Beiträge von Luftikus

    Zitat von Tony;22096

    ... Vorbereitungen oder auch nur eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Vorsorge und Bewältigung paßten bislang nicht die gesellschaftliche Wunschlandschaft, man lief auch sofort Gefahr mit irgendwelchen "Ami-Freaks" verglichen zu werden, die sich gegen Krieg und Katastrophen zu wappnen versuchen und dabei Unverständnis und Belustigung auf sich ziehen...



    Das seh ich auch so. Ich kann die wenigsten Leute in meinem engeren Kreis nach vorsichtigem Vortasten bei dem Thema nur von den einfachsten Sachverhalten überzeugen.
    Von außergewöhnlichen aber hoffentlich doch nicht eintretenden Gefahren ganz zu schweigen.

    Alle wünschen sich die heile Welt, die jedes Jahr linear noch ein bisschen schöner und besser wird. Der jahrzehntelange Wohlstand auf Kredit wird sich bitter rächen.

    Wir, die wir uns auf verschiedene denkbare Schwierigkeiten vorbereiten, werden neben den praktischen Fähigkeiten auch sehr viel Psychologie und gute Nerven brauchen, um dann mit den mental komplett aufgelösten Leuten klarzukommen oder bei Aussichtslosigkeit einen starken psychischen Selbstschutz aufzubauen, damit man hoffnungslose Fälle links liegenlassen kann, ohne sich durch schlechtes Gewissen zu belasten.

    Beidseitiges Sehen ist in der Regel besser, aber binokulare Ferngläser sind meist nur bis max. 12facher Vergrößerung sinnvoll. Wer höhere Vergrößerung will, ist mit einem Fernrohr besser bedient.

    Eine Ausnahme gibt es noch bei Binokularen mit hoher Vergrößerung (20-30fach): das sind die mit dem elektronischen "Verwackelungs-Ausgleich" - kosten aber um einiges mehr.

    Zitat von Dr.Snuggles;22082

    ich liebäugel mit diesem Gerät:

    http://www.asmc.de/de/Optik/Fe…y-12-36x50-mm-oliv-p.html

    Hat zufällig jemand von euch dieses Spektiv und kann mir etwas dazu sagen?



    Schönes Spektiv und sehr vielseitig, dabei nicht allzu groß.
    Eignet sich sehr gut zur Tierbeobachtung, praktisch dabei auch die Möglichkeit schon ab 4m scharf stellen zu können. Das ist besonders spannend, wenn man kleinere Tiere wie Eidechsen, Vogelnester und ähnliches beobachten will.
    Allerdings kann man ab Vergrösserungen von 12fach das Teil nicht mehr frei Hand ruhig halten, weshalb man Stativ braucht oder sich an einem Baumstamm oder Felsen damit anlehnen sollte.
    Ein sinnvolles Zubehör wäre noch eine Baumschraube.

    Der Schnee war damals auch so schön weiss, das darf man durchaus sagen, es war eben nicht alles ... naja, egal -

    Jedenfalls ist das Daisy-Schneechaos eher glimpflich verlaufen.
    Interessant aber, daß dies Jahr z.B. ganz Großbritannien unter einer Schneedecke liegt und auf der ganzen nördlichen Halbkugel die grösste schneebedeckte Fläche seit 1966 ist. Ist eben ein richtiger Winter der so gar nicht in Klimaerwärmungsphantasien passt. Vermutlich werden die nächsten Jahre noch mehr solche kommen. Ich glaub schon eher an kalte Winter und heisse Sommer, und ganzjährig mehr stürmisches Wetter mit eher krassen Gegensätzen wie Dürre und Überschwemmung, nicht an gleichmäßige Erwärmung.
    Die Einflüsse von Sonnenaktivität, kosmischer Strahlung, Erdgravitationsschwankungen u.a. vom Menschen unbeeinflussbare Dinge werden uns wohl schwer voraussagbare Wetterkapriolen bescheren.

    Mir persönlich sind strenge Winter lieber als erhöhte kosmische Strahlung oder ständig wachsende Vergiftung und Verstrahlung durch sinnlosen Versorgungswahn an Menschenmassen, die nur mehr für den Profit von wenigen Tausenden Milliardären vegetieren und konsumieren.

