Beiträge von kappa3

    Zitat von Anubisfwk;103036

    Kann man die irgendwie Komplett runter laden?
    Also alle 14 GB als eine Datei?


    http://www.pssurvival.com/PS/1…ently_Asked_Questions.htm


    Ich halte es wie der Preußenkönig Friedrich der Große "Jede soll nach seiner Farcon glücklich werden."
    Für mich ist ein Totalausstieg keine Lösung, besonders nicht unter spirituellen oder kommerzverteufelnden Aspekten.
    Bin halt ein naturwissenschaftlicher, technischer Zeitgenosse.
    Daher kann ich mir vorstellen meinen Horizont zu erweitern indem ich von anderen durch Zusammenarbeit Dinge lerne wie Handwerk, Medizin, etc.
    Ebenso bin ich gerne bereit mein Wissen zu vermitteln. Natürlich besonders auf meinem Fachgebiet.
    Mit Dingen wie Walgesängen und Urschreitherapien helfe ich niemanden (außer zur Abschreckung) und ist mir nicht geholfen. Leckeren vegetarischen Rezepte hingegen wäre ich auch als carnivore nicht abgeneigt. Generell muss ich jeder Glaubensrichtung einen praktisch Nutzen abringen können (und sei es der Glaubensfrage Benzin- vs. Dieselgenerator) :winking_face:

    ja, gerne. Ich musste den Beitrag eben speichern weil ich los musste.
    Erläuterung folgt nun:


    Ich mag meinen Job und ich kann mir nicht vorstellen diesen Zug(un)gunsten eines anderen, autark-gemeinschaftlichen Lebensstil aufzugeben.
    Ich habe kein Verlangen mich ganztägig Ackerbau & Viehzucht zu widmen oder dessen Produkte in einem Hofladen zu verkaufen, um damit mein Auskommen und das der Gemeinschaft zu sichern.
    Individualität und Bequemlichkeit bedeutet eben auch, dass ich nach getaner Hauptjob abends einfach die Füße hochlegen kann und nur noch persönliche Pflichten (ggü meines Haushalt und der Familie) wahrnehme. Ohne dass mir eine Hippie-Trulla Vorhaltungen macht, dass ich wieder nicht zum Gruppenklatschen mit anschließenden Kühemassieren gekommen bin :winking_face:
    Das mag jetzt sehr egoistisch klingen.


    Was in Crusoe Aufzählung fehlt ist eine Gemeinschaftsform mit dem Zweck näher zusammenzurücken und gemeinschaftlich an Projekten zu Arbeiten, welche der Gemeinschaft und damit letztlich dem Einzelnen zu Gute kommen.
    Das liegt ja auf der Hand, und mit unter auch im Video rübergekommen, dass man nicht seinen Hauptbroterwerb aufgeben muss.
    Was ich mir also eher vorstellen kann, ist eine Art neu gegründete Dorfgemeinschaft, ein Neubauvirtel wo jeder für sich wohnt & sich individuell entfalten kann, aber des gemeinschaftliche Pflicht die Mitgestaltung der Gemeinschaft ist.
    Eine sekundäre Stromerzeugung/Wasserversogrung mitaufbauen, Spielnplätze gestalten, eine eigene Bücherei aufzubauen, etc. Ebenso die Pflicht so Vorzusorgen, dass die Gemeinschaft auch im K-Fall handlungsfähig bleibt und niemand dieser mutwillig zu Last fällt (Anspruchsdenken).
    Alles ohne sich dabei von Versorgungsquellen wie EVU, Supermärkten usw loszusagen.


    Am besten könnte man dies mit typischen deutschen Kleingärtenvereinen vergleichen:
    Jeder kann seine Partelle nach eigenen Vorstellungen gestalten solange diese in einem gepflegten Zustand ist und das Gesamtbild der KG-Anlage nicht negativ beeinflusst (steht in den meisten Vereinssatzung).
    Zu den gemeinschaftlichen Pflichten gehört die Teilnahme die Aktionen wie Frühjahrsputz oder das rotierende Reinigen der Wege.
    Darüber hinaus ist es ach üblich, dass die Kleingärtner sich untereinander helfen.

