Beiträge von Survival-Asia

    Hallo SP-Mitglieder,



    ich habe kürzlich auf Koh Phangan, eine Insel im Golf von Thailand, auf der wir leben, eine technische „Innovation“ gesehen und musste sogleich ein Foto schießen.

    Es ist eine Wasserpumpe, die nur durch Körperkraft angetrieben wird bzw. einst angetrieben wurde. Offenbar wird diese Wasserpumpe nicht mehr eingesetzt, da die Antriebskette nicht mehr vorhanden ist.

    Aber dennoch wurde mit dieser Wasserpumpe früher Brauchwasser in Häuser oder gemauerte Wassertanks befördert.

    Man sieht, Strom muss nicht immer sein, kräftige Beine tun’s auch. :)


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    Gruß aus dem fernen Thailand sagt der Jörg

    Hallo SP-Mitglieder,

    ich habe gestern bei Youtube zufällig eine 45 minütige Dokumentation gefunden, dass deutsche Aussteiger in Kanada gedreht haben. Das Video selbst ist von 1983, aber dennoch hoch aktuell.

    Interessant ist insbesondere, was alles auf die Aussteiger zukommt, wie sie schwere technische Probleme lösen müssen, wie sie „Kühlschränke“ im Erdboden bauen, wie sie ihre Essensvorräte für die langen Wintermonate vorbereiten, wie sie selber Jagen, Räuchern, Backen, Einkochen, Gemüse einlegen usw.….usw.….


    Hier ist die Doku:




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    Gruß Jörg

    Die Welt ist in Aufruhr!



    Selbst in Thailand, das „Land des Lächelns“, hält der Terror seit Jahren die Bevölkerung in Angst und Schrecken.



    Foto: Bombenanschlag im Süden Thailands



    Erst heute Morgen in den Nachrichten wurde wieder vor erhöhter Gefahr von Bombenanschlägen gewarnt:

    [h=1]Gouverneur warnt vor Anschlägen[/h]Textauszug:


    Gouverneur Samart rechnet in den nächsten Tagen mit vermehrten Anschlägen von moslemischen Aufständischen. In diesem Monat stehen mehrere Jahrestage bedeutender Ereignisse der Separatisten an. Geheimdienste warnen deshalb vor Attentaten verschiedener Gruppen.



    Quellenangabe: http://der-farang.com/de/pages…eur-warnt-vor-anschlaegen


    Ich bin sicher, dass wir alle noch so manche Überraschung erleben werden!


    Gruß Jörg

    Hallo Frieder,

    Du hast geschrieben:




    Wenn es tatsächlich soweit kommt, wie Du es treffend beschrieben hast, dann wird uns das Leben sehr viel Freude bereiten und wir werden einen Riesenspaß am Dasein haben!



    Gruß Jörg

    Hallo ksbulli,


    ich danke Dir für Deinen fachkundigen Kommentar!

    Das sind kompetente Aussagen, die Hand und Fuß haben und mit denen man was anfangen kann!

    Aber wenn Du berechtigterweise schreibst:

    Zitat

    Die Reinigung mit einem haushaltsüblichen Essigreiniger oder mit verdünnter Essigessenz killt 99,9 % der Bakterien, Viren und Pilze! :Gut:



    Dann wird die Chemieindustrie, die ihre sauteuren „Super-Putz-Bakterien-Viren-Killer-Mittel“ an paninische, angsterfüllte Verbraucher verkaufen, einen schönen Hals auf Dich haben, :explodieren:


    wenn Du Dir als Fachmann erlaubst, die Verbraucher über die Realität aufzuklaren! :face_with_rolling_eyes:




    Übrigens: Da ich Bäckereibesitzer bin, reinige auch ich hochwirksam meine Backstube mit konzentrierter Essiglösung und anschließendem klarem Wasser.

    Killt alles und kostet fast nichts!!!

    Gruß Jörg

    Hallo Melson,

    alles OK, dann waren die USA eben nicht an den Einmarschierungen und Kriegsführungen in fremden Ländern beteiligt.

    Dann sollten wir aber die Geschichtsbücher umschreiben, denn die sehen wie folgt aus:



    Es folgt eine Chronologie der US-Kriegspolitik seit 1945, zusammengestellt von Johann Schögler, Andreas Fabisch und Athanasis Boulgaropoulos von der Steirischen Friedensplattform.


    1945/49, CHINA: Im chinesischen Bürgerkrieg greifen die USA auf der Seite Chiang Kaisheks gegen die Kommunisten ein.


    1945/53, PHILIPPINEN: Niederschlagung der philippinischen Widerstandskämpfer, die gegen die japanischen Invasoren kämpften. Die USA machen den Diktator Ferninand Marcos zum starken Mann.


    1946/49, GRIECHENLAND: Zusammen mit britischen Truppen sorgen US-Einheiten im „griechischen Bürgerkrieg“ für die Niederlage der antifaschistischen Widerstandsbewegung, die im Kampf gegen die deutsche Besatzung die Hauptlast getragen hatte.


    1950, PUERTO RICO: US-Kommandotruppen schlagen eine Rebellion für die nationale Unabhängigkeit nieder.


    1950/53, KOREA: Intervention im Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südkorea auf der Seite des Südens. Der Sprengstoffeinsatz der USA entspricht fast der Hälfte aller von den USA im Zweiten Weltkrieg verwendeten Bomben und Munition. 500.000 Südkoreaner und zwei Millionen Nordkoreaner kommen ums Leben.


    1953, IRAN: Die gewählte Regierung Mossadegh beschließt die Verstaatlichung der Anglo-Iranian Oil Company. Daraufhin putscht das von der CIA ausgebildete und kontrollierte Offizierscorps. Die zuvor englischen Ölfirmen werden von einem US-Konsortium übernommen. Die USA holen den Schah ins Land zurück und liquidieren die iranische Demokratie.


