Beiträge von Survival-Asia

    Hallo SP-Mitglieder,



    das Thema USB-Stick als Rettungsmaßnahme wurde für mich vor mehr als einem Jahr zu einem sehr wichtigem Thema.


    Wie die meisten von Euch wissen, lebe ich seit vielen Jahren auf Koh Samui/Thailand, wo leider die „Uhren noch anders gehen“.





    Mit anderen Worten:


    Wer als Ausländer auf Koh Samui (oder sonst wo in Thailand) einen schweren Unfall im Straßenverkehr hat, einen Herzinfarkt bekommt oder mit schwerster asmathischer/emphysemischer Atemnot ins Krankenhaus eingeliefert wird, der wird erfahrungsgemäß größte Probleme bekommen,…..



    ….weil der Ausländer die Thai-Sprache nicht beherrscht, dass Klinikpersonal nur schlechtes Englisch spricht und der Patient in der Regel die Versicherungsunterlagen/Basisdaten usw. nicht bei sich trägt.



    Vor nahezu 2 Jahren starb ein Bekannter von mir, (Kunde in unserer Pizzeria) der auf Koh Samui zum ersten Mal Urlaub machte.



    Er hatte mit seinem Motorbike einen schweren Unfall und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.



    Es kam auf Minuten an,…. und unglücklicherweise konnte er den Ärzten weder verbal noch dokumentarisch mitteilen, dass er eine schwere Allergie gegen gewisse stark wirkende Schmerzmittel hat.



    Dennoch gaben die Ärzte ihm das Schmerzmittel, da er nun mal sehr starke Schmerzen hatte.


    Er starb an dieser heftigen Reaktion innerhalb von wenigen Stunden….!





    Dieses Erlebnis ließ ich nicht mehr los.


    Ich machte mir Gedanken darüber, wie man sich in einem fremden Land soweit absichern kann, dass in einem akuten Notfall die Ärzte genau darüber informiert sind, welche medizinischen Hintergründe der Patient hat, um bei der Notbehandlung keine Fehlentscheidungen zu treffen.




    Nahezu ein Jahr habe ich an diesem Projekt gearbeitet, getüftelt, immer wieder verbessert und schließlich das Endprodukt gefertigt und eine Website erstellt.



    Das Hauptproblem war, dass ich den USB-Stick absolut Wasser- und staubdicht bekommen musste. Zudem musste er sehr klein sein. Denn ein ungeschützter USB-Stick, der über Monate am Schlüsselbund baumelt oder in der Hosentasche getragen wird, wird beim ersten schweren Regen zerstört sein.


    Und sollte der USB-Stick nicht nass werden, werden die feinen Staubpartikel ihr Übriges tun. Außerdem musste der USB-Stick so sichtbar getragen werden, dass die Notärzte schon an der Signalwirkung erkennen können, dass hier lebenswichtige Informationen vorhanden sind, sofern das Opfer bewusstlos sein sollte.



    Meine Frau ist derzeit dabei, mein Rettungssystems in Thailand patentieren zu lassen. Und in Deutschland versucht es ein befreundeter Rechtsanwalt von mir.




    Hier habe ich Fotos meines Rettungssystems eingestellt


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    und hier ist meine Website mit allen Informationen: http://www.rescue-x.com




    Gruß und ein schönes Wochenende sagt der Jörg


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    Hallo Frei's Petrollampen,


    ich habe mir erlaubt, meine Website zu verlinken. Schau’ bitte nach, Du wirst nichts Anstößiges oder Unseriöses auf meiner Website finden!



    Gruß Jörg

    Hallo SP-Mitglieder,



    ich hatte mir gestern Abend gedacht, wenn ich in den thailändischen 20 Liter Wasserflaschen mittig im Deckel ein Loch bohre und dort mit einer doppelten Gummidichtung meinen umgebauten Keramik-Filter einsetze, die Wasserflasche vollständig mit verschmutzen Wasser fülle und mit einer Aufhängevorrichtung an einen Haken oder Ast hänge,…



    …sollte eigentlich durch die Schwerkraft am nächsten Morgen literweise gereinigtes Wasser in der sauberen Auffangflasche vorhanden sein. :)




    Aber ich dachte mir, schau’ mal ins Internet, ob es noch bessere Möglichkeiten gibt.



    Und so ist es!




