Beiträge von borath

    Um es mal aus "technischer" Sicht zu beschreiben: kein Impfstoff der Welt kann eine Infektion verhindern. Eine Impfung bringt dem Immunsystem bei, den jeweiligen Erreger im Falle einer Infektion zu erkennen und zurückzudrängen. Impfungen imitieren eine Infektion mit einem Erreger und ermöglichen es dem Immunsystem, die Abwehr dieses Erregertyps quasi zu trainieren. Geschieht dann eine Infektion mit dem echten Erreger, erinnert sich das Immunsystem an die Abwehrstrategie und bekämpft ihn.

    Exakt. So funktioniert eine Impfung gemäß Definition.

    Und genau das passiert bei der Applikation von mRNA Wirkstoffen und vektorbasierten Impfstoffen eben nicht. Das schreibt ja selbst Pfizer.


    Dem Immunsystem wird ja gerade nicht das abgeschwächte oder abgetötete Virus präsentiert, sondern es werden eigene Körperzellen gezwungen, die sogenannten Spike-Proteine an der Zelloberfläche zu expremieren. Um ganz exakt zu sein: Dem Immunsystem werden also lediglich die Spikeproteine auf der Zelloberfläche eigener Zellen präsentiert. Also sozusagen wie eine infizierte eigene Körperzelle aussieht, damit diese schneller erkannt, markiert und eliminiert wird. Die Idee dabei war u.a., dass das Immunsystem die Spikeproteine kennenlernt, die auch die Alpha-Variante des Virus hatte. Wenn diese Proteine aber nur leicht anders aussehen kommts wieder individuell drauf an, ob das eigene Immunsystem die Ähnlichkeit erkennt oder nicht.


    Bekanntermaßen befinden sich im Immunsystem der Schleimhaut der oberen Atemwege (Mukosa-Immunsystem) keine, bzw. kaum Antikörper,

    Da greifen die unspezifischen Abwehrkräfte (humorales Immunsystem) um böse Eindringlinge abzuwehren. Da die oberen Atemwege ohnehin unter Dauerbeschuss mit Viren, Bakterien und Pilz(spor)en stehen, findet man dort eher die unspezifische Abwehr. Also die Maschinengewehre mit Dauerfeuer und nicht den impftrainierten Scharfschützen.


    Die durch die "Impfung" erzeugten Vorteile greifen erst so richtig, wenn das Virus es schafft alle Abwehrebenen zu überwinden und es wirklich ins Blut schafft, bzw dorthin wo die Antikörper wirken können. Also wenn wirklich die K*cke am dampfen ist. Bei den allermeisten Menschen können eindringende Viren aber vorher gestoppt werden, denn das ist tägliche, minütliche, nein sekündliche Aufgabe des Körpers.


    Insofern gibt es auch nahezu keinen Effekt auf das aktuelle Infektionsgeschehen mit den verschiendenen Varianten. Dies zeigen ja auch die neuesten Erkenntnisse aus Israel, Gibraltar und Schottland.


    LG

    Bo

    Ich glaube hier muss mal ein wenig mehr Genauigkeit rein, denn ich habe manchmal das Gefühl, dass der Unterschied zwischen den Begriffen Corona, SARS-CoV-2 und Covid-19 wenig bekannt ist – und es immer wieder zur Verwirrung in Bezug auf Bedeutung & Abgrenzung der Begriffe kommt. Deswegen hier noch einmal in Kürze:

    • Corona (Viren): Wird aktuell als (unspezifischer) Überbegriff für eine Familie (bzw. Gruppe) an “Viren” verwendet, die uns schon viele tausende von Jahren begleiten.
    • SARS-CoV-2: Ein spezielles Corona-Virus (bzw. eine Variante)
    • Covid-19: Eine potentiell durch das SARS-CoV-2 Virus ausgelöste Symptomatik, welche die Atemwege und die Lunge betrifft und sich von anderen (schweren) Lungenentzündungen (durch Influenza A, B, etc.) unterscheiden soll.

    Auch die offiziellen Dokumente muss man sehr genau lesen und auf das exakte Wording achten:

    Laut FDA (-> US Gesundheitsbehörde) & Co. soll die Covid-19 “Impfungen” keine Infektion oder Übertragung des SARS-CoV-2 Virus verhindern sonst würde es dort stehen. Dies liegt auch auf der Hand: Es sind ja keine SARS-CoV-2-“Impfungen”, sondern Covid-19-“Impfungen”, welche nur gegen die möglichen Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion – hier speziell die Covid-19-Symptomatik – zugelassen sind. So steht in den (aktuellen) deutschsprachigen Information (-> Beipackzettel) zum Covid-19 “Impfstoff” von BioNTech/Pfizer.


