Beiträge von Silverdragon

    Zitat von Arhan;132096

    kenne nur die Angebote von Real, Lidl & co... Suche ein schickes Rennrad oder Mountainbike. Bitte nicht teurer als 1.500€, inkl. 2 Akkus:Zunge raus:


    Ein E-Bike mit entsprechendem Anhänger sehe ich als Alternative zwischen Marsch zu Fuß und Benutzung eines Kfz. Mit Motorunterstützung kann man 100 km Tagesstrecke in der schneefreien Jahreszeit einplanen. Solar-Insellösungen und Diesel-Notstromaggregate stellen auch immer häufiger die Versorgungssicherheit in der Fläche her. Vermutlich bekommt man für eine 5-DM-Silbermünze die gewünschte Anzahl Akku-Ladungen. Du solltest bei der Auswahl eher auf Akkuqualität achten, als durch schickes Design Begehrlichkeiten zu erwecken.


    Ich mach für mich in diesem Peak Oil-Thread jetzt Schluß mit Elektro, da es zu Fahrrädern eigene Threads gibt die man bei Bedarf weiterspinnen kann.

    Zitat von Waldschrat;132080

    Da bist Du offensichtlich meiner Meinung: Zweitwagensegment. Bei Motorrollern, die tatsächlich nur innerstädtisch eingesetzt werden, kann ich mir Elektroantrieb sehr viel eher vorstellen, aber da hat mir bisher das Fahrrad gereicht. Wenn ich mal 70 bin, steige ich vielleicht um. :)



    Was ist Fortschritt? ich sage mal, das was die Leute als Innovation empfinden und freiwillig kaufen, auch ohne staatliche Subventionsprogramme. ich behaupte, selbst wenn eine massive Strafsteuer auf den Kauf von Smartphones oder Tablets erhoben würde, die Dinger gingen immer noch weg wie warme Semmeln. Elektroautos stehen trotz massiver staatlicher Förderung wie Blei in den Showrooms der Händler.


    http://german.alibaba.com/prod…e-in-china-749094144.html
    Im Augenblick halten wir uns mit Importzöllen und technischen Schutzvorschriften die vorhandene Konkurrenz aus China vom Leibe. Weder die italienische Rollerindustrie noch die deutsche Autoindustrie hat so richtig Interesse daran, dass 400 €-Elektroroller für die zukünftigen Megastädte populär werden.
    Die Idee mit Elektrizität wie bisher 2 Tonnen bewegen zu müssen, um 75kg Gewicht 10-20 km weit transportieren zu können, führt in eine Sackgasse. 75 kg Gewicht mit einem 100 kg-Gefährt zu transportieren ist dagegen heute schon weitgehend möglich.
    Natürlich macht so ein 400 €-Gefährt gleich noch den europäischen Gebrauchsfahrradmarkt platt. Aber angesichts der zukünftigen Einkommensverhältnisse in Südeuropa werden die Elektroroller dort vermutlich Absatzmärkte finden.


    Ich finde jetzt allerdings nicht mehr so richtig den Bogen zurück zum Preppen. Peak Oil ist eher nicht meine größte Sorge.

    Das hört sich ja fast so an, als könnte man nach 2020 (Fördermaximum) nicht mehr mit dem 2 Tonnen-Leergewicht-PKW zum Zigarettenholen fahren. Welch ein Drama!

    Dann werden wir vielleicht wie 100 Millionen Chinesen nur noch mit dem Elektroroller zur Arbeit fahren. Nur mit 800 Watt und 60 km/h, statt den Nachbarn mit 320 PS, die 10 Liter Super verbrauchen, beeindrucken zu können.