    Die Firma Ortlieb bietet einen 10 L Wassersack mit einem integrierten Keramik-Filter von Katadyn an.



    Der Vorteil ist, dass der Wassersack transportabel ist, meine Wasserflaschen hingegen möchte ich nicht schleppen! :anxious_face_with_sweat:




    Aber für ein Basislager sind auch die Thailand-Flaschen oder auch Wassereimer sicher nicht die schlechteste Notlösung.



    Gruß sagt der Jörg


    Ich habe hier 3 Fotos angehangen:





    [ATTACH=CONFIG]8184[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]8185[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]8186[/ATTACH]

    Hallo Survival-Mitglieder,



    ich war gestern in einem thailändischen Stahlhandel, um nachzufragen, ob sie die Stahlsorten 1.2842 oder c60 bestellen können.


    Die „Büro-Mitarbeiter“ wussten noch nicht einmal, was das für Zahlen sein sollten! :peinlich:



    Die glaubten tatsächlich, dass die Zahl 1.2842 die Länge in mm wäre, die ich an Baustahl benötige!!! :grosses Lachen:



    Na, ja, ich hab’ noch ein Ass im Ärmel:


    Auf Samui lebt ein deutscher Mechaniker, der hochwertige Maschinen repariert bzw. Sonderkonstruktionen fertigt.


    Vielleicht weiß er mehr oder er kann den Stahl in Bangkok bestellen….


    I hope, I hope…. :ohhh: .....,



    ....aber ich weiss, ich werde den Stahl bekommen!!!



    Gruß sagt der Jörg

    Hallo Papa Bär,


    Du hattest geschrieben:


    Zitat

    Du müsstest nur auf die Wickelrichtung achten.




    Ich weiß zwar als Mountainbiker und ehemaliger Rennradfahrer, wie ich einen Lenker mit Lenkerband professionell und vor allem rutschfest umwickeln muss.


    Aber einen Messergriff habe ich bislang noch nicht fachmännisch umwickelt.


    Erzähle mir bitte, wie man das macht.


    Ich danke Dir!


    Gruß


    Jörg

    Hallo Papa Bär,


    die SODIS-Methode ist mir bekannt, wird aber hier nicht angewendet.


    Die Leute vertrauen nicht mehr der Natur, sondern nur noch der Technik: :crying_face:


    Die leiten Ihr Brunnenwasser/Trinkwasser (zusätzlich) durch Edelstahlrohre, in denen UV-Leuchten integriert sind, um die Keime abzutöten.


    Das gleiche Reinigungsprinzip setzen die wohlhabenden Leute (meistens Ausländer) auf Koh Samui für ihre Swimming Pools ein.


    Gruß Jörg

    Hallo Papa Bär,


    mit der leichteren Bearbeitung nach dem Anlassen hattest Du Recht!


    Aber dennoch ist dass Messer extrem hart! (Was ich auch wollte!) Wenn ich mit einem Nass-Korund-Schleifstein rangehe, habe ich mehr Schleifmatsche an der Klinge, als dass die Klinge schärfer würde.


    Ernst nachdem ich 20-30 Mal den gesamten Schleifprozess (je 20 Mal auf einer Seite = 400-600 Bewegungen auf einer Klingenseite!) wiederholte, wurde die Klinge scharf.


    Was die Hai- oder Rochenhaut betrifft:


    Hier auf Koh Samui habe ich noch nie diese gegerbte Fischhaut gesehen. Ich denke, dass liegt daran, dass Hai- oder Rochenhaut auf Koh Samui keinen ästhetischen oder kommerziellen Wert darstellt.


    Diese Fische werden höchstens in den Restaurants gegessen,…..und das war’s dann auch….!


    Allerdings verkaufen nur noch sehr wenige Restaurants diese Fischart, da die Touristen inzwischen soweit aufgeklärt sind, dass sie sich an dieser Abschlachterei nicht mehr beteiligen.


    Wie ich bereits schrieb, möchte ich mir ein „echtes“ Survival-Messer selbst herstellen. Von daher möchte ich im Griff die wichtigsten Utensilien in wasserdichten Schläuchen verpacken und mit Paracord umwickeln.


    Dass ein Hai- oder Rochenhaut-Griff weitaus ästhetischer wirkt, ist unbestritten. Aber mir geht es in erster Linie um Survival und nicht um die reine Schönheit.


