Beiträge von J.C. Denton

    Den Gedanken im Notfall eine Solaranlage verfügbar zu haben verstehe ich vollkommen. Die Komponenten im Keller einzulagern ist jedoch komplett totes Kapital. Ja, die Akkus altern trotzdem.


    Um der Angst vor Hagel entgegen zu kommen könnte man die Module möglichst Steil aufstellen (am Boden, stabiles Gestell wegen Sturm) damit die wenigstens morgens ein paar Sonnenstunden sehen um die Akkus frisch zu halten anstatt noch teuer Netzstrom dafür zu kaufen.


    Obwohl ich selbst eine Solar-Insel betreibe denke ich dass in dem Fall eine Inverter-Stromerzeuger (Honda EU-22i) die bessere Anschaffung wäre.

    Drei mal am Tag für jeweils 2 Stunden sollte reichen um Kühlschrank und -Truhe runterzukühlen und die Heizung zu betreiben um wenigstens das Auskühlen des Hauses zu verhindern.Vor allem funktioniert das bei jedem Wetter, die Idee eine Solareinlage einzulagern weil der Strom knapp werden könnte weil die existierenden Solaranlagen nicht genug Strom liefern ist nicht ganz schlüssig.


    Auch wenn das so kommen kann wie beschrieben gehen noch ein paar Jahre ins Land bis der Atomausstieg da ist und Elektroautos sind es auch noch nicht sooo viele...


    In der Zwischenzeit ist ein Stromausfall wegen Baggerarbeiten oder Blitzeinschlag wahrscheinlicher und normalerweise schnell genug wieder behoben um das mit relativ kurzer Laufzeit des Stromerzeugers zu überbrücken.


    Grüße,

    J.

    Danke für die Info.


    Im Moment verlasse ich mich vor allem auf den Batteriemonitor und kann mir die Leistungen von PV und Inverter im Keller auf den Displays zusammenklicken. Klar, unbequem und darum nur selten aus extremer Neugier :)


    Da bereits ein Wechselrichter den Dienst quittiert hat stehe ich kurz vor der Umrüstung auf Victron. Dann könnte ich mir die Colorcontrol in die Küche bauen und hätte SOC, Spannung, PV-Leistung und Wechselrichterleistung direkt im Blick. Das wäre ein großer Fortschritt und würde mir dann auch genügen.

    Ich beneide Dich um die grafische Auswertung, das habe ich nicht.


    Trotzdem kann ich bestätigen dass Ost-West für die Eigenversorgung vorteilhaft ist weil dadurch die Nacht kürzer ist als bei reiner Südausrichtung.


    Im Moment, bei kompletter Bewölkung, ist der Ertrag immerhin noch doppelt so hoch wie der momentane Verbrauch. Dadurch werde ich im laufe des Tages genug Energie ernten um den Verbrauch über Nacht wieder auszugleichen.

    als "Messer" würde ich das Victorinox Signature einpacken weil das mit einer Länge von 58mm hoffentlich klein genug ist und nicht vom Lehrer als "gefährlich" eingestuft und kassiert wird.


    Zum Bäumefällen taugt es natürlich nichts, aber der Kugelschreiber und die Schere kommt wahrscheinlich am meisten zum Einsatz.


    Zuletzt gekauft bei Völkner um 15€, zur Zeit leider nicht lieferbar.

    Nachtrag zum Thema Systemleistung.


    Beim Outlander stehen 224 Ps (165 Kw) im Prospekt.

    Wenn man das unbedarft liest erwartet man Sportwagen-Feeling.


    In der Realität liefert der Akku maximal 60 Kw. Mehr geht nicht aufgrund der relaitv geringen Größe (und das ist schon viel.)

    Wenn der Verbrenner mit dem Generator mithilft kommen nochmal ca. 90 Kw dazu.


    Frisch geladen vom Hof zieht der gut weg, garkeine Frage.

    Nur mit Anhänger am Berg ist der Akku nach 15 Minuten durch und die Motoren so weit aufgeheizt dass noch ca. 65 - 90Kw Leistung übrig bleiben.


    Für ein 3,5 to. Gespann ist das jetzt nicht die Welt, aber aufgrund des Drehmoments der Elektromotoren auch nicht so schlecht wie wenn man mit einem "normalen" Auto mit 65 Kw und Anhänger unterwegs wäre.


    Der langen Rede kurzer Sinn, die Systemleistung ist ein rechnerisches Konstrukt für den Verkaufsprospekt und nicht das was ich wirklich am Berg und auf Dauer zur Verfügung habe.

    Das Anfahrdrehmoment ohne Getriebe ist sicherlich ein Thema.


    Das nächste Thema ist die maximale Thermische Leistung der E-Motoren.


    Ich fahre inzwischen einen Outlander Hybrid, der hat ebenfalls kein Getriebe.

    Darum ist der von 0-65 Km/h praktisch ein Elektrofahrzeug.

    Erst bei höherer Geschwindigkeit kann die Vorderachse direkt auf den Verbrenner gekuppelt werden. (feste Übersetzung, sprich 5. Gang)


    Die Anhängerkupplung ist für 1500 Kg zugelassen.


