Beiträge von Survival-Asia

    Hallo Survival-Mitglieder,



    Stefan hat geschrieben:





    Zitat

    Wisst ihr, eine Laborrate die in einem Labyrinth zwischen rechts und links wählen kann, ist der festen Überzeugung, dass sie absolut frei ist und ihr Leben fest im Griff hat. Unser Labyrinth ist der Staat und die Richtlinien sind dazu geschaffen, dass eine kleine Elite aus Politikern und Managern frei über alle Ressourcen verfügen kann, während wir dafür arbeiten müssen, um diese Verlagerung zu bezahlen.



    • Man versorgt uns mit reichlich Alkohol, Zigaretten und Spielen. Durch Werbung und Medien werden wir einem Ideal näher gebracht, dass wir glauben, sein zu wollen.


    Peacefool hat geschrieben:




    Zitat

    Unsere Gesellschaft kümmert sich auch nicht wirklich um Kranke und Behinderte. Es sind immer einzelne Menschen, die sich wirklich kümmern, auch ohne dafür gut oder überhaupt bezahlt zu werden.


    Ich will jetzt gar nicht weiter in die Details gehen, aber Stefan hat meiner Ansicht nach völlig recht. Und diese/Deine Sicht teilen zwar sehr viele Menschen, sie ist deshalb aber dennoch falsch und eine Sackgasse. Doch das System hat viele Menschen dazu gebracht, so zu denken. Und mich kotzt diese Denke einfach nur noch an.



    Ich kann mich Stefan und Peacefool nur anschließen, denn ich kenne beide Seiten der Medallie !



    Die des Billiglohn-Malochers und die des Unternehmers.


    Ich sage es ganz offen:



    Nie habe ich weniger und mit mehr Freude gearbeitet denn nun als Selbstständiger und dabei das meiste Geld verdient!*


    Und nie habe ich mehr und entbehrungsreicher arbeiten müssen als Malocher für Knechtlohn in Deutschland!

    Rot nur für Moderation



    *freilich auf das thailändische Bruttosozialprodukt
    berechnet! In Monaco oder Oslo wäre mein erwirtschaftetes Geld kaum etwas wert!




    Nun stellt sich die Frage, warum die Menschen so verschieden ihre Lebensqualität empfinden?



    Ist eigentlich einfach:


    Wem es ökonomisch gut geht, oftmals mit leichtester Tätigkeit, der wird auch das System als GUT anerkennen,…


    ...aber wem es ökonomisch schlecht geht, oftmals unter härtesten Arbeitsbedingungen, der wird auch das System als SCHLECHT betrachten!




    Wer wirklich wissen will, wie schlecht es Menschen in unseren Systemen ökonomisch und emotional gehen kann, der muss genau dieses Leben für eine lange Zeit am eigenen Körper und Seele ertragen, dann weiß er die Spreu vom Weizen zu trennen!


    Rot nur für Moderation


    Aber aus dem Mercedes oder 7er BMW herauszurufen, dass doch alles ganz, ganz toll ist oder dass es Menschen in „Ongo-Bongo“ noch viel schlechter geht und dass die „bösen Nachbarn“ alle nur neidisch sind, ist absurd und im Gespräch zu widerlegen! :winke:


    Natürlich hat so ein Mensch nicht Unrecht mit seiner Empfindung bzw. Wahrnehmung, denn es geht IHM ja auch toll und gut, aber er überträgt fälschlicherweise sein Lebensgefühl und seinen ökonomischen Lebensstandart auf die breite Masse!


    Nach dem Motto:


    Mir geht es gut…und darum geht es auch allen anderen gut…!!! :kichern:


    Gruß Jörg



    Was denken eigentlich die FDP Mitglieder, was sie jedoch niemals öffentlich sagen würden?


    Bilder von der Moderation entfernt, da nicht erwünscht.

    Hallo Ulf,

    ich danke Dir für Deinen Tipp!

