Beiträge von Porken

    Nice: Da gebe ich Dir durchaus recht, ein Portfilter schützt grundsätzlich erst einmal nbur/primär eingehend.


    Allerdings lässt sich ein evtl kompromittiertes System - oder zumindest eines, dem man nicht (mehr) vertraut nicht durch zusätzliche Software auf eben diesem System absichern. Natürlich wird dies zwar von vielen Anbietern so vermittelt und nahezu alle Anwender glauben es auch, aber meine inzwischen knapp 20-jährige Praxis im IT-Bereich (wenngleich UNIX//Linux only und nicht Windows) hat mir des öfteren das Gegenteil bewiesen.
    Wenn Deine hostbasierte FW unter Windows eine Dir verdächtige Applikation meldet, die ausgehend Daten verschicken will, dann kannst Du sie damit blocken, soweit korrekt. Allerdings hätte sie auch keine große Mühe damit, ihre Daten durch eine Firefox/IExplore/Edge/-WasAuchImmer-API zu tunneln. Und zumindest diese üblichen Browser hast Du sicherlich auf "allow all" gestellt.
    Wie gesagt, solche Fälle sind mir in der Vergangenheit schon des öfteren untergekommen. Aufgefallen sind sie fast alle nur durch die Analyse des Traffics auf einem vorgelagerten Device.

    Ich gebe an dieser Stelle zu bedenken, das eine Firewall auf dem zu schützenden Gerät zwar besser als gar nichts ist, allerdings auch keinen zuverlässigen Schutz bieten kann.
    Die Aufgabe einer Firewall (im klassischen Sinne eines Portfilters) sollte - wann immer möglich - ein vorgeschaltetes Device (z.B. der DSL-Router) übernehmen.

    Naja, ein "stehe ich im Licht" trifft auf eine 8W-Röhre im vergilbten Gehäuse im Heizungskeller nur bedingt zu. Und wer mir den Strom abdrehen möchte, muss entweder im nächsten Verteilerkasten an der Straße rumfummeln oder am Haus graben.
    Nein, ein N-PE brücken an einer der Außensteckdosen wirft nicht den FI für's ganze Haus, sondern nur den für die Außendosen - dafür habe ich gesorgt.


    Es kommt sicher auch auf die Wohnsituation an. Ich für meinen Fall halte die Wahrscheinlichkeit, das während der Dunkelheit jemand unbefugt in unser Haus will (mit welchen Absichten auch immer) für eher unwahrscheinlich, wenn nachts/abends beide Autos vor der Tür stehen. Eine solche Klientel kommt eher tagsüber, wenn auch im Umkreis kaum jemand da ist, der ihn entdecken könnte.
    Sollte sich tatsächlich jemand vor dem Einstieg ins Haus die Mühe machen, uns ab zu klemmen, ist besagte eine Leuchte zwar aktiv, aber auch erst zu sehen, wenn man im Heizungskeller (= Hausanschlußraum) steht.

    Ich hab vor einigen Jahren beim spazieren gehen eine akku-gestützte Notleuchte dieses Typs https://images-na.ssl-images-a….jpg?tag=httpswwwaustr-21
    im Gebüsch (kein Witz) gefunden. Das Ding hängt seitdem im Keller in der Nähe des Sicherungskastens und liefert im Falle eines Ausfalls seiner Phase genug Licht für ca. 30 Minuten um alle Sicherungsautomaten im Verteilerschrank einwandfrei erkennen zu können - dort steht dann natürlich auch noch eine kleine 10W LED "Baulampe" mit LiIon-Akku, die um die 3-4 Stunden hält.

    Solche abfälligen Texte und/oder Reaktionen von Mitmenschen sind zwar nicht schön, aber imho einfach menschlich.
    Ein Großteil der Menschen fühlt sich sicherer in großen Gruppen - egal um welches Thema es geht. Aus einer großen Gruppe - einer Mehrheit - aus zu scheren bedeutet, sich mit einem Thema intensiver auseinandersetzen zu müssen. Gerade beim Thema Vorsorge kommen da doch recht schnell beklemmende Gedanken und Gefühle auf, mit denen sich die meisten Menschen einfach lieber nicht beschäftigen möchten. Manche dieser Menschen sind halt der Ansicht, ihre eigene Position dadurch zu stärken und zu verteidigen, das sie andere Auffassungen bewusst herab werten.