    Grundsätzlich geht es also, die beiden Elektromotoren leisten 60 und 70 KW,

    erwärmen sich dabei natürlich je nach Last mehr oder weniger schnell.

    Ab einer bestimmten Temperatur reduziert sich die verfügbare elektrische Leistung auf ungefähr die Hälfte.


    Ich vermute dass eine Typzulassung mit AHK ein bisschen aufwändiger ist als ohne und dass die meisten Hersteller hier sparen.

    Vermutlich mit dem Hintergedanken sich die Reklamationen zu sparen von Menschen die mit dem Wohnwagen in den Alpen rumkurken und sich beklagen dass das nicht so gut funktioniert wie sie sich das aufgrund der angeprießenen Systemleistung im Prospekt vorgestellt haben.

    Das hatte ich auch schon im Hinterkopf - Nur bei einem T4 in gutem Zustand und mit einer Laufleistung < 200 tkm ist da schon fast das Budget von dem die Rede war aufgebraucht.

    Kommt dann nch die ganz große Inspektion incl. Wasserpumpe/Zahnriemen/Klima hinzu ist man schnell über die 12K € !

    Das stimmt leider, auf den üblichen Portalen werden unverschämte Preise aufgerufen, für alle Generationen von VW-Bullys.


    Der "Geheimtipp" ist so einen Wagen in der Zeitung zu finden von einem Senior der diese Portale weder kennt noch nutzt. (Aber schnell sein, die Händler machen das auch so.)


    Oder die Do-it-youself-Methode: Ein Mängelexemplar für 3K€ kaufen und durchreparieren. Am Schluss kostet das auch einiges, aber man weiss dann was man hat.

    Mein Nachbar hat einen T4 bei dem sich der vermeintliche Getriebeschaden lediglich als abgerissene Antriebswelle herausgestellt hat. Schnäppchen gemacht...


    Grüße,

    J.

    Bin selbst umgestiegen von VW-T4 auf einen PKW und habe so meine Problemchen weil ich mich noch nicht daran gewöhnt habe jetzt nicht mehr soviel (vor allem Volumen) zuladen zu können.


    Von daher würde ich einen T4 vorschlagen. Von der Motorseite sicher weniger zickig als die neueren. Die Schwierigkeit ist einen ausreichend rostfreien zu finden. Nicht dass die besonders rosten, aber nach 20+ Jahren...


    Falls PKW vielleicht Skoda Octavia 4x4, die Motoren kommen aber auch aus dem VW-Regal, leider keine Erfahrung mit der Zuverlässigkeit.


    Im Budget wäre auch der Dacia Duster 4x4, mit allen schon diskutierten Vor- und Nachteilen. Trotzdem eine Menge Auto für´s Geld.


    Ein Kumpel von mir schwört auf alte Volvos weil:

    - ab 5000€ zu haben

    - solide Technik die er selbst reparieren kann

    - überraschend preiswerte Ersatzteile


    Gruß,

    J.

    Davon habe ich auch sieben Stück auf Lager gelegt, als "give away".


    Speziell die Tatsache dass nur eine Batterie benötigt wird sehe ich als großen Vorteil an weil in "normalen" (nicht Techniker) Haushalten in der Regel noch diverse Batterien mit unbekanntem Entladungsgrad in den Schubladen liegen die man dann nacheinander "leerleuchten" kann.

    Für den 2. Stock passt es nicht wirklich, aber wer sich Gedanken macht über die Flucht aus einem "richtigen" Hochhaus... Es gibt den Skysaver:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    https://skysaver.com/


    Der Finanzielle Widerstand ist ganz erheblich, aber wenn ich im 14. Stock wohnen würde fände ich haben besser als brauchen.

    Hallo Henning,


    danke für deine ausführlichen Gedanken.


    SOC mache ich heute schon über einen Batteriecomputer, sprich über Differenz Lade / Entladestrom unter Berücksichtigung vom Peukert.

    "Gesamt-SOC" wird sehr wahrscheinlich funktionieren, die Prozentuale Aufteilung zwischen den Akku-Chemien kann man dann nicht wissen, wäre mir aber auch nicht wichtig.


    Ladeverfahren wie Blei, mit reduzierter Ladeendspannung gemäß Datenblatt.


    Ich bin stillschweigend davon ausgegangen dass die Akkus jeweils groß genug ausgelegt werden um auch jeweils alleine den maximal möglichen PV-Ertrag aufnehmen zu können.


    valides Argument! Mir war bis gerade eben nicht klar dass Pylontech vorgibt die Entladeschluss-Spannung auf 47,5V einzustellen. Das macht so leider nicht viel Sinn.


    Auch mit dem nächsten Punkt hast du recht, die Daten der Pylontech geben eine Ausgleichsladung parallel an Blei nicht her :-/


    Auch das mit dem Wirkungsgrad stimmt im Prinzip. Meiner Meinung nach jedoch bei einer Solaranlage vernachlässigbar. Ob die Akkus am Nachmittag eine Viertelstunde früher oder später voll sind...


