Beiträge von GrimmWolf

    Hallo zusammen
    nachdem ich zum Thema Bekleidung etwas geschrieben habe,
    https://www.previval.org/forum…idung?p=126575#post126575
    nun einen Beitrag zur Grundausrüstung. Diese ist sehr allgemein gehalten, da es praktisch zu jedem
    Gegenstand schon gute eigene Threads gibt.


    Die 3er Regel besagt der Mensch überlebt :
    - 3 Min ohne Sauerstoff
    - 3 h bei Unterkühlung
    - 3 Tage ohne Wasser
    - 3 Wochen ohne Essen
    zum Thema Sauerstoff kann ich nichts beitragen.


    UNTERKÜHLUNG
    Das fängt mit der richtigen oder halt eben faschen Bekleidungswahl und den äusseren Umständen zusammen.
    Für den Notfall hilft aber schon eine Rettungsdecke oder ein Notfall-Bivysack.
    Wer draussen unterwegs ist sollte das immer dabei haben.
    Um sich auf Touren, auch "nur" Hüttentouren zu begeben kann einem das bei einem Notfall gut weiterhelfen.
    Dann wird auch ersichtlich warum man "Notwäsche" im Rucksack dabei haben sollte.
    Ebenso ist dann Feuermachen ein wichtiger Aspekt.


    WETTERSCHUTZ
    Um sich auf längeren Touren gegen Wetterunbill zu schützen ist ein oder ein Zelt sicher
    die erste Wahl.
    Was davon entspricht jeweils wieder den Anforderungen der Tourengeher.
    Will ich schnell, leicht und täglich unterwegs sein ist wohl ein von Vorteil.
    Mit Treckingstöcken auch überall aufstellbar. Ebenso geeignet ist ein Tarptent.


    Wer gerne mal 2-3 Tage am gleichen Fleck ist, in schlechtwetter Gegenden unterwegs ist, oder im Winter,
    wer Insekten nicht mag oder erst am Beginn seiner Outdoor Karriere steht, nimmt lieber ein passendes Zelt.
    Dort sollte man aber für Frühling-Herbst und für den Winter je ein dafür geeignetes haben.
    Winterzelte sollten stabiler, "wasserdichter" sturmfester und grösser als ein
    Sommerzelt sein.
    Zum Zelt / gehören auch die für die Gegend passenden Heringe, Abspannschnüre, evtl. Flickzeug
    Sandböden brauchen dickere, grössere, im Waldboden machts auch ein Zeltnagel oder aus Totholz
    angefertigte. Das bietet halt mehr "Freiheit", oder einen direkteren Bezug zur Natur.
    Dafür bedarf es mehr know-how zur richtigen Aufstellung.


    Trekkingstöcke
    sind nicht nur zum aufstellen nützlich. Entlasten die Knie ganz erheblich beim Bergab gehen, den Rücken
    beim Bergaufmarschieren. Dazu auf glitschigen Wegen eine zusätzliche Sicherheit, ebenso bei Bach-Flussquerungen
    Können auch gegen Hunde / Kühe im Notfall helfen.

    SCHLAFEN
    Wer im Zelt schläft hat bereits einen Boden und allenfalls auch ein Moskitonetz gegen Krabbler und co.
    Das Bett besteht dann also noch aus einer Isomatte und Schlafsack, Quilt oder Decke.


    Isomatten
    Hier unterscheidet man zwischen festen und aufblasbaren.


    SchaumMatten aus EVA sind stabil, verlieren keine Luft aber sind aufgrund des Isolations- (R)wert
    nicht überall sinnvoll. Klar gibt es auch dicke Matten die gut isolieren, die haben dann aber auch
    ein grosses Gewicht / Volumen.


    Aufblasbare a la Therm-A-Rest sind meist bequemer gibts auch schon mit sehr kleinem Packmass/Gewicht
    Die sind aber für den Winter nicht optimal geeignet da man kalte, feuchte Luft in die matte bläst.
    Dadurch kanne s bei minus Temperaturen dazu führen das die Matte nicht mehr richtig isoliert oder duch
    vereisung defekt wird.


    Im Winter gut geeignet sind daher aufpumpbare wie Exped Downmat's.


    Sinn machen kann es durchaus zu kombinieren.
    Ich lege meine T-A-R z.Bsp. auf meine EVA Doublemat.
    Da diese Wasserundurchlässig ist, bereits isoliert und so die aufblasbare gegen allenfalls übersehene
    spitze Steine, Äste oder Scherben schützt.


