Beiträge von borath

    Sollte man in die Verlegenheit kommen, tatsächlich an seinen Kerzenvorrat gehen zu müssen, so kann man durch Resteverwertung noch ein Quentchen mehr aus den Kerzen herausholen:

    In Teelichtern oder auch bei normalen Kerzen bleibt oft ein bischen nicht verbranntes Wachs/Parafin übrig, welches man aufheben sollte, denn man kann aus Resten wieder neue Kerzen machen.

    Das geht ziemlich einfach, auch wenn die Kerzen am Ende nicht besonders toll aussehen, aber das ist ja geschmackssache.

    Dies funktioniert mit Kerzen aus echtem Wachs oder auch aus billigerem (mineralölbasiertem) Parafin. Beides kann auch gemischt werden.


    Langversion in Bildern:

    https://www.frag-mutti.de/bild…0/sandkerzen-basteln.html


    Kurz zusammengefasst:

    Man braucht : feuchten Sand, Kerzenreste und etwas, was als Docht dienen kann (Irgendein Baumwollgewebegeflecht, welches ein wenig eigenstabilität haben sollte).


    Den feuchten Sand am besten in eine Schüssel, dann ein Loch in den Sand (Form nach Belieben), dann den Docht oben über dem Loch befestigen, sodass er mittig ins Loch herunterragt, und dann mit eingeschmolzenen Wachsresten das Loch auffüllen.


    Vorsicht, Wachs/Parafin sollten nicht über offenenem Feuer eingeschmolzen werden, da dies offensichtlich brennbare Materialien sind.


    Aber: Nur dampfförmiges Wachs lässt sich verbrennen.


    Wachs hat seinen

    Schmelzpunkt: ca. 63 Grad

    Erstarrungspunkt: 58 Grad

    Siedepunkt: 250 Grad (!)Die Werte für Parafin fast gleich.


    Wer Wert auf seine Gesundheit legen will, sollte wissen, dass beim Verbrennen von Parafin (also billige Kerzen) schädliche Substanzen entstehen können. Eigentlich kein Problem, aber wer 24/7 Stunden lang 30 Kerzen in seiner Wohnung am brennen hat, für den ist es vllt ein Thema:

    Zitat

    Zumindest wer in geschlossenen Räumen ohne ausreichende Belüftung wiederholt größere Mengen an Kerzen entzündet, setzt sich damit einer Reihe schädlicher Substanzen aus, die mit dem verbrennenden Paraffin in die Luft freigesetzt werden.

    https://www.welt.de/welt_print…koennen-krank-machen.html


    Dann lieber Wachs, auch wenn es etwas teurer sein mag.


    LG

    Bo

    Wenn ich mich recht erinnere wurden in den meisten Videos, die ich dazu gesehen habe das Pflanzenmaterial elektrisch kleingehäckselt, fast pulverisiert, damit die Zersetzung schneller geht.

    Einer hat mit Stahlfässern und Kupferrohren gearbeitet um Druck zu erzeugen, ein anderer mit zwei umgekehrt ineinandergesteckten Plastikfässern. Ersteres dürfte klar sein wieso sich da Druck aufbaut, zweiteres ist durchaus gut durchdacht.

    Ein großes Faß wie oben im Bild zu einem drittel bis hälfte voll Wasser ein kleineres Faß umgestülpt und mit Ventil am Faßboden, also jetzt oben ins Wasser gedrückt und beschwert. Dann die Luft übers Ventil entweichen lassen.

    Das in einem anderen Faß erzeugte Gas wird mittels eines Schlauchs unters kleine Faß geleitet und verdrängt das Wasser (Wenn das Ventil zu ist)

    So kann ein Druck erzeugt werden, der ausreicht um einen Gasbetriebenen Herd zu betreiben.

    Finde die Videos von damals nicht mehr, aber diese erklären auch alles ganz gut (Teil 1,2 und 3):

    Oder auch die weiteren Videos von ihm...


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    LG

    Bo

    Hmm, dann bau mir doch mal eine fraktionierte Destille, die nur sauberes Wasser ausgibt. Naja Scherz. Irgendwie kann man das sicherlich machen, aber so zuhause als Privatperson?