    Danke für deinen Input, mit Pylontech wird das also nichts...


    Grüße,
    J.

    Henning:

    ja


    Endzeitstimmung:

    Die Preise für die Zellen sind verlockend, aber die "dazugehörigen" BMS sind in der Regel zu schwach was die Balancierströme angeht und ob die auf Dauer den Akku zuverlässig zu- und wegschalten bin ich mir auch nicht sicher da das mit einem ganzen Rudel paralleler ?(vermutlich FETs) realisiert wird. Theoretisch teilen die sich den gesamt-Strom, aber wenn einer defekt geht müssen die restlichen mehr leisten - das kann dann eine Kettenreaktion geben.

    An der Stelle würde ich ein mächtiges Solidstate Relais eines namhaften Herstellers eindeutig vorziehen.


    Cephalotus:

    Bei einem "Tesla-Style" Akku macht es in der Tat keinen Sinn die parallelen Einzelzellen überwachen zu wollen. Aber irgendwie muss man ja auf 24V / 48V kommen, für den Wechselrichter und bei dieser Reihenschaltung ist dann doch wieder die Einzelspannung der Parallel-Blöcke interessant.


    NiCd hat tatsächlich den schlechtesten Ladewirkungsgrad aller hier diskutierten Akkutypen.

    Ich hatte den Spaß mit 20 Blöcken á 5 Zellen in Reihe in meinem ersten Elektroauto. Das war ein ziemlicher Flohzirkus weil immer mindestens eine Zelle davongelaufen ist.

    Aelbler:


    Um die Fasadenmodule beneide ich dich, bei mir ist über den Winter fast nichts zu holen mit den Ost-West-Modulen auf dem Dach.


    Im Keller stehen OPzS 48V 730Ah. Gekauft habe ich die neu weil mir der Flohzirkus mit meinem vorherigen Staplerakku zu aufwändig wurde. Deine Bedenken wegen BMS hatte ich auch.


    @all:

    Inzwischen denke ich (ein wenig) anders und möchte meine Idee hier zur Diskussion stellen:


    Warum nicht den Drei-Tages-Bedarf in OPzS in den Keller stellen

    und parallel dazu den Tagesbedarf in LIFEPO4 ?


    Die OPzS sind in der Spannung relativ weich, geben also (sehr) bald nach.

    Die Spannungslage von LIFEPO4 ist höher, diese werden also die Hauptlast tragen.

    Je leerer die LiFEPO4 werden um so mehr Strom kommt von den OPzS dazu.


    Theoretisch sollten die LIFEPO4 im Normalbetrieb relativ große Zyklen fahren während die OPzS "ein bisschen was" beisteuern. Je leerer die LIFEPO4 desto mehr übernehmen die OPzS.

    Bei Dunkelflaute klinkt sich der LIFEPO4 (via BMS) vermutlich am zweiten Tag aus während die OPzS noch zwei Tage weitermachen.


    Hat jemand fundierte Bedenken?


    Grüße,

    J.


    P.S.

    wenn ich von LIFEPO4 spreche habe ich so etwas im Hinterkopf:

    https://www.ebay.de/itm/PYLONT…180d43:g:us4AAOSwNptbyy0t

    Wenn es nur um die Informationsbeschaffung geht würde ich in Richtung Satfinder mit Monitor überlegen. Die Vorteile sind die geringe Größe und der eingebaute Akku für mehrere Stunden.

    Dazu noch eine kompakte Sat-Antenne (im Koffer) aus dem Campingzubehör.


    Beispiel, aber erstbeste Fundstelle im Netz, also keine explizite Kaufempfehlung:

    https://www.ebay.de/itm/Satlin…D602f9c06e486f3fc20609c07


    Einen Film würde ich auf dem kleinen Bildschirm nicht schauen wollen, aber wenn es allein für Nachrichten sein soll ist das sehr kompakt und stromsparend.


    Auch ein externer Monitor wäre anschließbar, falls doch mal Filme geschaut werden wollen...


    Grüße,

    J.

    Das sehe ich genau so, gerne würde ich auf modernen Schnickschnack wie

    - Keyless gedöns

    - Abstandstempomat

    - automatisches Einparken

    - Spurhalteassistent

    - Müdigkeitserkennung

    - Berganfahrhilfe

    - elektrische Handbremse (sonst gehts nicht ohne Berganfahrhilfe)

    - elektrische Kofferraumklappe

    - Lichtautomatik

    - "Lauflicht"-Blinker

    - eingebautes Navigationssystem das oft weniger taugt und im update mehr kostet als ein separates

    ...

    verzichten, nur sind die Ausstattungspakete gerne so geschnürt dass man dann die nackte Basisversion kaufen müsste weil man die Ausstattungen nicht mehr einzeln aussuchen kann sondern nur im Paket.


    Die Pannenfahrzeuge am Straßenrand sind nicht nur die ältesten Kisten sondern auch überraschend viele relativ neue Fahrzeuge. Wenn die Diagnose dann "Elektronikproblem" ist dann kann man den Geldbeutel weit aufmachen :-/