Beiträge von Frequenzkatastrophe

    Moin, interessantes Thema, ich hab da auch so meine Erfahrungen gemacht. Bei mir verlief das in Phasen.


    Als ich 2010-2012 angefangen habe mich mit dem Thema zu beschäftigen habe ich sehr viel Zeit damit verbracht, mich mit Prepping zu beschäftigen und mich in die Thematik einzulesen. Ich schätze, dass damals gut 5-15Std/Woche zusammen gekommen sind. Damals habe ich mich auch hier im Forum angemeldet und war hier sehr aktiv.


    Zwischen 2012 und 2015 habe ich viele Teilbereiche optimiert zB. schrittweise unsere BoBs zusammengestellt, getestet, erweitert; verschiedene Wasserkonzepte (Lagerung, Aufbereitung mobil + stationär) beschafft,... da war der Arbeitsaufwand vielleicht 5Std/Woche.


    Mitte 2015 war ich in einer Ausnahmesituation (Vorbereitung auf das erste Staatsexamen) die mir ca. 3 Monate kaum Zeit ließ mich um irgendwas privates/hobbymäßiges zu kümmern, das hat mir ein wenig die Augen geöffnet, dass ich auch viel Zeit damit vergeude alles in dem Bereich zu optimieren und mir eine gewisse Gelassenheit gebracht.
    Zu dem Zeitpunkt war ich aber in meinen Augen schon gut abgesichert (Vorräte für einen Monat + recht professionelles BugOut-Konzept), so dass ich mich praktisch auf den Früchten meiner Arbeit ausruhen konnte.


    Seit letztem Jahr halte ich meinen Kram eigentlich nur noch in Wartung + Rotation, damit komme ich vielleicht auf 5-10Std/Monat, das Studium und Privatleben hat wieder einen höheren Stellenwert und das ist auch gut so.
    Ähnlich ist es auch hier im Forum, nach 2-3 Jahren hat man den Eindruck alles mal gelesen zu haben und vieles wiederholt sich nur noch zyklisch. Daher lese ich ca. 3x/Woche hier, kommentiere aber nur noch selten.


    Ging/geht Euch das ähnlich?


    Grüße aus Leipzig - Martin

    Naja, für einen Brand in einem mehrstöckigen Haus ist das doch der bestmögliche Fall.
    Die Bewohner setzen sich abwärts über das nur mäßig verrauchte Treppenhaus ab.
    Die Feuerwehr löscht vom Zugang zum Dachgeschoss und/oder mittels Drehleiter extern über das Dach, nachdem Zugangsöffnungen geschafft wurden.


    Um die Eingangsfrage zu beantworten: wie kommt ein solcher Brand zustande...?
    Ich vermute eine Kombination aus leicht entflammbarem Material und (Sommer-) Hitze, was vermutlich auch eine nicht geringe Rolle spielen dürfte, wenn man mal von trockener, verstaubter Boden, in Kombi mit alter Elektrotechnik..., sind Cannabis Plantagen, die i.d.R. mit Natrium-Dampflampen in der Kategorie über 400W betrieben werden und häufig von Menschen bedient werden, die sich wenig mit Last/Wärmeentwicklung... kurz um Elektrotechnik beschäftigen (nicht Lachen, hier in Ostdeutschland ist das nicht so selten).


    Wie ein solcher Brand ausbrechen kann, ohne das elektr. Geräte angeschlossen sind ist mir zugegeben auch ein Rätsel.

    Passt! Kompaktes, gut durchdachtes Set, insbes. die minimale Koniotomie Lösung gefällt mir (hoffen wir alle, dass wir es nie brauchen).


    Was ich noch dazu packen würde wäre ein Stethoskop (falls es nicht bei der RR Manschette dabei ist) und so einen extrem kompakten AmbuBeutel in einer Box (cyclone pocket bvm -> https://www.narescue.com/cyclone-pocket-bvm).