    1954, GUATEMALA: Die CIA organisiert den Putsch gegen die rechtmäßige Regierung Arbenz in Guatemala, die im Rahmen der Bodenreform die US-Firma United Fruit Company verstaatlichen will. 140.000 Indios werden umgebracht oder verschwinden spurlos.


    1956, ÄGYPTEN: Der Präsident von Ägypten Nasser entwickelt sich zu einem der Führer der blockfreien Länder. Die US-Regierung ziehen ihre Anleihe für den Assuan-Staudamm zurück. Nasser kündigt die Verstaatlichung des Suezkanals an. England, Frankreich und Israel greifen Ägypten in einer konzertierten Militäraktion an. Im Gefolge der „Suez-Krise“ übernehmen die USA die Rolle der Nummer eins im Nahen Osten.


    1958, LIBANON: 14.000 US-Marines besetzen das Land. Die vom pro-amerikanischen Staatspräsidenten Chamoun eingeleiteten Wahlmanöver und Gesetze sollen die Opposition gleichsam ausschalten. Daraus resultierende Aufstände werden mit einer Invasion von 14.000 US-Soldaten beantwortet.


    1961, KUBA: In Guatemala trainiert die CIA eine exil-kubanische Söldnerarmee, die im April 1961 die Invasion in der Schweinebucht im Osten Kubas unternimmt, um die sozialrevolutionäre Regierung Castros zu stürzen. Als die Invasion scheitert, gehen die USA zu einer scharfen Blockadepolitik über.


    1961, KONGO/ZAIRE: CIA-Söldner ermorden den ersten nachkolonialen Präsidenten Lumumba, der eine Position im Interesse seines Landes bezogen hatte. Die Söldnertruppen übernehmen nach und nach die Macht; 1965 wird Mobutu Präsident von Gnaden der USA, der während der nächsten Jahrzehnte ein Schreckensregiment errichtet.


    1962, LAOS: Die CIA baut in Laos eine geheime Armee auf, die auch in Vietnam eingreift. Das ist gegen das Genfer Abkommen, das die Anwesenheit ausländischer Truppen in Laos verbietet.


    1963, IRAK: Nachdem der Irak den Bagdadpakt verlassen hatte und der Vorsitzende des Revolutionsrates General Kassem den Einfluss ausländischer Ölkonzerne durch eine nationale Ölgesellschaft brechen wollte, wurde er durch einen CIA-inspirierten Putsch gestürzt.


    1963-75, VIETNAM: US-Intervention mit 1.600.000 US-Soldaten. Die Sprengkraft der amerikanischen Bomben und Raketen übertrifft die des Zweiten Weltkrieges um das dreifache. Drei Millionen Menschen kommen ums Leben, eine halbe Million werden verkrüppelt und 900.000 Kinder bleiben als Waisen zurück.


    1963-1990, SÜDAFRIKA: Mit ihren Aufklärungssystemen unterstützt die CIA die Jagd auf Gegner des Apartheidsystems. Die Festnahme von Nelson Mandela wird von der CIA organisiert.


    1964, BRASILIEN: Der 1961 gewählte Präsident Joao Goulart setzt soziale Reformen in Gang, erlässt Höchstgrenzen für den Abfluss von Profiten ins Ausland und verstaatlicht eine Tochter des US-Konzernes ITT. Die CIA organisiert einen Putsch und verhilft einer Militärjunta zur Macht.


    1965, DOMINIKANISCHE REPUBLIK: Der demokratisch gewählte Präsident Juan Bosch wird wegen seiner Sozialreformen vom Militär weggeputscht. Als eine wachsende Volksbewegung seine Rückkehr fordert, schicken die USA Militärs auf die Insel und schlagen den Aufstand nieder.


    1965, INDOCHINA: Suharto, ein bedingungsloser Gefolgsmann Washingtons, putscht mit Unterstützung der CIA gegen die Regierung Sukarno, die eine blockunabhängige Außenpolitik verfolgt. Bei seiner Machtergreifung werden 250.000 Kommunisten umgebracht.


    1966, PANAMA: Amerikanische Soldaten schießen auf friedliche Demonstranten, die die Rückgabe des Panamakanals fordern.


    1967, GRIECHENLAND: Wenige Wochen vor den Wahlen inszeniert die CIA den „Obristenputsch“ gegen die demokratische Regierung Griechenlands. Beginn einer siebenjährigen Diktatur. Mehrere tausend demokratische Bürger, Studenten und Offiziere wurden verhaftet und gefoltert.


    1967, BOLIVIEN: Die CIA unterstützt den Kampf der bolivianischen Armee gegen die aufständische Guerilla und dirigiert die Festnahme und Ermordung von Che Guevara.


    1972, HONDURAS: Nach direkten Interventionen der USA und Militärputschen 1972, 1975 und 1978 oktroyieren die USA im Jahr 1980 eine verfassungsgebende Versammlung, zu deren Wahl Christdemokraten, Sozialisten und Kommunisten nicht zugelassen sind.


    1973, CHILE: 1973 putscht General Pinochet auf Betreiben der USA und mit Unterstützung der CIA gegen die chilenische Linksregierung unter Salvador Allende. Präsident Allende wird ermordet, tausende Aktivisten werden von den Todeskommandos gejagt und umgebracht. Der damalige US-Außenminister Kissinger: „Ich sehe nicht ein, dass wir zulassen sollten, dass ein Land marxistisch wird, nur weil die Bevölkerung unzurechnungsfähig ist“.


    1974, ZYPERN: Die griechische Junta organisiert mit Hilfe der USA einen Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Erzbischof Makarios. Der Präsident kann dem Attentat entkommen, aber die Türkei überfällt Zypern. Als die Demokraten in Athen die Obristenjunta verjagen, unterstützt US-Außenminister Kissinger die Türkei, es kommt zur Teilung Zyperns. Tausende werden getötet, 200.000 Menschen verlieren ihre Heimat.


    1975, OSTTIMOR: Die USA weigern sich, die von der Befreiungsbewegung Fretilin ausgerufene Republik (früher eine Kolonie Portugals) anzuerkennen und unterstützen die Invasion des Landes durch das indonesische Suharto-Regime. In den anschließenden Massakern werden 200.000 Timoresen getötet.


