Beiträge von Marodeur

    Ich habe die X7 im Fluchtrucksack untergebracht. Von der X5 hat mich die doch sehr geringe Länge abgebracht, um halbwegs ordentlich Holz zu schlagen (soweit das mit dem relativ kleinen Blatt günstig ist), wollte ich ein bisschen mehr Länge am Stil für mehr Schwung.
    Die Befestigung des Kopfes ist wirklich stabil und dauerhaft (lässt sich aber nicht feldmäßig reparieren, wenn sie sich mal löst, dürfte aber lange nicht passieren), die Schärfe ab Werk lässt eigentlich keine Wünsche offen (aber bitte keine Kokosnüsse mit der Klinge knacken :winking_face: damit habe ich mir aus Unwissenheit meine erste als Knirps kaputt geschlagen).
    Nur die Schutz-/ Tragehülle aus Kunststoff empfand ich als zu sperrig, daher habe ich mir aus einem Rest Kydex unter Einsatz der Heissluftpistole schnell eine wesentlich kompaktere Schutzhülle gebastelt.


    Säge oder Axt ist warscheinlich irgendwie eine Glaubenssache, es gibt hier und dort Vor- und Nachteile. Ich komme mit der Axt bis dato gut zurecht und habe eine Säge noch nicht vermisst. Am Besten bist du warscheinlich mit Beidem gerüstet, aber irgendwann setzt das Gesamtgewicht des Rucksacks im Realitätscheck einfach Grenzen.


    Gruß,
    Matthias

    Schnelles Schnäppchen von Aldi Nord: Winterstiefel im Kamik-Stil für lausige 19 Inflationseinheiten.
    Sind natürlich keine Originale, aber recht ordentlich verarbeitet mit herausnehmbaren Thermo-Inlet.
    Mit guten Lederbergstiefeln sind wir schon zahlreich gesegnet, da kommen die hier als günstige Ergänzung ganz recht und wenns nur für den Ansitz ohne viel Bewegung.
    Die angeschweisste hochgezogene Sohle sorgt für trockene Füsse, das Oberteil besteht aus Wildleder.


    Mal sehen, was sie taugen, soll ja bald kälter werden ....


    Gruss,
    Maro


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    Geschrieben auf meinem GT-I9100 mit Forum Runner

    previval.org/f/index.php?attachment/10117/


    Wie schon länger "angedroht", hier noch ein Blick auf ein paar andere Lampen.
    Es handelt sich um ein für die Bundeswehr zusammengestelltes Set als potentieller Nachfolger für die Taschenlampe, mehrfarbig.
    Es beinhaltet 2 Energizerlampen der sehr robusten und wasserdichten Hardcase-Serie mit mehreren Befestigungsmöglichkeiten fü die kleinere Helmlampe. Auf der Abbildung fehlt eine reine Helmmontage zum Klemmen (ist an meinem anderen Helm montiert).
    Dabei ist noch eine schwenkbare Klemmmontage, eine für Molle-Systeme, und eine für Picatinny-Schienen.
    Die Helmlampe selber wird auf die Halterungen aufgeschoben und hält dort bombenfest, kann aber genauso schnell und sicher wieder abgenommen werden.


    Die kleine Helmlampe hat weisses LED-Licht (3 Stufen), rotes LED-Licht (3 Stufen), IR-LED, und IR-LED-Blinker für Freund-Feind-Kennung (nach hinten gerichtet, nach vorne abgeschirmt). Antrieb: 1x AA


    Die Handlampe hat einen um 120° schwenkbaren Kopf, Haupt-LED in Weiss, Neben-LED in rot, blau, grün und IR.
    Hinten hat sie eine stabile Klemmfeder. Antrieb: 2x AA


    Geliefert wird das ganze Set in einer hochwertigen Tasche mit Molle-Befestigung und diversen Fächern und Schlaufen für alle Lampen und Zubehör-Teile.