    Als minimale Absauglösung wäre das vielleicht eine Idee: "tactical sunction device" https://www.narescue.com/pre-h…r-tactical-suction-device ist bisher das kleinste, was mir untergekommen ist, ob die Teile was taugen vermag ich nicht zu sagen. Zur Not 100ml Blasenspritze + roter Absaugkatheter, günstig, kompakt, und es funktioniert einigermaßen (im Nachtdienst getestet).


    Eine Frage zu der: "Thoraxnadel G14" was verwendest Du da genau? Ich habe mich mit der Braunüle MT von B.Braun eingedeckt (7cm Länge) das ist ja immer etwas tricky wegen der Länge der "normalen" Braunülen, Thoraxmuskulatur etc. und gerade im Bereich Kampfsport würde ich davon ausgehen, dass ich durch etw. mehr Muskel durch muss als beim 08/15 Pat. im RettDienst.

    Ich hab heute nach einer längeren Klausurphase mal wieder meine Vorräte (Nahrungsmittel/Medis) kontrolliert und rotiert, sehr entspannend nach einer Zeit in der dunklen Kammer mit Lehrbüchern.
    Morgen geht es mal wieder raus in den Wald, mal ein wenig mit dem Tarp spielen, wenn meine Freundin mitspielt auch mit Übernachtung.



    Mir ist beim aufräumen noch eine Anekdote eingefallen, die ich noch zum besten geben will.
    Über Pfingsten hatte ich eine Bekannte aus den USA zu Gast, ich hatte sie gebeten mir US-Dollar Noten mitzubringen. Als sie mir diese gab sagte ich nur kurz, dass es so ein Prepper Ding sei. Sie schmunzelte und erzählte mir, dass sie im Rahmen ihrer Arbeit in der Psychatrieforschung in Washington zZt ein Projekt betreut bei dem es um Angststörungen und deren Zusammenhang zu 9/11 geht.
    Im Rahmen dieses Fragebogens befragen sie (anonym) die Probanden auch ob sie zB. Vorräte angelegt haben etc.


    Fazit - die einzigen die sich nach deren Auswertung wirklich mit dem Thema beschäftigen sind Leute aus dem KatSchutz, Behördenmitarbeiter und (Ex-)Militärs, in der breite der Masse ist davon nicht viel messbar.



    Grüße aus Leipzig!

    Ich gehöre ja auch seit ca 6 Monaten zu den stolzen Besitzern dieses Messgerätes.
    Die angekündigte Messung mit einem genau definierten Prüfstrahler in der Nuklearmedizin konnte ich bisher noch nicht durchführen.


    Im Februar/März hatte ich ein einmonatiges Praktikum in der Anästhesie und habe das Teil mal mit in den unfallchirurgischen OP Saal genommen. Bei den OPs wird, zB. wenn wir Metall in den Patienten einbringen, mittels eines sogn. C-Bogens durchleuchtet ( = geröntgt).
    Es war schon beeindruckend zu sehen wie die Werte auf dem Display hochschießen, wenn die Röhre angemacht wird.
    Auch sehr lehrreich war es mal zu messen, wie deutlich die Strahlung abnimmt, wenn man sich von der Strahlenquelle entfernt (Abstand-Quadrat-Beziehung und so...), definitiv ein nettes Spielzeug!

    Zitat von Robert_Brannon;271249


    Der Blitz schlägt bekanntlich nie zweimal am selben Ort ein; der schlaue Prepper bleibt dann einfach am Strand sitzen (warum auch flüchten? Wegen spontanen Nachexplosionen??).


    Jein, es gibt durchaus bei organisierteren Terrororganisationen (Hamas, Israel, einige Anschläge vor einigen Jahren im Irak) eine primäre Explosion auf einem Markt herbeizuführen und mit sekundären Sprengsätzen gezielt Rettungskräfte zu töten.