    1976, ARGENTINIEN: Unter Anleitung der CIA findet ein Militärputsch gegen die zivile Regierung statt. Todesschwadronen im Auftrag des Videla-Regimes terrorisieren das Land. Tausende werden ermordet oder verschwinden für immer.


    1976/1982, ANGOLA: Die USA unterstützen mit Waffen und Spezialkommandos die vom rassistischen Südafrika ausgerüsteten Rebellen gegen die Regierung der nationalen Befreiung. Das Land versinkt in einem selbstzerstörerischen Bürgerkrieg.


    1980-1988, IRAN/IRAK: Nach dem Sturz des US-Verbündeten Shah Reza Pahlewi im Iran, rüsten die USA den Irak mit modernsten Waffen zum Angriff auf den Iran. Im 8-jährigen Krieg unterstützen die USA den Irak mit Aufklärungsmaterial von Satelliten und Flugzeugen. Gleichzeitig beliefern die USA auch den Iran mit Waffen mit dem Ziel, dass sich die beiden Länder gegenseitig ausbluten. Eine Million Menschen kommen in diesem Krieg ums Leben.


    1980-1990, AFGHANISTAN: 1979 marschieren Sowjettruppen in Afghanistan ein und stürzen die afghanische Regierung. Die CIA heuert aus allen arabischen Ländern Aktivisten des islamischen Fundamentalismus an, um sie als „Heilige Krieger“ gegen die Sowjets einzusetzen. Zu den von den USA ausgebildeten Terroristen gehört auch Bin Laden, dessen „Al-Qaida“ unter der Ägide der CIA entsteht.


    1981/1985, NICARAGUA: Aus dem Waffengeschäft mit dem Iran finanziert die US-Regierung den Aufbau und Unterhalt einer Söldnertruppe in Nicaragua, die sich vor allem aus Soldaten und Offizieren der Armee des früheren Diktators Somoza zusammensetzt. Die CIA beteiligt sich an der Verminung nicaraguanischer Häfen.


    1981/1992, EL SALVADOR: Der CIA-Agent Roberto d´Aubuisson gründet die ARENA, deren Todesschwadronen tausende Regimegegner umbringen, darunter den Erzbischof Oscar Romero. Auch nach dem Friedensschluss 1992 setzt die ARENA ihre Mordaktionen fort.


    1982, FALKLANDS/MALVINAS: Die USA unterstützen Großbritannien im Feldzug zur Wiedererlangung der Inseln vor Argentinien mit Satellitenaufklärung und anderen technologischen Einrichtungen. 750 argentinische und 250 britische Soldaten kommen bei der Aktion ums Leben.


    1982/1984, LIBANON: Unter Einsatz von Kriegsschiffen und -flugzeugen sowie ihrer Marines an Land vertreiben die US-Truppen die PLO und installieren die Phalangisten als dominierende Macht.


    1983, GRENADA: Die USA überfallen das kleine mittelamerikanische Land, liquidieren die marxistische Regierung und setzen ein ihnen genehmes Regime ein. Über 400 Grenadier und 84 Kubaner, vor allem Bauarbeiter, werden umgebracht.


    1984/1986, LIBYEN: Angriffe der US-Luftwaffe fordern mindestens 40 zivile Opfer.


    1986, HAITI: Nachdem der US-Vasall „Baby Doc“ Duvalier wegen seiner Eskapaden nicht mehr zu halten ist, installieren die USA eine Militärjunta.


    1989/90, PANAMA: Bombardement von Panama City. 27.000 US-Soldaten übernehmen die Kontrolle und verhaften die Regierung Noriega. Über 2.000 Menschen sterben. Angeblich geht es um die Verhaftung Noriegas, dem Drogenhandel vorgeworfen wird. Ein Verbrechen, das Noriega jahrelang mit Wissen und zum großen Teil im Auftrag der CIA begangen hat.


    1991, HAITI: Die CIA veranlasst einen Militärputsch gegen den ersten demokratisch gewählten Präsidenten, Jean-Bertrand Aristide. Die neue Militärjunta stürzt das Land in eine dreijährige Periode schlimmster Menschenrechtsverletzungen.


    1991, IRAK: Nach dem Überfall des Irak auf Kuwait bombardieren die USA mit einigen Verbündeten den Irak und besetzen weite Teile des Landes. Bei den Angriffen kommen schätzungsweise 320.000 Menschen ums Leben. Die Zerstörung der Infrastruktur, weitere Bombardierungen und das bis heute andauernde UN-Embargo haben zum Tod von möglicherweise bis zu einer Million Menschen geführt.


    1992/1994, SOMALIA: US-See- und Luftstreikkräfte stellen sich im Rahmen einer UN-Mission auf die Seite der ihnen genehmen Fraktion im Bürgerkrieg. Der Einsatz endet in einem Fiasko.


    1993/1995, BOSNIEN: Im Rahmen von NATO-Aktionen bombardieren Kampfflugzeuge serbische Stellungen.


    1995, KROATIEN: US-Kampfflugzeuge bombardieren, zwecks Vorbereitung einer kroatischen Offensive, serbische Flugplätze.


    1998, AFGHANISTAN: Angriff mit Cruise Missiles auf frühere CIA-Ausbildungslager, wo Einheiten von Bin Laden vermutet werden. Die USA machen Bin Laden für Anschläge auf US-Botschaften verantwortlich.


    1998, SUDAN: Raketenangriff auf eine pharmazeutische Fabrik, die angeblich Nervengas für Terroristen herstellt. Die Hälfte der pharmazeutischen Vorräte wird durch den Angriff vernichtet. Die USA erklären später, dass es sich um einen Irrtum gehandelt habe.


