Wie man sieht gehen die Meinungen zum Thema Krieg ziemlich weit auseinander, weil die Szenarien so breit gefächert sind.
Aus amerikanischer Sicht ist in Deutschland, das zentral innerhalb Europas vom NATO-Bündnis geschützt wird, ein Bürgerkrieg das wahrscheinlichste Szenario (so ab 2020).
Das wäre dann ein Nord/Süd-Konflikt zwischen verarmten nördlichen Bundesländern mit eher sozialistisch-protestantisch ausgerichteter Bevölkerung und den reicheren katholisch-konservativ geprägten südlichen Bundesländern.
Einer finanziellen Repression (höhere Vermögens-, Erbschafts-, XXX-Steuern) durch eine nordbundesländerdominierte Bundesregierung, folgt in diesem Szenario eine Separationsbewegung der Südbundesländer, die man militärisch niederschlagen will, was (dank NATO-Einbindung) mittels Militär nicht so einfach ist. Allerdings kommt es zu "Säuberungen" ("Bayern raus aus Berlin!") und vermehrten Erpressungsversuchen. Steinbrück schickt dann die Kavallerie verbal nicht mehr nur gegen die Schweiz, sondern auch gegen die Separatisten in Bayern. Und wer nicht willig ist, dem stellt man eben im Winter auch mal den EE-Strom aus dem Meer oder das Gas aus der Ostsee-Gaspipeline ab.
Ebenso hoch gehandelt wird für das nächste Jahrzehnt das Szenario, dass Migranten mehr Rechte zum Ausleben ihrer kulturellen Identität fordern und staatlichen Repressionsmaßnahmen gewaltsam begegnen.
Wenn man im Bundesland Berlin bereits heute darüber nachdenkt zur "Befriedung" auch nicht-qualifiziertes Personal im Öffentlichen Dienst einzustellen, dann sind diese Gedanken nicht mehr so abwegig.
Die äußere Bedrohung durch den Warschauer Pakt ist weggefallen und mit mehr deutscher Souveränität und verstärkter Zuwanderung, sind nun für jüngere Generationen auch Gedankenspiele möglich, die vor 20 Jahren noch undenkbar waren.