    Und weil diese Vorstellung im Autoland Deutschland den Ingenieuren den Angstschweiß auf die Stirn treibt, arbeitet man schon an den EE-Strom-zu-Gas-Umwandlungskonzepten, damit wir auch noch in der Zukunft Freude am Fahren haben.
    http://www.powertogas.info/pow…larfuel-alpha-anlage.html


    Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an den Begriff "Waldsterben" und der Prognose, dass in Deutschland der "ganze Wald bis zum Jahre 2000 tot" sein würde. "Das Waldsterben wurde – auch im Zusammenhang mit Zukunftsängsten und Kriegsgefahr – Anfang der 1980er Jahre zu einem Politikum und trug zum politischen Aufstieg der Partei der Grünen bei."
    http://de.wikipedia.org/wiki/Waldsterben


    Ich schätze die derzeit darbende EE-Branche benötigt ganz dringend wissenschaftlich fundierte Aussagen, dass man umgehend mehr in EE investieren sollte, weil "Öl bis zum Jahre 2030 tot" sei. Spätestens seit man für den Irak-Krieg mögliche Hungersnöte in den USA bemühte, sollte man vorsichtig sein wer zu welchem Zweck Peak Oil prognostiziert.


    Sowohl der saudische Prinz, das Förderunternehmen, der amerikanische General, als auch der grüne Politiker haben Interesse an Peak Oil-Horror-Szenarien. Jeder ein etwas Unterschiedliches, aber alle profitieren von der Angst bzw. einem hohen Preis.

    Zitat von Nikwalla;131642

    Das ist nicht besonders viel für ein größeres Bankhaus, oder?


    Prozentual gesehen ungefähr 7-mal mehr als bei der Deutschen Bank. Und dort arbeitet mehr als die Hälfte der Mitarbeiter noch im Ausland.

    Zitat von Cephalotus;131560

    Und man muss sich auch klar sein, dass Sicherheit und Rendite meistens nicht Hand in Hand gehen, üblicherweise muss man Sicherheit bezahlen. Das sollten vor allem die bedenken, die Edelmetalle kaufen. Man muss auch akzpetieren, dass sich der Geldwert dieser Edelemetelle auch mal wieder deutlich reduzieren kann, das ist ein ganz normaler Prozess. Selbiges gilt fürs Bargeld im Tresor, egal welche Währung. Das wird von den Goldhysterieseiten gerne ausgeblendet.


    Manchmal kann Vermögen aber auch ein Nachteil sein, siehe z.B. eine selbst genutzt Immobile.


    Ich habe ja an anderer Stelle schon darauf hingewiesen, dass die Produzentenkosten nicht viel Spielraum nach unten für neu abgebautes Gold lassen. Bei steigenden Lohn- und Energiekosten, erschöpften Minen, sowie erhöhten Umweltschutzanforderungen auch in Entwicklungsländern ist in diesem Bereich nicht von wieder tief fallenden Kursen auszugehen. Die Kurstendenz zeigt klar nach oben.


    Man kann also überwiegend nur das vorhandene Gold umverteilen. Das haben die westlichen Staaten unter der Führung der USA zwischen 1970 bis 2000 gemacht. Nach Jahrtausenden der Gold- und Silberwährungen erzählte man den Schafen wieder einmal von den hochwissenschaftlich belegten Vorteilen der nicht mehr goldgedeckten Papierwährungen und brachte diese dazu ihr Gold gegen Sparbucheinlagen einzutauschen. Transparente Einlagen die man perfekt besteuern und beschlagnahmen kann. Gold ist in den meisten westlichen Haushaltsvermögen eine irrelevante Größe geworden. Die wenigsten haben tatsächlich mehr als 1-2% in dieser Asset-Klasse. Und der nächste Schritt für die Herde ist die Abschaffung des Bargeldes. Denn das bringt dem Bürger nach Auffassung der Regierenden noch viel mehr "Vorteile".


    Jetzt müsste man nur noch die 6 Milliarden Menschen außerhalb des westlichen Herrschaftsbereiches von diesen Vorzügen überzeugen. Dort nahm man die Abkehr des Westens von Edelmetallen zur Kenntnis und kaufte gerne was der Westen nicht mehr wollte. Und dort wächst die Edelmetall liebende Bevölkerung (und deren Kaufkraft) während im Westen sich die Zentralbanken schon weigern, die noch vorhandenen Goldrestbestände von den eigenen Parlamentariern auditieren zu lassen.