    Ich werde noch heute einen Stahlfachhandel aufsuchen, der mir empfohlen wurde und nachfragen, ob ich 1.2842 oder c60 Stahl bestellen kann. Wenn das möglich ist, werde ich baldig mein zweites Messer anfertigen.


    Sobald mein erstes Survival-Messer vollständig fertig ist, werde ich Euch Fotos einstellen.



    Gruß sagt der Jörg


    PS: Während ich das Messer fertigte, habe ich nebenbei ein zweites Projekt durchgeführt.


    Es ist ein selbstgebauter Wasserfilter, der nahezu alles aus verdrecktem oder verseuchtem Wasser herausfiltert. Thema: Wasseraufbereitung.

    Hallo FrankD,


    ich danke Dir für die interessanten Hinweise der Wasseraufbereitung! :Gut:

    (Und auch für Deine tollen Videos!)



    Ich habe mir erlaubt, Deine Infos bezüglich der Wasseraufbereitung zu kopieren und zu meinen Survival-Unterlagen zu legen.



    Ich wünsche Dir und allen SP-Mitgliedern ein schönes Wochenende!



    Gruß von Koh Samui sagt der Jörg

    Hallo Survival-Mitglieder,


    ich habe in den letzten Tagen einen tragbaren Keramik-Wasserfilter gefertigt, der (laut Aussage des Herstellers!) nahezu alles aus verdrecktem oder verseuchtem Wasser herausfiltert.


    Freilich ist es nur ein Notfilter, wenn nur absolut gefährliches oder giftiges Wasser vorhanden ist. Aber darum geht es ja auch bei Survival.


    Das Prinzip dieses Wasserfilters basiert auf den Katadyn Wasserfilter.


    Man muss wissen, dass in Thailand überall Wasserfilter als Hausstationen eingesetzt und verkauft werden, weil das Grundwasser sehr häufig verseucht ist.


    (Als ich vor 12 Jahren nach Thailand kam, dachte ich mir, dass ich meinen Körper durch Trinken von Leitungswasser des eigenen Brunnens an die neue Lebenssituation anpassen muss. Drei Tage war ich mehr tot als lebendig…!) :anxious_face_with_sweat:



    Der Grund ist, dass nahezu jedes Haus für die Fäkalien keine Kanalisation hat, sondern nur eine Sickergrube. Auf allen Inseln in Thailand ist das üblich.


    Somit vergiften die Thais ihr eigenes Grundwasser, wenn Haus neben Haus gebaut wird und alle 100 Meter ein neuer Brunnen ausgehoben werden muss.


    Natürlich gibt es keine Katadyn-Filter auf Koh Samui zu kaufen, aber dennoch hervorragende Keramik-Filter, die aus England von der Firma Wisfeld importiert werden.


    Ich habe mir nun diesen englischen Keramik-Filter für ( 420 Baht) ca. 10 Euro gekauft und umgebaut.


    Ich liste hier mal auf bzw. übersetze, was dieser Keramik-Filter laut des Herstellers alles herausfiltert:


    Dieses Filtersystem bietet folgende Vorteile:


    • Absolute Filtration bis 0.9 Mikro
    • Entfernt Algen, Rost, Sediment und Schwebstoffe



    • Hemmt das Wachstum und reduziert folgende schädlichen Bakterien mit einer Rate von mehr als 99,99%:



    • E-Coli-Bakterien
    • Cholera
    • Shigellen (Ruhr)
    • Salmonellen
    • Klebsiella


    Für Interessierte:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Escherichia_coli


    http://de.wikipedia.org/wiki/Shigella


    http://de.wikipedia.org/wiki/Escherichia_coli


    http://de.wikipedia.org/wiki/Salmonellen


    http://de.wikipedia.org/wiki/Klebsiella_pneumoniae


    Reduziert Kryptosporidium zu 99,999%http://de.wikipedia.org/wiki/Kryptosporidien


    Reduziert Guinea-Wurmhttp://de.wikipedia.org/wiki/Medinawurm


    Reduziert die Trübung



    Ideal für Anwendungen, in denen der Wasserruck zu niedrig oder die Schwerkraft-Filter-Anwendungen ungeeignet ist.

    Selbstreinigend - Filter muss nicht gekocht werden.


    -------------------------------------.