    1999, JUGOSLAWIEN: Völkerrechtswidriger Angriff der NATO auf die BR Jugoslawien. Einsatz von Uranmunition und Splitterbomben. Bis zu 4.000 Menschen werden getötet, bis zu 8.000 verletzt, durch die Bombardierung von Chemiefabriken Erdgasanlagen und Erdölraffinerien werden weite Gebiete verseucht.


    2001/2002, AFGHANISTAN: Im Zuge der Operation „Enduring Freedom“ werden zumindest 5.000 Zivilisten getötet. Schätzungen von Friedensforschern vermuten sogar einige zehntausend Tote. In Afghanistan wird eine dem Westen genehme Regierung unter der Führung der „Nordallianz“ eingerichtet, die punkto Grausamkeit den Taliban keineswegs nachsteht, aber umgehend den Bau einer Erdölpipeline genehmigt.


    Quellenangabe:
    http://www.friwe.at/guernica/USKriegspolitik.htm


    ------------------------.

    Ich bin übrigens aus dem Thema raus.

    Ich habe keine Zeit und auch keine Muse, endlose Kommentare hinsichtlich geschichtlicher Tatsachen zu schreiben.

    Gruß Jörg

    Hallo Melson,



    wir können jetzt 3 Monate rum-diskutieren, wann, wie und warum die USA in die jeweiligen Länder einmarschiert sind bzw. mit welchen Nato-Verbündeten die USA die Einmarschierung planten und koordinierten, ….

    …. und werden auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.



    Wir können auch des Weiteren überlegen, warum die USA zu Beginn der 80er Jahre Kriegswaffen an den IRAK (an Saddam Hussein!) ausgeliefert haben, um die Streitkräfte des IRANS zu eliminieren.

    Dann können wir uns anschließend die Frage stellen, warum IRAK-Soldaten mit USA-Waffen USA-Soldaten erschossen haben!

    Oder anders ausgedrückt:

    Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

    Allerdings können sich in wenigen Tagen oder Wochen die Konstellationen der Feind- und Freundes-Auslegungen dermaßen verschieben, dass man den Befehl erhält, ab sofort auf einen „Feind“ zu schießen, der noch kürzlich unser Verbündeter war.


    Gruß Jörg

    Hallo Buddelbär,



    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Lass dir von nem Eisenbahner gesagt haben: Das ist egal.
    Wenn was passiert, passiert es eben.



    Mit dieser Zeile - Wenn was passiert, passiert es eben - ist eigentlich alles gesagt!!! :Gut:



    Genau diese Lebensmaxime habe ich verinnerlicht und versuche, sie an meine Mitmenschen weiterzugeben.



    Allerdings bei einer Gattung Menschen mit „miserablen“ Erfolg. :lachen:



    Denn es gibt Menschen, die ihr weltliches Ende tapfer und würdevoll hinnehmen …. :psst:



    …..und es gibt Menschen, die sich mit Händen und Füssen gegen das Schicksal sträuben und in totale Hysterie und Auflehnung verfallen, wenn ihre Lebensuhr abgelaufen ist.
    :explodieren:



    Insbesondere im buddhistischen Thailand habe ich das immer wieder beobachten können.


    Die Lebensuhr läuft nun mal für jeden Menschen irgendwann ab…

    Was mich betrifft, so kann ich nur sagen, dass diese Lebensauffassung, die ich bereits seit Jahrzehnten
    als Maxime anerkenne, mich völlig von Zwängen, Ängsten und Verlusten befreit hat.



    Gruß Jörg

    Hallo Hansdampf,



    Sorry, das war nicht das, worauf ich konkret hinweisen wollte.

    Ich wollte auf die „sonderbaren“ Konstellationen der späteren Kriege und „Säuberungen“ in den Regionen hinweisen, die sich Jahre später gezeigt haben:




    Die USA ist 1991 als amerikanische Streitmacht zuerst in Kuwait einmarschiert, um Kuwait bei der Vertreibung des Aggressors Saddam Hussein zu unterstützen.

    Anschließend wurde im Irak „aufgeräumt“ und im Jahre 2003 wurde eine zweite und endgültige „Aufräumung“ des Iraks durchgeführt.

    Anschließend ging die Einmarschierung in andere „böse“ islamischen Länder in einem Abwasch weiter.



    Oder anders gefragt:

    Wie kann man es logisch und nachvollziehbar erklären, dass genau die arabischen Länder zu Orten der Terrorbrutstätten und Islam-Fanatikern wurden, in denen zuvor die USA militärisch für „Recht und Ordnung“ gesorgt haben?



    Oder ist das alles nur ein Zufall???


    Gruß Jörg

    Hallo SP-Mitglieder,



    die älteren unter uns, wozu ich inzwischen auch gehöre, können sich noch sehr gut an die 60-70 Jahre erinnern.


    In den 60-70er Jahren waren diese Länder, die heute als „Terroristen-Länder“ gelten (!) , blühende und begehrte Urlaubs-Ziele. Es waren Länder voller Toleranz, Friedfertigkeit und Verständnis, was manchen Europäer dazu bewog, dort immer zu bleiben.

    Es waren in dieser Region vorwiegend Länder wie:


    Iran
    Irak
    Afghanistan


    Aber auch:


    Marokko
    Algerien
    Jondanen
    Syrien



    Aber in Jahre 1979 ( Ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es gestern gewesen) wurde der vom Volk verhasste und durch die USA auf den „Goldenen Thron“ gehobene Schah von Persien (heutiges Iran) durch den Revolutionär Ajatollah Chomeini aus dem Land getrieben.



    Da die USA maßgeblich daran beteiligt waren, diesen Schah zur absoluten Macht zu verhelfen, damit er als „verlängerter Arm“ im Iran die ökonomischen und militärischen Interessen der USA durchsetzen konnte, ….

    …. wurde die Botschaft der USA in Teheran zu einem Angriffsziel der Revolutionäre. Damals wurden 55 US-Diplomaten und weitere Botschaftsangehörige als Geiseln genommen und 444 Tage gefangen gehalten.

    Dieses Jahr 1979 ist „eigentlich“ der Wendepunkt.