    Ich war gestern bei vier Messerschmieden,…

    …und drei haben die Arbeiten abgelehnt, nachdem ich ihnen zuvor den Federstahl gegeben habe UND dann anschließend das Foto zeigte!



    Hätte ich das Foto nicht gezeigt, hätten sie die Arbeiten sicher ausführen wollen!

    Der Grund ist einfach: Die fühlten sich heillos überfordert!

    Die Messerschmiede auf Koh Samui haben einen selbstgebauten Ofen, einen Ambos, einige zweckentfremdende Zangen, einen Schleifbock und noch ein paar Hämmer…und das war's dann!

    Dass man den Schneidwinkel eines hochwertigen Messers zuvor mit einer Schleifmaschine anbringt, wie alle anderen bevorzugten Winkel, Daumenmulde usw. auch,…liegt jenseits ihrer Vorstellungskraft!

    Wie arbeiten diese Schmiede?

    Ganz einfach:

    Die hauen auf das glühende Eisen solange drauf, bis ein halbwegs brauchbarer Schneidwinkel entsteht, dann noch an einer steinzeitlichen Schleifmaschine angeschliffen…und das war's dann…

    Das Messer/Machete sieht dann aus wie aus der Eisenzeit und ist in der Regel ebenso un-fachmännisch verarbeitet.


    Ich habe auf Koh Samui schon Macheten für meinen Garten gekauft, die so buttereich waren, dass die Klinge bei einem harten Ast verbogen ist,…

    …anderseits habe ich auch schon eine Machete gehabt, die war so grausam gehärtet, dass beim Schlagen die ersten 10mm der Klinge zerbrochen ist wie Glas!

    Die erste Machete war wahrscheinlich gar nicht gehärtet und die Zweite haben sie offenbar in Eiswasser geschmissen.

    Ich habe noch eine Frage des Härtens:

    Könnte ich zum Härten auch Getriebeöl oder anderes Maschinenöl nehmen?



    Gruß Jörg




    [ATTACH=CONFIG]7982[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]7983[/ATTACH] Hier liegen die "Dinger" auf dem Boden!

    Stefan hat geschrieben:

    Zitat

    Bestimmt gibt es Regeln, den Regeln sind dazu da, Gelder zu denen zu fördern, welche bereits viel Geld besitzen. Im Gegenzug dazu versichert man dem "Arbeiter", dass er in Frieden und Freiheit leben kann - sofern er seine Lebenskraft dafür investiert, andere Superreiche noch reicher zu machen und ohne Ansprüche zu sterben.




    Genau so ist es!

    Wenn ich eine Prozentzahl nennen müsste, um meine Hauptgründe darzulegen, die mich dazu bewogen haben, mein Leben in Deutschland aufzugeben, um in Thailand als selbständiger Unternehmer mein Glück zu versuchen, …

    …so würde ich sagen, dass 95% aus den Gründen bestehen, die Du beschrieben hast!!!

    Ich habe mehr als 20 Jahre in Deutschland gearbeitet…und bin zu nixxx gekommen! Das Geld, das ich verdiente, reichte zum Leben, aber nicht darüber hinaus!

    Freilich hätte ich mich auch in Deutschland gerne selbständig gemacht, aber mit was für einem nicht vorhandenen Grundkapital?

    Und wenn ich mir Dokumentationen im Internet ansehe, in denen zu sehen sind, wie in Deutschland die Leiharbeiter mit 4,90 Euro Stundenlohn überleben müssen, um am Monatsende bettelnd zum Arbeitsamt zu laufen, um ihren Knechtlohn aufstocken zu lassen, dann sage ich mir, Gott sei Dank muss ich mir das nicht mehr antun!!!



    Arbeit lohnt sich wieder..?!