    Hier ist die Bauanleitung und notwendigen Einzelteile:


    1. Keramik-Filter mit Holzkohle in hochwertiger Qualität
    2. weiche Plastikflache mit großem Schraubverschluss
    3. Silikonkleber
    4. Plastikstopfen einer Wasserflasche und eine kleine Plastikdose
    5. Aquariumschlauch, 10 mm Durchmesser



    Ich habe den Keramik-Filter mit einer Eisensäge in der Mitte vorsichtig durchgesägt und das Loch mit einem Plastikstopfen einer Wasserflasche und mit Silikonkleber zugeklebt.


    (Die Holzkohle habe ich natürlich nicht entfernt!)


    Anschließend habe ich als zweite Sicherung eine kleine, passende Plastikdose abgeschnitten, mit Silikonkleber verschmiert und über das Ende des Filters geschoben.


    Nachdem der Silikonkleber getrocknet war, (3-4 Tage) habe ich ein Loch in den Deckel der Plastikflasche gebohrt, einen Aquariumschlauch auf den Filter geschoben und den gesamten Filter in die Flasche versenkt.


    Wenn ich nun die Wasserflasche mit verunreinigtem Wasser fülle und an dem Schlauch sauge, wird das Wasser durch den Filter gezogen und ich erhalte trinkbares, nahezu ungiftiges Wasser.


    Leider muss man relativ stark am Schlauch saugen, ähnlich eines dünnen Strohhalms, da die Porösität des Keramik-Filters nur 0,9 Mikro Durchmesser aufweist, was extrem klein ist.


    Aber man kann in ca. 10 Minuten 1-1,5 Liter entseuchtes (laut des Herstellers!) Wasser trinken……und ist damit in einer Extremsituation gerettet! :)


    Gruß sagt der Jörg


    PS: Mein Investment betrug ca. 6 Euro! Denn da ich den Keramik-Filter durchsägen musste,…kann ich noch einen zweiten Wasserfilter bauen…!!! :face_with_rolling_eyes:



    Hier habe ichdie ersten Fotos des Filters angehangen:


    [ATTACH=CONFIG]8170[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]8171[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]8172[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]8173[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]8174[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]8175[/ATTACH] Die weiteren Fotos folgen gleich...

    Hallo Survival-Mitglieder,



    ich habe gestern Abend mein Messer selber gehärtet.



    Es ging mit 2 Tüten Holzkohle und ständiger Sauerstoffzufuhr durch Wedeln mit einem Blech relativ einfach.



    Zuvor nahm ich einen Ventilator, der aber die Luft nur großflächig verteilte und nur wenig Glut erzeugte.


    Anschließend nahm ich einen Staubsauger, der aber offenbar nicht stark genug blies.



    Das Blech war mit Abstand die beste Lösung!



    Nachdem das Messer gelb glühte, überprüfte ich mit einem Magneten (aus einem Lautsprecher) die Anziehungskraft.


    3 Mal musste ich diesen Vorgang wiederholen, bis das Messer absolut antimagnetisch war.


    Anschließen nahm ich das Messer aus der Glut und rührte es kreisartig in handwarmen Wasser, bis es abgekühlt war.




    Mit einer Feile versuchte ich nun, die Härte zu überprüfen:

    Dass Messer ist nun so hart, dass ich selbst mit einer Feile fast gar nichts abfeilen konnte!

    Heute werde ich das Messer zum Anlassen bei 250 Grad 1-2 Stunden in meinen Backofen legen.


    Dann sollte der Härteprozess abgeschlossen sein.




    Nun muss ich noch mit einer Flex die Klinge anschärfen, denn mit der Hand ist es kaum noch möglich. :anxious_face_with_sweat:



    Danach noch das Messer mit der Flex-Schmirgelscheibe abschleifen und polieren und……….endlich fertig…!:)



    Gruß sagt der Jörg
    PS: Vielen Dank für Eure vielen Ratschläge und Tipps!!! Ohne Eure Hilfe hätte ich es nicht geschafft! :Gut:


    Hier habe ich einige Fotos nach dem Haerten:


    [ATTACH=CONFIG]8157[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]8158[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]8159[/ATTACH]

    Hallo Buddelbär,


    ich danke Dir für Deine Informationen!