    Auch meinerseits volle Zustimmung, dass ich nicht dauerhaft in einer autarken Gemeinschaft leben könnte.
    Bei der Fragestellung "Leben in...'' kommt mir aber auch nichts anderes in den Sinn als eine freiwilig autarke Alternativgemeinschaft. Daher finde ich den den Begriff Aussteiger ganz passend.
    Im Gegensatz dazu sehe ich die Gemeinschaften derer die aussteigen mussten (z.B.weil sie das soziale Netz Netz nicht auffangen kann) und in einer Zweckgemeinschaft näher zusammengerücktsind und dies auch als Chance begreifen. Die Chance auf ein selbstbestimmteres Leben und den Einsatz ihrer wirklichen Fähigkeiten (statt Sozialhilfe und Arbeitsmarkt).
    Würde ich mich zum Ausstieg , besser den Umstieg, in ein vollkommen Autarkes Leben entscheiden, durch welche persönliche wie gemeinschaftliche Pflichten entstehen, dann wäre das für ich eine Aufgabe von Individualität und Bequemlichkeit.

    Hallo epwin,
    vielen Dank für die ausführliche Beantwort unserer Fragen:Gut:, auch nach 10 Monaten :face_with_rolling_eyes:


    An dieser Stelle haben wir wohl aneinander vorbeigeredet:




    Ich meinte, wie hättest du diese Informationen (Rezepte, Anleitungen, etc) beschafft wenn du sie nicht im Haus gehabt hättest? Nachbarn um Rat fragen, Bibliothek aufsuchen*, Internetcafe/Hotspot aufsuchen*, versuchen einen Gesprächspartner über Funk zu finden.


    * Abhängig vom Szenario


    Schöne Grüße,
    kappa3

    Zitat von BoeserEugen;102889

    Ich denke nicht. Ich hätte schon ganz gerne den WJQ-308. Aber nicht für den Preis.


    Ich muss jetzt einfach mal ganz dumm fragen: Wieso wird dieses Produkt ernsthaft disskutiert? Und das ist jetzt kein Vorwurf.


    Das Video zum "chinesischen Militätsparten geistert schon seit langer Zeit durch Foren und Fun-Seiten.
    Dort wo ich bisher davon gehört habe, war die Meinung bisher einstimmig: Es handelt sich um ein Fake bzw. um ein Spaßvideo, welches übertrieben sowohl sogenannte Multifunktions-Werkzeuge karrikiert wie auch die chinesische Volksarmee ("Ein chinesicher Soldart holt aus einfachsten Mittel alles raus!"). Vielleicht aber auch ein Produktvideo in dem es der Hersteller mit der Loylität zu seinem Produkt "etwas" übertreibt. Gewitzelt wird meist, dass das Video zwar echt ist, bei den Dreharbeiten aber pro Szene 3 Sparten ihr Leben lassen mussten :)
    Für mich ist der chinesische Armee Klappsparten eine sogenannte Meme, von der nun möglichste viele (u.a. ebay) Händler profitieren wollen, indem sie überteurte Versionen davon an Geeks & Nerds in der westlichen Welt verkaufen.


    Daher war ich ehrlich gesagt verwundert, dass man die Werbeversprechung hier für bare Münze nimmt und heiß auf das Teil ist.
    Gibt es ernsthafte, praxistaugliche Tests (die ich bloß noch nicht kenne), welche dem Sparten im positiven Sinn einen Kultstatus bescheinigen?


    Ich würde mich über eine ernstgemeinte Aufklärung freuen. :)


    Schöne Grüße,
    kappa3

    Zitat von Survival-Asia;102863


    Ich frage mich, warum können die englischen Autoren ihre Arbeiten umsonst anbieten…?


    Bezogen auf die verlinkte Website: Dort werden lediglich thematisch relevante Beiträge unterschiedlicher Autoren gesammelt und zum Download angeboten.
    Wie die Inhalte dorthin gelangt sind...


    Bezogen auf englische Autoren im Allgemeinen: Es spricht ja nichts gegen Creative Common Lizenzen.
    Einzelne Artikel kommerziell auszuschlachten ist zudem aufwendig. Und auch nicht zwingend notwendig wenn man etwas zum Allgemeinwohl beitragen möchte und höchstens auf die Anerkennung statt des Reibachs aus ist.
    Die amerikanische Eigenart ist wohl ganz einfach, dass dort mehr übers Preppen & Selbstversorgung öffentlich geschrieben wird als in Deutschland.