    Schlafsack


    DEN Schlafsack habe ich für mich noch nicht gefunden.
    Also habe ich 2. Einen leichten DaunenSchlasa für den Sommer. Einen KuFa Schalasa für den Winter.
    bei extremer Kälte kommt auch schon mal der Daune in den andern ( Grösse ist angepasst)
    Schlafsack tipps gibts in dem Forum zur genüge.


    Quilt
    Im Sommer 2014 würde ich mir gerne mal eine Quilt zulegen.
    Das ist ein "halber" Schlafsack, unten offen und ohne Kapuze. Je nach dem kann er mit der Isomatte mehr
    oder weniger verbunden werden. Vorteil : leichter, kleiner


    Decke
    Nach wie vor gibt es Leute die eine (Woll)Decke zum schlafen nutzen. Das habe ich mangels passender Decke
    bisher draussen noch nie ausprobiert, daher dazu keine Stellungsnahme.


    Bivacksack
    für Zeltbewohner eher unnötig, für Tarpnutzer oder Freischläfer sinnvoll.
    Dazu gibt es hier auch eigen Threads


    WASSER


    Einige Leute haben eine Trinkblase a la Camelback von 1-3l im Rucksack, andere Ihre Feld- Siggflaschen,
    Platypus Faltflasche, Ihre Nalgene oder einfach nur Pet von 0,5l-2l.
    Auch Kombinationen wie ein 2 L Camelback im RS und eine Flasche am Hüfgurt oder in der RS Aussentasche
    sind oft anzutreffen. Alles hat seine vor- und Nachteile. Preis, reinigen, schneller einfacher Zugriff,
    kälteisolerend, auch hier, probiert aus was Euch liegt.


    Wasseraufbereitung


    Ob Steripen mit UV-Licht, Katadyn pumpen, Sawyer Squeeze Filter, flüssig oder als Tabletten.
    Wichtig ist das man etwas davon dabei hat. Auch hier ist der Einsatzzweck vom Ort, Wasserbeschaffung
    abhängig. In Mitteleuropa sicher nicht so ein Thema wie im Hochgebirge (Schnee schmelzen) oder in Wüsten.


    KÜCHE


    Wer draussen ist bekommt früher oder später Hunger. Wer länger als einen Tag unterwegs ist und nicht in
    Restaurants, Hotels, Hütten essen will/kann, kommt um seine eigen Küche nicht herum.


    Kocher
    werden unterschieden in Esbit-, Benzin-, Multifuel-, Gas-, Spiritus- und Holz()kocher


    Wer mit dem Flieger zur Reise antritt hat schon mal das Problem das er keine Druckbehälter, Brennstoff
    mitführen darf. Also macht Euch vorher schlau was es im Reisland für Brennstoffe zu welchem Preis gibt.
    Auch haben je nach dem die Gaskartuschen dort andere Verschraubungen / Ventile als euer Gasbrenner hat.



    ist für mich eine Notlösung. Zwar sehr leicht und klein, aber keine sehr hohe Brennwirkung und
    hinterlässt einen Beigeschmack und ne sauerei.


    Spiritus / Alcohol Stoves
    eine meist leichte, günstige Variante für bis zu 10 Tagen, allerdings bei -Temperaturen nicht sehr effizient
    Denkt daran ihn mit 10% Wasser zu verdünnen.


    Gas
    leicht, schnell, gute Leistung, dafür viel Volumen, Teuer, nicht Umweltfreundlich


    Benzin / Multifuel
    leicht, günstig, "unkapputbar", Brennstoff nahezu überall verfügbar.


    Holz /
    je nach Gegend das billigste und leichteste. Allerdings in vielen Ländern verboten oder nicht gerne gesehen
    da offenes Feuer / Waldbrandgefahr
    Hat dafür den "romantischsten" Touch und nach wie vor den schönsten Outdooreffekt.
    Dafür benötigt der schwereres Kochgeschirr aufgrund der Hitzeentwicklung von 800-1000 Grad !
    also leichte Alu- Titantöpfe dafür nicht geeignet.


