Beiträge von Selbstversorgerin

    Servus Anomen


    danke fuer deine Muehe den "Beweis" sooo ausfuehrlich zu beschreiben und bebildern :Gut:


    Ich hatte bisher die gleichen Erfahrungen gemacht, nicht ein Ausfall. Waren auch so um die 5 - 7 Jahre abgelaufen



    Wenn der Germ abgelaufen ist, dann nehme ich eher mehr (also je aelter, desto mehr erhoehe ich den Anteil > aber nicht zuviel, da es sonst zu hefig schmeckt)


    Bisher hatte ich aber noch nie ein Dampfl gemacht, sondern den Trockengerm so verarbeitet, wie es eigentlich gedacht ist. Sollte ich vielleicht zur Sicherheit machen....



    Viel Erfolg noch weiterhin mit deiner Backkunst!


    Selbstversorgerin

    Servus Norbi,


    also deine Beschreibung klingt toll!!


    Was mich jetzt interessieren wuerde, waren jetzt diese 10 Tage schnell oder langsam vorbei??




    Ich selbst habe auch ein Selbstversorgergrundstueck am "A.... der Welt" (Subtropen/Tropen), ohne Strom und ohne fliessend Wasser. Und da vergeht mir die Zeit, trotz aller "Umstaende" (wie Wasser holen, haendisch Zement und Moertel mischen, kochen im Freien,...) sehr langsam.


    Auf diesem Grundstueck ist es leise, man hoert nur die Tiere und den Wald, es stoert einen (fast) keiner, und man kann trotz der Arbeit oder dem Willen etwas schaffen zu wollen gaaaanz relext sein und herunterfahren. Es tut mir jedesmal weh, wieder in die Stadt fahren zu muessen.


    Komischerweise passiert mir das in Europa nicht, obwohl wir dort auch sehr abgelegen und "einsam" wohnen.... Da holt einen die Hektik sofort ein...


    Liebe Gruese von der Selbstversorgerin

    Servus,


    "der" richtige Weg?? Den gibt es leider nicht. Aber, es gibt viele Umwege, die manchmal sogar kuerzer sein koennen als man vorher meint...



    Wir sind eine Grossfamilie, die (finanziell gesehen) in Europa sehr arm ist (Mindestpension). Und man "kann" immer noch weiter kuerzen. Die Aemter wissen schon, wie man das Vorhandene Einkommen "berechnen" kann, um ja nichts zuviel auszuzahlen.


    Ich denke mir oft, man kann damit wirklich nicht mehr auskommen, aber...


    ... Wissen ist (eine kleine) Macht!!


    Immer wieder finde ich eine Moeglichkeit, den Aemtern zu beweisen, dass sie entweder nicht lesen oder nicht rechnen koennen. Ist halt viel Durchhaltevermoegen noetig.
    Immer wieder gibt es irgendwo ein Schlupfloch (Foerderung), das mich/uns "rettet"



    Und mit diesem "keinen" Einkommen (also wirklich nur das MINDESTeinkommen) konnte ich mir im warmen Sueden ein Selbstversorgergrundstueck kaufen. War langes Suchen, Verhandeln noetig.


    Das Haus ist immer noch nicht fertig. Aber eine teilweise Auswanderung ist bereits erfolgt. Mittlerweile hat einer meiner Kinder sogar eine gut bezahlte Arbeit, kann dort gut leben (obwohl im Familienkreis wir als "verrueckt" angesehen werden, "das" kann man nicht schaffen)


    Wir sind uns bewusst, dass wir dort Auslaender sind. Die Sprache lernen wir langsam, aber konsequent. Wir haben Kontakt zu den Einheimischen und sind integriert. Das alles braucht(e) Zeit.


    Heute bin ich stolz darauf, soviel schon geschafft zu haben, OBWOHL es eigentlich nicht schaffbar gewesen waere. Ich habe in Europa mein "kein"-Einkommen so ausgegeben, dass ich immer Sonderangebote nutzte, um uns dies zu ermoeglichen. Jede Foerderung, Beihilfe, die es fuer uns gab, hatte ich beantragt. Dafuer ist viel "Lauferei" noetig, viele Papiere zu kopieren, auszufuellen, etc... viel Aerger und Kaempfe mit den Behoerden. Nur um meine Fruehpension zu erhalten - dafuer brauchte ich 8 Jahre. In meinem Bekanntenkreis hatten viele aufgrund der Willkuer der Aerzte aufgegeben.


    Vieles muss durchdacht werden, was mache ich wenn....


    Das in Gedanken durchzuspielen anstatt "blauaeugig" auszuwandern/fluechten etc... bringt einen enorm weiter. Man weiss dann wenigstens WAS man schaffen koennte, bzw. OB es eine Option waere.