    Danach ging es nur noch Schlag auf Schlag:

    Zuerst sind die USA in Kuwait einmarschiert, danach in den Irak, dann in Afghanistan, in Libyen usw.

    Wer wirklich sehr sorgfältig die Hintergründe beobachtet und recherchiert hat, der wird wissen, dass die USA nach jeder Rückkehr aus einem besetzten Land, …

    … nur Hass, Tötungsabsicht und Gewaltbereitschaft in der Bevölkerung hinterlassen hat, was letztendlich zur Gründung von Terrorzellen führte.



    Oder mit anderen Worten:

    Die USA haben in diesen Ländern etwas „gesät“, was später nicht mehr zu kontrollieren war.

    Wir sollten aus der Geschichte lernen und gefälligst die Finger von anderen Ländern lassen, um an das fremde Öl, an das Uran, an das Gold, an das Koltan usw. zu gelangen.

    Die Sowjets haben es nicht geschafft und die Engländer auch nicht. Und die USA wird es auch nicht schaffen.

    Grundsätzlich ging es im Hintergrund bei der Einmarschierung nie um Menschen, sondern nur um kommerzielle Profite.


    Gruß Jörg

    Hallo Kendu,



    da diese Erbswurst unter autarken Bedingungen gekocht wurde, würde ich sagen,
    dass die Erbswurst im Dschungel wochenlang haltbar ist, wenn sie:

    1. extrem durchgetrocknet wurde und

    2. nach dem Trocknungsprozess absolut luftdicht und lichtundurchlässig verpackt wurde.



    In Europa würde die Erbswurst ohne Kühlung/Konservierung wahrscheinlich monatelang halten.


    Gruß Jörg

    Hallo Hörnli,



    sofern Du in der Schweiz keine Erbswurst kaufen kannst, so empfehle ich Dir, diese selber zu kochen!

    Nichts leichter als das!!!



    Allerdings muss ich Dir gestehen, dass wir durch eine hohe Motivation begünstigt sind, da wir seit vielen Jahren Vegetarier sind. Dann fällt die Umsetzung des Kochens viel leichter.

    Unser Grundrezept: (vollständig vorgekocht und daher im Dschungel in wenigen Minuten servierfertig!)


    • 500g getrocknete Erbsen
    • Gemüsepulver
    • Zwiebel
    • Knoblauch
    • Pfeffer
    • Schnittlauch
    • Petersilie
    • Sellerie
    • Wasser


    1. Die getrockneten Erbsen über Nacht in Wasser einweichen und in frischen Wasser mit dem Gemüsepulver leicht köchelnd aufkochen, bis sie weich sind.

    2. Die Zwiebeln und den Knoblauch in der Pfanne leicht bräunlich anbraten.

    3. Nachdem die Erbsen weich gekocht sind, die bräunlich angebratene Zwiebel/Knoblauch-Masse unterrühren, mit Pfeffer, Salz usw. abschmecken und den geschnittenen Schnittlauch, Sellerie und Petersilie unterrühren

    4. Zuletzt die Erbswurstmasse im Topf pürieren, bis eine sämige, eher puddingartige Konsistenz erreicht ist und anschließend die Erbswurstmasse in kleine Töpfchen zum Austrocknen abfüllen.

    Gewöhnliche Trockenzeit in der Küche bei Raumtemperatur liegt bei ca. 1-2 Tage.

    Bei Bedarf die getrockneten Erbswurst-Blöcke in Wasser auflösen, aufkochen und fertig!!!

    Guten Appetit!!!

    ________________________________.



    Zudem habe ich hier für Dich ein Video, das die Herstellung von Erbswurst zeigt:

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    Viel Spaß und gutes Gelingen bei Deiner Erbswurst!

    Liebe Grüsse aus dem fernen Thailand!




    Jörg

    Hallo SP-Mitglieder,



    bezüglich Bombenanschläge sind wir in Thailand ein „reichlich gesegnetes Land“.

    Nur erfährt man als gewöhnlicher Tourist so gut wie nie aus der Presse davon, da die thailändischen Touristen-Behörden alles Erdenkliche tun, um solche Negativ-Schlagzeilen unter deN Teppich zu kehren.



    In der Regel werden die Bomben an belebten Plätzen wie


    • Supermärkten
    • Kaufhäusern
    • Markhallen
    • Bahnhöfen
    • Busstationen
    • Grundschulen usw.




    gelegt, um möglichst viele Menschen zu töten oder mindestens schwer zu verletzen.

    Durch die Splitterwirkung der selbst hergestellten Bomben, die kiloweise mit Tausenden von Nägeln, Schrauben, Muttern usw. gefüllt werden, sind die Opfer auf ewig entstellt und signalisieren in der Öffentlichkeit eine permanente und heimtückische Gefahr, was zu einer paranoiden Angstwelle innerhalb der Gesellschaft führt.



    Niemand kann sich „eigentlich 100%ig sicher“ vor diesen Bombenanschlägen schützen. Weder die Touristen noch die Einheimischen. Es sei denn, man verlässt seine Wohnung oder Zimmer niemals und lässt sich von Freunden und Bekannten versorgen.



    Warum ich das schreibe bzw. in welchem Maße bin ich selbst von diesen Verbrechen betroffen?

    Ich versuche trotz der kontinuierlichen Gefahr möglichst „besonnen und ruhig“ mit dem Risiko umzugehen. Hysterische Panik ist für niemanden hilfreich! Es würde weder meiner Frau noch mir helfen, wenn ich mich von wahnhaften und zutiefst ängstlichen Verhaltens-Auffälligkeiten beherrschen lassen würde.

    Übrigens handelt meine Frau ebenso wie ich:
    Auch sie hat „ihre Angst unter Kontrolle“, damit sie nicht in eine psychische, neurotische Erkrankung fällt.




    Tatsache ist:
    Das Leben geht weiter, denn es muss weitergehen, auch mit diesen alltäglichen Bombenanschlägen! Wir sind uns der Gefahr bewusst, … viel mehr können wir ohnehin nicht tun.


