Beiträge von scholle

    Erst mal vorstellen


    Hallo!


    Bin absolut Deiner Meinung. Wenn man neu irgendwo hin zieht gehört es meiner Meinung nach zum guten Ton, sich erst mal in der Nachbarschaft persönlich und mit Mann und Maus vorzustellen. Wenn jemand anders neu dazu kommt ebenso, auf diesen (vielleicht mit einem Willkommensgeschenk) zuzugehen und zu begrüßen. Guter Ton und Überlebensstrategie in einem....


    Es grüßt die Scholle

    Hallo!


    Das mit der Insektenzucht in der Mietwohnung habe ich schon mal probiert. Muss sagen, dass auch die Zucht von Heuschrecken im Terrarium in größerem Massstab mit Geruchsentwicklung, sowie Platz- Ver- und Entsorgungsengpässen einhergeht. Bei Insekten ist auch zu beachten, dass sie eine relativ hohe Temperatur für Vermehrung und Wachstum benötigen, wie seargant schon sagte. Immerhin lohnt sich dann vielleicht das Heizen etwas mehr, in jedem Fall spricht das für die "Indoor-Haltung" in unseren Breiten. Kulinarisch sollte man auf jeden Fall im Vorfeld testen, welche Insekten nicht nur essbar sondern auch genießbar sind (Gespensterheuschrecken zum Beispiel sind zwar das erste aber nicht das zweite).
    Versuchs einfach. Ist in jedem Falle lehrreich und spannend, die Nutzbarkeit für eine lohnenswerte Nahrungsergänzung bezweifle ich. Aber in der Not frisst der Teufel ja bekanntlich Fliegen...


    Gruß von der Scholle

    Hallo!


    Habe mittlerweile auch einige Erfahrung mit Hügelbeeten gemacht. Ich bitte bei der Konstruktion zu bedenken, dass der unreife Kompost und die entstehende Wärme auch Gäste anlocken, wie Wühlmäuse, Schnecken, Fadenwürmer etc. Das macht sich bei meinem sonst fast sterilen Sandboden schon deutlich bemerkbar. Habe leider noch keine Idee, wie man dagegen wirksam angehen kann.


    Gruß, die Scholle

    Jepp Christian.


    Es ist für die betreffenden (sommergrünen Laub-) Gehölze oft die letzte Rettung nach einem Kahlfraß sein und Ende Juni (Johannitag) ist der Termin an dem sich die Investition in neues Laub noch lohnen kann, um weiter wachsen und Energie für den Winter sammeln zu können. Ist auch der Termin an dem Pflanzungen von Gärtnern "abgenommen" werden.


    Gruß, die Scholle

    Hallo Chimp!


    Um die Frage in deiner Überschrift zu beantworten: Ja, das geht. Habe vor ca. 4 Jahren nach einem scheinbar völlig unproblematischen (ohne Eiter etc.) Insektenstich diffuse Schmerzen und den berühmten roten Strich den Arm hoch bekommen. Das Ganze wurde dann antibiotisch behandelt.


    Gruß an die Kieler Förde von der Scholle

    Hallo Tina!


    Ohne Blätter kann ein Strauch nicht überleben. Deshalb: Raupen absammeln, so gut es geht, etwas Dünger an die Füße geben und hoffen, dass die Sträucher noch mal durchtreiben. Mitte/Ende Juni treiben viel Sträucher/Bäume noch mal einige Blätter nach, die Chancen für ein Überleben der Pflanzen sind recht hoch, zumal die rote Johannisbeere in Mitteleuropa heimisch ist und deshalb Kummer gewohnt ist. Die Ernte wird dieses Jahr allerdings vermutlich ausfallen, falls die Beeren nicht schon reif sind. Ein Rückschnitt ist nach der Ernte bei älteren Pflanzen eventuell auch angebracht. Bei mir hats dieses Jahr einen Raupenüberfall auf die Erdbeeren gegeben...


    Gruß von der Scholle

    Hallo!


