Beiträge von Frequenzkatastrophe

    Moin, darf ich fragen in welchem Semester Du bist und wie viele Du in der Regelstudienzeit noch vor Dir hast?


    Ich bin in einer ähnlichen Situation (5. Semester Humanmedizin aber noch kein Physikum), daher wäre die Relation für mich interessant.


    Ach btw, das man mal einen Durchhänger hat und alles hinschmeißen möchte hat fast jeder Student/Auszubildende mal, damit stehst Du nicht alleine da auch wenn es sich vielleicht gerade so anfühlt.

    Vielen Dank schon mal für das Feedback, bisher sagt mir von dem was ich hier und an anderen Stellen gelesen habe die 3M von Protagonist am ehesten zu.
    Ich werd aber bevor ich irgendwas bestelle mal die beiden Baumärkte in der Umgebung abklappern, auch um zu wissen, was die so an Filtern im Schrank liegen haben, falls die Lieferketten mal nicht mehr funktionieren möchte ich eine Maske, bei der ich möglichst einfach Filter-Nachschub bekomme.

    Ja kann es, wir fahren bei Patienten mit bekannter Latexallergie im KH zB sehr aufwendige Latexfreie Narkosen/OPs. Es kann halt zum Vollbild allergischer Reaktionen kommen. Die Patienten wissen dies aber i.d.R. und sagen es einem, falls sie dies noch können.


    Unterm Strich ein weiteres Argument für Nitril bzw Vinyl.

    Ja, ich kämpfe zZt mit tablet und auto-korrektur 3 Kreuze wenn ich kommende Woche wieder Notebook und Tastatur habe. Habe es geändert.


    Ich denke aber mein Punkt ist klar Verzicht auf Latex ist für mich Arbeitsschutz. Ich muss sagen, dass Ich so nach 10-12 Berufsjahren etwas Hauptprobleme hatte, nach Umstellung auf Nitril war es deutlich besser.

    Das Probleme mit Latex haben nicht nur die wenigen Patienten mit einer waschechten Latexallergie. Bei Menschen die über Jahre und Jahrzehnte mit Latexhandschuhen arbeiten kommt es zu einer Hypersensibilisierung, daher vermeide ich Latexhandschuhe soweit es geht. Für den gelegentlichen Anwender dürfte dies kein Problem sein.

    Kurzer Frontbericht, versorgung Ebola Patienten in Deutschland


    Also, ich habe gestern einen Bekannten getroffen, der im Sankt Georg Krankenhaus in Leipzig arbeitet, dem Ort wo in den letzten Wochen der "deutsche" Ebolapatient behandelt wurde und verstorben ist. Daher kann ich einen kurzen Bericht aus zweiter Hand liefern.


    So wie er es glaubhaft beschrieb lief das alles extrem professionell ab. Das St. Georg hat einen Pool aus Mitarbeitern die als "Infektionsteam" für diese Lagen ständig bereit stehen und diesen Ernstfall mindesten 1x/Jahr trainieren. Zu diesem Team gehören ausschließlich exaaminierte Pflegekräfte (keine Pflegehelfer wie in Spanien) die größtenteils auf der normalen Infektionsstation bzw in der Intensivmedizin arbeiten und bei Bedarf in zusammengezogen werden um derartige Patienten zu behandeln. Die ärztliche Besetzung der Station war interdisziplinär (Anästhesie, Innere, Infektionsspezialisten) und wurde von mehreren Fachzentren unterstützt. Die technischen Gegebenheiten dieser Station scheinen was Schleusensystem, Luftfilter-/Klimaanlage angeht auch absolut up to date zu sein, dazu konnte er mir aber keine Details liefern, er ist technisch nicht so interessiert - leider.