    Alles in Allem ein sehr guter -hoffentlich bald realisierter- Ersatz für das Weltkriegsmodell der Taschenlampe mehrfarbig.
    Allein dem schwenkbaren und durch einen Druckmechanismus an der Seite des Lampenkopfes arretierbaren Kopf der Handlampe vertraue ich noch nicht ganz, der wirkt etwas klapprig.


    Die Lampen gibt es meines Wissens nach als einzelne Modelle im Handel, das Besondere an diesem Prototypen-Set ist nur die Zusammenstellung mit Tasche im Set und die beigefügten Halterungen/Montagemöglichkeiten.


    Gruß,
    Maro


    Geschrieben auf meinem GT-I9100 mit Forum Runner

    Wieder ein bisschen aufgestockt:
    Nach einem heißem Diskussionsabend der Gruppe an der feuerschale bzgl. Kalten Wintern und deren Folgen gab's erstmal eine Sammelbestellung Petroleumöfen. Das Modell ist hier hinlänglich bekannt.
    Interessanter ist der unscheinbare 25 ltr Kanister mit Schraubverschluss.
    Abgegriffen beim Gelben Sack bei der örtlichen Waschanlage. Vorher war Seifenlauge drin und die Kanister sollten weggeworfen werden, also für lau. Und unbegrenzter Nachschub ist garantiert.


    Sorry für Fehler und Satzbau, kommt vom Handy...



    previval.org/f/index.php?attachment/9920/

    Habe mir den Streifen eben auch mal angesehen.
    Grundsätzlich bin ich positiv von der Art der Darstellung überrascht: Kein reisserisches "Hintergrundrauschen", sondern eine fast nüchterne, sachliche Darstellung.
    Das ist nicht alltäglich -gerade bei Themen, die gerne mal als "Nischenerscheinungen" oder "verrückte Hobbies / Einstellungen" Einzelner zur beabsichtigten Belustigung der Massen produziert werden.
    Dafür Dank den Produzenten: Man kann eben auch unaufgeregt sachlich Informationen überbringen. Ich fand das jedenfalls angenehm.


    Erinnern wir uns an die kürzlich erfolgte Anfrage diverser Medienproduzenten bzgl. dem Themenbereich "Vorbereitung".
    Die allgemeine Ablehnung fusste wohl auf negativen Erfahrungen mit schlecht, sprich reisserisch produzierten Beiträgen und der Gefahr, als Einzelner oder Interessensgemeinschaft für absonderlich, irre und verwirrt dargestellt und wie ein Tanzbär den Massen vorgeführt zu werden, die sich bei unserem Anblick ein bisschen mehr ihrer eigenen "Normalität" versichern wollen.



    Mit dem Wissen, daß ein solcher Beitrag ähnlich sachlich und unaufgeregt produziert würde, könnte der ein oder Andere vielleicht leichter über den Schatten seiner Bedenken springen und inhaltlich auch ein bisschen mehr zum Bereich "Vorbereitung" statt Survival / Bushcraft beisteuern.
    Ich erachte das als durchaus wünschenswert.
    Ich finde, je mehr Menschen Denkanstöße bekommen und nicht unvorbereitet in die -aus meiner Sicht nahenden- Verwerfungen steuern, desto leichter wird es auch für uns, zurecht zu kommen.


    Zusammenfassend:


    Mittelgroßes Lob an RTL (ich freu mich ja auch über kleine Lichtblicke im Verhalten der Medienproduzenten), Aufruf an interessierte Medienproduzenten, thematisch nachzuziehen und dabei mindestens genauso unaufgeregt zu produzieren und Aufruf an uns selbst, Vorbehalte zur Präsentation bei entsprechendem Verhalten der Produzenten (vorsichtig, aber) abzubauen.


    Gruß,
    Matthias

    previval.org/f/index.php?attachment/9728/


    Hach herrjeh, ich muss doch nebenbei noch arbeiten :lachen:


    Also. Der gestrige 1. Versuch verlief nur teilerfolgreich.
    Bereits beim Wachsgiesen fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: Wenn der Docht nicht nach unten abgegrenzt wird, sollte die Flamme immer weiter nach unten durchschlagen und letztendlich der ganze Docht oberhalb des Wachses brennen. Die Drahtwicklung allein verhindert das Runterbrennen nicht.
    Und so war es dann auch, nach relativ kurzer Zeit wanderte die Flamme den ganzen sichtbaren Docht entlang.
    Das Metallrohr von Zähneblatt verhindert das, so daß nur der obere Teil brennt.