    Selbstverständlich hast Du Recht, wenn Du schreibst:



    Zitat

    Den ganzen Sche*ss kann man sich auch sparen wenn man für 3€ ein halbes Kilo 1.2842 oder c60 kauft und im Stahlschlüssel nachliest.



    Wo ich diesen hochwertigen Stahl auf der Insel bekommen soll, entzieht sich im Moment meiner Vorstellungskraft. Sicher in Bangkok, aber das liegt 750 Km entfernt.



    Und des weiteren:



    Zitat

    PS: Habt ihr keine Schmiede in der Gegend? Seit der Eisenzeit kann man Stahl härten...



    Sicher haben wir hier eine Schmiede. Mir sind sogar zwei bekannt.


    Genau bei diesen „Spezialisten“ war ich vor Wochen und habe meine Blattfeder (aus einem Geländewagen) vorgelegt. Beide haben die Arbeit abgelehnt, da sie bereits an der Krümmung der Blattfeder sofort erkannten, dass das Material extrem hart zu verarbeiten sein wird. :anxious_face_with_sweat:

    Da nehmen die noch lieber einfachen Baustahl! Rein in den Ofen, ein paar Mal mit einem demolierten Hammer draufgewixxxt….und schon ist die Machete fertig!
    :grosses Lachen:


    So ungefähr arbeiten diese „Fachkräfte“…und darum machen die das Licht auch noch mit dem Hammer aus!!!! :face_with_rolling_eyes:


    Gruß Jörg


    Hier habe ich ein schönes Foto, das sagt mehr als 1000 Worte:



    [ATTACH=CONFIG]8101[/ATTACH]

    Hallo Ulfhednar,




    ich danke Dir für Deinen Beitrag!


    Verzeih’ bitte, wenn ich nicht sogleich antworten konnte, aber auch ich muss auf Koh Samui etwas arbeiten. :face_with_rolling_eyes:



    Also:


    Ich habe mein Messer mit einer gröberen Feile - wie von Dir beschrieben - bearbeitet und dabei festgestellt, dass es nicht quietscht und dass ich im Griff mit 5 Hub-Bewegungen relativ leicht eine kleine Kerbe einfeilen kann.


    An der geschärften Klingenspitze, die physikalisch bedingt sehr dünn ist, kann ich gar feinste Späne abfeilen! :ohhh:


    Offenbar ist der Stahl zu weich…. ? :anxious_face_with_sweat:


    Ich denke, ich werde nun die Schärfe der Klinge auf ca. 1.5 mm abfeilen und dann das Messer härten.



    Zum Härten werde ich 40 Grad warmes Wasser verwenden, da ich in einem Messerforum gelesen habe, dass Härteöl eher für äußerst hochwertige Stähle Verwendung findet.


    Gruß Jörg

    Hallo Ulfhednar,



    die Klinge habe ich bereits so scharf angeschliffen, dass man damit schon Papier in einem Schnitt durch schneiden kann!


    Was nun?


    Soll ich die Klinge besser wieder mit einer Feile auf 1mm abstumpfen und dann härten?



    Und noch eine Frage zum Härten:


    Muss ich erst die Holzkohle ordentlich auf Temperatur bringen und dann das Messer in die Glutmitte legen oder soll ich das Messer in die Holzkohle stecken und dann das Feuer entzünden?



    Gruß Jörg

    Hallo Papa Bär und Ulfhednar,



    vielen Dank für Eure Hinweise!



    Was den Messergriff betrifft:



    Ich habe mich entschieden, den Griff mit Paracord zu umwickeln, sofern ich in Thailand diese speziellen Fallschirm-Seile bekomme. Ansonsten werde ich etwas zweckentfremden…


    Ursprünglich wollte ich Teak-Holz als Griffschalen nehmen, aber ich wollte keinen Survival-Platz „verschwenden“.


    Das heißt, ich werde an beiden Griffseiten Schläuche mit Silikon ankleben und mit Angelhaken, Angelschnur, Bindedraht, kleines Feuerzeug, kleine Messerklinge, kleiner Magnet als Notkompass, Kaliumpermanganat zur Wasserentkeimung usw. auffüllen und wasserdicht versiegeln.


    Anschließend werde ich die Paracord-Leine (oder ein sehr stabiles Band) solange stramm um den Griff wickeln, bis sich der Messergriff meiner Handform am zweckmäßigsten angepasst hat.