    Was nicht so gut lief war z.B. das es ein "Müllproblem" gab, d.h. die Schutzanzüge und andere normalen Krankenhausabfälle konnten nicht direkt fachgerecht verbrannt werden und es musste erst nach entsprechenden Kapazitäten gesucht werden, so lange wurde der Müll in einem abgegrenzten Areal zwischengelagert. Die informationspolitik klinikintern lief wohl auch nicht so gut, was man aber auch der Schweigepflicht um die Privatsphäre des betroffenen Patienten zu wahren schulden muss. Einige Mitarbeitern hatten ein etw. mulmiges Gefühl aber keiner hatte wirklich Sorge zur Arbeit zu gehen. Interessanterweise war es den "normalen" Patienten in dem Krankenhaus wohl völlig gleichgültig das Ebula in der Klinik ist bzw sie haben es gar nicht mitbekommen obwohl die Leipziger Volkszeitung häufig darüber berichtet, das hätte ich nicht erwartet.


    Soweit ein kurzer Bericht "von der Front".

    Guten Morgen liebe Mitstreiter.


    Nachdem das mit den FFP3 Masken nicht so ganz hingehauen hat und ich bereits mit ABC-Vollmaske versorgt bin möchte ich nun eine Lücke schließen. Ich suche daher 3x eine Halbmaske.


    Einsatzzweck ist hauptsächlich beim Urban Exploring eine Maske zu haben wenn es mal sehr staubig ist, Taubenkot den Weg unappetitlich macht oder ich nicht außschließen kann, das ich mich in Asbest belasteten Räumen befinde.
    Die Maske wird also häufig auf-/abgesetzt, daher wären Einmal-FFP3 Masken ungeeignet.
    Eine Vollmaske wäre aber total übertrieben.
    Weiterhin bin ich Brillenträger, daher ist das mit der Vollmaske immer doof...


    Zum Thema Filter, diese müssen wechselbar sein. Staubschutz ist obligat, da ich die Teile auch zur Pandemievorsorge nutzen will hätte ich auch gerne Filter die Viren abhalten, wenn diese auch radioaktives Jod zurückhalten sage ich nicht nein. Organische Dämpfe etc. müssen nicht zurück gehalten werden, da wäre dann die Vollmaske gefragt. Ich habe mich zwar schon etwas belesen aber ich steige bei den Filtersystemen bzw. deren Adaptern (Bajonettverschluss etc) nicht so ganz durch. So eine Art Universalsystem wie das 40mm Gewinde bei den Vollmasken scheint nicht gängig zu sein!? Jeder Hersteller kocht wohl sein eigenes Süppchen soweit ich das überblicke. Daher wäre auch eine breite Verfügbarkeit der Filter nett.


    Las but not least wäre auch die Farbe der Maske bzw der Filter noch interessant, da der Einsatzbereich Urban Exploring bei mir auch Unauffälligkeit/Tarnung bedeutet wäre schwarz optimal, grau, oliv etc. wäre ok, grelle Farben wären ein Ausschlusskriterium.


    Alles ganz schön kompliziert - ich weiß - aber vielleicht hat jemand sich mit dem Thema eingehend beschäftigt oder ist zufälligerweise Maler/Lackierer und es ist sein Alltagsgeschäft - um Hilfe/Anregungen wäre ich dankbar.

    Moin Männer!
    Bei dem Titel dachte ich zunächst an eine deutschprachige Neuauflage von "Breaking Bad", da ich initial nicht an Get Home Bag sondern an Gabba-Hydroxy-Buttersäure = umgangssprachlich GHB = liquid Ecstasy dachte - tja die Nacht war kurz...


    Aber zurück zum Hauptthema erst mal danke für die Vorstellung Eurer Settings, interessante Zusammenstellung.
    Mich verwundern 2 Dinge, bzw ich hätte sie anders gehandhabt.


    1. Bin ich erstaunt wie viel Zeug ihr mitschleppt (Occtam mal ausgenommen), 17-23kg!? Ich kenne viele BoBs die da deutlich drunter bleiben, meins eingeschlossen.