    Leider hilft mir persönlich dieses Wissen auch nicht weiter um für das genannte Szenario eine brauchbare Strategie abzuleiten.

    Moin, ich schalte mich mal kurz in die Medikamentendebatte ein,...


    1. In Sachen Tramadol widerspreche ich meinem Kollegen DocAlmi in einem Punkt, ich bevorzuge auch die Tablettenform, wegen der längeren Haltbarkeit und des kleineren Packmaßes.


    2. Antibiotika, schwieriges Thema, hatten wir hier im Forum schon mehrfach, teilweise mit obskuren Ideen. Ich habe vor einigen Jahren mal 3-4 Sätze dazu geschrieben, diese findest Du hier: https://www.previval.org/forum…033&viewfull=1#post116033 und auf der folgenden Seite. Generell ist bei so Fragestellungen die Suchfunktion manchmal ganz hilfreich.


    3. Was mich persönlich interessieren würde: Warum mehrere Medikamente gegen Bluthochdruck? Ist das Dauermedikation, die eh eingenommen wird, dann ist eine Bevorratung sehr sinnvoll. Wenn der Plan allerdings sein sollte im SHTF-Fall, selbstständig eine Therapie zu beginnen verstehe ich die Idee nicht.

    Zitat von LagerregaL;266587


    Will man jemanden mit Bilsenkraut narkotisieren ist das Wissen um die genaue Dosis dagegen für das weitere Leben des Patienten sehr hilfreich.


    Also für den Verwendungszweck halte ich die Herstellung von "Äther" ( = Diethylether) aus Alkohol ( = Ethanol) und konz. Schwefelsäure für wesentlich einfacher und sicherer. Beide Grundstoffe findet man in unserer Gesellschaft an jeder Ecke und ggf. könnte man sie auch selbst recht simpel herstellen. Zu Narkosezwecken mit Bilsenkraut o.Ä. zu experimentieren erscheint mir als absolutes Wirkstoff-/Wirkungsbingo. Selbst Alkohol wäre da in meinen Augen noch das geringere Übel.

    Zitat von Blubber;265429

    Beim Blinddarm macht man einen Einlauf....wenn man festen Stuhlgang hat verfängt sich gerne ein Stück davon in dem kleinen Ende vom Blinddarm.Ein Einlauf soll da wieder raus helfen!!
    ( Könnt ihr nachlesen bei Zentrum- der - Gesundheit)


    Bitte oben genannten Tip NICHT nachmachen! Im besten Fall wirkungslos, im schlimmsten Fall (dazu würde es aber vermutlich eine recht große Flüssigkeitsmenge benötigen) perforiert ( = zerreißt) man den Darm und der eitrige Inhalt ergießt sich in das Bauchfell -> aus einer beherrschbaren lokalen Entzündung wird eine sich ausweitende Bauchfellentzündung ( = Peritonitis) -> unbehandelt führt dies mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einer den ganzen Körper betreffenden Entzündung ( = Sepsis) -> Tod.


    Zentrum der Gesundheit halte ich auch für eine sehr fragwürdige Quelle, ich habe da bisher noch nichts brauchbares gefunden aber jede Menge Werbung für fragwürdige Bücher/Nahrungsergänzungsmittel. Ich persönlich halte diese Seite für Eso Abzocke.

    Ich gebe nur kurz meine persönliche Beobachtung wieder. Ich habe in den letzten 15 Jahren in 5 Krankenhäusern (meist Grund/Regelversorgung, ca. 500 Betten) gearbeitet. In keinem Krankenhaus wurde auch nur einmal ein KatSchutz Szenario geübt, geschult, nicht mal besprochen. Triagekonzepte kannte dort niemand (außer vielleicht den 2% des Personals, das sich am Notarztdienst beteiligte). Wenn ich mit Kollegen aus anderen Einrichtungen sprach, auch keine Erfahrung/Unkenntnis. Also durch die Bank düster.