    Zitat von Altenpfleger;91287

    Mir scheint es außerdem sinnvoll, von Personalausweis und Führerschein wasserfeste Kopien zu haben. Vermutlich wäre es aus rechtlichen Gründen ratsam, diese ausdrücklich als Kopien zu kennzeichnen. Weiss jemand genaueres über die Rechtslage? Viele Grüße


    Um ggf. Ärger zu vermeiden: Eine gute Kopie ist beglaubigte Kopie. Was allerdings Geld kostet...


    Dito :Gut:


    Dem kann ich nur noch hinzufügen:
    - Waren die Solarladegeräte erfolgreich/ haben sie deine Erwartungen erfüllt
    - Hast du dein Tagesende eher nach der Uhr gerichtet oder nach dem Sonnenuntergang?
    - Gab es irgendwelche Geräte, die auf Notstrom (Batterie) weiterliefen (die Kühlboxen z.B.)?
    - Warst du mit dem Brennstoffverbrauch zufrieden?
    - Und ganz brennend: Gab es irgendwelche Informationen, die dir nicht "offline" vorlagen (Rezepte, Anleitungen, Emails, Adressen etc), aber die du benötigst hättest. Wie hast/hättest du dir geholfen, wenn Telefon und Internet nicht zur Verfügung stehen?


    Vielen Dank für deinen Antworten.

    Der Unterscheid:
    Der Zodiak (als Synoym für den Ganzköpreranzug) ist ein dichter und zäher Gummianzug. Er hält alles von draußen ab und alles von drinnen drin.
    Daher bietet er zwar besten Schutz, das Tragen ist aber kräftezehrend. Wie Tracerhttp://"https://www.previval.org/forum/member.php/1416-Tracer" schon schreib, trägt man ihn nur so kurz wie möglich (mit anschließender Ruhezeit), um Arbeiten in unmittelbarer Gefahrennähe durchzuführen. Maschieren, stundenland Rumhoppsen oder Holzhacken, kann man darin vergessen egal wie traniert man ist.


    Ein Overgarment hingegen ist ein textiler Anzug, der eine Filterschicht (meist aus Aktivkohle) eingebaut hat. Er ist also per defintion nicht rundherum dicht, sondern lässt Stoffe (gefiltert) durch. Dadurch ist er zwar leichter, hat aber wie ein Maskenfilter nur eine begrenzte Lebensdauer. Im aktiven Einsatz ist die Filterschicht irgendwann gesätigt. Und im passiven Einsatz, der Lagerung, verliert der Filter auch irgendwann seine Wirkung.
    Das ist der Zeitpunkt an dem die Overgarments routinemäßig ausgesondert werden und mit dem Hinweis auf die nicht mehr garantierte auf dem freien Markt landen. Dort bekommt man sie zwar günstig und teils OVP, aber meist überlagert und evtl. sogar bei Zwischenhändlern falsch gelagert.
    Besser ist es, genauso wie bei den Maskenfiltern, ein wirkliches "frisches" Produkt aus aktueller, ziviler Herstellung zukaufen statt den angeschimmelten Militär-Ausschuß aus dem letzen Jahrtausend.


    Für mich ist ein "gebrauchter" Overgarment daher lediglich ein Schutz vor (kontaminierten) Staub & Dreck, Aerosolen u.ä.
    Er wird nach dem einmaligen Tragen ebenso vernichtet wie ein Papieranzug. Im Grund ist ein "gebrauchter" Overgarment nichts weiteres als ein robusterer Einweg-Papieranzug :winking_face: Preislich eben auch, wenn man einen kompletten Anzug für ne'n Fünfer bekommt und im Baumarkt für den Papieroverall ebensoviel bezahlt.



    Hier noch ein Link zu einer offizielen Übersicht, was deutsche Behörden als PSA (in dem Fall zum ABC-Schutz) bekommen:
    http://www.bbk.bund.de/DE/Aufg….html#doc1997222bodyText3
    Hersteller sind dort angegeben. In der Dokumentensuche des BBK findet man sogar eine Hersteller-Bedienungsanleitung zum Overgament!