    2. Tarnung/low profile wird wenig bis nicht berücksichtigt, bei dem Setting das ihr malt und da ihr ja aus dem vollen schöpfen könnt würde ich mir überlegen ob ich entweder möglichst runtergekommen/abgeranzt aussehe und einen auf doof mache, wenn ich jmd. begegne oder man richtig in Richtung unauffälliges durchschlagen mit Tarnung investiert.


    Mein GHB im Auto ist bewusst ein alter Armeerucksack mit Aufnähern der mal mein Schulrucksack war als ich 16 War, das Teil sieht eher nach Punk aus als nach tactical um bewusst keine Begehrlichkeiten zu erwecken - aber das ist nur meine Sichtweise - am Ende muss man das nehmen was sich für einen selbst bewährt hat und was man selbst getestet hat.


    So long - ich wünsche einen schönen Tag / eine gute Woche.

    Dazu kann ich nach 15 Jahren Rettungsdienst und Krankenpflege etwas beitragen. Allerdings nur aus persönlicher Sicht, ich ziehe jetzt keine Untersuchungen oder Herstellerinfos hinzu.


    Grundsätzlich - Einmalhandschuhe aus dem medizinischen Bereich (im folgenden nur noch Handschuhe) haben immer Löcher, mal sieht man sie, mal nicht. Daher sollte man sich immer nach der Benutzung die Hände desinfizieren wenn man mit potentiell infektiösem Material in Kontakt gekommen ist (die Realität sieht oft anders aus).


    In der Praxis handhabe ich es wie folgt, bei potentiellem Kontakt ein Paar Handschuhe. Wenn ich weiß, das ich mit potentiell gefährlichem Material zu tun habe, immer 2 Paar über einander, also ganz trivial, wenn ich Blut aufwische oder wenn ich einen Patienten versorge, von dem ich weiß, dass der eine infektiöse Erkrankung hat. Im OP wird dies übrigens ähnlich gehandhabt, hat der Patient eine Infektion (z.B. HIV, Hepatitis...) werden immer 2 Paar Handschuhe getragen.


    Soweit zur allgemeinen Vorrede, nun zum speziellen:


    -Latexhandschuhe, Vorteil: man kommt gut rein, sehr elastisch, passen/sitzen i.d.R. gut, gefühlsecht; Nachteil: ich habe den Eindruck, dass diese häufiger mit bloßem Auge sichtbare Löcher haben (unabhängig vom Hersteller), ich schwitze in Latexhandschuhen am stärksten.


    -Vinylhandschuhe, Vorteil: soweit ich weiß sind dies die stabilsten und halten auch chemische Stoffe (z.B. Desinfektionsmittel) am besten aus; Nachteil, schlechte Passform, ich habe in denen weniger Fingespitzengefühl, reißen häufiger beim anziehen - insbes. wenn man nicht die richtige Größe erwischt.


    -Nitrilhandsschuhe, mittlerweile mein Favorit, Vorteil: guter Kompromiss zw. Stabilität, Belastbarkeit, Hautverträglichkeit und Fingespitzengefühl, außerdem gibt es sie fast immer in coolen Farben (blau/lila...), Nachteil: ich sehe keine.


    Ich verwende wo es geht nur noch Nitril, auch wegen der Allergieproblematik. Dies ist aber wie gesagt meine persönliche Einschätzung.

    So, auf den speziellen Wunsch eines Moderators, den ich jetzt mal nicht namentlich erwähnen will spiel ich auch mal mit.
    Ich benutze wie gesagt eine gebrauchte Tasche der britischen Armee, die der Modultasche sehr ähnlich kommt in Kombination mit dem Berghaus Atlas II beides habe ich günstig bei Ebay geschossen. Hier einige Bilder, damit man einen Eindruck bekommt, wie das ganze gepackt als sehr erweitertet Erste/Zweite/Dritte Hilfe Set aussehen kann. Dazu noch 2-3 Detailfotos der Tasche erstmal von außen.


    Gerade die beiden Schnallen zum anbringen eines Schultergurtes finde ich persönlich sehr clever gelöst, weil man die Tasche so auch zugriffsbereit transportieren kann und dennoch die Hände bzw den Rücken frei hat.