    Jeder Mensch, jede Familie hat andere "Lasten" zu tragen, sei es Krankheiten, Behinderungen, Armut, Wohnsituationen.... Und ist dadurch schon "geuebt", diese Situation auszuhalten, trotzdem weiterzumachen.


    Alleine schon das Wissen (Ortskenntnisse, Kochkenntnisse, Haltbarmachen, Reparaturen, Handwerk, Sprachen, Wissen ueber diverse Kulturen, etc.) und das Ausueben des Wissens bringt einen in einer Notsituation (etwas) weiter.


    Deshalb informiert euch ueber alles was moeglich ist. Notiert es euch, probiert es aus, und vor allem TRAUT euch. Traut euch auf das Bauchgefuehl zu hoeren, traut euch Veraenderungen herbeizufuehren!!


    Ich bitte euch, staerkt euer Vertrauen in euer Koennen, ihr schafft es!!!


    Selbstversorgerin

    Patrick, was meinst du mit Birkenrind?


    Ich kenne nur das Birkenzucker. Putze meine Zaehne oft damit. Einfach die Buerste nassmachen und in den Zucker tauchen. Zaehne putzen und danach, nach dem Spuelen, eventuell noch mit dem Zucker so wie beim Oelziehen verfahren.


    Liebe Gruesse, Selbstversorgerin

    Kartoffeln werden geschält und geschnitten, dann ins Salzwasser gelegt, damit sie sich nicht verfaerben. Eventuell ueber Nacht waessern.
    Kartoffeln nochmals durchspuelen und in Gläser füllen. Dadurch wird ein grosser Teil der Staerke ausgeschwemmt und das Wasser nicht trueb.
    Anschliessend wird kochendes Salzwasser in Gläser gefüllt und bei 100 Grad 120 Minuten eingekocht.


    Die Kartoffeln kommen roh ins Glas und sind nach dem Einkochen weich.



    Alternative wie im Weckbuch beschrieben: Ganze kleine bis mittelgroße Kartoffeln (vorgegart), 90 min, 100°C


    Man verwendet diese Kartoffeln zu allem wofür man sie auch ohne Einkochen nehmen würde.
    Bratkartoffeln sind ganz schnell gemacht, weil die Kartoffeln schon vorgekocht sind.


    Man kann sogar Püree draus machen. Die Kartoffeln kurz in heißes Wasser geben, abseihen. Butterflocken und etwas heiße Milch dazugeben, wuerzen , dann stampfen und gut verruehren.



    Eingeweckte Kartoffeln halten genausolange wie die anderen eingeweckten Sachen. Wichtig ist, die Staerke zu reduzieren.



    Schoenen Abend wuenscht euch


    Selbstversorgerin

    @ Macohe


    Die Kartoffeln muss man gar kochen.


    Und ja, die kann man in Scheiben geschnitten und auch in Wuerfeln trocknen. Wenn man Pulver will, dann pulverisiert man die NACH dem Doerren.


    Aber man koennte die gekochten Kartoffeln auch zu einem Brei stampfen, diese dann doerren, pulverisieren.



    Alternative zum Trocknen ist das Einkochen/Einwecken der Kartoffeln.



    Selbstversorgerin

    Huehnersuppe kippt gerne sehr schnell. Ist mir schon passiert, dass ich vormittags die Suppe gekocht hatte, und abends (!) schon stichig war. Passiert gerne bei Wetterumschwuenge oder Gewitter. Und mir passierte dies vor allem mit gekauftem Huehnerfleisch


    Ich werde es mal probieren, die Suppe noch mehr einreduzierend kochen, erstens braucht man dann eh weniger Glaeser, und beim Oeffnen kann man das "verlorene" Wasser wieder hinzufuegen.


    Ich hoffe, du verlierst deine Freude nicht


    Selbstversorgerin

    Ja, Tesa, die sind teuer. Deshalb mein Vorschlag gebrauchte zu suchen. Inserieren und bei den Grosshandelsmaerkten (Metro, Abholmarkt, C&C,...) Gasthaeuser/Restaurants und Metzgereien fragen, da gibt es immer wieder welche, die aussortiert oder guenstig verkauft werden.


    Ich hatte meine vom Muellplatz. Da gibt es einen extra Raum, wo man Dinge, die noch weiterverwendet werden koennen hineingetan werden. Meine Fleischerwannen hielten dann noch 15 Jahre. Mittlerweile sind die leider auch ganz hinueber....