    [ATTACH=CONFIG]7977[/ATTACH]


    Ich könnte noch vieles mehr schreiben, aber ich lass’ das jetzt mal…


    Gruß Jörg

    Hallo Survival-Mitglieder,


    was Ihr bezüglich der Militärbekleidung und der Sonderzeichen schreibt, hat Hand und Fuß!

    Das kann ich alles nachvollziehen.

    Aber mir persönlich ging es in erster Linie darum, sehr robuste und zudem sehr preiswerte Kleidung kaufen zu können.

    (Aus finanziellen Gründen habe meine gesamte Bekleidung, Rucksack und Taschen als Gebrauchtware gekauft)

    Luftikus hat geschrieben:

    Zitat

    Wieso redet keiner über Jäger-, Fischer und Försterkleidung, Feuerwehrklamotten, Rettungsjacke oder THW-Hose? Die sind sicher auch gut verarbeitet, grelle Farben könnte ev. dunkel getönt werden?

    „Mehr sein als scheinen.“



    Bitte vergesst nicht, dass ich in Thailand lebe! Hier gibt es keine Survival oder Outdoor-Shops, wo ich günstig sehr robuste Kleidung kaufen könnte.


    Was jedoch die militärische Bekleidung grundsätzlich betrifft:


    Ich habe Duzende von Youtube Survival-Schulungs-Videos auf meinem Rechner gespeichert und immer wieder ist es mir aufgefallen, dass die Trainer bzw. Ausbilder fast ausnahmslos militärische oder mit ziviler Garderobe gemischte Militär-Bekleidung trugen.

    Diesen Survival-Ausbildern zu unterstellen, dass sie ihre Neigung ausleben wollen, indem sie mehr „Schein als Sein darzustellen versuchen, halte ich für eine sehr gewagte Aussage!

    Natürlich werde ich meine Sachen jetzt nicht wegschmeißen, weil andere Meinungen bestehen.

    Daher meine Frage an die Forum-Mitglieder:

    Weis jemand, wie ich meine Bekleidung auf natürlicher Weise entfärben und wieder (neutral) einfärben kann?

    Aber bitte keine Hinweise, wie:

    „Geh’ zum nächsten Drogeriefachhandel und kauf’ Dir eine Flasche Farb-flutsch-weg und dazu ausreichend Farbtabletten der Firma Kunterbund in Deiner Farbwahl“.

    So etwas gibt es in auf Koh Samui nicht! Selbst mein Survival-Messer muss ich vom Dorfschmied anfertigen lassen und weiß nicht, ob er es überhaupt hinbekommt!



    Ich freue mich auf Eure Tipps und Anregungen!

    Gruß sagt der Jörg

    Hallo Survival-Mitglieder,


    Ich danke Euch für Eure Kommentare.



    Was nun die Bekleidung betrifft:



    Welche Bekleidungs-Alternativen gäbe es, die in meinem speziellen „Asiatischen-Fall keinen Agenten/Feind-Verdacht“ vermitteln?



    • Absolut zivile Kleidung: Jeans, Turnschuhe, Wollpullover und Wanderstock…und um die Hüfte schwingt mein BW-Gürtel mit Schultergurten in “gefährlichem“ Militär-Design!


    • ADIDAS oder NIKE Sportbekleidung, die für massive Outdoor-Aktivitäten nicht geeignet ist,…und um die Hüfte schwingt mein BW-Gürtel mit Schultergurten in “gefährlichem“ Militär-Design! (Von Sportfirmen habe ich noch nie gesehen, dass diese speziellen und vor allem robusten Hüft-Taschen produzieren! Ich würde sie sonst kaufen, sofern sie erschwinglich sind!)





    Zu den Abzeichen:

    Freilich kann man in Situationen kommen, in denen die Soldaten/Rebellen usw. aufgrund des Abzeichens der Vereinten Nationen Menschen ermordet haben.

    Selbst mit dem Abzeichen des Roten Kreuzes wurden Krankenschwestern und Ärzte ermordet!

    Ebenso Kriegberichterstatter mit Presseausweisen.