    Ja stimmt. Solange ich die Tierchen in Zeiten der besten Nahrungsversorgung nicht antaste, trage ich sogar zur weiteren Vermehrung des Bestandes bei.
    In späteren Hungerzeiten muss jeder für sich entscheiden, wie ernst er es mit solchen Gesetzen nimmt.
    Ich glaube vor dem restlosen Auffuttern der Schnecken sind schon lange alle grossgehirnigen Säugetiere der Gattung Homo sapiens abgehimmelt.

    Die wenigsten vergreifen sich an Schnecken, Heuhüpfern und Regenwürmern.
    Da werden Tausende mit Stil und Anstand verhungern, sollte es mal zu einem worstcase kommen.

    Nach den letzten Meldungen scheint sich die Daisy wieder gemütlicher zu geben.
    Wenn so etwas dreimal so viel Schnee und Verwehung bringt, und 3 Wochen anhalten würde, dann wäre es schon ein ernsthafter Testfall gewesen.
    Man hat sehen können, wie unangenehm es wird, wenn eine Autobahn zugeweht wird. Selbst bei 30cm Neuschnee werden durch Windverfrachtung an manchen Stellen schnell mal 100cm und mehr. Deshalb immer Wetterbericht verfolgen und wenn irgendmöglich auf Fahrten verzichten und irgendwo einquartieren und nen Tag dranhängen. Meist lässt solches Sauwetter nach einem Tag schon wieder nach, bzw. man kann sich am nächsten Tag besser informieren, wo man durchkommt, und wo es zu ist. Dann kann man sich immer noch entscheiden, ob man nicht noch einen Tag dranhängt und etwas unfreiwilligen "Urlaub" nimmt.
    Was sind schon 1-2 Tage Zeit"verlust" gegen einen vermiedenen Unfall oder Unterkühlung oder Verletzung seiner Kinder?

    Und wenn rundherum die Nachbarn und Kollegen hamstern gehen, macht ja nicht auf "toll vorbereitet", sondern schliesst Euch an, damit bleibt Ihr unauffällig und psychologisch im selben Boot.
    Solange es nicht gefährlich zugeht, sollte man beim run auf Fressalien bis zuletzt mitmischen. Und wenn Ihr mal im Baumarkt "erwischt" werdet, wie ihr eine Petroleumlampe und 2 Flaschen Brennmaterial kauft, versteht der ehemalige Daisy-Geschädigte das nun viel besser.

    Lebendvorrat können Weinbergschnecken sein. Selbst übern Winter kann man die im Freien einlagern. Sie graben sich möglichst ein und verschliessen ihr Häuschen mit einer Kalkschale. Wäre doch ein Experiment, die Schnecken im Herbst einzusammeln und unter einem Laubhaufen einzulagern.

    Gut schaut er aus. Sein Experiment ging jedoch nur deswegen halbwegs gut, weil er Freunde hatte (Wohnwagensponsor und Bauer)
    Er hat vielleicht kein Geld im herkömmlichen Sinne ausgegeben, aber mit "Tauschgeld" = Tauschgeschäften manches "bezahlt".
    Das soll keine Schmälerung seiner Leistung sein, sondern der genaueren Analyse dienen.

    Ohne Wohnwagen, Stellplatz und gewisse Vorbereitungen hätte er sich kaum von anderen Obdachlosen unterschieden. Das wichtigste ist ein Platz, den man sich selbst gestalten kann, ohne ständig befürchten zu müssen, dass man von Grundbesitzern vertrieben wird.
    Sehr wichtig auch die mentale Stärke, um sich nicht gehen zu lassen.
    Hut ab vor seiner Konsequenz!

    Zitat von Doomer;20770

    ... Peak-Oil ist für mich kein Szenario und auch keine Theorie, sondern Fakt. ...Das mit dem Erschliessen der neuen Felder musst Du mir etwas näher erklären. Im Ernst, der letzte Gigant wurde vor 1970 entdeckt, und seither ist Schluss!



