Beiträge von Hans1981

    Hallo,


    gibt es die Möglichkeit auch ohne ein Dörrgerät zu dörren? Kann man im Backofen auch dörren?


    Grüße, Hans

    Hallo,


    also meine Großeltern hielten auch immer 1-2 Schweine für den Eigenbedarf. Als Kind habe ich das Schlachten auch noch so wie im Artikel beschrieben miterlebt.Da wurde noch selbst Wurst gemacht, Schinken geräuchert etc.
    Die große Gefriertruhe war immer bis zum Rand gefüllt, Vorrat für ein ganzes Jahr.
    Heute kann man schon Probleme bekommen wenn man nur einen Stallhasen schlachtet (wegen Entsorgung der Schlachtabfälle etc.).

    Hallo,


    also 50 ha sind viel zu viel. Man muß sich darüber im klaren sein, daß man ohne größeren Maschinenpark eine solche Fläche niemals bearbeiten kann.
    Dann kommt es drauf an, was für Land das ist. Brachland, Hanglagen, steiniger Boden, Sumpfgelände usw.
    Für reine Selbstversorgung dürfte ein Hektar schon ausreichen. Es kommt drauf halt an was man anbaut, Kartoffeln brauchen am wenigsten Platz, bei Getreide siehts schon wieder anders aus.


    Grüße, Hans

    Hallo,


    also eine gewisse Fitness halte ich für wichtig. Zum einen ist man für einen Ernstfall besser gerüstet (weniger krankheitsanfällig etc.), zum anderen spart man bei unserem immer teurer werdenden Gesundheitssystem auch jede Menge Geld.


    Ich fahre im Sommer regelmäßig Fahrrad, laufe täglich ingesamt 5-6 km vom Bahnhof zur Arbeit (vorher mit dem Auto). Dann nutze ich grundsätzlich Treppen und keinen Aufzug. Alleine durch solche "Kleinigkeiten" im Alltag kann man schon einiges für seine Fitness machen.


    Die eigene Gesundheit ist immer noch das wertvollste was man hat!


    Grüße, Hans

    Zitat von Dosenburgerin;22053

    Was uns Dosenburgern aufgefallen ist, dass unsere Kartoffeln bei gleichen Lagerbedingungen (Kartoffelkorb im Keller) länger halten, wenn die Kartoffeln noch erdig sind.
    Das Problem an den Kartoffeln aus dem S-Markt ist, dass sie vor dem Verkauf gewaschen werden. Dies scheint die Haltbarkeit der Kartoffeln zu verringern.


    Hallo Dosenburgerin,


    Kartoffeln reifen nach der Ernte noch nach. D.h. die Schale wird fester und damit werden die Kartoffeln haltbarer. Durch Waschen wird die Schale beschädigt, die Kartoffeln reifen nicht richtig nach und verlieren ihre Haltbarkeit.
    Teilweise werden die Kartoffeln auch zu früh geerntet, dadurch ist die Schale noch nicht fest genug.


    Grüße, Hans


    Hallo badener,


    Rübensamen hab ich schon mal gemacht. Einfach eine Rübe im Frühjahr wieder auspflanzen, über Winter im Boden lassen ist wegen Frostgefahr nicht zu empfehlen. Die Samen im Herbst ernten und trocknen.
    Aus einem Samen entstehen bei der Aussaat mehrere Pflanzen, d.h. man muß die Pflanzen nochmals umsetzen. Bei gekauftem Saatgut gibt es teilweise sogenannte "Pillen", aus denen nur eine Pflanze entsteht. Saatgut hatte ich vom Raiffeisen-Markt (Futterrüben Eckdorot oder Eckdogelb).
    Auch für Steckrüben/Rote Beete kann man im Frühjahr eine Rübe aussetzen für Saatgut. Zuckerrüben hab ich noch nicht probiert.


    Grüße, Hans

    Hallo,


    hier mal ein paar Tips zum Thema eigenem Saatgut.
    Zunächst muß man zwischen einjährigen Pflanzen und mehrjährigen Pflanzen unterscheiden. Einjährige Pflanzen bilden im Jahr der Aussat auch Samen, mehrjährige erst im Folgejahr.


    Ich fange mal mit den einfachsten Pflanzen an:


    Kartoffeln:
    Einfach bei der Ernte die kleineren Kartoffeln (etwa Tischtennisballgroß reicht vollkommen) getrennt aufsammeln, diese kühl lagen und im nächsten Jahr auspflanzen. Früher wurden sogar nur die "Augen" ausgepflanzt, d.h. man hat mit einem Messer die Saatknollen noch mehrmals geteilt und dann ausgepflanzt.


    Erbsen/Bohnen
    Einfach im Herbst die letzten Hülsen an der Pflanze lassen, bis diese verdorrt sind. Dann in einem warmen Raum trocknen und die Kerne aus den Hülsen lesen.