    Eine absolute Garantie bieten auch diese Sonderzeichen/Ausweise nicht, aber sie schränken das Risiko der "sofortigen Feind-Identifizierung" ERHEBLICH ein und verunsichern zunächst! !



    Und genau darum geht es mir!

    Aber was wäre die Alternative?

    Gar keine Sonderzeichen…


    …oder den Aufnäher des „Wandervereins von Unterassbach bei Oberursel“?

    Der wäre in der Tat absolut neutral und vor allem un-militärisch,…
    …aber den kennt keine S***, hat keine Signalwirkung und ist somit absolut sinnlos!

    Fragen über Fragen, aber dafür haben wir dieses Forum!

    Liebe Grüsse sagt der Jörg

    Hallo Cabell,

    die meisten Menschen leben nur nach ihren imaginären Bedürfnissen, ohne zu wissen, was wirklich wichtig im Leben ist!

    Auch ich bin diesem Irrsein über Jahre hinweg verfallen, sonst hätte ich nicht alles aufgegeben…!!!

    (Aber unter dem Strich habe ich viel mehr zurück bekommen, als ich je unter der gierigen Geld-Fuchtel hätte erträumen können..!!!)


    Ist es lebenswichtig einen 2 x 1,5 Meter Flachbildschirm zu Hause zu haben, eine ultimative Geschirrspülmaschine mit Bakterienvernichtung, eine Revox-Anlage mit 50 Kg Plattenteller für „guten Sound“, 3 Luxus-Urlaube im Jahr mit Sicherheitspersonal oder 2-3 Highclass Autos und 4 Laptops…???



    Ich gestehe offen ein, wir sind nicht reich an Geld, aber wir sind reich an Leben!



    Die Realität ist, dass jeder erst dann aufwacht, wenn er genau diese Dinge nicht mehr besitzen kann, die er unablässig begiert, weil sie für ihn „heilig“ sind und für ihn die absolute Lebensqualität bedeuten…!

    Alles kommt zu seiner Zeit…..


    Die Uhr läuft…!

    Gruß Jörg

    PS: Wir haben keine Angst, weil wir nichts zu verlieren haben, aber ethisch und spirituel nur gewinnen können...!!!

    Hallo Survival-Mitglieder,



    diese Information muss ich loswerden…!!!



    Wie so mancher weiß, lebe ich seit Jahren mit meiner lieben burmesischen Frau in Thailand zusammen.



    Wie erlebt sie meine „Survival-, Outdoor und Selbstversorger-Bestrebungen…?




    Sie sagt mir folgendes:

    „Ich verstehe Euch Europäer nicht!

    Ihr habt Straßenbahnen und wollt den Dschungel zu Fuß durchqueren!

    Wir hingegen wünschten, wir hätten eine Straßenbahn und müssten uns nicht jeden Tag durch den Dschungel quälen…!!!


    Verkehrte Welt,… aber so ist es….


    Gruß Jörg

    Wiki hat geschrieben:


    Zitat

    1.) je größer das Messer um so kleiner der Pfadfinder




    Absolut Bingo…!!!

    Ich habe zuvor nicht gewusst, dass man Größenwahn auch in der Messerkunde anwenden kann…!!!

    Nun weiß ich es…..

    Gruß von Koh Samui/Thailand sagt der Jörg

    Hallo Survival-Mitglieder,

    derzeit bin ich dabei, mein neues „Messer-Projekt“ zu realisieren.

    Ich habe mir gestern eine alte Blattfeder eines ausrangierten Geländewagen gekauft und sogleich auf 25cm schneiden lassen. Kostenpunkt 50 Baht = 1,2 Euro

    Anschließend habe ich mein gewünschtes Survival-Messer auf Papier und später auf stabile Plastikfolie übertragen und auf die Blattfeder mit einem weißen Retuschierstift aufgezeichnet.