    Streng genommen, ist der peak-oil immer nur auf eine Förderstelle anzuwenden. Es wurden bis heute meist nur die leicht erreichbaren Vorkommen angebohrt und gefördert. Sobald nun das meiste entnommen wurde, gehen die Fördermengen zurück (peak) und es wird aufwändiger, weil gespült, gepumpt und gereinigt werden muss.

    Neue Felder werden immer wieder mal gefunden.
    Ich habe gehört, vor Brasilien liegt noch einiges im Meer und russische Firmen gehen mit Tiefenbohrungen Lagerstätten an, die bisher von anderen Ländern gar nicht gemacht wurden.

    Erdölförderung ist teuer, und solange keine besonderen Preissteigerungen kommen, werden manche Länder ihre vermuteten oder schon bestätigten Lagerstätten als Zukunftsreserve unangetastet lassen.

    Wo ich eher Probleme bei der Ölversorgung sehe, sind Terroranschläge oder Kriegshandlungen gegen Pipelines und Raffinerien.
    Selbst Länder, die kein Erdöl fördern sollten eigene Raffinerien haben, weil man zu Krisenzeiten wohl leichter an Rohöl rankommt, als an die verarbeiteten Produkte.

    Für mich ist Peak Oil kein sehr glaubhaftes Szenario.

    Das Maximum an leicht zugänglichen und förderbaren Ölvorkommen wird für jedes Bohrloch zu verschiedenen Zeiten eintreten, ja.
    Aber gleichzeitig werden neue Felder erschlossen, wenn auch mit höherem Aufwand.
    Letztlich wird es dadurch Ölpreise geben, die zu Ende unserer Lebenszeit vermutlich um 20-50% höher liegen als heute, was durchaus verkraftbar ist.
    Alleine durch den jetzigen Rückgang industrieller Produktion und des internationalen Schiffs- und LKW-Verkehrs geht der Verbrauch schon um einiges zurück. Das wird sich nicht so schnell erholen.
    Peak-oil ist für die Erdölindustrie so wichtig wie CO2-Hysterie für Tausende Steuergeld-subventionierte Öko-Konzerne und Wissenschaftsbetriebe, weil das ein gutes Argument für laufende Preiserhöhungen und Alibi-Projekte sein wird.
    Da wird kein erdölförderndes Land beruhigen, weil jeder am Geschäft mitnascht und sich gerne höhere Preise zahlen lassen wird.

    peak-oil ist eins von diesen Themen, die uns von den wahren kommenden und bestehenden Sauereien ablenken sollen.

    Die wenigsten wollen das Tier noch lange Zeit weiterfüttern. Aber lebendig bleibt es gut frisch...
    Gerade im Sommer ist es besser ein lebendes Kleintier vom Landausflug mitzunehmen, als ungekühltes Fleisch... Wenns dann lebendig auch noch billiger ist, weil der Verkäufer keine Arbeit mit Schlachten und Verarbeiten hatte, wär noch ein zweiter Vorteil. Auf asiatischen Märkten sieht man das ja auch oft, die Tiere in Käfigen.
    Für den Verkäufer ist es ja auch die Frage, was macht er mit Fleisch von geschlachteten Tieren, das er nicht verkaufen konnte?
    Die Lebendigen kann er wieder mitnehmen, und nächste Woche noch verkaufen.

    Auflistung von Szenarien:

    Weltwirtschaftskrise mit Verarmung und Hunger

    Yellowstone-Vulkanausbruch und anderswo, Verringerung der Sonnenscheindauer, Missernten

    Zeitweise starke Verringerung des Erdmagnetfeldes

    erdnahe Passage eines großen Himmelskörpers mit Meteoritenhagel

    Das Hereindrängen von Millionen Flüchtlingen aus Afrika und Nahost nach Europa aus welchen Gründen auch immer mit anschliessenden Verteilungskämpfen, Kriminalitätsexplosion und ethnischen Unruhen.