    Stelle ich mir schwierig vor.

    Die Schnapsbrenner drüben im Schnapsbrennerforum haben doch schon Mühe Methanol vom Ethanol im Wasser abzutrennen, sowie den Zeitpunkt für den Nachlauf richtig zu treffen.

    Unmöglich scheints ja nicht zu sein...


    LG

    Bo

    Nach neuesten Informationen hat China seiner Bevölkerung erklärt, dass die Stromausfälle nicht an einem Kohlemangel lägen.

    Es gäbe genügend Kohle in den Lagern.
    Aber China sei ein sehr großes Land und die Stromausfälle sind bewusst gemacht um den CO2 Ausstoß zu reduzieren.



    ALso ich weiß nicht, so ganz ohne Bezug zu dem was ich da oben geschrieben habe , fallen mir ganz spontan gerade die Gebrüder Grimm ein....

    *huuust*


    LG

    Bo

    Es ist ein Irrglaube, Chemikalien durch Destillation aus dem Wasser zu bekommen. Nur gelöste Feststoffe kann man so loswerden.

    Jeder Schnapsbrenner und auch jeder Parfumhersteller weiß, dass mittels Destillation Alkohole und alle möglichen Öle ins Destillat mit rübergehen.


    Das Einzige was meiner Kenntnis nach effiktiv hilft und auch Effizient ist sind Umkehrosmoseanlagen. Kosten ca. 70€ mit Tank bei ebay. Ohne Tank sogar noch billiger.


    LG

    Bo


    PS: Ich trinke seit 12 Jahren fast nur Umkehrosmosewasser.

    Ich haben einen Fagor Rapid-X, der schafft 1,05 Bar auf der 2. Stufe (ca. 121 °C), WMF und Vissler vitaquick nur 117°C. Die Schonstufen liegen darunter.

    1,05 Bar schafft mein Ikea-Billigkochtopf mit Deckel locker draufgelegt an einem Sommertag in einem Hochdruckgebiet. :)

    Da brauchts keinen Fagot Rapid-X für.

    Nur auf die Temperaturen komme ich nicht. Bei mir siedet das Wasser bei ca. 100°.


    LG

    Bo

    Japaner sind in Sachen "Mumpitz" auch interessant.

    Ein japanischer Austauschlehrer hat mir mal erzählt, dass er als er zum ersten Mal in Deutschland war, abends frisch angekommen ist und zunächst in einer (deutschen) Gastfamilie aufgenommen wurde.

    Er hatte einen Bärenhunger hat aber sein Verhalten nicht an die deutschen Verhältnisse angepasst:

    Als ihm Essen angeboten wurde hat er abgelehnt, mit der Folge, dass er mit knurrendem Magen ins Bett ging.


    Man muss wissen, dass Japaner zunächst zweimal aus Höflichkeit ablehnen wenn ihnen etwas angeboten wird und der Gastgeber mindestens 3 Mal etwas anbietet. Würde man sofort das erste Angebot annehmen wirkt das gierig und wenig bescheiden/zurückhaltend.


    Tja so ist das mit anderen Kulturen.


    LG

    Bo

    TejuJagua : China hat nach meinem Verständnis AUS auf die schwarze Liste gesetzt um das Gesicht zu wahren:

    Es liefen im Vorfeld extreme Beleidigungen hin und her, ausgelöst von gefälschten Fotos mit AUS Soldaten durch die VR China hat und weil dies aufgeflogen ist.

    Daraufhin hat AUS beschlossen die Kohlelieferungen stoppen. Die VR-China kam dem einfach zuvor, denn die Konsequenzen und die Fakten sind zwar dieselben (keine Kohle von AUS nach CN) aber es verkauft sich einfach besser wenn CN sagt sie hätten es so gewollt.

    Glaubst du im Ernst, dass CN wegen Menschenrechtskritik und Covidkritik sich die wirtschaftlichen Pulsadern aufschneiden würde? Das geht denen bei allen anderen Ländern, die derartige Kritik äußern, doch auch links und rechts vorbei...