    EDIT:
    Ich bin heute mal nicht so :face_with_rolling_eyes:, hier ist der Link zur Anleitung:
    http://www.bbk.bund.de/SharedD…utz/Herstelanl_Overg.html

    Ich finde die Schweiz ja immer wieder klasse. Da gibt es laut aktueller Publikation des Zivilschutzes für fast jeden Bürger einen Schutzraum-Platz und man erlaubt den Bügern sogar auf einer BORS-Frequzenz (Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheit) einen Notruf abzusetzen.
    Das wäre in Deutschland bei den undenkbar! (Dort würde man über Mobilfunktelefontragepflichtz für Bürger debattieren und den Netzbetreiber einen 100%ige Netzabdeckung auf eigene Kosten aufbürden)


    Worum gehts?
    Die Schweizerischen Rettungsflugwacht (REGA) überwacht eine Notruffrequenz, welche von jedem Bürger konssesionsfrei genutz werden darf.
    "Grosse Landesteile der Schweiz werden damit abgedeckt. Es bleiben jedoch nach wie vor Gebiete ohne Funkverbindung. Es wäre fahrlässig, sich nur auf das Notfunkgerät zu verlassen." (BAKOM)


    Aus Wikipedia:

    Zitat

    In der Schweiz besteht die Möglichkeit, im 2-Meter-Band auf der Frequenz 161,300 („E-Kanal“, „Emergency“- oder „Notrufkanal“) einen Notruf abzusetzen. Das Funkgerät muss dazu mit einem %22">Tonsquelchgeber von 123 Hz ausgerüstet sein, mit welchem per Tonruf die Relaisstationen eingeschaltet werden können, welche das Signal zur REGA-Einsatzzentrale weiterleiten. Dieser „Emergency-Kanal“ hat eine gute Funkabdeckung. Durch Aussenden eines Fünftonrufs (21301) kann der Sender ohne Notrufauslösung testen, ob er von seinem Standort aus eine Funkverbindung aufbauen kann. Ein anderer Fünftonruf (21414) alarmiert die Einsatzzentrale. Über diese Funkfrequenz kann auch die Kommunikation der Rega mit dem Alarmierer/Opfer erfolgen.
    Der „Notrufkanal“ steht gesamtschweizerisch jedermann (Bevölkerung, Dienststellen und Behörden) ausschließlich für die Alarmierung in Notfällen zur Verfügung. Über den Emergency- bzw. Notfunkkanal kann mittels eines vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) zugelassenen Funkgerätes Hilfe in Notfällen angefordert werden. Über den Emergency- bzw. Notfunkkanal soll ein Notruf nur dann erfolgen, wenn kein Telefon (inkl. Mobiltelefone) in erreichbarer Nähe zur Verfügung steht.



    Also eine gute Lösung für Bergwanderer, Bergsteiger, Wildwasser-Rafter, aber auch für Bewohner abgelegener Hütten ohne Festnetz-Anschluss. Also überall dort, wo das normale Mobiltelefon (800/1800 ) in ein "Funkloch" geraten kann und die Telefon-Notrufnummer 144 nicht erreicht werden kann.
    Dennoch sollte genau dies zunächst versucht werden! Wenn der Einsatz der Luftrettung (direkter Notruf 1414) erforderlich ist, wird er von dort aus eh koordiniert.
    Ebenfalls dient diese Notrufrequenz nicht als Pannenruf!



    Offizielle Informationen
    der REGA mit FAQ (allgemeine REGA-FAQ) und einem Merkblatt (pdf) dazu.
    Und der BAKOM (Schweizer Regulierungsbehörde für Post- & Telekommunikation).
    und der Schweizer Vereinigung für Katastrophenfunk HB9KF


    Nutzbare Geräte
    sind prinzipiell alle Geräte, die auf der VHF-Frequenz 161,3 senden und emfangen können und dabei sowohl einen CTCSS-Ton von 123 Hz und eine 5-Tonruf-Folge nach ZEVI senden können.
    Dies sind i.d.R. vorrangig Betriebfunk- und BO(R)S-Geräe, da dort die Verwendung des 5-Tonrufes im alltäglichen Betrieb standard ist. Ausrangierte Taxifunkgerät sind z.B. günstig zu bekommen.
    Des weiteren verfügt eine kleine Anzahl an Amateurfunkgeräten über die Möglichkeit ZVEI-Folgen zu senden.
    Genrell müssen die Geräte evtl. durch Umbau oder Programmierung frequenzwerweitert werden, um auf dem E-Kanal genutzt werden zu können.