    Morgen muss ich in die Schlosserei und darum fragen, ob man mir das „Grundprofil meine Messers“ anhand meiner Angaben aussägt bzw. ausflext.

    Danach werde ich den Messerschmied in unserem Dorf aufsuchen und danach fragen, ob er diesem Messer den letzten Schliff geben bzw. den „halbwegs“ richtigen Härtegrad erreichen kann.

    Zur Erläuterung: Wenn ich schreibe, „werde fragen“, meine ich damit, dass ich wirklich fragen muss, weil in Thailand nichts von der Stange kommt! Oftmals sind die Handwerker mit unseren europäischen Ansprüchen heillos überfordert!

    Ich hoffe natürlich, dass ich dieses Projekt technisch umsetzen kann, aber sicher ist es nicht…!!!



    Keine Sorge, ich werde Euch auf dem Laufenden halten! :face_with_rolling_eyes:



    Ich muss hier mitteilen, dass dieses Messer-Design nicht von mir kommt! :langweilig: (Ich habe den Entwurf für meine Ansprüche nur leicht verändert)

    Der Ur-Heber ist folgende Person:

    Survival Bowiemesser für Elmer Keith: 1964 entwarf Gil Hibben dieses Model für den legendären Jäger und Naturfreund Elmer Keith. Als Keith starb fand man das Hibben Messer in seiner Hütte und man ging davon aus, dass er es bis zu seinem Tod 1984 benutzt hatte.
    Die robuste Klinge dieses wunderschönen Messers ist ungefähr 0,8 cm dick, besteht aus 440C Kohlenstoffstahl und wurde auf Hochglanz poliert. Die Parierstange und der Knauf wurden aus massivem Messing gefertigt.


    Sich mit fremden Federn zu schmücken ist mehr als übel….



    Gruß Jörg

    PS: Hier habe ich Fotos der „Messerentwicklung“ angehangen:


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    Hallo Survival-Mitglieder,

    ich habe vor Monaten im Youtube ein Video abgespeichert, das Schritt für Schritt zeigt, wie man aus einer Cola Dose einen brauchbaren Spiritusbrenner baut.

    Natürlich habe ich diesen Spiritusbrenner nachgebaut und kann bestätigen, dass der Brenner heizt wie ein Gasofenbrenner!



    Wichtig ist jedoch, dass Ihr fast 100%ig reinen Spiritus/Alkohol verwendet!



    In Thailand bekommt man nur maximal 70%igen Alkohol, der eine absolute Vergasung im Spiritusbrenner nicht zulässt, um eine extreme Hitze zu erreichen.

    Gruß sagt der Jörg


    PS: Und hier sind meine beiden selbstgebauten Spiritusbrenner:


    [ATTACH=CONFIG]7966[/ATTACH]







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    Hallo Survival-Mitglieder,

    wie so mancher inzwischen weiß, lebe ich mit meiner burmesischen Frau auf Koh Samui in Thailand.

    Da Burma nun mal ein sehr armes Land ist, muss die Bevölkerung mit den bescheidenen Mitteln auskommen, die ihnen zur Verfügung stehen.

    Was macht nun ein armer Burmese im Dschungel, der sich mit dem Messer oder Machete in die Finger geschnitten hat?

    Pflaster oder Mullbinden gibt’s keine und Jod oder Desinfektionsmittel ebenso wenig…!


    Nun der Tipp meiner Frau: (Wir machen es ebenso!)

    Die Burmesen suchen sich im Dschungel (oder Hütte/Haus) ein frisches Spinnennetz und wickeln die Spinnfäden um die verletzte Stelle, in dem sie den Finger kreisartig im Spinnennetz drehen. Sollte ein Spinnennetz nicht reichen, so nimmt man ein zweites oder drittes.

    Die Blutung wird bestoppt, die Wunde kann atmen, es kommt zu keiner Entzündung und die Wunde heilt rasch!

