Beiträge von Marodeur

    Ich habe als Einweg FFP3 auch die 3M rumfliegen und verwende die auch für handwerkliches Arbeiten.
    Sehr kompakt, zugleich angenehm und zumindest bei Feinstäuben verrichtet sie brav ihre Arbeit.


    Ich könnte mir vorstellen, daß die maximale Schutzwirkung einer leichten Einwegmaske für GHB / Fluchtrucksack o.ä. (auch USHE :face_with_rolling_eyes:) mit einer FFP3 Maske mit zusätzlicher Aktivkohleschicht erreicht ist.


    Uvex hat zB mit der Silv-Air 7320 eine solche im Angebot, damit bist du zumindest geruchsverbessernd unterwegs.
    Da die meisten Overgarments ja auch mit Aktivkohleeinlagen arbeiten, kann ich mir eine erweiterte Schutzwirkung durchaus vorstellen.


    Gruß,
    Maro


    BTW: Ist der Flüchtrücksack eigentlich ein anatolisches Konstrukt? Ü - U sind auf meiner Tastatur ziemlich weit entfernt. :grosses Lachen:

    :lachen: Wollte eigentlich keine Kulturrevolution lostreten - natürlich handelt es sich um UNTERHALTUNGSLITERATUR, nicht um Ratgeber, detailierte wissenschaftliche Analysen oder sonst was.
    Aber auch nicht oberflächlicher, als andere Genre-Romane seiner Art.


    Wer so etwas sucht, ist bei den Veröffentlichungen des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe besser aufgehoben, da verstecken sich hinter vermeintlich praktischen Titeln, wie "Desinfektion persönlicher ABC-Schutzausstattung" langwierige chemische Analysen und Versuchsreihen.


    Gruß,
    Maro

    Wie immer vor Bastelprojekten steht das Ideensammeln an.


    Wie man bei meinen Projekten ja so mitbekommt, fahre ich zweigleisig, was meine Vorbereitungen betrifft.
    Will sagen, zunächst ist Bug-In Prämisse, werden die Umstände zu kritisch, folgt das Bug-Out, allerdings nicht mit Rucksack und Kneifzange in den Wald - das ist doch utopisch mit Kindern und unter Berücksichtigung der mitteleuropäischen Umstände.


    Also ist mein Zeug -und auch das selbstgebaute- Dual-use: Zunächst im Haus, jedoch auch so ausgelegt, daß es bei Verlegung der "Basis" mit und nach Bug-Out möglichst einfach wieder einsatzbereit gemacht werden kann (und bei Bedarf ebenso schnell wieder verlegbar.)


    Ich denke, an der Go Box II sieht man das Konzept ganz gut.
    Wie viele zurecht angemerkt haben, ist die ja gar nicht so "go", zumindest nicht unter den Arm zu klemmen, dient aber zuhause als komplettes Shack (offen), ist schnell und in Gänze verlegbar (geschlossen) und auch schnell wieder -auch im Fahrzeug- einsatzbereit zu machen.


    Soweit zum BlaBla vorweg.


    Die Tage geistert bei mir der Gedanke an ein ebenso nutzbares, mobil gehaltenes "Bücherregal", welches die relevante Literatur im Paperback aufnehmen soll.


    Inspiriert wurde ich da von den aktuellen Gefechtsstandausstattungen der US-Streitkräfte.
    In zeitlich befristeten oder hoch mobilen Operationen statten die sich mit allerlei Zeugs von Pelican / Hardigg aus.
    Deren Portfolio reicht von Feldtischen mit Schubladensystemen, bis hin zu ganzen Waffenständern, alles in relativ leichten, stapelbaren, unverwüstlichen Koffersystemen verstaut.


    Natürlich unbezahlbar, auch wenn ich ein bisschen von einem komplett damit ausgestatteten Männerkeller träume.


    Bevor es in die schmutzigen Details der Bastelplanung geht:
    Was haltet ihr denn von der Idee, eine Box mit Mehrfachnutzen als Prepper´s bookshelf zu basteln?
    Was soll es können?
    Welche Ausgangsmaterialien könnt ihr euch vorstellen?


    Ich mach gleich mal den Anfang:


    - Geschützter Transport (Wasser, Staub, Stoss)
    - Ordnungssystem / Abtrennung integriert
    - Mehrfachnutzen (Tisch? Ablage? Leseleuchte?)
    - geschütztes Kleinfach für digitale Medien? (Sinnvoll?)
    - Kompatibilität zu anderen Verstausystemen für Mehrfachnutzen?
    - Rollen bzw. beschränkte Größe, da Papier = schweeeeer


    Klar tuts eigentlich auch eine Stapelbox vom Baumarkt - aber das kann jeder :grosses Lachen:


    Ring frei für die Ideensammlung *bingbing*, lasst uns wieder mal spinnen!


