Hallo Asdrubal,
danke für den Link zu dem Artikel!!
Das sind wichtige Informationen und passen ganz gut zu dem kleinen Bericht, den ich schon fürs Forum vorbereitet hatte.
Wir essen gerne Schmorgurken und kaufen diese gelegentlich auf dem Wochenmarkt.
Im letzten Jahr habe ich von so einer Gurke einige Kerne aufgehoben und in diesem Frühjahr in kleine Töpfe ausgesät. 2 Pflanzen sind dann so gut gewachsen, dass ich sie später ins Freiland setzen konnte.
Dort haben wir sie gehegt und gepflegt - bei der langen Trockenheit und Hitze sogar 2x täglich intensiv gegossen, regelmäßig mit Naturdünger (Veggie-Dünger von Neudorff) gedüngt und konnten mehrere angesetzte Gurken und ein gutes Wachstum beobachten.
In der letzten Woche war es dann soweit - wir haben zunächst mal 2 von den Gurken geerntet (zusammen ca. 1200 g) und freuten uns auf eine leckere Mahlzeit mit unseren ersten selbstgezogenen Schmor-Gurken und Kartoffeln aus dem eigenen Garten.
Gegen Ende der Garzeit, kurz bevor meine Frau die kleingeschnittenen Tomaten hinzufügen wollte, hat sie die Gurken probiert und entsetzt wieder ausgespuckt - sie waren total bitter und einfach ungenießbar :brech:
Wir waren natürlich enttäuscht, aber konnten uns dann wenigstens noch von den Tomaten, die zum Glück noch nicht zu den Gurken hinzugefügt worden waren, einen Salat machen.
Vorgestern haben wir dann nochmal 2 ähnlich große Gurken geerntet und den nächsten Versuch gestartet.
Dieses Mal hat meine Frau jedoch die Gurken gleich nach dem Schälen probiert, was sie leider vorige Woche versäumt hatte.
Angefangen am Stielansatz, weil dort Gurken am ehesten mal bitter sein können, stückchenweise immer weiter abgeschnitten und probiert.
Es wurde zwar zur Mitte hin besser, aber wir fanden beide, dass immer noch ein leicht bitterer Geschmack bei den rohen Gurken vorhanden war und da wir nicht einschätzen konnten, wie es sich beim Garen verhält, ob dabei der bittere Geschmack womöglich noch stärker wird, haben wir die Gurken gleich auf dem Kompost entsorgt.
Und die Pflanze werden wir nun ausreißen.
Doch wir haben ja noch unsere Mini-Salatgurke im Blumenkasten auf der Terrasse, die laufend reichlich Früchte (immer zwischen 250 u. 400 g schwer) liefert.
Nach dem Spiegelbericht habe ich nun schon Befürchtungen, dass möglicherweise auch unsere Hokaido-Kürbisse, die ich auch aus Samen von letzten Jahr gezogen habe, bitter (und giftig !!) sein könnten.
Ich werde berichten, wenn wir den ersten geerntet und probiert haben.
Vielleicht war es doch keine so gute Idee, Samen für Gemüse selber zu ziehen ??
Gruß
dosado