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    Ich bitte übrigens die schlechte Bildqualität zu entschuldigen, habe zZt keine Digitalcamera sondern nur ein olles Smartphone zur Hand.


    Ich hoffe es ist zu erkennen.


    Eine Seite mit Schlaufen, wo ich den Kleinkram drin habe der Wasser abkann und auf den ich schnellen Zugriff haben möchte:
    Tourniquet, Knicklichter, Wunddesinfektion, Schere, Pflaster...


    Dann im Mittelteil eine Seite mit Klarsichtfach und auf der Rückseite eine Netztasche.
    Dort habe ich größtenteils die Medikamente, wasserdicht verpackt untergebracht.


    Auf der "Bodenseite" komplettes Flausch-Klett.
    Dort habe ich eine Modultasche mit weiterem Verbandmaterial eingeklettet und mittels Klettbändern, Pflaster und eine Splintschine, Brandwundenverbandzeug und ein Instrumentenset, sowie eine Stabile Bandage und einen Tragegurt für die Tasche untergebracht.


    Diese Lösung erschien mir übersichtlicher als Netztaschen zu verwenden, zumal ich diese nicht zu Hand hatte und auch keine Bezugsquelle dazu kannte.

    Hallo liebe Gemeinde,
    ich bin bei Conrad über folgendes Gerät gestolpert: Soulra Raptor SP200
    Es handelt sich um ein 320g schweres, ca. 20x7,5cm großes Multifunktionsgerät mit Solarpanel, Radio, Barometer, Kompass, Flaschenöffner... seht einfach selbst: http://www.conrad.biz/ce/de/pr…or-SP200?ref=searchDetail


    Wenn das Teil robust ist (spritzwassergeschützt IPX4) und hält was es verspricht finde ich den Preis von 100€ absolut ok.
    Das etwas kleine Solarpanel macht mich stutzig aber von der Idee und dem Design gefällt mir das Teil. Nicht das ich es bräuchte, ich bin mit Kurbelradio, Handfunkgerät und mobilem GoalZero Solarlader für AA/AAA-Akkus gut aufgestellt aber mich würde dennoch Eure Meinung dazu interessieren.


    Grüße aus Leipzig - Martin

    Genau diese Außentasche (ältere Version der britischen Armee) benutzte ich als Erste-Hilfe-Set für den Atlas.


    Ich habe mir den Centurion auch vor einiger Zeit mal angeschaut, leider hatte ich das Problem, dass die Außentaschen mit meinem Atlas nur begrenzt kompatibel waren, die Zipper passten zwar, aber die Taschen waren um 180° verdreht angebracht also die MMPS-Taschen am "alten" Atlas, bzw die Atlas Taschen am Centurion hätten nach unten geöffnet, sehr sinnig.

    Sorry Maresi aber Du bringst einiges durcheinander!
    1. Die Lokalanästhesie an den Zähnen hat NICHTS mit einer intramuskulären Injektion zu tun, weder was Aufnahmemenge noch Aufnahmeverhalten des Wirkstoffes angeht. Es ist weit von intramuskulär entfernt, der Wirkstoff wird viel langsamer aufgenommen.


    2. Ob Schmerz oder "normale Gefühlsempfindung" sprich, Wärme/Kälte, Berührung, Tiefensensibilität... ausgeschaltet werden hat weniger mit neuem/altem Wirkstoff zu tun, sondern eher mit der Dosierung der Lokalanästhetika.


    Um mal wieder allgemein verständlich zu bleiben möchte ich mal in die Runde schmeißen: Lokalanästhetika kann man benutzen, muss man i.d.R. aber nicht, bei einer einfachen Wundnaht geht es dabei eher um Wohlbefinden und die 10 Stiche der Nadel sind auszuhalten. Auch lokale Cremes sind vielleicht nett, ich halte aber beides durch nicht medizinisch bewanderte Prepper für absolut entbehrlich bis sogar gefährlich.