    Kochgeschirr


    für den solo tourer reicht eine 400-700 ml Pfanne und ein zusätzlicher 250-400ml Becher durchaus.
    für 2 Personen 2 Becher und etwa 1l Pfanne
    für 3-4 Leute sollten dann 2 Töpfe â 1,5l + 1 Pfanne und für jeden 1 Becher dabei sein.
    dazu noch Besteck, , Göffel, was man mag, aus Kunsstoff oder Titan oder Alu.
    Ein Messer hat man ja eh schon dabei.
    Um die Töpfe sauber zu halten, nach Gebrauch aussen mit dem "spüli" einreiben, das saubermachen geht dann
    viel einfacher.


    ESSEN


    dazu gibts in diesem Forum so viele gute Threads, da schreib ich nichts dazu. Ausser das man auch
    das gut einplanen soll.


    Hygiene
    Bad artikel, Neccesaire, Biologisch abbaubare Waschmittel, Zahnpflege und natürlich :
    das Allzweck Handtuch !


    AUSRÜSTUNG
    - Erste Hilfe Set / jeder nach seinen Bedürfnissen
    - Survival Kit / dito
    - Orientierung / dazu gehören Tourenplanung, Karten, Kompass,
    - Licht / eine Stirn- und eine Taschenlampe, evtl.noch Kerzen, Leuchtstäbe
    - 1 sinnvolles Messer
    -
    - kleine Schaufel
    Extras
    - Im Winter Schneeschaufel, Schneeschuhe/Tourenski, LVS, Sonde
    - Zeltofen

    Hallo zusammen
    Wer seine Zeit gerne draussen verbringt sollte zuallererst Wert auf
    seine Kleidung legen.
    Die muss der Jahreszeit und dem Gebrauch entsprechend angepasst sein.
    Der schlimmste Feind draussen ist Nässe / Kälte. 3 Stunden reichen schlimm-
    stenfalls aus um an Unterkühlung zu sterben !
    Daher sollte man sich da gut überlegen wofür man welche Kleidung einsetzt.


    Schuhe
    Ob Leder, Goretex oder was auch immer, wichtig ist das die Schuhe passen
    und nicht drücken. Die Glaubensfrage schwer oder leicht muss jeder
    für sich selbst herausfinden. Aber sicher ist hier sparen nicht der richtige
    Ansatz ! Auch sollte man überlegen 1 Schuh für alles ? oder lieber 3-4 paar
    gute Schuhe für den jeweiligen Verwendungszweck ?
    Kletterer brauchen Zustiegsschuhe und Kletterschuhe die steif
    genug sind um die Klettereisen problemlos zu befestigen.
    Trekker benutzen immer noch meist Trekkingstiefel die Ihnen Halt geben
    und bei den schweren Rucksäcken immer noch Trittfest sind.
    Wanderer haben meist halbhohe, feste Wanderschuhe, durch die UL Bewegung
    werden aber auch immer mehr Trailrunner benutzt wie sie jetzt noch
    Hauptsächlich bei Langstreckenrennen eingesetzt werden.
    Wer Langdistanzen machen will sollte sich den Schuh eine halbe Nummer
    grösser werden, nach 800 Km ist man dafür dankbar.
    Wer sich nur Stundenweise oder übers Weekend draussen ist, ist manchmal mit
    günstigeren Arbeitschuhen / Sicherheitsschuhen bereits gut bedient.
    Je nach Bedarf kann man die Schuhe noch mit Einlagen aufbessern.
    Bessere Kälteisolierung, Geruchshemmung ( bei Hüttentouren sehr
    Vorteilhaft), Gelsohlen für Dämpfung etc.
    Wer in nassem Gras, Wald (Zecken) oder Schnee unerwegs ist kann zusätzlich
    Gamaschen anziehen so wird auch der Trailrunner zum "Stiefel"
    Wer länger Touren mit Übernachtungen macht, sollte zu seinen "Tagesschuhen"
    noch ein extra Paar einstecken, Sandalen, Crocs, Hüttenfinken, je nach Bedarf
    Natürlich gibts auch Menschen die mit Trekkingsandalen gut unterwegs sind, andere nutzen
    Zehenschuhe und die ganz harten sind am gesündesten unterwegs. Barfuss.


    Socken
    Ein paar dicke ? 2 paar ? Dünn & dick ? Nylonstrümpfe über den Socken ?
    Wolle ? Hightechsocken ?
    Auch hier, jeder muss das für sich selber testen. Ist Fuss- Schuhabhängig. Denkt daran den Platz,
    gerade bei Winterschuhen so auszutesten.
    Aber 1 paar Reserve kann nicht schaden. Und wenn man die nur im Schlafsack braucht.