    Papa Bär, Stefan


    Den Einwand von Papa Bär bezüglich der roten Pilze mit den lustigen weißen Punkten kann ich bestätigen. Meine kleine Tochter dachte wohl, sie hätte einen schönen roten Apfel gefunden, als sie den noch nicht ganz aufgegangenen, deshalb runden Fliegenpilz anbiss... -> Giftnotruf: 0551/19240, kann ich empfehlen, schnelle, kompetente Beratung bzgl. erste Hilfe, Gefahreneinschätzung etc. http://www.giz-nord.de/cms/


    Die Unterscheidung von Nahrung und nicht-Nahrung ist (zumindest überwiegend) erlernt. Automatisiert ist allerdings der Drang, sich zunächst auf das kalorienmäßig hochwertigste zu stürzen. Auswahlkriterien sind dabei z.B. Farbe, fettiger Glanz, Geruch etc. Das ist zumindest ein Grund für die Verfettung unserer Gesellschaft. Die Entscheidung für ein Stück Gurke, die neben den Pommes liegt, muss nämlich bewusst passieren.


    Gruß

    Hallo!


    Ich glaube, eine Möglichkeit, sich einen gesunden gesunden Menschenverstand und auch etwas Medienkompetenz zuzulegen ist, sich neben dem Konsum medialer Realität möglichst viel möglichst unmittelbarer und damit ungefilterter Realität auszusetzen, das heißt, sich mit Menschen Aug´in Auge auseinandersetzen, Konflikte nicht zu scheuen, sondern sie auszutragen, sich dem Wetter aussetzen, sich mit Gefahren im Beruf und im Alltag auseinander setzen, Dinge zu TUN und nicht nur darüber zu reden. Das sind Dinge, die auch ein durchschnittlicher Verstand schaffen kann, ohne verrückt zu werden. Wenn die Zusammenhänge zu groß, zu langfristig, zu komplex sind, geht es los mit Glauben, Halbwissen wie gesagt beim Durchschnittsverstand, mit mehr kann zumindest ich nicht aufwarten. :schmeichel:


    Lasst uns froh sein , dass wir hier in Mitteleuropa Zeit und Gelegenheit haben mal Szenarien und Modelle durchzuspielen statt uns den ganzen Tag damit abzuplagen, diesen lebend zu überstehen. Ein Spiel ist der Umgang mit Horrorszenarien für mich, nicht mehr, aber auch nicht weniger, denn Spiel ist immer auch Training, in dem Fall, mit hässlichen oder plötzlichen Veränderungen der Umgebung umgehen zu können, wenn diese dann wirklich kommen. Ob die Auseinandersetzung mit diesen Szenarien das Eintreten derselben wahrscheinlicher macht, wage ich nicht zu beurteilen.


    Nachtrag zur ungefilterten Realität: Ich habe den Beitrag noch etwas überarbeitet, nachdem mich die Realität vom PC geholt hat. Die Realität in Gestalt eines kleinen Kindes im Nachthemd, das Angst vor dem aufziehenden Hagelsturm hatte.


    Es grüßt, etwas platt von einem langen Tag, die Scholle

    Hallo TunnelRatte!


    Ich finde schon, dass Dein Thema etwas mit Survival zu tun hat, da in Deinem Faden (Über-)lebensstrategien diskutiert werden. Dazu gehört auch, seine Fähigkeiten feil zu bieten und meistbietend an den Mann zu bringen.
    Zum Mutmachen: Meine Einschätzung ist, dass die Zeit in diesem Falle für Dich spielt. Junge, gut ausgebildete Leute werden aufgrund unserer Demografie und der sich verändernden Ausbildungssituation weniger und wertvoller. Mit Deiner Ausbildung hast Du erst mal ne ordentliche Hürde geschafft. Jetzt noch etwas Berufspraxis dazu, gewürzt mit etwas Weltläufigkeit à la Matthias oder einem stabilen Netzwerk in der Heimat à la photography321 (oder beidem) wirst Du ganz sicher nicht dauerhaft im Niedriglohnsektor versinken. Versuch Dich auf jeden Fall weiter zu bilden, um mittelfristig breiter aufgestellt zu sein!


    Daumen drückt die Scholle

    Hallo!



    Altertümliche aber nützliche Berufe: Wie ists denn mit Hausfrau, oder meinetwegen auch Hausmann! Ist ne harte Ausbildung, die immer mehr aus der Mode gerät. Gibts hie und da noch als Lehrberuf "Hauswirtschaft", siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Hauswirtschaft


    Ansonsten geht das auch ohne Ausbildungsvertrag: In die Lehre geht man da bei der Realität, Berufsschullehrer sind die eigenen Kinder und vielleicht noch die Omas.
    Zu erlernende Fähigkeiten:


    Ver- und Entsorgungsmanagement für einen beliebig erweiterbaren Personenkreis


    Grundlagen ökonomischen Handelns


    Grundlagen der Selbstversorgung (je nach Umfeld)


    Krisenmanagement


    Aufbau und Pflege von Netzwerken


    Ökotrophologie


    und, und und, eigentlich alles Sachen zum Themenbereich Previval, mit Schwerpunkt beim Preppen.