    Erfolgreich war aus meiner Sicht der Wärmetransfer durch den Kupferdraht. Der Docht wurde schnell mit flüssigem Wachs versorgt, die Kupferspirale brachte das ganze Wachs in der Dose zum Schmelzen.
    Auch der Anzündvorgang lief ohne Probleme, allerdings vermute ich, daß dies der relativ langen Brenndauer des freiliegenden Dochtes geschuldet ist, der dadurch die Spirale anwärmt und den Nachschub sicherstellt.



    Ich könnte mir vorstellen, daß eine Kombination aus Spirale (eventuell in weiteren Bögen im Wachs verlegt) und Zähneblatts Rohr (um das Runterbrennen des Dochtes über die ganze freie Länge zu verhindern) funktionieren könnte.



    Ich baue demnächst Modell 2, Auswertung folgt.


    Gruß,
    Matthias

    Moin Zähneblatt,


    ich will es ja eben ohne Rohr, nur mit dem Kupferdraht als stabilisierende Wicklung probieren, das schafft vielleicht mehr Zugangsfläche für das abzusaugende Wachs.
    Wenn es klappt, dürfte auch die Herstellung schneller und einfacher laufen und kann auch mal eben mit einem Stück Funddraht gehen.
    Mal sehen.


    Gruß,
    Matthias

    previval.org/f/index.php?attachment/9702/


    Sorry für das Ducheinander, ich praktiziere eine unglückliche Kombi aus Bild per Handy einstellen und Text bearbeiten am PC.
    Irgendwie ging das grade voll in die Hose...


    Ha, da fällt mir noch was geiles ein:
    Wenn man ein kleines Stück des Haltedrahtes oben über den Docht ragen lässt, also in die Flamme hinein, müsste, dank der Wärmeleitung des Drahtes, die Verflüssigung des Wachses noch besser laufen, oder?
    Vom Prinzip so, wie die Heizrohre bei Benzinkochern, oder Lampen, die durch die Abwärme der Flamme den Treibstoff verdampfen und Druck aufbauen...

    Danke für den Basteltip mit den Glasfaserdochten, da mach ich mich doch am WE gleich ran, die Monsterrestkerze im Keller zu verarbeiten.
    Auch die Halterung für den Docht macht Sinn, vielleicht lässt sich die Produktion noch vereinfachen und gleichzeitig das dauerhafte Schmelzen des Wachs auch im fortgeschrittenen Abbrenn-Stadium verbessern, wenn an Stelle des Rohres eine Wicklung aus Kupferdraht um den Docht herum (mit Abstand, nicht dicht auf dicht) die Haltefunktion übernimmt.
    Am unteren Ende könnte man den Draht als flache Spirale auslaufen lassen, so steht der Docht in der Dose.
    So müsste auch immer Wachs für den Nachschub geschmolzen werden.
    Ich probier das mal aus


    So in etwa:


    Gruß,
    Matthias

    previval.org/f/index.php?attachment/9669/


    Die Jetbeam Raptor RRT-2 hat schon ein paar Dienstjahre auf dem Buckel und macht immer noch jeden Tag Meter in meinem EDC-Pack.


    Die Lampe wird von 2x CR123 befeuert, hat einen Druckschalter am Bodenstück und weist als Besonderheit einen Drehring mit Magnetkontakten im vorderen Teil auf, mittels dem die Funktionsmodi High, Medium, Low, Strobo und Standby durchgeschalten werden können.
    Auch der Strobo-modus (übrigens wirklich sehr irritierend) ist eine kleine Besonderheit: Er wechselt die Stroboskop-Dauer und den Rythmus in drei Varianten durch, variiert also, was zusätzlich "stört"/wirkt.
    Zwar ist es keine wirklicher Zufallswahl, aber schon effektiver, als ein fester Dauerrythmus.