    Atomare Verseuchung durch Waffen oder kaputte Kraftwerke

    Reduzierung der Weltbevölkerung durch außer Kontrolle geratene Projekte mit biologischen und chemischen Stoffen

    Unterseeische Rutschungen u.a geologische Ereignisse, die mit 50m-Tsunamis die Küstenregionen auslöschen

    Langanhaltende Erdbeben in Europa, die zum Chaos führen

    Wetterveränderung, die Hurrikans in Gegenden bringt, die bisher so etwas nicht kannten

    Ich lese alle möglichen Prognosen und gehe nach meinem Gefühl, was eher zutreffend sein könnte
    als Dinge, die mir zu abgefahren sind.
    Danach richte ich mich bei meiner Vorbereitung, von der ich weiss, daß sie nie 100% sein kann.
    Auch wenn es noch nie im Haus gebrannt hat, und keiner dafür eine Prognose abgibt, habe ich einen Feuerlöscher, und die meisten hier haben Lebensmittelvorräte obwohl sie noch nie richtig gehungert haben.

    Für mich gehört zu einer Prognose auch eine Aufforderung zum Handeln, wie man sich vorbereiten und schützen kann.
    Wer nur um des Rechthabenwollens Prognosen ausgibt, will seine Zeitung verkaufen
    oder Angst erzeugen.

    Auch wenn allgemein Dosenfutter nicht die Idealernährung ist, so ist sie doch die einfachste und effektivste Lagerhaltung, auf die man beim Vorsorgen eigentlich nicht verzichten kann.
    Selbst wenn die Ananas nur mehr die Hälfte Vitamine wie eine frische hat, so ist es alleine schon ein psychologisches Moment als Dessert, wenn man in Hungerszeit so etwas überhaupt noch hat, während die Nachbarn schon nur mehr Eintopf löffeln.
    Je weniger Frischnahrung möglich ist, um so mehr solltet Ihr Wildkräuter und Beeren auf Streifzügen sammeln bzw. gleich an Ort und Stelle verzehren, um so den Vitalstoffbedarf zu ergänzen.
    Das sollte man sich schon jetzt bei Wanderungen und Spaziergängen angewöhnen: da und dort was abrupfen und Essbares kennenlernen.

    Ich lagere Kochschokolade, die vielleicht nicht so wie Zartbitter ist, aber mir reichts zum Knabbern, wenn ich was "Süßes" will.
    Die ist heute mit Mindesthaltbarkeit ca. 4/2011 und ich rotiere den Vorrat, so daß kaum eine darüber kommen wird.
    Für langfristigeres Süßwarenlager kommt als Ergänzung Honig infrage und Kristallzucker sowieso.

    Überlagerte Schokolade wird wohl ranzig und Verdauungsprobleme machen.

    Zitat von Firecat;20331

    . . . Natürlich ist es dann aber auch wichtig das professionelle Töten der Tiere sich von Fach Personen zu lernen. :Gut:



    Schon, aber Du kannst die Tierchen auch lebend verhökern.

    "Soll ich den Hasen in Zeitung einmachen?" :staunen:

    Kein Wunder:
    "Erschwert wird die Situation auf den Straßen dadurch, dass im Vereinten Königreich nahezu kein Autofahrer über Winterreifen verfügt, auch Polizei und Rettungsdienste nicht. - - - Die Autofahrer wurden aufgefordert, nur noch dann loszufahren, wenn es unbedingt erforderlich ist." Zitat Ende.

    Die trifft der Winter wie einen Eskimo der Sandsturm.

    Zitat von DosenBurger;20150

    Auch in der Schweiz sind fremde nicht mehr so gern gesehen, da sich alle Länder und Völker in schlechten Zeiten auf sich selbst besinnen. Das ist auch gut so. Je schlimmer die Krise wird um so mehr wird sich erst einmal um das eigene Volk gekümmert.

    Kann ja jeder bei sich selbst fest stellen wenn man kaum Geld hat wird man einem Bettler auch nichts geben können weil man sich erst selbst sein Brot kaufen will bevor man anderen ermöglicht ein Stück besser zu leben.

    Gruß DosenBurger



    Nur leider entscheiden über die sinnlose Zuwanderung von nicht benötigten Leuten nach Europa nicht Bürger wie Du, sondern abgehobenen Polit-Apparatschiks, die in bestens abgesicherten Wohngegenden hinter hoher Tujenhecke und womöglich Sicherheitsdienst-versorgt als letztes die Probleme des kleinen Mannes verstehen.