    Nachtrag: Diese KHs lagen in Deutschland, genauer Rheinland-Pfalz, NRW, Sachsen;

    Ich krame dieses alte Thema mal hoch, da ich zZt. einen Grundlagenkurs Radiologie, Strahlentherapei und Nuklearmedizin habe und mich heute recht lange mit unserem leitenden Medizinphysiker Prof. Dr.-Ing Sattler unterhalten habe. Es ging auch um diese App.


    Maresi hat das Problem vor über 2 Jahren schon recht gut benannt.


    Zitat von Maresi;110772


    Die einige Frage ist halt, wie empfindlich der jeweilige Sensor in diesem Teil des Spektrums ist. Der von meinem Handy leider nicht so gut...


    Prof Sattler war von dieser App nicht besonders angetan, das Problem ist der Sensor des Handys.
    Das man damit keine Alpha-Strahlung messen kann dürfte klar sein, da diese das Glas der Cam. nicht durchdringen kann. Dies ist aber auch mit professioneller Messtechnik eine Herausforderung, wenn man valide Werte messen will.
    Was mich überrasche, nach Prof. Sattlers Meinung würde das Handy vermutlich bei Gamma Strahlung zu niedrige Werte anzeigen, da diese einfach durch den Sensor hindurch rauschen würden ohne ihn zu aktivieren.


    Unterm Strich habe ich aber aus dem Gespräch mitgenommen, das man mit dem Verfahren schon eine Strahlungsquelle identifizieren kann, wenn man an dieser sehr nah dran ist oder sie sehr stark ist. Auf die gemessenen Werte würde ich aber nicht all zu viel geben.


    Ich möchte dies aber überprüfen. Ich habe über diesen Kurz zZt auch einen netten Kontakt zu einem Prof aus der Strahlentherapie. Mit diesem werde ich demnächt mal den Geigerzähler den wir in diesem Thema besprochen haben im Vergleich zu https://www.previval.org/forum…ight=app+radioaktivit%E4t kalibrierten Laborgräten testen. Falls ich bis dahin wieder ein Smartphone habe, werde ich auch die App testen und ggf. berichten.



    Als abschließende Frage in die Runde, hat jemand diese App in Benutzung und sie schon mal an einer Strahlenquelle getestet, wenn ja, wie waren die Ergebnisse?

    Ich schalte mich auch mal ein, da ich das Thema durchaus interessant finde.


    Der angezeigte Anzug erscheint mir zivil genug um im Alltag (solang man nur 1 Teil trägt) nicht aufzufallen, so weit ist das Ding optisch nicht von Tatonka, engelbert-strauss, etc. weg, so dass es in meinem Umfeld nicht als "russisch" oder "Militärbekleidung" erkannt würde, außer von aktiven Soldaten, Militaristen, Prepper,... die sich mit dem Thema beschäftigen, was bei mir als langhaarigem Typen mit Band-T-Shirts aus dem Heavy Metal Bereich aber kein Problem in der Assoziationskette darstellen sollte (die tragen halt oft Tarnhosen oder, der hat auch nen MOLLE-Rucksack = Gleichgesinnter).


    Mich würde auch die Qualität und die Passgröße bei kleinen bzw extrem kleinen (Freundin 165cm, 50kg) interessieren.

    Ich habe mich unglücklich ausgedrückt. Eine (potentiell) infizierte Wunde soll offen bleiben heißt, dass diese gesäubert wird (Wunddesinfektionsmittel + mechanische Reinigung) aber nicht primär verschlossen wird.
    Also es wird nicht direkt genäht, geklammert etc. Dies dient dazu, dass Eiter, Wundsekrete etc. ablaufen können und sich nicht in der Wunde sammeln (Verringerung der Bakterienzahl). Sie wird trotzdem steril abgedeckt (Kompressen etc).