    Tja, es gibt halt - wie so oft - keine 100%ige Garantie. Aber es gibt anzunehmende Wahrscheinlichkeiten, mit denen man rechnen und auf die man sich vorbereiten kann.
    Wenn mein Haus weitab alleine im Wald steht, ich vorher auf Facebook groß ankündige, das ich zwei Wochen im Urlaub in $sonstwo bin und dann noch das Pech habe, das Einbrecher gezielt mich und mein Haus ausspähen - dann wird's schwierig mit Verstecken.


    Für die restlichen wohl weit über 95% gilt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: Jeder Einbrecher ist unter Druck - entweder unter Zeitdruck oder dem Risiko, entdeckt zu werden. Der durchschnittliche Einbruchsversuch ist unter 60 Sekunden erledigt. Entweder er ist drin, oder er ist weg und sucht sich ein leichter zugängliches Haus.


    Sofern er nun drin ist, werden die üblichen Verstecke abgesucht - und zwar ohne den Einsatz von schwerem Gerät oder spezialisiertem Werkzeug. Es ist halt auch oft genug einfach auch gar nicht nötig, ausgeklügelte Verstecke zu suchen, da sich in sehr vielen Fällen eben an den "üblichen" Orten genug findet um diesen Beutezug erfolgreich werden zu lassen. Der durchschnittliche Einbrecher hat und nimmt sich keine Zeit dafür, die entsprechende Immobilie zu möglichst 100% zu leeren, was Wertsachen betrifft. Es wäre auch ziemlich sinnlos: In der Zeit, in der er ggfs. vergeblich nach weiteren Wertsachen sucht, hätte er in 10 anderen Häusern ohne diesen erhöhten Aufwand die Standard-Verstecke ausräumen können.


    Natürlich kann man das Pech haben, das besagter Einbrecher genau weiß, was es zu holen gibt und er es genau darauf abgesehen hat. In diesem Fall wird er vermutlich entsprechend vorbereitet sein. In allen anderen Fällen gehe ich fest davon aus, das eine evtl. gefundene Opfergabe kassiert, sich danach noch ein wenig nach weiteren Wertsachen umgeschaut wird - und 'raus aus'm Haus.


    Ich habe meine Zweifel daran, das er im Keller jedes unter der Decke angebrachte Installations-Leerrohr, jede offensichtliche Wasserleitung usw. daraufhin prüft, ob sie wirklich das ist, wonach sie aussieht. Das er nachschaut, ob die vermeintlich defekte matte Glühlampe in der Dunstabzugshaube nicht evtl. nur ein Container für etwas anderes als eine Glühwendel ist - auch das bezweifle ich.
    Keine Frage, möchte/muss man etwas von den Dimensionen einen Schukartons verstecken, wird es deutlich schwieriger. Aber Kleinkrams? Da fallen mir in 10 Minuten mehr Verstecke ein, als ein Einbrecher an einem Tag prüfen könnte. Und: Nein, keines der hier angedeuteten kommt bei mir zum Einsatz :)

    Nicht für Steaks oder sonstiges hoch zu erhitzendes. Und ich darf Tesa sagen, ich hab meine Ausbildung bei Beiersdorf gemacht - unter anderem bei Tesa. :)
    Nein, alles gut. :drinks:

    Zitat von Nudnik;300985


    PVC Kabelbinder hat doch keine Mensch mehr.


    Man möge meine Unwissenheit bzgl. des Markennamens entschuldigen. Ich greife halt auch immer noch ab und an zur Teflonpfanne und nicht zu derjenigen, die mit Polytetrafluorethylen beschichtet wurde.
    So oft, wie mir irgendwo spröde Kabelbinder "begegnen", war es mir eine Erwähnung wert. Zumindest Google "hat" sie weit häufiger, als die aus Nylon.