    Oder anders ausgedrückt, damit man meine Haltung besser nachvollziehen kann:

    Wenn ich im Flugzeug sitze, was inzwischen häufig vorkommt, mache ich mir nicht die geringsten Gedanken darüber, dass das Flugzeug abstürzen könnte. Denn gegen Situationen, Konstellationen und Zuständen, DIE ICH ABSOLUT NICHT ÄNDERN KANN, leiste ich keinen Widerstand. Das wäre ein sinnloser Kampf gegen Windmühlen!



    Und zwar aus 2 Gründen:

    1. Einerseits habe ich absolut keinen technischen oder menschlichen Einfluss auf den drohenden Flugzeugabsturz …

    2. …. und anderseits führt ein Flugzeugabsturz zu einem schnellen Ende des menschlichen Daseins.



    Die hohe Lebenskunst ist nach meiner Auffassung und Lebenserfahrung die unbeirrbare geistige Stärke, das Schicksal zu seinen Bedingungen mental anzunehmen und dadurch bedingungslos zu akzeptieren, dass unsere Möglichkeiten in Zeiten des Unglücks oder des höheren Geschicks äußerst begrenzt sind.




    Gruß Jörg

    Hallo Tom,



    das ist toll!

    Dann nehme ich einen Großbrief für 3,45 Euro.


    Bitte lege in den Großbrief mindestens 10 Hefte hinein, damit Du die Abmessungen nicht überschreitest. :face_with_rolling_eyes:

    Dann kostet der Versand je Heft 0,345 Euro!

    Das ist echt günstig! :)


    ______________________________.



    Aber mal Spaß beiseite:

    Sind die Hefte immer aktuell bzw. in welchen Zeitabständen kommen die Hefte auf dem Markt?

    Gibt es auch bereits alte und gelesene Hefte zu kaufen?



    Gruß Jörg

    Hallo Tom, (Papa Bär)



    Zitat

    Kennt von euch jemand einen Händler, der das per Post in die Schweiz schickt (Versandkosten von ca. 3.45 €)?


    Ja, kenne ich. Mich :grosses Lachen:



    Das ist wirklich interessant, Tom!


    Sendest Du die Hefte auch nach Thailand/Koh Phangan?

    Oder bring’ mir doch mal ein paar Hefte mit, wenn Du auf Koh Phangan Urlaub machen möchtest!



    Gruß Jörg

    Hallo draußen,

    Victorinox Taschen- und Rescue-Messer sind nach meiner Auffassung und Erfahrung für den gewöhnlichen Gebrauch und Einsatz das Nonplusultra!


    Diesen Tred/Thema habe ich sicher nicht aus Zufall eröffnet!


    Jeden Tag habe ich mein Victorinox Taschenmesser in Gebrauch und freue mich immer noch aufs Neue, wenn ich nach fast 20 Jahren spüre, wie sicher und robust die Klinge einrastet und wenn kein Spiel im Klingenlager zu ertasten ist.

    Das ist höchste Qualität zu einem fantastischem Preis/Leistungs-Verhältnis!!!

    Und von daher aus dem fernen Thailand ein großes Kompliment an die Firma Victorinox für ihre überragenden Messer wie auch für ihre soziale und verantwortungsbewusste Haltung gegenüber ihren Mitarbeitern!!!



    Gruß Jörg

    Hallo Buschmann,



    diese von Dir gezeigten Tausendfüssler - bzw. Hundertfüssler der Familie Scolopendra gigantea




    finden sich in Thailand nahezu überall:


    Unter großen Steinen, abgestorbenen Bäumen, Holzstümpfen, Bauschutt, Müllsäcken und natürlich im Dschungel.


    Übrigens haben die thailändischen Einwohner eine furchtbare Angst vor diesen Tieren, da ihr Biss extrem schmerzhaft und lang anhaltend ist.

    Es genügt, dass man auf einem Markt nur den Thai-Namen des Scolopendra …“Dacap“ … ausruft, um den Markt an der Entdeckungsstelle blitzartig leer zu fegen!


    Ebenso kriechen diese Tiere oftmals in die Wohnungen, unter den Möbeln, Teppichen und auch in die Betten. Ich kann nicht mehr zählen, wie häufig ich diese „lieblichen“ Tierchen bei mir in der Wohnung hatte.


    In all den Jahren, die ich nun in Thailand lebe, wurde ich nicht gebissen, aber ich kenne Einheimische wie auch Ausländer, die gebissen wurden und heute mit Schrecken und Abscheu darüber sprechen. Allein die Schmerzen sollen nach ihrer Aussage schier unerträglich sein.


    Diese "niedlichen" Ur-Geschöpfe sind nach meinem Empfinden wirklich alles andere als „putzige Tierchen“.

    Ich bekomme augenblicklich einen abgrundtiefen Ekel, wenn ich sie nur sehe. Niemals würde ich sie in die Hand nehmen, so wie auf Deinem Foto! Nicht nur wegen dem Ekel, sondern insbesondere wegen der Bissgefahr!



    Unter Wiki ist dazu zu lesen:

    Zitat

    Die Bissstelle schwillt in der Regel sehr stark an, es kommt zu sehr intensiven, über den gesamten Körper strahlenden Schmerzen. Dazu kommen je nach Art und Dosierung des Giftes Lähmungserscheinungen, die über mehrere Tage anhalten können. Ebenfalls verursacht das Gift oftmals Übelkeit und Schwindelgefühle sowie ein Taubheitsgefühl an der Bissstelle. In seltenen Fällen kann es auch zu Atemproblemen und Herzrhythmusstörungen führen.


    ___________________________________________________.

    Hallo sm4rty,

    Du hast an Leonardo geschrieben:

    Zitat

    Ich muss dich korrigieren :grinning_squinting_face:


    "... Also merke: philippinische Tausendfüßler ist definitiv giftig. Auch wenn nicht tödlich." :grinning_face_with_smiling_eyes:



    Aus Deiner einzigen Zeile springt die ermahnende Belehrung - ALSO MERKE, LEONARDO!..., - geradezu Oberschul-lehrerhaft heraus!