    Gruß,
    Maro

    Team up - TEAM UP - TEEEEEEEEEAAAAAM UUUUUUUUPPPPP !
    You know where to find me (and ACD) !


    BTW:
    Sehr geile Videos - wenn man bedenkt, daß sie offensichtlich als Werbevideos für das Spiel konzipiert sind.
    Da steckt mehr Info drin, als in vielen Ratgebern.
    Find ich Spitze !

    Kompletter Titel:
    Taktische Medizin - Notfallmedizin und Einsatzmedizin (2. Auflage)
    Springer Verlag
    ISBN :
    978-3-642-39688-5


    previval.org/f/index.php?attachment/32792/ previval.org/f/index.php?attachment/32793/ previval.org/f/index.php?attachment/32794/


    Auf Empfehlung meiner EEH-B Ausbilder gekauft.


    Liest sich für mich Laien als DAS EINE Buch für Prepper jeglicher Couleur (Homöopathen vielleicht ausgenommen) und behandelt wahrscheinlich umfassendst die Szenarien, die uns über den Weg laufen könnten (Siehe Bilder Umschlag)


    Relativ teuer im NP, ich habe es gut gebraucht über Amazon bezogen.


    Nach dem ersten Durchblättern bin ich von der Fülle erschlagen und voll fasziniert !


    Gruß,
    Maro

    Klar, frei erwerbbar überall im Netz, eBay oder im NATO-Shop um die Ecke.
    Preise vergleichen ! Da wird auch viel Schindluder getrieben.
    Dazu mindestens das Verlegegerät nicht vergessen, Verlegehandschuhe sind auch nicht schlecht.
    Dann unzählige Dachlattenabschnitte, ca. 40 cm, anspitzen und mit einem Arsch voll Krampen (keine Arschkrampen) bereitlegen.


    Im WC gibt es nichts unterhaltsameres, als eine ordentliche Flächenverdrahtung.
    Die lässt sich auch von Opa mit der Einzelladerflinte überwachen, wer da drinnsteht, hat Spass ohne Ende.


    In Friedenszeiten natürlich der Tod von Hund, Katze und Nachbarschaftsfrieden, also nur schön vorbereiten und mal einen Testaufbau.


    Gruß,
    Maro

    previval.org/f/index.php?attachment/32768/


    Zwar schon ein paar Tage älter, aber in Ergänzung zum Blutdruckmessgerät:
    Mittlerweile gibt's Fingerpulsoxymeter aus chinesischer Produktion mit guter Messgenauigkeit (gut, was soll da auch viel schiefgehen, ist keine Raketenwissenschaft) für den wirklich schmalen Taler.
    Ich finde, die Teile gehören in jede Ausstattung, die übers IFAK hinausgeht und nicht nur zur Selbsthilfe, sondern für Dritte ausgelegt ist.


    Als Laie mal ordentlich den Puls -insbesondere an den Extremitäten und je nach Verletzungsmuster- unter Stress zu finden, zu zählen und auszuwerten, ist gar nicht so easy, wie uns Dr. House vorspielt.
    Da ist so ein kleines Helferlein nicht unpraktisch, bei der Entscheidungsfindung zum weiteren Vorgehen.


    Gut investierte 20-30 € wie ich finde.
    O² (oder CO-) Sättigung ist jetzt für den Laien nicht sooo wichtig, aber halt dabei.


    Betrieb mit 2x AAA, kleine Tragetasche, gedeckte Farbe, Bezug via Amazonien.


    Gruß,
    Maro

    Sorry, Ernst, ich hab mir das ganz oldschool über Amazon gekauft.


    Ich hab so einen alten Kindle 3G Keyboard, der verleitet mich immer zum Direktkauf :grosses Lachen:


    Mit einer anderen Quelle kann ich leider nicht dienen, finde aber, die paar Mäuse sind gut investiert.


    @ all
    Freut mich, daß mein kleiner Buchtipp schon so viel Lesespass erzeugt hat, ist aber wirklich eine kleine Perle der Genreromane.


    Gruß,
    Maro

    Sehr kompaktes Handgelenk-Blutdruck/Pulsmessgerät Sanitas SBC 23.
    Gab's deutlich reduziert beim Rossmann für €13


    previval.org/f/index.php?attachment/32746/


    Wird in meinen EEH B Rucksack neben das Fingerpulsoxy wandern.
    Betrieb mit 2x AAA.


    Schönes Detail:
    Dank einer Art Klammer in der Manschette lässt sich das Teil schnell und auch bei einem selbst anlegen.
    Die wichtigsten Anzeigen auf einen Blick - Sys/Dia, Puls, Uhrzeit, Schnellanzeige nach WHO und Alarm bei Arythmie.
    Für das Display gibt es noch ne Schutzabdeckung - was will man mehr für das Geld.