    Allerdings dazu die BAKOM:

    Zitat

    "Funkanlagen, die für Notrufe auf der ihnen dafür zugeteilten Frequenz (161.300 ) benutzt werden sind von der Konzessionspflicht ausgenommen (gebührenfrei). Die Notruffrequenz ist für alle Personen gedacht, die kein weiteres Kommunikationsmittel zur Verfügung resp. in der Nähe haben und Hilfe benötigen. Es dürfen nur Gespräche zum Rettungseinsatz geführt werden. Das Erstellen und Betreiben von nicht den Vorschriften entsprechenden Funkgeräten (auch mit eingebautem „REGA-Chip") ist nach wie vor nicht erlaubt und strafbar."


    Wie "den Vorschriften entsprechenden Funkgeräte" auszusehen haben (u.a. bzgl. der Sendeleistung), wird leider nicht näher definiert.
    Die Schweizer Vereinigung für Katastrophenfunk HB9KF schreibt dazu etwas genauer:

    Zitat

    "Im Fachhandel werden entsprechend programmierte Funkgeräte zu günstigen Konditionen angeboten.
    Die Benützung eines solchen Gerätes mit nur dieser Frequenz ist Alamierungszwecke gemäss des BAKOM-Entscheides konzessions- und abgabenfrei."


    D.h. also ein regelkonformes Funkgerät hat nur eine nutzbare Frequenz, nämlich den E-Kanal der REGA, eingestellt.
    Und idealerweise verfügt es nur über wenige Tasten (Poweronoff/Lautstärke, Test, Alarm und PTT) und ist nicht versehentlich verstellbar, um es auch für Nicht-Funker bedienungsicher (politisch korrekt für " idiotensicher") zu machen.
    Ebenso kann auf das Display verzichtet werden, um das Gerät widerstandsfähiger gegenüber Schlägen und Stürzen zu machen. Also ganz so wie beim Betriebs- und BO(R)S-Funk.


    Die von der REGA und HB9KF empfohlenden Geräte sind im folgenden grün gekenntzeichnet.


    Alle anderen Geräten können natürlich auch auf (ausschließlich) den E-Kanal programmiert werden.
    Im Falle eines Falles gilt bei der Rettung von Leben der rechtliche Grundsatz des "rechtfertigenden Notstandes".
    Voraussetzung ist natürlich, dass Ihr keine anderen Möglichkeiten habt (Mobiltelefon, nahelegende Häuser) und bei der Verwendung des Geräte niemand anderes durch evtl. Störungen in Gefahr bingt!

    Handfunkgeräte
    Zodiac 1414
    Zodiac Proline 100W (Link)
    ENTEL HX422x (Link)
    Wouxun KG-699E Advanced


    Mobilgeräte
    Comtex AT-589 (ca. 137,90 €)
    Anytone AT-588 (ca. 135,00 €)



    Ablauf

    Test
    Bei Erreichen des Zielgebietes, während der Tour und vor Absetzen eines Notrufes sollte die Erreichbarkeit einer Relaisstation geprüft werden.
    Ebenso natürlich, ob das Mobilfunknetz verfügbar ist.


    • Funkgerät einschalten und ggf. gespeichertern REGA-Kanal (161,3 123 Hz) einstellen.
    • Test-Kennung 21301 senden (je nach Modell manuell oder durch Betätigen des Test-Knopfes)
    • Warten!
    • Die nächstgelegene Relaisstaion, die erreicht wurde, antwortet mit einem Quittierungssignal: 2 Töne.
    • Falls nicht: Pech gehabt! Ggf. müssen im Notfall die Rettungskräfte auf anderem Weg alamiert werden.



    Notruf


    • Aktuellen Standort ermitteln (, Karte, Landmarken)
    • Mobiltelefon vorhanden und einsatzbereit? Notruf an 144 absetzen!
      (mit ausländischen SIM-Karten evtl. 112 oder REGA +41 333 333 333)
    • Funkgerät einschalten und ggf. gespeichertern REGA-Kanal (161,3 123 Hz) einstellen.
    • Lautstärkeregler auf laut stellen.
    • Alarm-Kennung 21414 senden (je nach Modell manuell oder durch Betätigen des Test-Knopfes)
      Eselsbrücke für Alarmkennung "Die REGA-Rufnummer (1414) nach ZVEI (2)" -> 21414
    • Warten!
    • Die REGA-Leitstelle meldet sich. Ruhig und sachlich die 5 W-Fragen beantworten:

      • Wo ist etwas geschehen?
      • Was ist geschehen?
      • Wie viele Personen sind betroffen?
      • Welche Art der Erkrankung/Verletzung liegt vor?
      • Warten auf Rückfragen!