    Gruß, die Scholle

    Hallo


    Der Faden heißt doch "Tarnen und Täuschen beim Anbau von Nahrung". Tarnen, also sich unauffällig machen, kann man ja unter anderem, indem man sich (und seine gärtnerischen Experimente) unter Ähnliches mischt, die eigene Kontur verwischt.
    Meine Strategie im Bezug auf Gartenexperimente (nicht im Bezug auf die Lagerung von Lebensmitteln): Ich verstecke mich nicht mit meinen Bemühungen, sondern versuche z.B. meine Nachbarn mit anzufixen. Ein Stück weit kann man sich so gegenseitig helfen und ergänzen, ob mit oder ohne Notlage.
    Beim Gärtnern spreche ich übrigens bewusst von Experimenten, denn abgesehen von wenigen echten Selbstversorgern und Landwirten/Erwerbsgärtnern ist es doch erst mal das: Den Boden, das Klima u.s.w. kennen lernen, die Zucht von Pflanzen und Tieren ausprobieren und damit das Wissen vieler Generationen vor uns wieder ausgraben, erhalten und vielleicht ergänzen. Das wird nicht die Wunderwaffe sein, die ganz Mitteleuropa den Wohlstand erhalten kann, aber dem einen oder anderen hier einen kleinen, vielleicht entscheidenden Überlebensvorteil bringen, um im Notfall länger oder besser auszuhalten.
    Ganz offen kann man im Umfeld vielleicht Maßnahmen treffen, die das Kleinklima begünstigen oder beim nächsten Naturschutzprojekt, auf dem Gelände der Firma, des Sportvereins etc. Obstbäume anpflanzen und essbare Wildpflanzen ansiedeln. Wenn im ganzen Dorf verteilt Obstbäume stehen, werden die eigenen Äpfel vielleicht nicht so schnell geklaut.


    Also eher Tarnen als Täuschen, macht übrigens auch der platte Fisch


    die Scholle

    > Den Teich könnte eine Dachrinne speisen, die Verdunstung wird gewaltig sein, schätze ich.


    Hallo!



    Einen Teich über die Dachrinne zu speisen ist nicht so einfach, da das Dachwasser immer dann fehlt, wenn die Verdunstung am größten ist. Und wenns dann ein Sommergewitter gibt...muss man schon in einer Zisterne Zwischenspeichern.
    Beim Fischbesatz ohne massive (eiweißreiche) Zufütterung sollte man sich keinen Illusionen hingeben. Da die Pflanzen ja einen Teil der Nährstoffe (Phosphor, Stickstoff) rausfiltern und die Bakterien den Rest der Filtration erledigen, sind ein paar Fische eher ein Nebenprodukt. Ich würde hier auch keine tropischen Fische nehmen, sondern eher auf genügsame heimische Fische setzen, wie z.B. Rotaugen oder Rotfedern. Die haben Schuppen, viele Gräten, sind aber bei entsprechender Zubereitung lecker, einfach zu beschaffen und erfahrungsgemäß vermehren sie sich in unseren Breiten ganz gut. Fressen tun sie so ziemlich alles.
    Um die Nettoausbeute einer kleinen heimischen Aquakultur zu erhöhen ist meine Empfehlung übrigens, nicht die geschlechtsreifen, großen Fische zu fangen und zu verwerten, wie die meisten Angler das tun, sondern den Überschuss an fingerlangen Jungfischen abzuschöpfen und diese komplett, sozusagen mit Haut und Haaren zu verwerten. Schmeckt wunderbar, die Gräten merkt man nicht, ist gesund und man schwächt sein kleines "Ökosystem" nicht durch die Entnahme der wertvollsten Tiere.
    Das Abschöpfen wertvoller Nährstoffe aus dem Teich gelingt bei üppiger Bepflanzung oder auch bei Algenblüte ganz gut über das kompostieren der überschüssigern Wasserpflanzen. Die haben so weiches Gewebe, dass sie im Nu zersetzt sind und als Kompost verwendet werden können.