    Wie dem auch sei, derzeit versucht CN wohl aktuell in Indonesien Kohle in fraglicher Qualität einzukaufen und rechnet mit einem Andauern dieses Zustands mindestens bis Silvester. Besonders bedauerlich für den Planeten ist es, wenn man weiß dass in der VR-China derzeit unfassbar riesige unterirdische Kohleflöze einfach wegbrennen (glimmen), ohne dass man sie löschen könnte.


    Die Probleme sind m.E. alle hausgemacht. Dennoch hilft es den betroffenen Menschen akut leider nicht zu wissen wer wie Schuld dran hat. Dass die eigene Regierung schuld hat, würden es eh die wenigsten einem abkaufen.


    Neu sind zwei Verordnungen bzgl. Essen, da alle Lieferketten wohl zusammengebrochen sind:

    1) ca. 15.000€ Strafe, wenn in einem Restaurant zu viel Essen auf dem Teller zurückbleibt.

    Ich glaube es war China, wo es Ausdruck von Wohlstand ist, Essen auf dem Teller zurückzulassen - weiß da jemand genaueres?

    2) Bei Strafe verboten sind TV-Sendungen wo es darum geht möglichst viel zu Essen.


    Ich glaube wir können nur Ahnen wie die wahre Situation derzeit dort ist:

    Stellt euch mal vor, kein Leitungswasser oder Strom und ihr wohnt im 25 Stock eines Wohnsilos. Ob der Aufzug abgeschaltet wurde wissen die Götter.

    Prost Mahlzeit mit der Schlepperei (vorrausgesetzt ihr bekommt noch was).


    Ich sage nicht, dass es bei uns exakt genauso käme, aber einige Parallelen sehe ich durchaus...


    LG

    Bo

    Ich denke, hier wird es wohl kaum einer mitbekommen haben, aber aktuell (23.12.2020) ist in der VR-China seit ein paar Tagen der Strom sowas von knapp, dass tagsüber gar kein Strom fließt und Abends/Nachts nur stundenweise. Die Industrie hat auch nur Zeitfenster in der sie Strom nutzen darf. Betroffen sind sogar die Megazentren wie Shanghai und Peking.


    Was aber viel interessanter ist, dass ich in keinem einzigen "westlichen" Medium etwas darüber lese, sondern nur in fernöstlichen News, und da auch nur spärlich.

    https://www.google.com/search?…0.v7biaAgjbas&safe=images

    china.PNG

    Ich vermute mal China hat kein Interesse daran, dass das übermaßen bekannt wird, da man dann ja die Gründe anführen müsste.

    Obs wahr ist weiß ich nicht, aber gelesen habe ich, dass Australien die Kohlelieferungen gestoppt hat, und Russland die Stromlieferungen.


    Falls der Link oben nicht geht, hab ich die News mal als Screenshot angehangen. Wer kein chinesisch kann, wird aber die (kleinen) schwarzen Bilder sehen können.


    Schlimm ist laut den Berichten, dass die VR China im Gegensatz zu anderen Ländern die elektronische Bezahlung noch deutlich stärker forcierte und in vielen Geschäften nur noch elektronisch bezahlt werden kann. Das rächt sich jetzt.


    Immerhin funktioniert die staatliche Überwachung auch nicht mehr so sie soll. :)


    Hat jemand zufällig weitergehende Infos zum Riesenblackout im Reich der Mitte?


    LG

    Bo

    offroader:

    Ja ein solches Gerät haben wir.

    Ich habe noch zusätzlich eine Permeatpumpe eingerüstet um die Effizienz zu steigern. Kostenmäßig wird sich das sicherlich nie rentieren, aber ich vergeude wirklich nur ungern Lebensmittel. Ohne diese Pumpe würde deutlich mehr Trinkwasser in den Gully gehen.


    Damals wurde unsere Anlage damit beworben, dass es Wasser fürs Aquarium aufbereitet. Ich habe dieses Wasser dann einfach mal probiert. Kann ja nicht toxisch sein, immerhin leben Fische darin ohne wegen des osmotischen Drucks zu platzen.....

    Im Vergleich zum harten Trinkwasser wars jedenfalls sogar weich/lecker. Wir sind dann dabei geblieben.