    Wuensche dir noch eine gute Loesung, vor allem leistbar



    PS: ist mir gerade eingefallen: man bekommt auch bei Fabriken ganz guenstig Wasserfaesser, in denen Aromate waren. Man kann diese dann mit einer Flex kuerzen und auch bepflanzen. Diese (meist blauen) gebrauchten Tonnen sind viel leichter zu finden,...


    Schoenen Abend noch!


    Selbstversorgerin

    @ Previ: man kann diese Variante auch mit einem Holzgestell machen. Wenn man jemanden hat, der dementsprechende stapelbare Kisten ohne Boden herstellen kann, funktioniert dies ganz gut. Ich hatte mal Apfelkisten dafuer verwendet. Den Boden weg und immer wieder aufgestapelt. Zur Stabilitaet hatte ich Eisenstaebe an den Ecken reingesteckt.


    @ Tesa: Funktioniert sehr gut, bitte vergiss nicht, Loecher reinzubohren. Zur Wasserspeicherung, wenn vorhanden, Schafwolle reinstopfen. Haelt sich aber nur eine Saison, dann muss man die ganze Erde raustun (ist eh gut verwurzelt) und neue Wolle reingeben. Und da das ganze immer wieder nachsitzt, gibt man oben wieder frische Erde drauf.


    Wenn du Bedenken hast bezueglich Lebensmitteleignung: frag in einer Metzgerei nach den Fleischerwannen (sind meistens rot oder weiss, gibt es auch hoch), die werden oft sehr guenstig abgegeben. Neu kaufen kann man die auch in einem Raiffaisen-Lagerhaus. Kosten dann das doppelte der Maurerwannen, sind aber auch sehr stabil und eben lebensmittelecht. Und da diese nicht schwarz sind, heizt sich die Erde auch nicht sooo auf.


    Viel Erfolg wuenscht


    Selbstversorgerin

    Servus,


    ich habe spezielle 5-l-Eimer mit Deckel, wo sich in der Deckelrinne noch eine Gummidichtung befindet. Es gibt im warmen Klima sehr viele Ameisen, in den verschiedensten Groessen, aber mit dieser Dichtung kommt mir nichts rein. Ansonsten habe ich auch diese blauen Tonnen und Kanister in den verschiedensten Groessen.


    Mit Blecheimer kann ich im feuchten Klima nichts anfangen, die rosten schneller als man schauen kann.


    Es gibt auch (in Ungarn/Slowakei oder im Grosshandel) Sirupkansiter zu kaufen, in diesen lagere ich auch diverse Getreideartikel, hatte bis dato auch keine Probleme.


    Ansonsten siebe ich alles mittels verschiedener Mehlsiebe durch und dann kann man die ganzen Koerner waschen, nochmals gut trocknen und ganz normal weiterverarbeiten. Da man Getreide fast immer in gekochtem Zustand zu sich nimmt, ist dies besonders in Notsituation eine guete Loesung. Nur mit Mutterkorn verseuchtes Getreide ist fuer mich ein "no-go"! Das Herausklauben dieser giftigen Koerner ist eine reine Sysiphusarbeit, deshalb achte ich beim Kauf besonders auf Mutterkornfreie Ware!


    Wenn man ganz sicher sein will, kann man mittels Tape/Klebeband den Deckel abdichten.




    Liebe Gruesse


    Selbstversorgerin

    Servus Fleck,


    Erfahrung habe ich (noch) keine, aber ein Rezept:


    Kartoffeln geschält und geschnitten, dann im Salzwasser gelegt, damit sie sich nicht verfaerben. Kartoffeln nochmals durchgespült und in Gläser gefüllt. Kochendes Salzwasser in Gläser gefuellt und bei 100 Grad 120 Minuten eingekocht.
    Die Kartoffeln kommen roh ins Glas und sind nach dem Einkochen weich.



    Man nimmt sie zu allem wofür man sie auch ohne Einkochen nehmen würde. Bratkartoffeln gehen damit ganz schnell, denn es sind ja schon gekochte Kartoffeln. man kann sogar Püree draus machen. Dafür geb ich die Kartoffeln kurz in heißes Wasser, seihe ab, würze, Butter dazu und etwas heiße Milch, dann stampfen fertig.



    Ich hoffe, du kannst damit was anfangen und wuensche dir viel Erfolg


    Selbstversorgerin

    Servus Lagerregal,


    das "suesse Kraut" ist ganz einfach herzustellen


    Ich schneide (gaaaanz viele) Zwiebeln wuerfelig und lasse die glasig duensten. Dann diese mit etwas (wenig!) Zucker karamellisieren.
    Das geschnittene Kraut (der Weisskohl) zu den Zwiebeln zugeben und mit etwas Suppe (alternativ Wasser und (selbstgemachtes) Suppenpulver oder Weisswein) aufgiessen.