    Nur als Anmerkung und ohne das Angebot näher betrachtet zu haben:
    Kabelbinder sollten möglichst aus Nylon und nicht aus PVC hergestellt sein. Dem PVC entweicht über die Jahre der Weichmacher und die Dinger werden das, was "reines" PVC von Natur aus ist: Hart und spröde. So spröde, das eine leichte Berührung reicht, und sie zerspringen unter ihrer mechanischen Belastung. Desweiteren sind sie auch empfindlich gegenüber UV. Also im Außeneinsatz.
    Und richtig gute Kabelbinder sind nicht nur aus Nylon, sondern haben auch eine Metallzunge im Verriegelungsmechanismus. Ich habe hier welche (Hersteller Thomas & Betts, iirc) die waren schon zu Ende meiner Ausbildung nicht mehr neu - und das liegt bald 25 Jahre zurück.

    Ich denke, man kann da auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen. Sofern man überhaupt eine nicht permanent vom "Endgerät" aus zugreifbare Datensicherung hat, ist schon sehr viel geholfen.
    Ich für meinen Teil verfahre noch immer noch diesem Konzept: http://https://www.previval.org/forum/showthread.php/35625-Elektronische-Langzeit-Datenarchivierung-was-verwendet-Ihr?p=293039&viewfull=1#post293039

    Seit einigen Wochen allerdings halt auch mit der Mount/Umount-Strategie, auch um die Lebensdauer der USB-Platte ein wenig zu erhöhen (die nach dem Umount schlafen gelegt wird)

    Zitat von Henning;300804

    Letzter Befehl in Deinen backup-script ist dann ein unmount


    Und wenn wir schon dabei sind:
    Hinterlege das Device und den Mount-Pfad zur USB-Platte nicht in der /etc/fstab (oder ähnlichem) - sondern schreibe den mount-Command in Dein Script. Sonst kommt ggf.. noch ein böser Trojaner an, sagt einmal laut und deutlich "mount -a" und frisst dann Deine Daten auf der USB-Hdd. Evtl. tut's auch ein "noauto" in dem Mount-Commands der fstab - bin ich mir aber gerade nicht 100% sicher.

    Die Lumen-Angaben hier in den letzten paar Beiträgen ... ist das die selbe Einheit wie die, die man bei anderen Posts vor einigen Wochen noch in Zweifel gezogen hat? :grosses Lachen:

    Hast Du ein Ergometer?
    Auf meinem ollen Kettler GX1 lässt sich - wie auf so ziemlich jedem anderen Gerät auch - die Wirbelstrombremse einstellen. Stell das Ding auf eine (zu erbringende Leistung) von 300W, setz' deine Kids drauf und sag ihnen, sie sollen das läppische 5 Minuten durchhalten. Nach weniger als 60 Sekunden werden sie völlig fertig vom Ergometer rutschen und haben zumindest eine ungefähre Vorstellung von 300W.

    Zitat von wolpertinger;295997

    Zweite Platte und unter Linux per dd einen Clone anlegen? Das ganze in nem Wechselrahmen und bei Bedarf ist der Ausfall genau die bootzeit des Systems nach plattenwechsel.



    ... was natürlich zwei Häkchen hat:

    1.) Die Ersatzplatte sollte idealerweise identisch zur ausgefallenen Platte sein.
    2.) Man kopiert die gesamte HDD - von vorne bis hinten. Incl. leeren Bereiche. Wenn man z.B. eine 2TB HDD auf der nur 100GB drauf sind, mit dd cloned, hat man im erzeugten Image nachher 1,9TB "Nichts"


    Wenn schon Linux und Bare-Metal-Recovery (darauf läuft es letztlich ja im Bestfall hinaus), dann empfehle ich: ReaR (Relax-and-Recover) --> http://relax-and-recover.org/

    Zitat von Bingo;294357

    Absolut falsch. Wenn es abends taut, zieht die Pappe Feuchtigkeit. Wenn es dann nachts friert, friert die Pappe an der Scheibe fest.


    Absolute Wahrheiten mag ich ja besonders.
    Aber gut, vermutlich hatte ich dann einfach nur ein paar Jahre lang Glück. Oder es lag daran, das es üblicherweise Abends eben nicht wärmer, sondern kälter wird. Oder daran, das die Temperaturen so ziemlich den gesamten Tag deutlich unter 0°C lagen und somit die Pappe keine Feuchtigkeit ziehen konnte. Was auch immer, für mich hats Jahre lang funktioniert - und für einige andere in der Straße auch.

    Zitat von Bingo;294356

    Wer hat weniger Stress? Die oder wir?