    Aber das Schöne in unserem System ist ja die eigenverantwortliche Gestaltungsmöglichkeit. Jeder kann selbst entscheiden wie er sein Vermögen verteilt. Die selbstgenutzte Immobilie macht z.B. manchen arm, weil man damit seine Arbeitskraft jahrzehntelang schlechter verwerten kann und gleichzeitig der Wert der Immobilie gerade in solchen Gegenden noch fällt.


    Mal sehen wann die große Abwertung eher eintritt. Beim Euro-Vermögen auf der Bank oder beim Gold-Vermögen unter der Matratze. Übrigens erledigen sich dadurch auch die Goldverbotsphantasien der Papiergeldfreunde. Man kann nichts verbieten, was bei 90% der Weltbevölkerung als Geld angesehen wird. Das Goldverbot der USA beschränkte sich dementsprechend auf das US-Staatsgebiet, während Bestände in Kanada oder Mexiko US-Bürgern weiter erlaubt waren.

    Zitat von Cephalotus;131529

    In Zypern (=Szenario Bankenschließung) ist derzeit vor allem Bargeld in Euro nützlich.


    Ich bezweifle sehr, dass man dort mit Schweizer Franken, Norwegischen Kronen oder Gold- und Silbermünzen heute besser dran wäre.


    Du kannst zu Fuß von Nikosia in den türkischen Teil wechseln. Dort legst Du ein paar Silber- oder Goldmünzen beim Goldhändler auf die Theke und bekommst lokale Währung um mit Treibstoff, Lebensmittel und Medikamenten wieder nach Hause zu kommen.


    Ob das mit norwegischen Kronen ebenfalls so einfach ist, wage ich zu bezweifeln. Vermutlich zahlst Du dort mehr Wechselgebühr als bei Silber. Das Schöne an Gold und Silber ist die weltweite Akzeptanz.

    Zitat von Commando;131532

    Wie schon gesagt, fällt man negativ auf ist auch diese Kleidung schnell weggeworfen. :peinlich:


    Du musst dann nichts wegwerfen, sondern nur auf "Stadttarnung" wechseln und die Tarnkleidung in den Rucksack packen. Das schwarze Wollunterhemd kann man als T-Shirt tragen und die 400 g Goretex-Überziehjacke darüber. Eine braune TruSpec-Hose (700g) und schon ist man mit zwei auch im Wald brauchbaren Kleidungsstücken relativ unauffällig in der "City".

    Zitat von Cephalotus;131528

    was hast Du damit vor? In den meisten Szenarien fällst Du damit ungefähr genauso auf wie mit einem rosa Tütü.


    Das würde ich so nicht unterschreiben. Tatsächlich wird man in Krisenzeiten vermehrt praktische und billige Kleidung tragen. Ausgemusterte oder in Massen produzierte Militärklamotten wird man dann wieder häufiger sehen. Mit dem 300 € teuren Fjällraven-Set oder der Polarexpedition-Salewa-Daunenjacke dürfte man, besonders in einer länger andauernden Krise, die mit finanziellen Einschnitten einhergeht, mehr auffallen, als mit der 30 € teuren Multicam-TruSpec-BDU.
    Der Bundeswehr-Parka und die BW-Hose erregten doch in den 70ern oder 80ern nicht einmal auf westdeutschen Gymnasien Aufmerksamkeit, obwohl sie damals reguläre Armeekleidung waren.


    Reguläre Kräfte können einem sich gesetzeskonform verhaltenden BDU-Träger nichts anhaben. "Irreguläre Kräfte" werden es sich genau überlegen, ob sie eine Gruppe in billiger BDU und schwer einschätzbarer Kampfkraft oder lieber "ziviler" aussehende Opfer ausrauben.

    Zitat von Cephalotus;131436

    "Wenn die Banken bis kommenden Dienstag nicht aufmachen, dann werden wir Knappheiten haben", hieß es in einer Erklärung der Apotheker in Nikosia.


    Einige größere Supermärkte akzeptieren Kreditkarten gar nicht mehr, weil die Girokonten ihrer Kunden teilweise bis zum letzten Cent ausgeschöpft sind. Wenn die Leute kein Geld mehr aus dem Automaten bekommen, kratzen sie die letzten Barreserven aus Sparschweinen und Portemonnaies zusammen."