    Unterwäsche
    Für den Anfang machts die normale. Besser ist Kunstfaser die Feuchte nach draussen
    transportiert und schneller trocknet.
    Meist teuerer aber gut ist Merinowolle. Einige schwören darauf, andere "kratzt" es.
    Auch hier, selber testen was einem lieber ist.
    Thermowäsche im Winter ist kein Luxus, Lange Unterhosen können ein Schlafsack-
    Inlett durchaus bei weniger Gewicht/Volumen ersetzen.


    Hosen
    Grundsätzlich sind Jeans / reine Baumwollhosen für draussen nicht zu empfehlen.
    Schlechte Isolierung, braucht sehr lange bis es nach nässe wieder trocken ist.
    Wer aber am Offenen Feuer kocht, sich wärmt braucht weniger Angst vor Funkenflug
    zu haben.
    Besser geeignet sind Mischgewebe mit etwa 60% Baumwollanteil.
    Dicke, schwerere dafür reissfest ist für Bushcrafter / Trekker eher geeignet.
    Auch für Mücken- / Moskito Gebiete.
    Dünne, leichte für den Sommer, heisse Klimazonen, Wüsten
    (8-ung, in Wüsten wirds Nachts bis zu 0 Grad kalt)
    Zip-Hosen die man 1x oder sogar 2x kürzen kann sind je nach Gewicht eine gute
    praktische Lösung.
    Wer schöne Beine hat :winking_face: kann auch mit Läufer Ausrüstung los.


    Shirt / Hemd
    Auch hier, kein Baumwollshirt nehmen, gibt besseres das den Rücken trocken hält
    Kunstfasern sind zwar teurer, dafür sind sie Leicht und wenig Volumen.
    Hemden sind zwar schwerer als Shirts, haben aber den Vorteil vielseitiger zu sein.
    Lange Ärmel kann man wenns warm sind zurückkrempeln. Die Knöpfe öffnen bringt
    Entlüftung. Besserer Schutz gegen insekten etc. Gibt unterdessen High Tech
    Hemden mit gutem UV- und bereits integriertem Moskitoschutz.
    Wer mit Hemd unterwegs ist kann sicher ein geeignets Shirt für den Abend mitnehmen
    oder umgekehrt, wenns am Abend kühl wird.


    Jacken
    Leider gibts keine Eierlegende Wollmilchsau.
    ist sie Wind- & Wasserdicht, kann sie nicht Atmungsaktiv sein. (oder nur sehr
    eingeschränkt).
    Wer immer in Bewegung ist, braucht also höchstens einen Atmungsaktven Windstopper,
    Abends im "Camp" könnte man je nach Temperatur eine Daunenjacke (leicht, kleines Volumen)
    anziehen.
    Für die meisten Ansprüche wird eine winddichte Softshell, die auch leichten
    Nieselregen oder Schnefall für 1-2 h abhält durchaus genügen.
    Wer bei Regen Unerwegs ist braucht entweder einen Schirm,Trekkingschirm a la
    Euroschirm, eine wasserdichte Jacke oder einen Poncho (der dann auch den Rucksack abdeckt)
    Der Poncho ist nach dem Schirm natürlich das Belüftungsfreundlichste und kann
    je nach Ausführung auch als , Notzelt verwendet werden.
    Im Winter eine dicke, gefütterte Thermojacke ? oder Lieber Schichtenprinzip ?
    Auch hier wieder Glaubens- Anwendungsbereich Frage.
    Einige Leute schwören auf Ihre Zipjacken bei denen im Herbst / Winter das Fleece eingezipt
    wird, andere mögen das gar nicht und haben lieber 3-4 einzelne Teile mit die sie dann
    je nach Bedarf zusammen tragen.
    Ob mit oder ohne Kapuze muss auch jeder für sich selbst festlegen. Beides hat
    Vor- und Nachteile., Schlechteres hören, einschränkung der Bewegungsfreiheit.
    Dafür muss man keinen extra Hut mitnehmen...


    Kopfbedeckung
    Stirnband, Piratentuch, Schal, Buff, Mütze, Hut, Helm, Moskitonetz
    Jeder so wie er's mag. Wer mit Mütze schläft braucht so nur einen Quilt statt einem
    schwereren Schlafsack, der Hut gibt Schatten und oder hält Regen / Schnee ab.
    Andere brauchen das gar nicht da sie eine Kapuze an der(n) Jacke(n) haben.
    Buffträger wollen nichts anderes mehr...
    Sonnenbrille sollte aber immer mit dabei sein.