    Weiterhin gibt es Bakterien die obligat anaerob sind, d.h. sie können nur wachsen, wenn es in ihrer Umgebung keinen Sauerstoff gibt. Näht man eine verunreinigte Wund zu und macht diesen Bakterien eine schöne, luftdichte, warme, feuchte Tasche vermehren sie sich sehr stark. Bleibt die Wunde offen und Luft kommt daran sieht es für diese Erreger schlecht aus.
    Gasbrand ist ein unangenehmes Beispiel für einen obligat anaeroben Erreger der derart fiese Wundinfektionen macht, diese können den Patienten recht schnell killen bzw. Chirurgen müssen oft die betroffene Extremität amputieren um den Patienten zu retten.


    Es gibt natürlich auch Situationen in denen man eine (potentiell) verunreinigte Wunde verschließt, z.B. nach einer Bauchoperation, bei der man zB der Darm verletzt oder eröffnet hat. Den Patienten lässt man natürlich nicht Tage-Wochenlang mit einem offenen Bauch rumliegen (gibt es auch, ganz spezielle Indikation, Pat. auf Intensivstation, alle 1-2 Tage Re-OP). In diesen Fällen legt man einen oder mehrere Kunststoffschläuche in das Wundgebiet, damit Sekrete + Eiter ablaufen können. Dieses Verfahren nennt man Wunddrainage.


    Also Kurzversion: Eine (potentiell) infizierte Wund wird steril abgedeckt aber i.d.R. NICHT chirurgisch verschlossen.


    Fun Fact zurück zur Medizingeschichte, als sich die Wundnaht etablierte (ca 17.-18.Jhd) nähte man recht schnell alles zu was nicht bei 3 auf den Bäumen war, weil man es ja konnte... die oben beschriebenen Prinzipien der "offenen Wundbehandlung" bzw die Notwendigkeit der Drainage erkannte man erst Mitte-Ende des 19.Jhd obwohl dies im Hochmittelalter gängige Praxis war (die konnten auch nicht nähen hatten aber andere, gruselige Möglichkeiten der Wundverschlusses).

    Ich wollte niemand was andichten und Dich nicht persönlich angehen, ich habe Deine Fragestellung als Aufhänger für einen leichten Rundumschlag durch die bisherigen Postings verwendet. Wenn Ich Dir damit auf den Schlips getreten habe entschuldige ich mich hiermit, dies war definitiv nicht meine Absicht.


    Ich muss aber noch einen Einwand anbringen, zum Thema: "Blöd waren die Menschen früher ja auch nicht." da stimme ich Dir zu aber sie gingen halt oft von falschen Annahmen und Schlussfolgerungen aus.
    Bsp.: Meine Ziege hat Ausschlag und bekommt keine Jungtiere, verbrennen wir doch die Nachbarin mit der hässlichen Warze -> hey 2 Wochen später ist meine Ziege trächtig... falscher kausaler Zusammenhang, das eine hat mit dem anderen nicht zu tun, Selbstheilungskräfte spielen oft eine große Rolle, werden aber nicht als solche gedeutet.


    Ähnlich ist es auch bei den Irrwegen der Laienmediziner und Akademiker was Wundbehandlung in den letzten Jahrhunderten anging.
    Ich beschäftige mich zZt recht viel mit Geschichte der Medizin und als Beispiel ging das wissen, dass eine infizierte Wunde offen sein muss zw 1700 und 1900 einfach mal auf Grund falscher Annahmen verloren, da war man im Mittelalter streng genommen weiter (aber auf auf Grund falscher Denkgebäude, mehr durch Zufall).

    Zitat von Macohe;252350

    Wie beurteilen unsere Fachleute hier denn die Wundreinigung mit alten Mitteln wie Honig, Wein oder Öl?


    Ziemlich schlecht, die evidenzbasierte Medizin hat uns in Jahrhunderten von Versuch und Irrtum gelehrt, das es besseres gibt.
    Bitte hört auf mit Anekdoten ala "ich hab mir mal über ne Schnittwunde gepisst, alles ist gut geworden..."
    Die moderne Medizin hat ne Menge Zeug über Jahrzehnte untersucht und überprüft, Hunted hat da eigentlich schon alles wesentliche zu gesagt, ggf. mal seinen Literaturhinweisen folgen.