    Gruss,
    Maro

    Ich habe genannten Roman, über den ich per ebook-Empfehlung gestolpert bin, jetzt etwa zur Hälfte durch und kann ihn als "lesenswert" einstufen.


    Zunächst einmal wird er dadurch interessant, dass er in Deutschland spielt und die deutschen Gegebenheiten bzgl. familiären und beruflichen Alltag, soziale Gegebenheiten etc -auch Waffenbesitz- gut einfängt.
    Ich denke mal, das trifft auch auf A/CH zu, kann aber nun mal nur für D sprechen...
    Somit spart man sich das manchmal staunende Kopfschütteln bei US-Literatur.


    Beim Lesen dachte ich manchmal, der Autor hätte sich hier im Forum belesen:
    Es kommen Aspekte fast aller Richtungen zum Tragen: Bug-In, Bug-Out, Gruppenbildungen, Einzelgänger, Bushcrafter. Irgendwie wird alles beleuchtet.


    Die Pandemie - eine grippeähnliche Infektion mit hoher Mortalitätsrate- bildet nur den Auftakt für den nachfolgenden Zerfall zivilisatorischer Errungenschaften und der einzelnen Erzählstränge, die verschiedene Handlungsoptionen von Einzelnen und Kleingruppen aufzeigen.


    Ich empfinde den Roman als weitestgehend sachlich, detailiert und gut recherchiert, angenehm geschrieben, ohne Übertreibungen und überaus lesenswert.
    So und mit den beschriebenen Ausprägungsgraden stell ich mir das gerne vor.


    Spielt für mich eindeutig in der Liga von Lights Out / One Second after, vielleicht ein bisschen Patriots, und DEUTLICH besser, als .


    Zieht´s euch rein !
    Irgendwie kann ich mir bei den meisten beschriebenen Charakteren und Aktionen die passenden Member hier im Forum vorstellen :lachen:


    Gruss,
    Maro

    Also zunächst schön, daß es dir besser geht!


    Mit DIESEM Lächeln bekommst du natürlich Dosenfleisch statt Blaue Bohnen - Herzallerliebst !:grosses Lachen:


    Du hast es ja selber auf den Punkt gebracht: Die Mischung macht´s. Ganz in schwarz und noch mit Brille und Kopftuch schreit nach "Punk!" und nach dem MagWechsel nach "Busted!", eine andere Farbe dazu und schon wirkt das Ganze völlig unauffällig.


    Ich ertappe mich in letzter Zeit dabei, selber immer mehr "zivile" Farben einzumischen: (Jeans-)blau, beige, braun, auch orange.
    Das meiste zwar weiterhin gedeckt, aber im Großstadtjungel mindestens genau so unauffällig.


    In punkto Tarnung in mitteleuropäischen Wäldern / Wiesen ist in Form und Farbe immer noch 5FT (Flecktarn, 5 Farbtarndruck) das effizienteste, auch wenn das WIWeB für uns ein neues Multitarn entwickelt hat, daß sich auch im urbanen Umfeld gut machen dürfte:


    [ATTACH=CONFIG]32672[/ATTACH]


    Mit dessen Einführung wird die Trennung zwischen Tarnmustern 5FT und 3 FT aufgehoben, ist aber ein bisschen wie bei allen Multitarnmustern (a la Multicam):
    Die können alles ganz gut, aber nichts perfekt.
    Ausserhalb des sichtbaren Spektrums soll Multitarn allerdings Maßstäbe setzen...


    Gruß,
    Maro

    Da wag ich mich zu keiner Aussage, ich kenne den Kanal nicht.


    Ich bin auch kein Auswerter im MilNW, da fehlt mir Expertise.
    Für meine Arbeit bekomme ich von den Fachleuten die nötigen Informationen zusammengefasst und aufbereitet, da bleibt ehrlich gesagt während der Arbeit wenig Luft für eigene Recherche und nach Dienst hab ich -gelinde gesagt- die Schnauze hinreichend von den Irren dieser Welt voll.


    Ich kann nur sagen, nie auf eine oder sehr wenige Quellen verlassen, je mehr Beiträge man zum Thema des Interesses auswertet, desto eher lassen sich extreme Positionen -wie zB bei eindeutig manipulativen Beiträgen des russischen Staats- und staatlichen Auslandsfernsehens- herausfiltern.
    Da ist der kritische Blick gefragt.
    Verlässliche Informationen finden sich selten in den extremen Rändern des Nachrichtenwesens.