    Zwiebeln:
    Hier gibt es zwei Möglichkeiten, entweder Saatgut oder Steckzwiebeln. Ich nutzte Steckzwiebeln (Schalotten) von denen eine Zwiebel mehrere neue Zwiebeln bildet. Davon kann man im Folgejahr wieder neue Zwiebeln stecken.
    Bei Saatgut ist etwas schwieriger, manchmal (Zufall!) bildet eine Zwiebel eine Blüte aus, diese kann man dann im Herbst abtrennen und trocknen. Das gibt eine Menge Saatgut.


    Salat:
    Einfach einen Salatkopf stehen lassen bis er "schießt". Dann die Blüte abwarten und den Samen kurz bevor er aus den Blüten fällt ernten und trocknen.


    Komplizierter wird es bei mehrjährigen Pflanzen:


    Petersilie:
    Nach der Aussaat im ersten Jahr normal ernten (Wurzeln im Boden lassen). Dann über Winter stehen lassen. Im zweiten Jahr wird die Petersilie "schießen", d. h. Blüten bilden. Die Planze dann im Herst mit den Wurzeln ausreißen und kopfüber zum Trocknen aufhängen. Man erhält ziemlich viel Saatgut.
    Ein Tip:
    Immer 2 Beete nebeneinander anlegen, eins zum ernten und eins zur Saatgutherstellung.


    Möhren:
    Im Frühjahr eine Möhre auspflanzen (kein Samen!). Die Möhre treibt aus und bildet Blüten. Das Saatgut dann im Herbst ernten und trocknen. Die Möhre selbst ist nicht mehr nutzbar.



    Grüße, Hans

    Aussaatkalender


    Hallo,


    ich hab einen Aussaatkalender gefunden:


    Gemüse:
    http://www.bio-gaertner.de/Articles/IV.Kalender/Aussaatkalender/AussaatkalenderGemuse.html


    Kräuter/Gewürze:
    http://www.bio-gaertner.de/Articles/IV.Kalender/Aussaatkalender/AussaatkalenderKrauterGew.html


    Dann noch die Nachbarpflanzen beachten:


    http://www.haus.de/PH2D/ph2d.htm?snr=5140&snr2=5135


    Zum Beispiel kann man Knoblauch zwischen den Möhren anpflanzen um die Möhrenfliege abzuwehren. Knoblauch zwischen Erdbeeren schützt vor Blattläusen.


    Bevor man aussät sollte man sich einen Plan machen was wo hinkommt (Fruchtwechsel beachten etc.).


    Grüße, Hans

    Hallo,


    einen Tip von meinem Opa zum Lagern von Eiern:
    Die frischen Eier in einem Behälter/Sack voll Weizen lagern. Wenn die Eier komplett von Weizen umgeben sind, kommt keine Luft daran und sie halten sich mehrere Wochen. So wurden früher Eier gelagert als es noch keinen Kühlschrank gab.
    Ausprobiert habe ich das ganze noch nicht, habe also noch keine Erfahrungswerte bezüglich Haltbarkeitsdauer.


    Grüße, Hans

    Hallo,


    noch ein Hinweis für die Lagerung von Kartoffeln:
    Niemals Kartoffel in der Nähe von Äpfeln lagern. Die Äpfel verströmen ein Gas, das die Kartoffeln zum Keimen anregt.
    Ich lagere Kartoffeln in einem ungeheizten Keller mit Lehmboden. Einfach eine Lage Stroh auf den Boden und die Kartoffeln draufschütten.


    Grüße, Hans

    Hallo,


    also frisch geerntetes Getreide darf nicht mehr als 14% Feuchtegehalt haben.
    Bei Lagerung in einem luftdurchlässigen Sack in einem trockenen Raum sollte es keine Probleme geben. Lagerung unter Luftabschluss ist bei Getreide aber grundsätzlich nicht zu empfehlen.
    Nachteil bei frisch geerntetem Getreide: es ist noch nicht gereinigt.


    In frischem Getreide krabbeln in der Regel einige Käfer rum, die sind aber harmlos (Ohrwürmer etc.). Vorratsschädling wie Kornkäfer halten sich nur in Lagerräumen auf.
    Um Schädlinge zu vermeiden muß der Lageraum vor dem einlagern absolut sauber sein. Bei Lagerung von größeren Mengen, zwischen den einzelnen Säcken immer etwas Platz lassen, so nisten sich keine Mäuse ein.
    Säcke auch nicht direkt auf den Boden stellen, sondern auf ein Brett stellen. So wird die Bildung von Kondenswasser (-> Schimmel) durch den kalten Boden verhindert.


    Grüße, Hans

    Hallo,


    Futterweizen ist in der Regel Weizen mitgeringen Eiweißgehalten, Kleinkorn und Spelzen und damit eigentlich nur als Hühnerfutter geeignet.
    Falls man Interesse an guter Qualität hat, am besten zur Erntezeit Mitte/Ende Juli direkt beim Erzeuger kaufen. Der Preis von konventionellem Weizen sollte für 100 kg so bei 14-18 Euro liegen.


    Grüße, Hans

    Hallo,


    zur Zeit gibt es bei ALDI Instant-Kräutertee in der Dose. Der Tee ist gut bei Husten und Halzschmerzen. Die Dosen sind luftdicht verschlossen, der Tee ist somit relativ lange haltbar.


    Grüße, Hans