    Natürlich wird hier gezielt etwas "Notstandpropaganda" betrieben, um die EU-Entscheider moralisch in die Enge zu treiben. Morgen hält man vermutlich schon die "hungernden Babys" in die Kamera und fordert von der UN öffentlichkeitswirksam medizinische Nothilfe. Kreditkartenunternehmen belasten zumindest bei mir nicht sofort das Konto, sondern stellen eine Monatsrechnung, die dann mit Zahlungsziel beglichen werden muss. Da sind z.T. Wochen Differenz dazwischen. Glaubwürdige Berichterstattung sieht anders aus.


    Man sieht aber gut wie gedankenlos trotz einer potentiellen Gefahr (kein Geldeingang mehr) erst einmal normal weiter gelebt wird. Man verbraucht den noch vorhandenen Treibstoff, gibt das noch vorhandene Geld in der Kneipe aus, kaufte am Samstag noch lieber Zigaretten statt in den nächsten Tagen ausgehende Medikamente, etc. Und dann steht man irgendwann in der Krise, an der natürlich ausschließlich die "Anderen" (bevorzugt Merkel) schuld sind.

    Man muss Propaganda (Diebstahl, Brand) mit der man Sparer zum "sicheren" Sparbuch leiten will nicht uneingeschränkt glauben.


    Gut verstecktes Geld wird nur gefunden, wenn ein Insider von der Existenz Kenntnis und extrem viel ungestörte Zeit zum Suchen hat. Beim Brandfall gelingt es den Experten der Bundesbank meistens sehr genau zu rekonstruieren was da tatsächlich verbrannte.
    http://www.sueddeutsche.de/gel…oder-zerbissen-1.278910-2


    Das Problem ist eher, dass sich die meisten Leute keine Gedanken darüber machen, wie sie ihre Erben im Falle des unerwarteten Ablebens von der Existenz der Verstecke benachrichtigen sollen, ohne dass sich der Nachrichtenüberbringer bereichern kann. Oder dass sie es mit zunehmendem Alter tatsächlich vergessen.
    http://www.spiegel.de/panorama…ht-behalten-a-846736.html

    Zitat von Cephalotus;131213

    Das wären dann aber auch goldene Zeiten für Diebe und Räuber.


    Bei einem Banküberfall ist ja heute nix mehr zu holen und Geldtransporter im Weihnachtsgeschäft sind gut gesichert, aber wenn Lieschen Müller 150.000 Euro daheim versteckt hat, statte ich der doch mal nen nächtlichen Besuch ab und "überrede" sie, mit dem Geld raus zu rücken...


    Lieschen Müller zeigt Dir dann einen Bankschließfachvertrag mit der Sparkasse um die Ecke. Und was dann? Foltern, weil der Vertrag eventuell ein Fake ist? Woher weißt Du überhaupt, dass sie 150.000 € zu Hause hat? Meine Frau könnte selbst unter Folter nur raten ob und wenn ja wieviel meines Vermögens in verschiedenen Assets angelegt ist und wo überall weltweit ich diese Bestände verteilt haben könnte.


    Dazu kommt dass sich die Betroffenen heute kaum gegen Kriminelle wehren, weil der Nutzen der Gegenwehr niedrig ist. Das kann sich schnell ändern, wenn sich Gerüchte über kriminelle Übergriffe mehren. Mag sein dass man dem Bürger heute wenig Nutzen von Legalwaffenbesitz vermitteln kann. Nach der zehnten Bild-Schlagzeile über gefolterte Raubopfer mag sich die Nutzeneinschätzung ändern.
    http://www.welt.de/vermischtes…r-Der-Fall-Sittensen.html

    Zitat von tomduly;131313

    Die Statistik spricht eindeutig gegen eine "Cash@Home"-Strategie: 2011 gabe es alleine in D 132.595 Wohnungseinbrüche (alle vier Minuten wird in eine Wohnung eingebrochen)


    Der Wohnungseinbruch bedeutet ja noch lange nicht, dass der Einbrecher eventuell vorhandenes Geld findet. Vermutlich nimmt er den schön klappernden 30€-Hotel-Safe aus dem Schlafzimmerschrank mit. Ob er jede Kerze auf Hohlräume überprüft wage ich zu bezweifeln.
    Solange der Einbrecher keine klare Vorstellung hat, was er eigentlich sucht (Goldbarren, Gemälde, 500 €-Scheine, etc.) und sich nicht absolut sicher sein kann, dass das Gesuchte auch im Einbruchsort vorhanden ist, hat er schlechte Karten.