    Code
    “Comirnaty wird zur aktiven Immunisierung von Personen ab 12 Jahren zur Vorbeugung von COVID-19 durch das SARS-CoV-2-Virus angewendet.”

    Auch in der (aktuellen) US-Version seitens der FDA steht (fast) das gleiche

    Code
    “COMIRNATY is a vaccine indicated for active immunization to prevent coronavirus disease 2019 (COVID-19) caused by severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 (SARS-CoV-2) in individuals 16 years of age and older.”

    Der Unterschied zwischen US & EU ist das Alter, ab dem der “Impfstoff” verabreicht werden darf.


    Dies ist aus den offiziellen Pfizerdokumenten.

    https://www.ema.europa.eu/en/d…roduct-information_de.pdf

    https://www.fda.gov/media/151707/download


    Was elementar wichtig ist zu verstehen: Die “Impfstoffe” sollen vorbeugend (engl.: prevent) gegen einen schweren Covid-19 Verlauf (-> Symptomatik) einer SARS-CoV-2 Infektion schützen, nicht gegen die Infektion mit dem Virus und auch nicht gegen eine Übertragung des Virus.


    Das heisst es werden aufgrund dieser prophylaktischen Behandlung von Gesunden potentiell schwere Covid-19-Verläufe reduziert, Tod durch Covid-19 abgewendet und die Hospitalitierungsrate reduziert. Alles wünschenswerte und notwendige Effekte.


    Aber Herdenimmunität und ein Abebben der Dauerwellen können mit den Impfungen wohl eher nicht erreicht werden.


    LG

    Bo

    PS: Streiche das Wort "Impfdurchbrüche", dies impliziert etwas, was nicht da ist. Vielleicht passt "Impfversager" besser?

    Laut n-tv wurde Ida die zweithöchste Kategorie hochgestuft....

    Was die "Evakuierungen" angeht: Die Menschen flüchten größtenteils in ihren eigenen Autos aus der Gefahrenzone.

    https://www.n-tv.de/panorama/H…este-article22770901.html


    Ich selbst bin auch bereits auf der I-10 in der betreffenden Region gefahren und so voll hab ich diese Autobahn nie erlebt, ausser vielleicht zur Rushhour rund um San Antonie, aber nie weiter draußen....


    Erinnert ihr euch an die Berichte über Katrina?

    (Link entfernt)


    Mal sehen wie sich das dort entwickelt und wie wir daraus Lehren für uns ziehen können....

    Und was für Lehren die US-Amerikaner aus Katrina gezogen haben.


    LG

    Bo

    Dann müsste man den Glasbehälter nebst Deckel also für 10 Minuten ins sprudelnde Wasser eintauchen.

    Ich denke so eng muss man das nicht sehen, denn sprudelndes Wasser hat ja nicht 100°C sondern je nach Höhe ist die Siedetemperatur auch niedriger.

    Das Abkochen von Wasser "tötet" Keime, entfernt aber deren Bestandteile und auch andere Inhaltsstoffe nicht. Dadurch kann abgekochtes Wasser relativ schnell wieder verkeimen. Vor allem wenn man es in nicht abgekochte Behälter (Kanister, Flaschen etc.) füllt. Die Besiedelung des Wassers erfolgt dann von den Keimen an den Innenwänden des Behälters aus.

    Nicht wenn man es kochend einfüllt. :)

    Weiß jemand noch, wie das genau mit Malta und Griechenland war?

    In diversen YT-Videos höre ich ab und an die Geschichte, dass - ich glaube es war in Malta - die Banken für 14 Tage dichtmachten und nach Wiedereröffnung alle Konten auf 100.000€ gekappt waren. Alles darüber hätte der Staat eingezogen.


    Ich finde aber im Internet nichts belastbares darüber, von daher stelle ich mir die Frage ob das nur Preppermärchen sind....


    Was eine Hausbankpleite oder allgemein Bankenpleiten angeht, so hab ich auch keine besseren Ideen als Bargeldvorrat und je nach Gusto auch Edelmetalle zu hause zu bunkern.

    In Griechenland wurden ja meines Wissens die Kapitalverkehrskontrollen nur eingeführt, da eine massive Kapitalflucht im Gange war.

    Nennt mich naiv, aber wohin sollte der deutsche Rentner mit Häuschen seine Lebensersparnisse überweisen?