    Das Gehäuse besteht aus dunkelgrau anodisiertem Aluminium, die Lampe liegt gut in der Hand und lässt sich sowohl mit Drehring, als auch Druckschalter sowohl mit nassen, als auch behandschuhten Pfoten gut händeln.


    Fragt mich jetzt nicht zu technischen Details, wie LED (CREE) und Leuchtkraft - google ist euer Freund.


    Allerdings muss ich dazu sagen, daß es keine gute Universallampe ist, da der Strahl stark fokussiert ist. Somit eher ein Werfer, als eine Lampe zum Ausleuchten von Räumen.
    Der Drehring bietet bei aller Funktionsvielfalt natürlich auch Möglichkeiten zur stressbedingten Fehlbedienung, da Modi verstellt werden können oder die Lampe im schlimmsten Fall im Standby steht, wenn plötzlich Licht benötigt wird.


    Bilder von dem Energizer Lampensystem (interessant!) folgen am Wochenende.


    Gruß,
    Matthias

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    Neu im Keller als Basis für den Get home bag / Bug In Bag:
    Eberlestock Phantom mit Gewehrholster - alte Fertigung vor den mittlerweile aufgetretenen Fertigungsmängeln bei Eberlestock.
    Zusätzlich habe ich bereits ein ausrollbares Signalpanel an der Oberseite, sowie eine Mehrzwecktasche für schnell benötigten Kleinkram am Hüftgurt
    angebracht.


    Eigentlich sind die USA keine gute Quelle für Rucksäcke und Stiefel - Fertigungsqualität und Ergonomie genügen dem europäischen Körperbau nicht so richtig, Eberlestock ist bei den Rucksäcken eine angenehme Ausnahme.
    Diese Rucksäcke sind für den militärischen Bedarf / Jagdbedarf entwickelt und gebaut und somit nicht ganz so bequem wie ein reiner Trekkingrucksack aus den bekannten europäischen Schmieden, dafür aber in der Konstruktion sehr durchdacht und für ihre Gattung sehr angenehm zu tragen.


    Der Rucksack verfügt über eine stabile Längenverstellung im Rückenteil, einen abnehmbaren Bauchgurt, ist über Rücken- und Top zu beladen und wird ergänzt durch abnehmbare Seitentaschen, innen einer Aufnahme für eine Wasserblase, integrierte Regenschutzhülle, abdeckbaren Durchlässen für Kabel und Schläuche und vor Allem ein wirklich stabiles Gewehrholster mit verstärktem und gummiertem Bodenteil und einer abnehmbaren Abdeckung oben (in den Bildern abgenommen).


    Zusätzlich ist eine Molle-Beschlaufung aufgebracht, so daß z.B. eine Abreissplatte für das MedKit angebracht werden kann.


    Ich habe schon recht lange ein kleineres Modell von Eberlestock, den HALFTRACK, berufsbedingt in häufiger Benutzung und kann nur sagen: Eberlestock ist stabil, bequem und dauerhaft.


    Da ja Waffenabbildungen hier nicht gewünscht sind, veranschaulicht das letzte Bild die bestückte Gewehrhülle. Drin steckt was weit verbreitetes mit 16,75 Zoll Rohr, am Boden der Schulterstütze kann der Interessierte selber rausfinden, was es ist :grosses Lachen:


    Beeindruckend ist das Platzangebot in der Hülle, selbst längere Gegenstände können bequem transportiert werden.
    Muss mal probieren, ob ich den Bogen auch reinbekomme.


    Inhalt und Zusammenstellung folgt in einem anderen thread, hier gehts nur um das neue Material.


    Zusammenfassend: Nach den ersten Trageversuchen bin ich mehr als zufrieden.