    Ich gebe meistens noch gewuerfelte oder geraspelte Aepfel (Birnen) zu, damit sich der Geschmack noch abrundet. Und ein Lorbeerblatt.


    Das Ganze wird mit Kuemmel (kann man auch weglassen), selbstgemachtem Suppenpulver und Pfeffer abgeschmeckt.


    Das Kraut wird weichgeduenstet und kann eventuell noch mit einer geraspelten Kartoffel gebunden werden, oder man hebt das Kraut mit einem Lochschoepfer aus der Fluessigkeit.



    Gutes Gelingen beim Nachkochen!


    Selbstversorgerin

    Servus,


    also ist es auch nicht "sicher" etwas zu vergraben, da die erfahrenen Sondler doch "relativ leicht" etwas aufspueren und erkennen koennen.


    ABER: Wieviele Sondler gibt es denn, vor allem solche mit guter Erfahrung?



    Ich denke, wenn man es einerseits tief genug eingraebt und dann auch noch an Stellen, die man nicht so leicht erreicht oder vermutet, dann ist es doch wieder "sehr sicher" (absolute Sicherheit gibt es nirgends!). Ich denke, da an die Vorraete daheim/im Haus oder Gebauede, da vermutet man die Menschen, dort wird am ehesten etwas sein.


    Der Nachteil von dem Vergrabenen ist halt, dass man es nicht innerhalb kuerzester Zeit ausgraben kann. Aber auch der Sondler braucht seine Zeit, vor allem muss er es erst suchen...




    Ich wuerde vor allem streuen, also an verschiedensten Orten was deponieren. Damit man wenigstens etwas bekommt, oder den anderen zuvorkommt



    Eure Selbstversorgerin, die euch noch viele Ideen zur Vorratshaltung wuenscht

    Ich wohne auch in Oesterreich und muss redtiger zustimmen. Ich hatte meinen Pass verlegt und musste mir einen neuen machen. Die konnte ich nur nach einer Anzeige bei der Polizei.


    Und die Nummer des verlegten Passes, das die Behoerden eingespeichert hatten, wurde auf eine sogenannte "Fahndungsliste" gesetzt. Es koennte ja sein, dass ich den Pass nicht verlegt habe sondern, dass dieser mir geklaut wurde. Sollte also ich/der "Dieb" versuchen mit meinem verlegten/geklauten Pass irgendwo einzureisen, dann wuerde ich/dieser strafrechtlich verfolgt werden. Diesen Passus auf der "Fahndungsliste" musste ich sogar unterschreiben. Dann erst waren sie bereit, mir einen neuen Pass auszustellen.


    Fuer uns Oesterreicher ist es nicht mal moeglich einen zweiten Pass aus einem anderen Land zu haben. Da muss einer davon abgegeben werden!

    Also man koennte Schnee schmelzen, abkochen und dann abfuellen.
    Oder man faengt den Regen auf, kocht es und fuellt es ab.
    Oder man holt sich Wasser aus der Umgebung (Fluss, See, ...), filtert es, kocht es ab, ....


    Natuerlich kann man auch Danclorix oder Micropur, etc. zur Desinfektion zusaetzlich zugeben.


    Wenn man einen Brunnen hat, dann ist man meist eh gut versorgt. Ansonsten betreibt man ja Vorsorge und lagert wenigstens das Trinkwasser ein.
    Auch kann man kleinere Saecke (wie oben erwaehnt fuer Apfelsaft) schon vorab fuellen und lagern. Noetigenfalls immer wieder wechseln/rotieren (das Wasser kann man ja auch zum Giessen verwenden und dadurch wird es nicht sinnlos weggeleert.


    Wuensche noch eine gute Nacht,


    Selbstversorgerin

    Servus Andreas,


    ich meine mal gelesen zu haben, dass dieses Nitritpoekelsalz die Botulismusbakterien abtoeten sollte. Da eben Fleisch dafuer besonders "anfaellig" ist, wird dieses Poekelsalz fuer die Gesunderhaltung zur "Sicherheit' (!?) zugegeben.


    Zum Gulaschkochen muss man halt die vielen Zwiebel recht dunkel anbraten und dann sofort mit einer Fluessigkeit abloeschen. Dann erst dieses "Fleisch" zugeben. Mein Geschmack ist es sicherlich nicht, aber in der Not....


    Ich habe sehr viele Gewuerze bevorratet und versuche dann damit einen guten Geschmack zu zaubern.


    Liebe Gruesse von der Selbstversorgerin, die einige Male aus "Nichts" was Gutes kochen musste...