    Handschuhe
    Sowohl im Frühling wie Herbst kann man feine Liner Handschuhe als Windstopper nutzen.
    Für den Winter zum "arbeiten dann noch isolierende darüber, zb. mit Thinsulate Füllung auch gegen Nässe.
    Beste Isolierwirkung haben wohl Fäsutlinge sind dann aber nicht mehr für alles zu benutzen
    obwohl man damit den heissen Kaffebecher noch gut zum Fingerwärmen benutzen kann.
    Wer in arktischen Gefilden Unterwegs ist kann auch VBL Liner drüber ziehen.


    Spezielles
    Neoprensocken werden nicht nur von Tauchern, Kajakfahrern, Surfern etc. benutzt.
    Auch Wanderer die in Flussreichen Gegenden mit vielen durchquerungen unterwegs sind, wissen
    diese in Verbindung mit leichten Schuhen / Sandalen sehr zu schätzen.

    Welche Leute betreiben eigentlich Outdoor ? Und was ist Ihr Ziel ?
    Dazu gibts so viele unterschiedliche Ansichten, Meinungen und Philosopien
    Ich versuche das hier mal zusammen zu fassen.


    A. Berufliche Outdoorer


    1 Bauern, Sennen, (Wander)Schäfer
    2 Forstwarte, Förster, Holzarbeiter
    3 Jäger, Survivallehrer
    4 Tauchlehrer, Berufstaucher
    5 Berufsfischer (grosse Seen, Meer)
    6 Bahnbetreiber / Gondeln / Sessel-, Skilifte
    7 Ski- Snowboardlehrer
    8 Wander-, Trekking-, Bergführer, Sherpas
    9 Bahnarbeiter / Geleisebau etc.
    10 Bauarbeiter, Industriekletterer, Vermesser
    11 Fahrradkuriere
    12 Feuerwehr / Rettung / Polizei / Sicherheitsdienste
    13 Soldaten
    14 ?


    Wie man sieht ist nur schon diese Auswahl nicht unter einen Hut zu bringen.
    Bei einigen wird sich die Grundausrüstung, je nach Klimazone in der sie leben
    überschneiden. Bei anderen wird sich wohl nicht eine Gemeinsmkeit feststellen lassen.


    B. Hobby Outdoorer


    - Hundebesitzer
    - Angler
    - Jogger, Vita-Parcours
    - Biathleten, Triathleten
    - Reiter
    - Fahrradfahrer, Rennvelo, MtB, Treckkingrad
    - Motorradfahrer, täglich zur Arbeit, Sonntagsfahrer, Tourenfahrer, MC-Biker
    - 4x4 Driver, (mit dem Jeep durch die Sahara oder nach Kamtschaka)
    - Camper, Zeltplatz, Wohnmobil mit Vorzelt,
    - Wanderer, kurztouren mit oder ohne Hütte, UL-hikker Langdistanzen
    - Treckker, längere Touren, mehrheitlich autark
    - Bergsteiger, Eiskletterer, Freeclimber
    - Höhlenforscher, -kletterer, -taucher
    - Bushcrafter
    - Alpinsportler / Ski, Snowboard, Langlauf, Rodler, Biathlon, Skispringer
    - Wassersportler ohne Boot,
    - Ruderer, Kajak, Kanu, Riverrafting
    - Segler
    - Fallschirmspringer, Gleitschirmflieger, Basjumper


    Auch hier gibts vereinzelt, z.Bsp. Kleidung, Wärme- Nässeschutz überschneidungen,
    ebenso kann der Camper von seinem Standort aus natürlich sowohl Wandern, mit dem Bike unterwegs sein,
    Klettern, Segeln oder Basejumpen...


    Aber sicherlich gibts auch riesige Unterschiede, wer 3x am Tag 1h mit dem Hund rausgeht braucht wohl
    keine 3-Lagen Gortex wie ein Alpinist.


    Interessant wäre wenn man zu JEDEM der Kategorien einen Thread eröffnen würde,
    in dem die jeweiligen Spezialisten Ihr Fachwissen weitergeben könnten.
    Was meint Ihr dazu ?