    Den Punkt verstehe ich nicht ganz.
    Zweifelsohne war das Leben vor 100 Jahren in vielen Bereichen langsamer. Sicher nicht unbedingt besser - aber langsamer.


    Nur: Was hat das mit Stress bei der Sicherung elektronischer Daten und Medien (Thema dieses Threads) zu tun? Warum sollte meine Datensicherung mich stressen? Sie läuft vollautomatisch zu von mir vorgegeben Zeiten. Ich muss sie nicht einmal kontrollieren, da ich täglich zum immer gleichen Zeitpunkt eine Ststus-Mail bekomme, welchen Umfang (in GB und in Anzahl der Dateien) sie hat. Eine Abweichung aus dieser Routine fällt (mir) sofort auf.
    Mein täglicher Zeitaufwand beläuft sich da auf wenige Sekunden.

    Zitat von Bingo;294236

    Oh weia.:lachen:
    Eine Bäckerei hat erst einmal weniger etwas mit Bäckern zu tun, sondern mit Unternehmen, die für Geld Brötchen anbieten? So in etwa? Nein, so eine Firma schafft keinen Start.


    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Wenn Du Dir anschaust, wer Cloud Services (was im übrigen durchaus nicht nur die Bereitstellung von Speicherplatz meint) anbietet, sind das meist die großen IT-Firmen. Die müssen "keinen Start schaffen", die gibt's teilweise schon ein paar Jahrzehnte. Und natürlich machen sie mit den Angeboten, die Privatleute üblicherweise nutzen, erst einmal Verluste. Die planen langfristiger - und nicht bis zum nächsten Morgen/Backtag. Dieser Vergleich ist imho völlig unbrauchbar.
    Wenn Du der Ansicht bist, das ein Dienstleistungsunternehmen, welches "Cloud" als Dienstleistung anbietet, dies nicht primär aus Gewinnerzielungsabsicht tut, okay. Mir solls recht sein.




    Zitat von Bingo;294236


    Ja und? Die hast nur du, sonst existiert die Musik gar nicht?



    Natürlich könnte ich im Falle des Verlustes dieser MP3 wieder von vorne anfangen, meine CDs zu rippen und mir den erklecklichen Rest der dann noch fehlenden Musik bei diversen Anbietern erneut zusammensuchen und erneut zusammenkaufen, keine Frage. Wenn Das Deine Vorstellung von prepping ist, okay. Ich investiere halt lieber einmal etwas Zeit und Hirnschmalz in ein Backup-Szenario, als im Falle eines Falles die zigfache Zeit- und Geldmenge zu investieren um zu schauen, wo ich denn Ersatz für das Verlorene herbekomme.


    Ehrlich gesagt, ich bin doch arg verwundert darüber, das die Sinnhaftigkeit eines Backups überhaupt Diskussionsgegenstand ist, Sicherlich kann man fragen, was und wie oft und wohin, usw. Aber ob ich nun 30GB oder 60GB sichere, ist bei heutigen Möglichkeiten bestenfalls noch eine geringe Zeitfrage. Allein schon die Vorstellung, aus simpler Bequemlichkeit auf eine Sicherung von etwas zu verzichten, das mich bei einer Wiederbeschaffung etliches an Zeit und Geld kostet - allein schon dieser Gedanke erscheint mir absurd.

    Zitat von Bingo;294225

    Was habt ihr denn so lebenswichtiges, das unbedingt x-mal gesichert werden muss? Macht man sich damit nicht nur unnötigen Stress?
    Und wenn man schon bereit ist, dafür Geld auszugeben, empfehle ich die Cloud. Da sitzen Profis, die sich um Datensicherung besser kümmern können, als ich. Natürlich verschlüsselt bei vertrauenswürdigen (gibt es so was?) Anbietern.


    Lebenswichtig? Nein, eher nicht. Aber knappe 30GB an Musik und gute 15GB an Fotos (Erinnerungen) möchte ich ungern verlieren. Auch die Arbeiten und Unterrichtsvorbereitungen meiner Frau (Lehrerin) sind nicht lebenswichtig, aber es steckt eine Menge Lebenszeit und Hirnschmalz darin. Deswegen werden sie gesichert. Und natürlich ist das kein Stress, denn deshalb hat man ja Computer: Damit sie einem solche stupiden, immer wieder kehrenden Aufgaben abnehmen.


