Interessant.
Nachdem meine nicht ganz billigen Meindl-GoreTex-Irgendwas nach 3 Jahren und ca. 6000 Km ihren Geist aufgegeben haben dachte ich, dass das auch irgendwie anders gehen muss. Mein etwas antiquiertes Verhältnis zu Qualität und Haltbarkeit hat mich dann zu Meindl Perfekt oder Super Perfekt tendieren lassen. Mit etwas Pflege sehr robust, wasserdicht und haltbar. Und sollte mal was sein kann man ihn reparieren.
Geworden ist es dann der Perfekt.
Langer Rede, kurzer Sinn: Nachdem sie eingelaufen waren (Aua!!) passen sie nun wirklich "perfekt". Ein extrem sicherer Stand in fast jeder Bodensituation. Man soll es nicht glauben, aber dieses Gefühl hat mich stutzig gemacht.
Nun denke ich, dass da irgendwas falsch läuft mit meinen Füßen. Und ich laufe sehr viel. Ich werde das Gefühl nicht los, etwas Wichtiges zu verlernen. So reift auch bei mir der Gedanke, mehr oder vielleicht auch nur noch barfuß zu gehen.
Ein paar Probleme sehe ich:
1. Der Winter. Hier stellt sich für mich die Frage, ob der Fuß sich an die Kälte gewöhnen kann. (Dank an Kartoffelknilch für den Selbsttest). Wie haben unsere Vorfahren (die, die noch in Höhlen lebten) das gelöst? Solange man sich bewegt ist es vielleicht nicht so ein Problem. Aber was ist, wenn man das nicht mehr tut? Z.B. weil man müde ist...
2. Verletzungsgefahr. Das könnte man durch bewusstes Gehen in den Griff bekommen, denke ich. Wie es allerdings in unwegsamen Gelände aussieht... Ich denke da an alpine Geröllhalden, wo mich meine Schuhe mehr als ein mal vor dem umknicken bewahrt haben.
3. Praktische Dinge des alltäglichen Lebens. Die Pedale meines Traktors für den täglichen Weg ins Büro sind so schon schwer zu treten. Und dann die hämischen Blicke der Nachbarn.
Mist. Ich muss jetzt weg. Ich schreibe morgen weiter.