    Oder gehts hierbei eher um die richtig richtig reichen, also die Clans und organisierte Kriminalität?


    LG

    Bu

    Fairerweise müsste man der Preissteigerung auch eventuell Lohnsteigerungen gegenüberstellen.

    Klar, die meisten Lohnerhöhungen werden aufgrund guter Leistung gewährt, aber wenn da auch anteilig Inflationsausgleich dabei ist, müsste man das fairerweise mit einberechnen.


    Ich vermute jedoch, dass der Otto Normalo unterm Strich wieder etwas weniger im Geldbeutel hat...


    LG

    Ich wiederhole: Wir diskutieren die Vorbereitungen auf einen Bahnstreik, nicht den Bahnstreik selbst.

    Die Folgen für die Pendler und Bahnnutzer, also zumindest für diejenigen die wirklich drauf angewiesen sind, sind sicher schmerzhaft, einschneidend und vermutlich auch teuer und stechen als erstes ins Auge.

    Müssten wir nicht auch, wenn auch nur am Rande, die Konsequenzen, aus dem Schienengüterverkehr resultieren bedenken? Oder wird der Güterverkehr nicht bestreikt?


    LG

    Bo

    Besonders bedauerlich ist, dass wir wohl nichts dagegen machen können.

    Die Folgen treffen insbesondere ja Mitteleuropa...

    Wie also diesbzgl. preppen oder vorbereiten?


    LG

    Bo

    Im Notfall würde ich von dort wohl mit Seil und Eimer Wasser nach oben holen.

    Seil, weil das Gewässer so tief liegt oder weil du die Wohnung nicht verlassen möchtest?

    Im ersten Stock könnte sogar noch eine Saugpumpe mit Schlauch im Gewässer funktionieren....


    LG

    Bo

    @PreppiPeppi

    Ich hatte aus Vorbereitungsgründen ein Thuraya-Satellitentelefon nebst aufgeladener Prepaidsimkarte auf Lager, damit ich auch bei (lokalem) Netzausfall telefonieren kann Ich habe mich aber nach 5 Jahren Besitzdauer dann dagegen entschieden und es verkauft.

    Hauptgrund war die Umstellung aller Tarife von Prepaid auf monatliche Zahlweise. Das war mit auf Dauer zu teuer.


    Ich fragte mich: Wen soll ich in der Krise anrufen?

    Polizei, Feuerwehr, THW? Ich gehe davon aus, dass die bescheid wissen.


    Verwandte vielleicht? Um zu sagen, dass es einem gut geht oder fragen ob man bei denen unterkommen kann? Ja, das wäre was.

    Je nach Szenario wäre ein Telefonat mit Prepperfreunden auch noch sehr sinnvoll.

    Bei einer großflächigen Krise mit großflächigem TelComausfall und wenn da ich der einzige mit Satphone bin, kann ich ohnehin niemanden anrufen.


    Mein Fazit:

    Nutzen ist zwar durchaus gegeben, der Preis dafür war mir nach der Tarifumstellung aber zu hoch.


    Dennoch würde mich natürlich die Einschätzung von JacktheRippchen interessieren, denn meine Überlegungen sind rein theoretischer Natur - und nichts geht über die Praxis!


    LG

    Bo

    Die beiden Pole kühlen Meerwasser ab, dieses sinkt nach unten und strömt dann entsprechend den Strömungen unterseeisch weg. Das Wasser, welches dann oben nachströmt ist naturgemäß wärmer und transportiert also wieder Wärme zu den Polen. Kühlt ab, sinkt und so entsteht der Kreislauf, welcher immer weiter warmes Wasser zu den Polen transportiert...

    Schmelzen sich die beiden Pole so nicht selbst ab?

    Vermutlich ist dieser Ansatz zu naiv und berücksichtigt die tausend anderen Faktoren nicht....


    LG

    Bo

    Was ich mir für zukünftige Katastrophen gerade denke:

    Besonders Brücken sind stets Schwachstellen, man sollte sich schon vorher überlegen wie man sie im Katastrophenfall umgehen kann.

    Gibt es Tools, die einem die "Handarbeit" ersparen und bei z.B. Google-Maps gleich alle Brücken in einem Gebiet markieren?

    Wie möchtest du denn die "Schwachstelle Brücke" umgehen? Wenn du über den Fluß möchest musst du doch Brücken benutzen?!? Wenn du die eine Brücke nicht nimmst, musst du über eine andere.

    Oder hast du das anders gemeint?


    LG

    Bo