    Nachtrag, das mit dem 20%igen Alkohol für Wunden ist grob falsch und eher hinderlich als hilfreich!

    Nachdem wir vor einigen Wochen umgezogen sind habe ich vor einigen Tagen ein zusätzliches massives Sicherheitsschloss an der Tür angebracht und mir Gedanken gemacht, wo/wie Fluchtwege in der neuen Wohnung sind, bzw wie man die Wohnung gegen Eindringlinge absichern könnte, falls es auf unseren Straßen mal ungemütlich wird.


    Den heutigen verregneten Nachmittag habe ich dann von 15-23Uhr genutzt um meinen ganzen Prepper-/Outdoorkrempel zu sortieren und unsere Wasservorräte (Kanister + Micropur classic) wieder aufzufüllen. Jetzt habe ich ein Gästezimmer, welches eigentlich mehr mein privater Lagerraum ist.

    Update, ich war heute zufällig bei der Touristeninfo-LPZ und habe festgestellt, dass die Stadtpläne 1:22.500 nur 3,90€/Stück kosten. jetzt ist es mir fast peinlich, dass ich dieses Thema gestartet habe... wir haben jetzt einen Stadtplan für jeden Rucksack als Karte, ich werde klären, ob ich eine Karte 1:50000 auf die Rückseite drucken lassen kann.


    Vielen Dank für Eure Hilfe und die Anmerkungen!

    Hatte dieses Machwerk dank Sierra 313 auch heute in der Post...
    lassen wir mal die Kirche im Dorf, KISOM ist für Leute geschrieben, die sich dort über die neusten Nachtsichtgeräte der Spezialeinheit xy "informieren" von da her finde ich die Aufmachung ganz ok.


    Das wir als "Vollzeit-Hardcore-Prepper" nicht viel neues lernen war zu erwarten.


    Unterm Strich gelungener Gear-Porn aus dem ich aber auch was gelernt habe.
    Ich werde beim Thema Home Defense zB in jeden Raum einen Holz-Türkeil packen, statt den super Türsicherungsfuß für (geschätzt) 60€/Stück zu kaufen. Auf die Idee bin ich bisher nicht gekommen.


    Noch eine Anmerkung, das (in meinen Augen etwas sexistische) Titelbild, welches ein Sammelsurium aus Krempel auf einem Frauenkörper zeigt ist voll daneben, der Rest ist für mich ok.

    Zitat von tomduly;243371

    Hallo, Für jeden Rucksack einen vollständigen individuellen Kartensatz vorzuhalten, wäre mir zu umfangreich.


    Mit dieser Kernaussage legst Du den Finger in die Wunde, die ich zu schließen versuche. Ich arbeite zZt an einer kleinen Umhängetasche mit Technik + Navigation. Vor allem auch, weil ich den Kram im Alltag öfters nutze. Die Rucksäcke haben bei uns aber einen grab & go Status, soll heißen, das man sich einen nehmen kann und ohne irgendetwas zusätzlich einpacken zu müssen trotzdem 3 Tage klar kommt. Daher brauchen die BoBs meiner Meinung nach auch eine Karte der Region...


    Das Straßennamen bei mir so eine große Rolle spielen liegt halt an meiner Wohnsituation im Zentrum einer Großstadt, ich kann gut verstehen, dass das für die meisten verzichtbar ist.
    Auf GPS will ich mich für die Fluchtrucksäcke nicht verlassen, wie gesagt, simple Technik, so wenig Gewicht/Packmaß wie möglich und Kosten spielen da eine Rolle, da ich halt alles doppelt (oder sogar 3 fach) kaufen muss. Generell bin ich auch ein großer Freund von GPS.