    Eine Cloud hat auch erst einmal weniger etwas mit Profis zu tun, sondern mit Unternehmen, die für Geld eine Dienstleistung anbieten. Nur, weil es (sehr) große Unternehmen sind, heißt es noch lange nicht, das sie professionell an die sich daraus ergebenden Herausforderungen und Aufgaben herangehen. Zu glauben, das die Großen schon genau wissen, was und warum sie etwas tun, ist ein oft gemachter Denkfehler bei Laien, der ja auch oft ausgenutzt und missbraucht wird. Es gibt zig Gründe gegen die Nutzung einer Cloud und nur sehr wenige dafür - meiner Ansicht nach. Entweder ich bezahle diese Dienstleistung mit Geld oder mit Daten, welchen auch immer. Letzteres ist aus meiner Sicht "unschön" und mit ersterem kann ich - der nun mal im IT-Sektor arbytet - mir lieber eine eigene, maßgeschneiderte Lösung hinstellen, die genau das tut, was ich von ihr erwarte. Und dafür muss ich die Daten nicht einmal aus der Hand geben.
    Es ist halt einfach eine unterschiedliche Herangehensweise. Der eine mag sich weniger Gedanken um solche Themen machen, ist vielleicht auch nicht IT-affin und beauftragt damit dritte. Ein anderer hält gerne lieber die Hand auf alles, was sein (auch geistiges) Eigentum ist.

    Zum Thema "Strobo" fällt mir noch ein: Die meisten Lampen mit Stroboskop-Funktion, die ich bislang in den Händen hatte, haben sich auf ein mehr oder weniger rhythmisches Blinken mit wenig oder gar keinem Taktwechsel (T_ein/T_aus) beschränkt. Wenn man bei solch einer Lampe nicht grade hunderte, scharf gebündelte Lumen ins Gesicht bekommt, empfinde ich diese Blendwirkung als eher ... naja. Es irritiert für 'ne Sekunde, aber das wars auch.


    Effektiver sind - meiner Ansicht nach - die Strobo-Modes, die eine Art Zufallsblitzen produzieren, bei dem sich kein Gewöhnungseffekt einstellen kann.

    Eine echte "Revolution" hat - meiner Ansicht nach - die LED-Technik im Bereich der (dynamobetriebenen) Fahrradbeleuchtung bewirkt. Hier gab es Jahrzehnte lang nur Alibi-Funzeln, mit denen man vielleicht, eventuell und im zappendustern gesehen werden konnte. Von einer brauchbaren Ausleuchtung des Fahrweges war man weit entfernt. Und wäre die völlig veraltete und unnötige Begrenzung auf 6V/3W bei Fahrraddynamos einfach mal auf 12V/6W angehoben worden, hätte man inzwischen echte Scheinwerfer am Rad. Nein, das bisschen nötige Mehrleistung auf den Pedalen würde man nicht wirklich in den Beinen spüren. Da verlieren viele schon deutlich mehr durch unpassenden Luftdruck.


    Die Faszination einer Maglite habe ich auch nie nachvollziehen können. Bis auf eine sehr kleine, die ich in Anfang der 90'er mal als Schlüsselbund-Lampe hatte, fand ich die Dinger immer massiv überbewertet und überteuert. Allerdings waren andere Lampen meist einfach noch deutlich schlechter.


    Warum man allerdings in den Bergen und dann auch noch bei einer Jagd seine Sicherheit von einer Billigfunzel abhängig macht, verstehe ich nicht ganz. N' Gewehr für hunderte € mit sich rumtragen, aber die Lampe darf nix kosten?
    Ich habe selbst beim abendlichen Spazierengehen eigentlich immer zwei Lampen dabei: In der Hand oder in der Jackentasche einen meiner Flutlicht Chinaböller mit 4*18650 und meine Fenix E15 von 2012 am Schlüsselbund. Letztere benötigt zwar zwingend (eine) CR123-Batterie, macht damit aber auf der höchsten Stufe dermaßen viel Licht, das es einfach nur erstaunlich ist. Das Ding ist immer am Schlüsselbund und daher fast immer mit dabei. Optisch nach 4 Jahren nicht mehr die Schönste, aber technisch absolut zuverlässig.