    Arwed51

    Meinst du nicht, dass bei so fein geriebenem Plastik der Weichmacher bereits raus ist? Immerhin ist die Oberfläche des Mikroplastiks riesig im Verhältnis zur Masse.


    LG

    Bo

    Also ich würde hier gerne meine Erfahrungen zu dem Thema schreiben:


    Seit ca. 2012 haben wir (und meine Eltern) ein Untertisch Umkehrosmoseanlage in Nutzung. Hintergrund ist, dass wir hier extrem hartes Leitungswasser haben und Tee oder Kaffee einfach nicht so lecker schmeckt, und unsere Kaffeemaschine und Wasserkocher immer so schnell verkalkten.


    Die kostet aktuell so ca. 80€ inkl. 5 Stufen Filter im großen Online Auktionshaus.

    Preppermäßig gibt es sogar noch den Vorteil des mitgelieferten Wassertanks.

    Die Anlage funktioniert ohne Strom, nur mit Leitungsdruck.


    Zuerst wird das Leitungswasser durch einen 5 Micron Filter gedrückt, der nach 6 Monaten ziemlich braun aussieht (Eisen vermute ich mal).

    Danach kommt ein 1 Micron Filter, danach Aktivkohle für organische Verbindungen.

    Erst dann kommt die empfindliche Umkehrosmosemembran. Diese ist so fein, dass sie nur Wasseratome (und kleiner) durchlässt.

    Der Leitungsdruck presst das Wasser durch die gesamten Filterstufen in einen Wassertank mit einer Gummiblase, aus dem bei Bedarf über einen kleinen Extrawasserkran das Reinwasser entnommen werden kann.


    Uns ist natürlich bewusst, dass alle wichtigen Mineralien herausgefiltert sind und supplementieren entsprechend. Auch haben wir Heppinger Mineralwasser auf Lager (hoher Lithiumanteil, gut für die Psyche!).


    Die Filter sollten alle 6 Monate gewechselt werden, und dabei wird auch gleichzeitig mit Gebissreiniger von Omma die Anlage entkeimt.

    Kostenpunkt der Filter sind 30€ für 3 Jahre, wenn ich mich recht erinnere.


    Wer ein wenig Handwerkliches Geschick und etwas Teflonband hat, kann ,so wie ich, die Anlage selbst installieren.

    Wir mussten noch einen passenden Adapter für den Leitungswasseranschluss dazukaufen, der mitgelieferte passte nicht.


    Wir möchten die Anlage nicht mehr missen, denn seit dem haben wir kein (stilles) Wasser in Flaschen mehr kaufen müssen. (Schlepperei, Bisphenol-A,...)


    LG

    Bo

    Zum Thema Tauschware einlagern werfe ich mal diese Asia-Nudelpäckchen in den Ring.

    Scheiss-Ungesund, nur ungesunde Chemie aber ein Gaumenschmaus wenn man eine Zeitlang nur fieses Futter hatte.

    Wer unter Platzproblemen leidet, könnte sich auf die beiliegenden Gewürztütchen beschränken. Diese machen auch aus einer faden Schuhsohlensuppe etwas genießbares.


    Ich meine bei den Asianudeln die kleinen quadratischen Päckchen, nicht die Nudelsuppen-becher - wobei die sich sicherlich auch gut eintauschen lassen.

    Ansonsten gehen ungemahlene Gewürze sicherlich nicht schlecht weg. Pfeffer- oder Senfkörner, Salz sowieso, Nelken, Koriandersamen, Zimtstangen etc etc.


    LG

    Bo

    Teurer Urin? Glaub ich nicht. Vitamin C ist sowas von billig und gibts kiloweise in Eimern.

    Die Nahrungsergänzungsmittelindustrie macht einen guten Schnitt? Halte ich auch für falsch. Zunächst ist der Schnitt nicht gut, denn mit Medikamenten an Kranken wird signifikant mehr verdient und im Übrigen sind Vitaminhersteller ja auch Pharmakonzerne. Zumindest im weitesten Sinne.


    Ich sag doch Nahrungsergänzungsmittel sind pfui pfui weil sie was mit Radikalen zu tun haben und die Nazis den Soldaten Vitamine gaben. Böse Böse.