    Vielleicht könnte man das auch diplomatischer ausdrücken?

    Leonardo hat ganz sicher am eignen Leib genug erfahren müssen und verfügt aufgrund dessen über eine enorme Lebenserfahrung, als dass man ihm dermaßen überheblich begegnen sollte.

    Ungefähr so:


    [ATTACH=CONFIG]20536[/ATTACH]


    Gruß Jörg

    Hallo Anti,



    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass man die Wohngemeinschaft nicht mit einer Krise vergleichen kann.



    Da hast Du absolut Recht und darum habe ich auch dieses x-fach selbst erlebte menschliche Szenarium als harmloses Beispiel angeführt!

    Wenn bereits in einer WG größte Konflikte wegen Kleinigkeiten entstehen, dann kann man sich ausrechnen, welche Überraschungen auf die jeweilige Gruppe warten, wenn es wirklich ums Kämpfen, Ertragen und Überleben geht!


    Zitat

    Da kann es genauso gut sein, dass das verhätschelte Helikopterkind ohne Disziplin in der WG zu einer wirklich tauglichen Person wird die man nicht missen will, wie der disziplinierte WG-Mitbewohner nur ein Klotz am Bein wird, weil ihn die Situation überfordert.



    Das könnte eventuell sogar zutreffen:

    Allerdings liegt die Wahrscheinlichkeit, dass das verwöhnte, weinerliche Mamasöhnchen, das bereits schon eine schwere Lebenskrise bekommt, wenn die edle belgische Schokolade ausbleibt, aber urplötzlich in einer Notsituation zu einer extrem selbst disziplinierten, mutigen, unbeirrbaren und willenstarken Persönlichkeit mutiert, bei geschätzten 0,0003%.



    Ich habe „erwachsene“ Menschen kennen gelernt, die noch mit 30, 40 oder 50 Jahren in aller Öffentlichkeit, sei es im Restaurant, im Museum oder in der U-Bahn, immer noch zur Mutter „Mami“ und zum Vater „Papi“ sagen.

    Kein Witz!


    Mit Verlaub, aber Matthias hat als langjähriger und sehr erfahrener Segler seine Bord-Erfahrungen von genau diesen verhätschelten und weichgespülten „helikoptischen“ Mamasöhnchen treffend in seinem Kommentar geschildert.

    Zuweilen frage ich mich, ob die Forum-Kommentare, insbesondere von SP-Mitgliedern mit außerordentlich weit reichender Lebenserfahrung, überhaupt gelesen werden.

    Von daher möchte ich nachmals den prägnanten Kommentar von Matthias hier einstellen:




    Ich hoffe nur, dass man nun unserem Matthias keine intolerante, verständnislose oder gar repressive Lebenshaltung gegenüber seinen Mitmenschen vorwirft, weil er an Bord des Seglers von jedem Mitglied ein verantwortungsbewusstes, beharrliches und letztendlich lebenserhaltendes Handeln erwartet.




    Gruß Jörg

    Hallo Matthias,


    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Hallo Jörg,


    warum kommt mir Dein Statement nur so bekannt vor.


    Die Problemfälle, die wir beim Segeln an Bord oder bei Nordafrikatouren im Auto hatten, die hatten alle - auch wenn sie gestandene Akademiker in einem anerkannten Beruf mit solidem Einkommen waren - eine Sozialisation als verhätschelte Kinder und Jugendliche mit - wie man neudeutsch sagt - "Helikoptereltern" hinter sich.

    Denen war mental nie klar, obwohl wir es ihnen vorher gesagt haben, dass man beim Hochseesegeln gelegentlich so ziemlich das absolute Gegenteil von einem lauen Lüftchen bei blauem Himmel haben kann oder dass man in der Ténére halt mehrmals am Tag bei 60 °C das Auto ausgraben und Sandbleche schleppen muss... und dass dann jeder im Team seinen Job tun muss.



    Prägnanter und glaubwürdiger kann man die Realität nicht auf den Punkt bringen!!! Danke!



    Und das ist auch der Grund, warum ich es mir nicht 3 x , sondern eher 5 x überlegen würde, ob ich mit verhätschelten, schwächlichen "Helikopter-Kindern" eine lebensbedrohliche, alles abverlangende Situation bewältigen werde oder ob ich nicht besser im Voraus nach extrem belastbaren, leidgewohnten und lebendserfahrenen Menschen Ausschau halte.



    Denn ich brauche in einer Notsituation keinen verheulten Warmduscher mit manikürten Fingernägeln als zusätzlichen Ballast an meiner Seite, der zwar einerseits genau weiß, wie man bei einem exquisiten Gala-Dinner perfekt mit einem Austernmesser die Auster öffnet und in welchen Schwenker der Edel-Cognac gehört, ….

    ….. aber anderseits zu blöde, zu ungeschickt und vor allem zu faul ist, ein Notfeuer zu entfachen, einen Fahrradschlauch zu flicken oder klaglos einen 30Kg Rucksack zu tragen. :sleep1:



    In einer schweren und kaum erträglichen Notsituation ist mit solchen Leuten an der Seite das Unglück, die Verzweiflung und auch die Eskalation wie der Zerfall innerhalb der Gruppe vorprogrammiert.:Kopfschuetel:



    Matthias, ich weiß, das ist OT, dennoch möchte ich das kurz erwähnen:

    Genau diese von Dir genannten "Helikopter-Kinder", die von ihren "Helikopter-Eltern" rund um die Uhr betreut, beschützt und vor allem finanziert werden, …

    …. sind aufgrund ihrer finanziellen Möglichkeiten, Beziehungen und Einflussnahmen DIE Leute, die insbesondere in den letzten 30-40 Jahren in der Politik, im Beamtenwesen und in der freien Wirtschaft alle ausschlaggebenden Posten und Ämter besetzen!!!
    :staunen:



    Da wird offenbar, von welchen Menschen wir regiert, oder diktiert bzw. befohlen werden!!! :banghead:

    Ein Zufall ist das nicht! :unschuldig:

    Das „Wahlvieh“ macht sich viel zu wenig Gedanken darüber, von welchen menschlichen Charakteren sie eigentlich fremdbestimmt werden.