    Gruß,
    Maro


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Warte mal, Sam, ist die Angabe deiner Herkunft unter deinem Avatar eine Verballhornung von ZÜRICH oder residierst du in NEY-TSYURIKH, RUS?


    :face_with_rolling_eyes:

    Prima - dann kann ich den Link zum


    Institut für Sicherheitspolitische Studien


    doch noch da anbringen, wo er hin sollte.
    Wer offene und hochwertige Informationen u.a. zum Thema IS, islamistischer Terror, Russland, wasauchimmer sucht, ist hier sehr gut aufgehoben.
    Suchmaschine bemühen (Bedenke, die Artikel sind meist in Englisch, daher Schreibweise auch gerne mal ISIL oder Da´esh) und loslesen.


    Lohnt sich !


    Gruß,
    Maro

    Wieso?
    Intraossär ist doch deutlich stressfreier zu setzen, als intravenös.
    Bei den aktuellen Aussentemperaturen am Verwundetem nach brauchbaren "Schläuchen" zu suchen, spar ich mir gleich, zumal die eigenen Hände ja nicht ruhiger werden.
    Da bietet sich der alternative Zugang doch förmlich an, oder?

    @ Hahnenkampf


    Zunächst natürlich die Maßnahmen der Ersten Hilfe (EH), dazu gibt es unendlich viele Kursangebote bei DRK, Feuerwehren, THW -woauchimmer.
    Wenn du gar keinen Durchführenden findest, frag mal bei einer Fahrschule in deiner Nähe nach, die müssten diese Kurse eigentlich für ihre Fahrschüler vermitteln können.
    EH-Kurse sollten eigentlich weitestgehend kostenfrei oder mit einer geringen Kursgebühr belegt sein.
    Danach kannst du mit den Basics bzgl. Erkennen und Maßnahmen bei Schock, Blutverlust und vor Allem Feststellen der Atemwegsverlegung und ersten einfachen Maßnahmen, sowie Reanimation durch HLW etwas anfangen.


    Aus meiner Sicht ist der nächste mögliche Schritt die Ausbildung zum Betriebssanitäter.
    Wie das geht, kann ich dir mangels eigener Erfahrung nicht sagen, glaube aber, daß der Betriebssanitäter zusätzlich in den Bereichen
    - Atemwegssicherung
    - Stillen massiver Blutungen
    - Feststellen und Erstbehandlung von Thoraxverletzungen und Punktierung von Spannungspneumothorax nach Monaldi
    ausgebildet wird.


    Bei Nicht-Sanitätssoldaten der Bundeswehr kann ich nur die Ausbildung zum Einsatzersthelfer B empfehlen.
    Der wird nämlich zur Durchführung invasiver und ärztlicher Maßnahmen im Rahmen der Notkompetenz in folgenden Fähigkeiten ausgebildet (und auch jährlich in Übung gehalten):
    - Venenpunktion und Anlage eines intravenösen Zugangs
    - Anlage eines intraossären Zugangs mit FAST ONE
    - Anlegen und Gabe einer Infusion
    - Entlastungspunktion eines Spannungspneumothorax nach Monaldi
    - Atemwegsmanagement (Atemwegssicherung mit Oro- und Nasopharyngealtubus)
    - Medikamentengabe (Infusion Ringer / HAES bzw. Morphin)


    Und das ist schon ziemlich viel !
    Damit lässt sich im Rahmen einer Erstversorgung durch den Laien fast alles abdecken, was in denkbaren Katastrophenszenarien bis zum terroristischen Anschlag das Leben verkürzt.
    Kein Garant aufs Überleben - aber der erste Schritt dazu.
    Würde jeder von uns EH und die o.g. Qualifikation haben - Junge, ich finde, da hätte der Bevölkerungsschutz einen ganz schönen Sprung gemacht.


    Interessant wäre jetzt, ob und wie ähnliche Lehrgänge von THW und Feuerwehr für den Zivilisten angeboten werden.


    Gruß,
    Maro

    In einem anderen Thread zum Thema Ziele des IS wurden Informationen und sicherheitspolitische Bewertungen gesucht, gerne hätte ich dort den Link platziert, ist aber aktuell geschlossen.
    Sehr gute und vor allem offen zugängliche Informationen finden sich beim


    Institut für Sicherheitsstudien der Europäischen Union


    Dort einfach die SuFu bemühen und loslesen.
    Nicht immer einfache Kost und oft in Englisch, meist aber sehr gut aufbereitet.


    Empfehlenswerte Quelle für OSINT (= open source intelligence)


    Disclaimer für die Harcore-Verschwörungstheoretiker:
    Die Mehrzahl der Autoren sind durchaus kritische Geister und beileibe keine Auftragsschreiberlinge für den european Spirit...


    Gruß,
    Maro