    Gruß von der Scholle

    Hallo


    Welche Weiden benutzt Ihr für Eure Tees? Die Gattung Salix hat ja eine Menge Arten...


    Hab bei Tante wikipedia garade gesehen, dass auch Mädesüß Salicylsäure in größeren Mengen enthält. Daher die Namensgebung von Aspirin: SPIeRstaude-SPIRsäure-ASPIRin.


    Gruß, die Scholle

    Hallo


    Habe auch jede Menge Topis im Garten und diese verzehrt. Bei den bisher genannten Vorteilen gehe ich mit.
    Problem: Keiner in meiner Familie hat die Jungs so richtig vertragen -> heftigste Blähungen... Bin also erstmal wieder davon abgekommen.
    Liegt das an der Zubereitung oder an meinem/unseren Verdauungssystem?


    Gruß, Scholle

    Hallo!


    Da sind ja schon ganz schicke Sachen dabei. Was mich zu den gezeigten/genannten Modellen noch interessieren würde: Kann man sie (in der Waschmaschine) waschen bzw. geschickt säubern, ohne dass das Leder zu Stein wird oder der Stoff sich von der Gummierung löst? Da ich so dicke Handschuhe häufig für echt dreckige Arbeiten benutze, wäre das schon prima.


    Gruß

    Hallo!


    DAS würde mich auch interessieren!


    Verständnisfrage: Handschuhe, die "Nässe vertragen", sollen die also wasserdicht sein oder schnell trocknen?


    Als alter Gärtner habe ich zumindest in puncto Arbeitshandschuhe so ziemlich alles hinter mir. Handschuhe, die halbwegs wasserdicht sind, sind meist gummiert. Das gibt schwitzige (und stinkende) Hände, die so langsam im eigenen Schweiß oder im doch mal durchgedrungenen Wasser verschrumpeln. Trocknen geht dann durch umstülpen, ein irgendwann notwendiges Waschen macht allerdings selbst teure gummierte Handschuhe schnell kaputt.


    In gespannter Erwartung verbleibt...die scholle

    Hallo Bushbaby


    Ich schließe mich Luftikus an mit Beeren, Erbsen und Bohnen. Ergänzend: Spinat ist einfach zu kultivieren, geht als Salat, Gemüse und notfalls Gründünger, Zwiebeln gehen eigentlich auch immer. Für weitere Tipps bräuchte man zusätzliche Infos, z.Bsp. warum der Boden sauer ist: Zu Sandig oder lehmig, zu nass vielleicht, zu viele Gehölze drumherum oder wie beim Luftikus der Moorboden. Kann man alles bearbeiten... notfalls mal Fotos vom Garten reinstellen.


    Gruß

    Nützliches Weihnachtsfernpreppen


    Hallo!


    Habe zu Weihnachten auch mit dem Preppen der lieben Verwandschaft und Bekanntschaft begonnen. Mit begonnen meine ich konkret, dass ich das häppchenweise mache. Also erst mal eine gute Taschenlampe mit guten Akkus hier, oder ne schicke Erste-Hilfe Box da... Dann ist der Schreck-Effekt ("Meinst Du WIRKLICH es passiert was Schlimmes?") nicht so groß und die eigene Paranoia bleibt etwas unauffälliger (nicht mal meine eigene Frau hats bemerkt :grosses Lachen:


    Die Vorteile solcher Beschenkungen sind mannigfaltig:

    • Sinnvolle Geschenke für die Liebsten statt Parfüm oder Pralinen
    • Eltern, Schwiegereltern, Sportverein etc. verfügen meist über größeren Lagerraum als man selbst
    • Heimlich, still und leise baut man sich gepreppte Stationen auf, die man im Notfall ansteuern kann
    • Freunde und Verwandte haben dann mit höherer Wahrscheinlichkeit selbst Ressourcen anstatt an der eigenen Tür zu klopfen, und DIE würde man im Falle des Falles ja nun wirklich nicht abweisen!
    • Ich habe diebischen Spaß daran


    Deshalb mein neues Hobby: Fernpreppen


    Gruß

    Zum Thema Garten und Klimawandel:


    Habe gestern den ersten Spinat und Salat im Jahr 2013 aus dem Garten geholt. War eigentlich als Gründünger dem Frosttod geweiht, hat aber jetzt dank des extrem warmen Winterwetters den Mittagstisch bereichert...


    Liebe Grüße und viel Spaß beim Buddeln und Gärtnern