    Irgendeine natürliche Substanz bzw. Substanzen scheinen im Spinnennetz vorhanden zu sein, um eine derart heilende und desinfizierende Wirkung zu hinterlassen.

    Achtet bitte darauf, dass Ihr frische oder unverstaubte Spinnennetze verwendet!


    Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

    Gruß sagt der Jörg




    =============.
    Nachtrag zum Thema:
    Ich habe soeben gelesen, dass das Survival-Mitglied „Chani“ schon vor Monaten über die heilende Wirkung der Spinnennetze geschrieben hat!

    Nichts für ungut,...doppelt hält besser…!

    Gruß Jörg

    Hallo Survival-Mitglieder,


    da ich in Thailand lebe war auch für mich die Frage, ob ich militärische oder zivile Survival/Outdoor-Kleidung bevorzuge, von großer politischer Wichtigkeit.

    Gebrauchtkleiderläden, die vietnamesische, kambodschanische oder burmesische Militärkleidung preisgünstig verkaufen, gibt es in Thailand genug.

    Aber man darf nicht vergessen, das in Asien die politischen „Uhren anders gehen“! Noch im letzten Jahr gab es zwischen Thailand und Kambodscha kriegsähnliche Grenzkonflikte. Dabei kamen Soldaten auf beiden Seiten ums leben.

    Auch die Burmesen und Laoten sind nicht gut auf Thailand zu sprechen, da das inzwischen reiche Thailand diese Menschen nur als billige Arbeitskräfte benutzt, ihnen aber kaum Rechte eingesteht.

    Des Weiteren herrscht in Süd-Thailand an der Grenze zu Malaysia seit Jahrzehnten ausgerufenes Kriegsrecht, da die islamisch-stämmigen Thais Autonomie fordern. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht Menschen durch Bomben, Selbstmordattentäter oder durch das Militär zu Tode kommen.

    Man kann sich nun vorstellen, dass es zu großen Konflikten kommen kann, wenn man in diesen Regionen zur falschen Zeit die falsche Kleidung trägt! :anxious_face_with_sweat:

    Was sollte ich also tun?

    Neutrale Fischer- oder Jägerkleidung wollte ich nicht tragen und reine Sportbekleidung, ist für mich mit dem Begriff Survival eher nicht zu vereinbaren, da solche Kleidungsstücke in der Regel kaum starken Outdoor-Belastungen standhalten.

    Also habe ich versucht, über Deutschland militärische Kleidung zu beziehen, die aus Ländern stammen, die kaum oder besser gar nicht an internationalen Konflikten beteiligt sind bzw. waren.

    Ich dachte an militärische Kleidung aus Dänemark oder Finnland. Leider konnte ich diese Kleidung nirgendwo finden.

    Letztendlich habe ich mich für Gebrauchtkleidung der Deutschen Bundeswehr entschieden, da Deutschland insbesondere in Asien (und nicht nur dort) einen relativ guten Ruf genießt.

    Aber das allein reichte mir nicht, um ein Mindestmass an Sicherheit zu verspüren. Auf Grund dessen habe ich meine gesamten Kleidungsstücke mit Aufnähern der UNO versehen lassen. Es ist das Sonderzeichen der international Vereinten Nationen. Des Weiteren habe ich auch Rote Kreuz Zeichen aufnähen lassen.

    Ob das in Asien im absoluten Erstfall wirklich hilft, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ich denke, dass man durch diese auffällige Signalisierung bessere Möglichkeiten hat, aufkommende Konflikte im Vorfeld zu verhindern.

    Ich werde mir auch noch einen Roten Kreuz Pass bzw. einen Presseausweis besorgen, um im Ernstfall meine Neutralität zu beweisen.

    Ich habe Euch einige Fotos meiner Kleidung angehangen. Vielleicht interessiert es Euch.

    Ich wünsche Euch einen schönen Tag!

    Gruß sagt der Jörg aus Koh Samui/Thailand


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