolgedessen kann das Tief auf seiner anderen Seite immer wieder die warme Luft zu uns schaufeln.

    Quelle: wetteronline

    Ungewöhnlich für Oktober - Warum ist es so mild?
    Das milde Wetter mit Höchstwerten um 20 Grad setzt sich auch in dieser Woche fort. Doch warum ist es die ganze Zeit so mild?
    wetteronline.de

    „…wenn man einen Fehler macht gibt es auch eine kleine Explosion. Es macht puff und die Kühe fallen um und die kleinen Häuser und Bäume. Da ist dann immer ein großes Hallo…“

    Ich habe diese am Sicherungskasten im Flur, um nicht jedes Mal die Halogenstrahler einschalten zu müssen bzw. Licht zu haben, bevor der Schalter erreicht ist:


    LIVARNO home Unterbauleuchten mit Akku und Bewegungsme…
    LIVARNO home Unterbauleuchten mit Akku und Bewegungsmelder im LIDL Online-Shop kaufen ✓ 90 Tage Rückgaberecht ✓ Schneller Versand  ✓ Jetzt bestellen!
    www.lidl.de


    Ich war positiv überrascht, wie lange der Akku hält, sind mehr als nur ein paar Tage. Aber es kommt auch auf die Häufigkeit der Auslösung an.