    Im Notfall habe ich das Band in wenigen Minuten wieder abgewickelt und kann das notwendige Material entnehmen.

    ============.


    Nun ein anders Thema:


    Ich habe mir heute bei mir im Garten eine „eigene Esse“ :kichern: gebaut, um mein Messer zu härten.


    Ich würde mich freuen, wenn Ihr Experten Euch den „Steinofen“ mal betrachtet und mir sagen könntet, ob ich mit reichlicher Holzkohle und Ventilator die nötige Hitze erreichen kann.


    Ich freue mich auf Eure Antworten!



    Gruß sagt der Jörg



    Hier sind die Fotos:


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    Hallo Survival-Mitglieder,


    mein eigenes Survival-Messer hat nun seine endgültigen Formen angenommen.


    Ich habe an dem Messer mit einer Flex, Feilen und Schleifsteinen 3 Tage mit verschiedenen Korund- und Schleifscheiben arbeiten müssen, um es so aussehen zu lassen, wie es nun ist.


    (Die Grundform hat mir ein Autoschlosser mit dem Schneidbrenner ausgebrannt, allerdings nach völlig falschen Abmessungen! Darum musste ich einen erheblichen Metallteil selber weg-flexen)


    Ich habe Euch die Fotos angehangen und würde mich freuen, wenn Ihr mir Eure Meinung sagen würdet.


    Die Abmessungen sind Folgende:


    A. Klingenlänge: 10,2 cm
    B. Grifflänge: 11,5 cm
    C. Klingenstärke: 6mm




    Nun geht es ans Härten. Ich habe schon einige gute Tipps von SP-Mitgliedern erhalten, die ich nun umsetzen möchte.


    Aber auf keinen Fall werde ich mein Messer zum Thai-Fusch-Klopper bringen, die hier als so genannte „Schmiede“ arbeiten! :crying_face:

    Die mögen vielleicht noch eine potthässliche Machte aus Federstahl irgendwie zusammen-wixxxen können, aber bei einem Survival-, Damast oder feinsten Filetiermessern, hört jedes Verständnis auf.
    :anxious_face_with_sweat:

    Die haben für so hochwertige Messer noch nicht einmal einen exakten Namen, weil ein Messer eben eine Klinge haben muss und darum alle Messer gleich sind!!!
    :grosses Lachen:



    Für weitere Tipps bezüglich des Härtens wäre ich dankbar! :winke:


    Gruß sagt der Jörg.






    Hier sind die Fotos:




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    Hallo Peacefool,


    wenn Du wissen willst, ob mein Brot und meine Pizzen wirklich schmecken, so musst Du es/sie probieren!



    Sofern Du Zeit und Muße hast, so setz Dich in den Flieger, dann kannst Du reinbeißen…



    Für den Rest sorge ich….



    Gruß Jörg

    Hallo theBrain,


    das Reinlegen meines Messers in die Backröhre sollte bei mir als Bäckerbursche eigentlich kein Problem sein! :face_with_rolling_eyes:




    Danke für den Tipp!



    Gruß Jörg




    Hier ist mein Thai- Ofen:


    [ATTACH=CONFIG]8006[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]8008[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]8009[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]8007[/ATTACH]

    Hallo theBrain,



    ich danke Dir herzlich für die Information!



    Heute habe ich mein Messer aus der Schlosserei geholt. Dort sollte der Schlosser das Messer aus dem aufgezeichneten Modell aussägen oder aus-flexen.


    Er hat aber weder das eine noch das andere getan, sondern hat das Messer mit dem Schneidbrenner heraus gebrannt und anschließend mit der Handflex ein bisschen nachgewichst.



    Dadurch hat der „Brennmeister“ natürlich sofort meine weiße Zeichnung gelöscht und musste dann offenbar „Freihand-Brennen“!



    Na, ja, die Größe des Messers stimmte nicht mehr,…und da dachte er sich vielleicht, „dann mach ich dass Messer besser zu groß als zu klein.“ :grosses Lachen:




    Wie dem auch sei, ich habe nochmals das Modell aufgezeichnet, um das restliche Material zu entfernen.


    Vielleicht klappt es beim zweiten Mal?! :anxious_face_with_sweat:


    Gruß Jörg



    Zweiter Arbeitsschritt: So sieht mein Messer jetzt aus!



    [ATTACH=CONFIG]7990[/ATTACH]