    Gruß,
    Matthias


    Ergänzung auf Nachfrage:
    Das Gewehrholster nimmt natürlich auch deutlich längere Gewehre als ein AR mit 16" auf. Das AR ist auf dem letzten Bild mit eingeschobener Schulterstütze komplett in dem Holster verschwunden.
    Meine längste Langwaffe ist eine SPAS 12 mit fester Schulterstütze, die passt soweit in die Hülle, daß ungefähr 2/3 der Schulterstütze rausschauen.
    Das sagt mir, daß Gewehre, wie zB eine Remington 700 auch super in die Hülle passen. Da dürfte dann die ganze Schulterstütze überstehen.
    Die abnehmbare Schutzabdeckung für oben ist noch ein ganzes Stück länger, da passt noch mehr rein.

    Die Wohnungsaufloesung war ein voller Erfolg:
    12 Einweckglaeser bis 1,5 Liter,
    Fleischwolf (alt und unzerstoerbar)
    2 grosse Zinkwannen mit Ausguss,
    Fleischhammer,
    Nageleisen,
    Div. Bohrer und Schraubenschluessel,
    Nagelkonvolut,
    Schnur und Seile,
    Eisenketten (ohne Rost)
    Blutdruckmessgeraet (neu, batteriebetrieben)


    Besonders die Wannen habens mir angetan...


    Gruss,
    Matthias




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    Gestern vom lokalen Flohmarkt für nur 2 TEUROnen erfeilscht:
    Mechanischer Langhaarschneider von Solingen irgendwas für die Mattenpflege der ganzen Familie nach SHTF.
    Kurze Haare sparen sooooooo viel Ärger - mal abwarten, was die Cheffin dann dazu sagt. :kichern:


    previval.org/f/index.php?attachment/9311/


    Ach ja, die netten Nachbarn haben uns noch einen handbetriebenen Fleischwolf (Metall), Größe 8 vermacht - unbenutzt.
    Ein Bild stell ich nicht rein, ich denke, jeder weiß wie so ein Teil aussieht, oder?


    Bin gespannt auf nächste Woche: Es geht zu einer Haushaltsauflösung im Verwandtenkreis.


    Gruß,
    Matthias

    Rasensprenger ist gut - spart mir die Giesarbeit.
    Als Abwehrmaßnahme gegen Unerwünschte -über Abwehr haben wir uns noch gar nicht unterhalten- kommt sie jedoch a.m.S. nicht über ein humoristisches Beiwerk hinaus.
    Die aufgeführten militärischen Eliteplünderer hält sowieso keine der hier beschriebenen Maßnahmen ab, verzögert sie im besten Fall soweit, daß man das Weite suchen kann.
    Eher vorstellbar sind Einzelpersonen oder Kleingruppen bis 3 Mann (Kind/ Frau), kein militärischer oder polizeilicher Hintergrund oder grundsätzliche Erfahrung aus vorhergehenden Einbruchs- und Plünderungsaktionen , die aus blanker Not und Verzweiflung auf der Suche nach Nahrung und Unterstand in meinem Vorgarten rumkriechen.
    Und denen kann man sehr wohl die Tour vergällen.
    Aber nass werden hält auch dieses Klientel nicht ab. Bedenke: Mit einer Resterinnerung an prä-ICE-Zeiten verbindet der Mensch noch immer den Gedankengang "Einbruch=Illegal=Böse". Diese zivilisatorische Hemmschwelle hat er bereits überschritten und ist bereit, aus der Not gegen diese zivilsatorische Vereinbarung zu verstoßen.
    Dabei auch noch durchnässt zu werden, steigert bestenfalls seine Aggression. Und das beim "zivilen" Einbrecher eher mehr, als beim "Vorgebildeten", denn der hat sich während Ausbildung und Berufserfahrung bereits mental und direkt damit auseinander gesetzt, daß Murphy immer dann zuschlägt, wenn er es nicht braucht.


    Just my 2 cent.


    Gruß,
    Matthias

    Moin Ares,
    jetzt hab ich 2 Minuten versucht, in einem unverfänglichen Satz zu formulieren, in welchen Sprachen ich das Schild in meinem jetzigen Umfeld wohl schreiben müsste. Wegen des von mir sehr geschätzten Umgangstons hier im Forum lasse ich es jedoch.
    Mach dir keine Gedanken wegen meinem Nickname, den benutze ich schon seit meiner Jugend und seine Bedeutung hat wenig mit meinem Sozialverhalten zu tun :Cool:.