    • Funkgerät bis zur Beendigung des Rettungseinsatzes eingeschaltet lassen falls die Leitstelle Nachfragen hat oder sich die Rettungskräfte auf dem E-Kanal melden!
    • Falls sich niemand meldet: Test-Prozedere durchführen, um zu testen ob überhaupt eine Relaistation erreicht werden kann. Dann ggf. erneute Alamierung durchführen.
      Ansonsten: Viel Glück! Ggf. müssen im Notfall die Rettungskräfte auf anderem Weg alamiert werden.

    wie wäre es mit tauschen?


    "Sach mal, den stromlosen Rasenmäher, den du letztes Jahr gekauft hast, benutzt du den eigentlich regelmäßig?"
    "Nö, der steht bloß rum. Das war mir doch zu anstrengend. Hab jetzt einen Benziner"
    "Ich gib dir ne'n Kasten Bier für das Sportgerät. Tut mir sicher gut mal was im Garten zu tun."
    "*lach* gebongt! Aber ich hab dir gesacht, wat dat für ne Plackerei is!"


    Und im E-Fall natürlich gegen was wichtigeres.
    Aber hebe auch ein paar Flaschen Wein für die richtigen Momente auf wie Geburtstag, Hochzeitstag, etc.

    Sollte der Zoll euch mal wegen einer Warensendung mit Funkgeräten & Zubehör zu sich rufen, macht es euch und den Beamten einfacher indem ihr folgendes bereithaltet:


    Zollwarennummer
    der Artikelgruppe, welche euer Gerät am eindeutigsten beschreibt. Jedes Importgut hat einen anderen Zollsatz, der sich hinter der richtigen Warennummer verbirgt. Das eurer Bestellung zutreffend und damit gerecht verzollt wird, sollte ja auch im euren Interesse liegen.
    Es macht einen finanziellen Unterschied ob euch "mehrfahrbige Gedenkmünzen in der Größe eines 1-Euro-Stückes" berechtnet werden oder "Einkaufwagenschips"! Ein Ermessenspielraum zu euren Gunsten besteht. Geht aber nicht davon aus, dass jeder Zöllner jedes Produkt aufhanhieb richtig und "günstig" klassifiziert. Besser ist, wenn ihr die eurer Meinung nach richtige Warennummer parat habt.
    Ihr müsst nicht die Zollkataloge durchkämmen, benutzt in großen Amateurfunkforen wie forum.db3om.de einfach die Suchfunktion.
    Man unterscheidet z.B. zwischen Amaterfunkgeräten und deren Zubehör, sowie anderen Funkgeräten und wiederum deren Zubehör.


    Zulassungsurkunde zur Teilnahme am Amateurfunkdienst
    der gelbe "Ausweis" mit eurer Adresse, Rufzeichen, Stempel der BeNetzA und dem Bundesadler!
    Der Nachweis der Sachkunde kann erheblich die eigene Argumentation verstärken, wenn doch mal die Frage nach CE-Kennzeichnung o.ä. aufkommen sollte. In der EU in Verkehr gebrachte Gerät müssen bereits bei der Einfuhr deren Vorschriften erfüllen. Ausgenommen Bausätze.
    Grauzone und Gretchenfrage: Was ist mit Geräten, die nach fachgerechter Modifikation zur Teilnahme am Amateurfunkdienst dienen, aber beim Import durch den Funkamateur geltende Vorschriften nicht erfüllen?!


    Diese Frage ist z.B. Gegenstand des Forenthreads, den breits Romal weiter oben verlinkt hat: http://forum.db3om.de/ftopic14025.html


    Des weiteren hat die Bundesnetzagentur dort sogar aktiv Geräte bestimmer Hersteller und Modellreihen vom Zoll einbehalten lassen, eben weil sie Grenzwerte nicht einhalten.
    Wichtig: Die (asiatischen) Herstellern sind nicht nur beim kopieren schnell, sondern auch bei Nachbesserungen ihrer Kopien, wenn sie dadurch mehr Kundschaft in Europa und USA erreichen können (Beispiel Wouxun).
    Es kann also sein, dass Modell XX von der BNetzA beanstandet wurde, das direkte Nachfolgermodell XY aber breits auf die Einhaltung der Vorschriften verbesser wurde.
    Macht euch also schlau was ihr kauft (evtl. ist das bessere Gerät sogar genauso teuer wie das ältere) und wisst auch gegenüber dem Zoll genau, was ihr gekauft habt.