    Grüsse

    Der Thread heisst welches Buch für die Flucht...
    Liebe Pdf'ler, E-booker, Kindle Fans und weitere Elektronikanhänger.
    Benutzt doch diesen Thead :
    https://www.previval.org/forum…sh?highlight=Ebook+reader :)


    Dort könnte man dann über pro & contra Elektronik / Papier diskutieren.
    zum Bsp. auch über das zusätzliche Gewicht der Akkus / Ladegeräte die eventuell auch schnell einen 1000 Seiten Wälzer leicht aussehen lassen.
    Was macht Ihr wenn der letzte Akku leer ist ? Bei einer Flucht, ohne dass das entsprechende Scenario angegeben ist, aber ich gehe mal davon aus das man erst flüchtet wenn nichts mehr geht...
    Also bitte, lasst hier Platz für die Old Scools und Bücherliebhaber, Danke:lachen:

    also
    me'ru oder meru ist ein Gemeinschaftsprodukt von 4 outdoor-Geschäften. (Euro-Family)


    1. Globetrotter (DE), dort ersetzt me'ru die alten Eigenmarken Four Seasons & Black Bear
    http://www.globetrotter.de/


    2. Engelhorn Sports (DE)
    http://www.engelhorn.de/home/index.php


    3. Transa (CH)
    http://www.transa.ch/


    4. Name weiss ich grade nicht, ist aber in Italien beheimatet.


    Das gleiche gilt auch für die Marke Kaikkialla


    ""

    Meru, der mythische Berg im Himalaja, an dem die vier großen Flüsse Asiens entspringen und in alle Himmelsrichtungen strömen. Ein Symbol für den Ursprung der Natur und ein Symbol für Fernweh. Auf welchem Längen- und Breitengrad man sich auch bewegt – me°ru’-Produkte sind zuverlässige Begleiter für alle Abenteuer.
    Die me°ru’-Garantie: me°ru’-Produkte ersetzen in diesem Jahr nach und nach unsere bekannten Hausmarken Black Bear und Four Seasons. Für Sie als Kunde ändert sich jedoch weder unser Qualitätsanspruch noch die Sortimentsvielfalt – ganz im Gegenteil: Freuen Sie sich auf noch mehr Bandbreite und Innovationen, bei weiterhin sehr attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis. me°ru’-Produkte sind von Mitarbeitern führender europäischer Outdoor-Fachgeschäfte entwickelt. Sie bringen ihre reichhaltige Erfahrung und Kompetenz in diese Produkte ein.
    Ihre Four-Seasons- und Black-Bear-Artikel finden Sie fortan in bewährter Qualität in unseren Filialen und im Online-Shop unter dem neuen Markennamen me°ru’.
    Produkte werden gefertigt in:
    Für die Marken me°ru’ und Kaikkialla werden Bekleidung und textile Accessoires in Zusammenarbeit mit zirka 15 eigenständigen Herstellern entwickelt und produziert. Die Produktionsstätten liegen sowohl in Europa inklusive Ost- und Süd-Europa, als auch in China, Vietnam und dem indischen Subkontinent. Bei der Auswahl der Produzenten achtet die euro-family unter anderem darauf, die Transportwege möglichst kurz zu halten. Stoff- und Zutatenlieferanten sollten in der gleichen Region ansässig sein wie der Konfektionär. Hier laufen alle Fäden zusammen. Somit ist ein schnellere und bessere Zusammenarbeit möglich.

    Zum Thema Nachhaltigkeit & Produktionsbedingungen:
    Kaikkialla und me°ru' sind die Marken von Globetrotter Ausrüstung. Diese werden im Rahmen der Eurofamily, einem Zusammenschluss aus europäischen Sport- und Outdoorhändlern, geführt und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Herstellern in Europa (inklusive Ost- und Südeuropa), China, Vietnam und auf dem indischen Subkontinent produziert. ""


    Quelle ist die Globetrotter.de Homepage


    Gruss

    Gute Frage
    mein erstes hielt etwa 3 Jahre, das 2te feiert im März seinen 5ten Geburtstag. Denke dann wird es in Pension geschickt.
    Gebraucht wird es praktisch jedes Wochenende und 4-5 Wochen Ferien pro Jahr.
    Das dritte, kleine, das mein EDC komplettiert, hängt seit 5 Monaten an meinem Schlüsselbund und wird 2-3 x pro Woche kurz benutzt.