    Weiter zum Thema:



    Technische Absicherung:


    Die Goldrandlösung ist hier sicherlich eine professionelle Einbruchmeldeanlage, die Alarmgeber an Türen, Scheiben und Zäunen zentral zusammenführt und zusätzlich die Kameraüberwachung der Peripherie in einem System vereint.
    Nachteil:
    Kosten, nicht mobil und vor Allem stromabhängig. Gehen wir also von einem ICE aus, bei dem ein dauerhafter oder auch nur temporärer Stromausfall vorliegt, taugt die wenig. Und gerade dann steigt die Wahrscheinlichkeit, daß sich ungebetene Gäste an Haus und Grund ranmachen. Auch eine abgesetzte Meldung an die Polizei könnte uns wenig weiterbringen, sind die doch -je nach vorgestellter Eskalation- entweder schwer beschäftigt oder gar nicht mehr existent.


    Wir sollten also nach mobilen, günstigen Bestandteilen suchen, die zumindest netzunabhängig, wenn nicht sogar rein mechanisch, funktionieren.
    Vorteil:
    Muss ich dann mal den "Käfer-raus" machen, kann ich noch Teile mitführen und an einem anderen Ort weiterverwenden, z.B. zur Absicherung einer Nachtaufstellung auf dem Marsch, eines temporären Lagers oder des Retreats.


    - Absicherung Zaun durch drahtausgelöste Pyrotechnik (Bodenleuchtkörper) oder Knallsignalgeber (mechanische "Selbstschussanlagen" mit Knallpatronen oder Knicklicht als stiller Alarm).
    Vorteil: Einfach zu installieren, robust, stromunabhängig, neben der Warnwirkung recht hohe Abschreckungswirkung, kann rückgebaut und woanders weiter verwendet werden, lässt sich unkompliziert mit der Drahtverstärkung kombinieren.
    Nachteil: optisch / akkustisch für den Eindringling erkennbar, normalerweile scharf, wenn eingerichtet, muss ersetzt werden, wenn ausgelöst (Vorrat an Verbrauchsmaterial notwendig)


    - Absicherung Zaun durch drahtausgelöste Elektronik (Signalgeber)
    Vorteil: Meist Batteriebetrieben, dadurch auch im ICE nutzbar, einfache Scharf- Unscharfschalten, ausser Batterien kein Verbrauchsmaterial notwendig, mobil, lässt sich möglicherweise als "stiller Alarm" einsetzen
    Nachteil: Signalton -wenn am Gerät gegeben- oft zu leise, bedingte Abschreckungswirkung, fragiler als ein rein mechanischer Signalgeber, muss witterungsgeschützt sein


    - Absicherung Türen / Fenster durch Erschütterungsmelder / Glasbruchmelder
    Vorteil: Batteriebetrieben, dadurch auch im ICE nutzbar, einfache Scharf- Unscharfschalten, ausser Batterien und doppelseitigem Klebeband kein Verbrauchsmaterial notwendig, mobil, lässt sich möglicherweise als "stiller Alarm" einsetzen
    Nachteil: Signalton -wenn am Gerät gegeben- oft zu leise, bedingte Abschreckungswirkung, fragiler als ein rein mechanischer Signalgeber, Sensibilität je nach Gerät fraglich, besonders beim Einsatz an Türen


    - Absicherung Türen / Fenster / Räume durch mechanische Signalgeber ("Selbstschussanlage")
    Vorteil: Sehr hohe Alarmierungs- Abschreckungswirkung, lässt sich mit Reizgaspatronen kombinieren, portabel
    Nachteil: Anbringung + Verdrahtung erfordert etwas Bastelgeschick und lässt sich nicht immer unauffällig / schön realisieren, muss recht umständlich scharf geschalten werden (Jeden Abend ran an die Kellertür, jeden Morgen ab), sehr hohe Lärmbelastung bei Auslösung im Raum


    ... Fortsetzung folgt ...