    Lieber weglassen!


    *zwinkernde Grüße*

    Bo

    Achtung, es folgt ein querulantischer humoristischer Beitrag, da ich mich gerne öffentlich über alle Institutionen lustig mache, die die Notwendigkeit, Wirkung, Macht und/oder Effizienz von Vitaminen und anderen Mikronährstoffen bei Betriebs- und Heilungsprozessen von Lebewesen negieren. Das humoristische ist natürlich nur Beiwerk. Im Kern geht es um eine hochoffizielle Publikation der Immunologie der Uniklinik Heidelberg und der Charité.



    Inzwischen, das heißt 2020, gibt es tausende von Studien zu COVID-19-Erkrankungen, die alle zeigen, dass es bei den schwer verlaufenden Fällen zu einer überschießenden systemischen Entzündung kommt. Also Entzündung, die den ganzen Körper betrifft, nicht nur Ihre Lunge.

    Diese massive, generalisierte Entzündung schädigt viele Organe, auch das Blutgefäßsystem (Thrombose, Embolie) und fatalerweise auch das Immunsystem selbst.

    Der durch das SARS-CoV-2 ausgelöste oxidative Stress, so lesen wir, schwächt die Immunabwehr erheblich.

    Und genau dies ist die zentrale Aussage eines kürzlich publizierten Reviews der Immunologie der Uniklinik Heidelberg (Schönrich, Adv Biol Regul, 2020, 77: p. 100741). *)


    Beschrieben wird hier, dass durch das Eindringen des Virus das menschliche Immunsystem massiv aktiviert wird. Nun ja: Genau so soll es ja sein. Nur… diese massive Immunreaktion führt zu genauso massivem oxidativem Stress (schafft also freie Radikale), welcher Organe schädigt und seinerseits wiederum die Immunantwort supprimiert, also abschwächt.

    Deshalb weisen die Autoren – jetzt beginnt die Überraschung, jedenfalls für Deutschland – auf den Nutzen von ANTIOXIDANTIEN hin …


    ANTIOXIDANTIEN? Waaaaas? Wiiiee? Gegen Corona? Potztausend und sapperlot! Was ist denn hier los, liebe Uniklinik? Sie meinen doch wohl nicht Vitamin E, Vitamin C, Ubiquinol, Astaxanthin oder ähnliches? Igitt, igitt, igitt!


    Jedenfalls weisen die Autoren Uni Heidberg und der Charité tatsächlich auf den Nutzen von Antioxidantien und – ach du meine Güte! – auf die momentan weltweit laufenden Studien zu Vitamin-C-Infusionen hin.


    Ihre Empfehlung lautet tatsächlich – sitzt ihr gut, liebe Prepper? Bitte noch einmal kräftig durchschnaufen denn jetzt kommts:

    • Man solle Vitamin C bereits frühzeitig einsetzen und nicht auf schwere Verläufe warten.
    • Es sei bereits ab dem ersten Tag wichtig, die durch den oxidativen Stress ausgelöste Suppression der antiviralen T-Zellen zu verhindern …

    Und weiter: Frühzeitige Therapie mit Vitamin C könnte verhindern helfen, dass sich die SARS-CoV-2-Infektion ausbreitet und sich in Richtung akutes Atemsyndrom verschlimmert.


    Achso, sorry es geht um freie Radikale, ganz schlimm. Radikale sind immer schlimm. Und die Nazis haben den Wehrmachtssoldaten Vitamine verabreicht. Vitamine sind also wirklich pfui pfui und sowas von rechts und überhaupt.


    Zum Glück haben wir alle genügend Vitamine und brauchen dieses braune Teufelszeug nicht: Aus grün gepflückten, mit dem Dampfer zu uns gebrachten Südfrüchten die mit Gas gereift werden. Oder auch aus Hollandtomaten. Discountergemüse aus ausgelaugten Böden bringen auch genügend Mikronährstoffe. Also alles gut für den Durchscnittsdeutschen.


    LG

    Bo


    *)

    https://www.klinikum.uni-heide…immunologie/publikationen

    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32773102/