    Gewaschen werden sie so 2-3x pro Monat. Ausgefranst ist keines, Saugkraftverlust kann ich gefühlt keinen feststellen.
    Gruss

    Pack Towl


    Ich hab 1 kleines (antibakterielles) an meinem Schlüsselbund.
    Wird nicht nur genutzt um die Brille nach Regenschauern wieder sauber zu halten.
    Auf Touren kommt dann auch noch 1 "grosses" dazu. Klein, leicht und extrem prakisch.
    Nach Flussüberquerung, Baden, Duschen, nach Zeltaufbau bei strömendem Regen bevor man in den Schlafsack kriecht, zum Tarp/Zelt abzutrocknen bevor mans wieder einpackt, zum Morgentau auffangen, (gibt genug wasser für 1 Tasse Kaffee) und als preferenz für Prefect Ford...
    PackTowl - Original - Mikrofaserhandtuch
    Art.Nr.:555-0018Konstruktion:Mikrofaser-HandtuchEinsatzbereich:Reisen, Camping, TourenMaterial:92% Viskose (Rayon), 8% PolypropylenGröße:S - XLMaße:S: 23 x 51 cm/ M: 30 x 76 cm/ L: 51 x 92 cm/ XL: 69 x 127 cmGewicht:S: 17 g/ M: 33 g/ L: 64 g/ XL: 116 gExtras:Aufhängeschlaufe
    Das Original unter den PackTowl Handtüchern - das Original bewährt sich seit Jahren auf Reisen, beim Camping und ganz allgemein im Outdoor-Einsatz. Das extrem saugfähige Mikrofaserhandtuch kann das 10-fache des Eigengewichts an Wasser aufnehmen und bietet daher eine hervorragende Trockenleistung.
    Erhältlich ist das Original in verschiedenen Größen - vom kleinen Tuch zum Händetrocknen bis zum großen Strandtuch ist für jeden Bedarf das Richtige dabei. Der natürliche Faserstoff aus nachwachsenden Rohstoffen wird mit jedem Waschgang noch weicher - was will man mehr?


    Mehr Infos zu Grössen / Saugkraft
    http://cascadedesigns.com/packtowl


    Natürlich gibts unterdessen auch andere Hersteller, einige Leute begnügen sich auch mit nem normalen Mikrofasertuch aus dem Drogerie oder aus dem Laden um die Ecke.


    ein netter Testbericht ist hier zu lesen :
    http://www.outdoorseiten.net/f…03-MSR-Packtowl-Vergleich


    Gruss

    mein Tip :
    Pack Dein 3tages Material ein, geh ins Fachgeschäft und belade damit die von Dir gewünschten Rucksäcke.


    So findest Du sehr schnell heraus welcher für Deine Bedürfnisse / Ausrüstung tauglich ist.
    Wenn alles drinn / dran ist und noch 2-5l Volumen Reserve hast, dürfte es der richtige sein.


    Behalte den dann ruhig 1h gepackt auf und sieh Dich in dem Laden um, so merkst Du auch ob Dir das Tragesystem passt oder nicht.
    Träger / Gurte die einschneiden, Hüftgurt passt nicht, Brustgurt zu schmal wen die Jacke anhast, Rücken durchgeschwitzt etc.


    Denk auch daran ob Du damit im Alltag in der Stadt rumläufst. Dort oder auf Wandewegen wird Camouflage / Tactical manchmal "schräg" angesehen
    Gruss

    @Kelte
    ja das würde mich freuen, ist also ne "Kopie" vom Jerven aber Masse / Gewicht & Preis vom Helsport sind sehr interessant.


    Gruss und danke

    also bisher bin ich mit der
    http://www.transa.ch/de/produk…eema-reflektierend_061150-
    problemlos ausgekommen
    ca 3mm ? und 188 lbs zugkraft


    ansonsten habe ich noch 2x 6 1/2m Paracord 550er


    und für "grobe" Fälle 25m 4mm Mammut Einfachseil, Meterware


    Denke das schlimmste was mein Tarp aushalten musste waren 90 Kmh evtl. vereinzelte Windspitzen über 100 Kmh. Aber dann wars auch nur noch von bündig am, bis auf ca. 50 cm ab Boden gespannt, also wirklich Flach.


    Gruss

    Das Grundproblem ist doch das wohl die meisten jetzt schon mit Ihrem 100% Lohn ende des Monats nichts mehr übrig haben.
    Wer von Anfang an lernt mit 60% seines Gehalts zu Leben hat es da wesentlich einfacher.
    Wenn man sich aber mal daran "gewöhnt" hat ist man sehr gut mit dabei.