    Diese privilegierten "Helikopter-Menschen" können selber noch nicht einmal ein bescheidenes Notgericht für ihre Mitmenschen kochen, einen Wasserhahn austauschen oder alltäglich kraftvoll mit dem Fahrrad zu ihrer „bevorrechtigten Arbeitsstelle“ fahren , ….


    ... aber ihre Mitmenschen können sie aufgrund ihrer Position gewissenlos befehlen, kommandieren und notfalls bis aufs Blut schikanieren!



    Gruß Jörg

    Hallo Worber,

    Du hast geschrieben:

    Zitat

    Lässt sich so nicht beantworten.
    Denn es kommt immer auf die Situation an und die Menschen.


    Bevor ich mich mit nervlichen Wraks, psychisch angeschlagenen, faulen Säuen und Assis rumärgere werde ich Einzelkämpfer.
    Stimmt die Chemie aber werden Fähigkeiten in den Dienst der Gruppe gestellt.


    Gruss, Worber




    Mein Beispiel mit den Wohngemeinschaften kommt nicht von ungefähr:

    Ich habe insgesamt 7 Jahre in Wohngemeinschaften gelebt und würde es heute (wenn überhaupt!) nur noch tun, wenn es innerhalb der Gruppe absolute klare Regeln und Anordnungen gibt, an die sich jeder zu halten hat.

    Allerdings sind genau diese Regeln und Verbindlichkeiten bei Menschen verpönt bis verhasst, die in Wohngemeinschaften leben wollen, um sich auf den Rücken der konsequenten, sozialen und disziplinierten Wohngemeinschafts-Mitglieder auszuruhen.

    Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich das in den 7 Jahren erlebt habe, da sich zuweilen die Leute die Türklinke in die Hand geben.


    Übrigens ist es interessant zu wissen, dass nicht die „so genannten Asozialen“, folglich die Menschen, die aus verarmten Verhältnissen kommen, die Wohngemeinschaft-Unfähigen sind. Diese Menschen gründen in der Regel keine Wohngemeinschaften, da diese Menschen durch ihre vernachlässigte Sozialisation, in der sie kaum oder nie ein fürsorgliches Miteinander erlernen konnten, eher alleine bleiben oder zu Einzelgängertum neigen.

    Wer sind nun die Menschen, die in Wohngemeinschaften sich gegen alle unbequemen Dienste und Regeln auflehnen?


    Es sind die verwöhnten und verhätschelten Sprösslinge, die aus sehr guten, wohlhabenden bis reichen Verhältnissen kommen.


    Und das hat seine Gründe:

    Von diesen Menschen wurde nie die Einhaltung von klaren Regeln und Anordnungen gefordert.

    Ich kann davon ein Lied singen:


    „Mein Sohn Henrik, der jetzt BWL studieren möchte, um unser familiäres Unternehmen zu übernehmen, ist so hochbegabt, aber so sensibel. Er schläft immer so gerne bis Mittags, spielt ständig Computer-Games, trinkt seinen Kaffee nur in Starbuck und isst ganz besonders gerne Lachsschnittchen mit Kräuterbutter und dazu einen guten französischen Rotwein, dass wir ihm so gerne auf seinem Wunsch hin servieren ließen.

    „Ja,…unser begnadeter Sohn Henrik, der liebt kulturelle Weltreisen in der VIP-Class, teure Autos usw. und ist für die einfache und weltliche Arbeit wie Putzen und Waschen leider nicht geschaffen. Das müssen eben andere machen. Bei uns hat das die letzten 30 Jahre immer die Miss Pin Pong von den Philippinen gemacht, die bei uns als Hausangestellte beschäftigt ist. Darum kann man unserem Henrik keinen Vorwurf machen, dass er die häuslichen Arbeiten nie gelernt hat.“



    Bevor ich nochmals mit solchen Weich-Wixxels, Schlappsch… und verheulten Mamasöhnchen eine Wohngemeinschaft aufbaue, lebe ich lieber in einer 1-Zimmer-Hütte mit Holzofen und Außendusche.

    Damit ich nicht falsch verstanden werde:

    Mit diesen Zeilen meine ich nicht, dass diese Menschen nicht fähig wären, sich in der Gemeinschaft sozial engagiert, fleißig und konsequent zu verhalten. Das könnten sie schon, wenn sie unter Zwang unbedingt müssen, folglich mit geradlinigem Druck der Gemeinschaft darauf hingewiesen werden, dass sie gefälligst ihren Anteil an der Gemeinschaft zu erfüllen haben.



    Aber die Realität in den WG’s sieht (und sah!) meist anders aus:
    Diese Leute haben nahezu immer eine finanzielle „Rückfahrkarte“ von Mama und Papa. Was bedeutet, dass sie sofort die Brocken hinschmeißen und sagen, dass sie noch heute ausziehen werden, weil sie sich solchen rigorosen Wohngemeinschaft-Regeln nicht antun müssen.

    Verstehen konnte ich ihr bequemes Handeln immer, aber toleriert habe ich es nie:

    Diese Menschen haben seit Anbeginn nur gelernt, immer das zu tun, worauf sie eben im Moment Bock hatten. Das ist der Grund, warum diese Menschen sofort alles hinschmeißen und „schönere“ Plätze auswählen, wenn ihnen etwas nicht gefällt oder passt:
    Ob es der Arbeitsplatz ist oder die Uni, ob es die „böse“ Nachbarschaft ist oder der behandelnde Arzt, ob es ein Forum ist oder der Tennisverein, ob es die „verständnislose“ Wohngemeinschaft ist oder der langweilige Urlaubsort. Oder, oder, oder…..







    Gruß Jörg