    30% je zu 10% für :
    - kurz- (Anschaffungen innerhalb eines Jahres)
    - mittel- (Anschaffungen in 2-7 Jahren, also PC / TV / Auto)
    - Langristiges Sparen, (Anlagen für 8-15 Jahre)


    die letzten 10% als eiserne Reserve, entweder für ab Rente oder eben WC


    Das jetzt keiner auf 40% verzichten kann ist klar, aber wer will kann das ja mal für 1 Jahr mit je nur 2% Testen und sich dann jährlich steigern. Auch so kommt schon gut was zusammen.


    Gruss

    also, habe im ArmeeForum nachgefragt.
    Bisherige AW zum Material der Feldflasche ist :


    Es ist wohl eine Art Polyvinylchlorid-Verbindung welches man mit Farbstoffen und Weichmachern versetzt hat.
    also PVC !


    die nächste AW die kam deckt sich auch mit meiner Befürchtung :


    Abgesehen davon dass ich nicht an irgendwelchen unbekannten (und alten!) Kunststoffen rumbasteln würde kann ich folgendes sagen.
    PE oder PP sollten relativ unproblematisch zu verarbeiten sein, bei PB bin ich mir nicht mehr ganz sicher, von PVC würde ich die Finger lassen da sind zu 90% giftige Stoffe drin. Wichtig ist dass die Kunststoffe Thermoplastisch sind und keine Elastomere. Die Kunststoffe niemals anzünden oder ähnliches, sondern durch anschmelzen wieder verkleben.



    Das verkleben wurde ja via Vögtu elegant gelöst ( die Idee an sich find ich ja auch gut )


    zum PVC :
    Weich-PVC erhält man durch Zusatz von langkettigen Estern wie z.B. Di(2-ethylhexyl)phthalsäureester DEHP
    (Phthalsäure = 1,2-Benzoldicarbonsäur) oder Di(2-ethylhexyl)adipinsäureester DEHA (Adipinsäure =
    Hexandisäure) (Weichmachern), die sich zwischen den langen Ketten einlagern und die Van-der-WaalsBindungen schwächen. Es ist geeignet für die Herstellung von Kunstleder, Folien, Schläuche und
    Fußbodenbeläge. Problematisch sind
    1. die Herstellung aus dem cancerogenen Monomer Chlorethen
    2. die Verbrennung, bei der je nach Temperatur Dioxine oder Chlorwasserstoff freigesetzt werden und
    3. die Verwendung in Lebensmittelverpackungen oder Kleidungsstücken, da die fettlöslichen Weichmacher in
    die Lebensmittel oder die Haut übergehen können. DEHP und DEHA sind für medizinische (!) und
    Lebensmittelverpackungen zugelassen, obwohl sie in hohen Dosen im Langzeitversuch bei Ratten
    krebserregend sind.


    Meiner Meinung nach werden für Flaschen nämlich genau wie für Folien PE also Polyethylen verwendet. Für Lebensmittelprodukte wie Flaschen sogar LDPE, das heisst L ow D ensity P oly E thylen.
    Dieses Material schmilzt aber bereits bei knapp 100 Grad ! für kochendes Wasser also nicht zu empfehlen.
    (die normalen PET Flaschen)


    Kochendes Wasser aber, also über 100grädig verträgt die FF84 aber, also ist sie leider aus was anderem. Eventuel aus Polymetacrylsäuremethylester, (wird meines Wissens für Gebrauchsgegenstände verwendet und ist teilweise Lebensmitteltauglich)


    da ich also leider bisher keine besseren Infos habe, rate ich im Moment von diesem Versuch ab.


    Gruss

    hab doch geschrieben:


    ""Dazu noch übers I-net aus D zum Teil schon billiger ist :-(""


    aber das ein Ladengeschäft in der Stadt Zürich mit Personalkosten teurer ist als der Ebayer sollte wohl jedem klar sein....
    Und Amazon macht wohl pro h soviel Umsatz wie Imbach...



    Daher bezahle ich in einem Laden in dem ich die Ware anschauen, anfassen und auch gleich mitnehmen kann gerne 10 bis 15% mehr
    dazu kommt noch die Beratung...


    Anders siehts aus wenn nur schon der Laden selbst 20% Aufpreis bedarf... siehe Transa. Ist ja super schön und viiiel Platz, aber das sind für mich unnötige Kosten die dann halt elegant über die Preise weiterverrechnet werden.


    Gruss