    Eine WLAN-Kamera die Dir bei Bildveränderung einen Alarm mit Bild auf das Mobiltelefon schickt kostet ca. 100 €. Da kannst Du dann gleich live über das Internet nachschauen was daheim los ist. Und mittels angeschlossenen Lautsprechern dem ungebetenem Gast mitteilen, dass die Polizei schon unterwegs ist. In München ist es noch glaubhaft, dass bei Einbruch die Polizei sofort agiert.
    Als ich das letzte Mal nachts um 2 Uhr die Polizei rief, weil jemand mit dem Brecheisen zu laut agierte, waren nach 6 Minuten zwei Streifenwagen vor Ort. Die Zeugenaussage sofort bei mir im Wohnzimmer abgegeben und nach einer halben Stunde war ich wieder im Bett.


    1. Das Bankschließfach sollte keine Edelmetalle oder Bargeld enthalten, da man im Krisenfall mit einer Öffnung rechnen muss. Für Verträge, Urkunden, etc. ist es aber sicherer als der heimische Tresor. Und bei den Schließfach-Anbietern außerhalb des Bankensystems bzw. im Ausland sieht es auch wieder anders aus.


    2. Sparbücher, Tagesgeldkonten, etc. sind immer nur kurzfristige Zwischenspeicher. Langfristig tragen sie nur zur berüchtigten Vermögensschere bei. Auf dem Girokonto ist bei mir nach dem 5. eines Monats schon allein aus Sicherheitsgründen nur noch ein niedriger dreistelliger Betrag. Ich habe den Dispo deaktivieren lassen. Wer meint mir mit Lastschrift, Kartendiebstahl, etc. das Girokonto räumen zu können hat Pech gehabt. Ab dem 6. liegt alles bis zur endgültigen Verwendung auf dem Tagesgeldkonto. Muss doch mal Geld zurück auf das Girokonto, weil eine außerplanmäßige Ausgabe anfiel, ist das in 2 Minuten gebucht. Mit diesem Verfahren nehme ich auch sehr genau Abweichungen vom ursprünglichem Plan wahr.


    3. Ich habe Kreditkarten (Firma und Privat) die ich als Backup mitnehme. Selbst wenn sie in der Krise hier nicht mehr immer oder überall akzeptiert werden, kann das auf der anderen Seite der Welt wieder anders aussehen.


    4. Von Goldmünzen auf der Flucht halte ich nicht allzu viel. Ein paar 10 €-Silbermünzen als Handgeld sind ok. Aber die Erfahrungen weltweit zeigen, dass Flüchtlinge regelmäßig ausgeraubt oder bestohlen werden und Metalle leider sehr einfach zu finden sind. Man sollte eher rechtzeitig (!) das Vermögen an sichere Orte verteilen bzw. für eine spätere Abholung verstecken.


    5. Aus Sicherheitsgründen habe ich den Fluchtrucksack nicht komplett vorgepackt. Bis auf den Hausbrandfall bleibt immer genug Zeit, um mit einer zusätzlichen Minute noch Dinge aus dem Tresor mit einzupacken.


    6. Das Bargeldproblem sehe ich gar nicht mehr als so dramatisch an. Wir haben den Durchschnittsbetrag für 6 Monate Lebensmittelbedarf im Haus. Zur Arbeit könnten wir im Notfall auch mit dem ÖPNV. Entweder funktioniert ein Finanzsystem nach 6 Monaten wieder oder das bisher gültige Papiergeld wurde durch etwas anderes ersetzt.


    7. Der beste Schutz ist ein intaktes Netzwerk. Leute bei denen man Material einlagern oder aus deren Beständen entnehmen kann. Die keine Fragen stellen wenn man kurzfristig Geld, einen Transport oder das Bett im Gästezimmer benötigt.

    Zitat von Nikwalla;131110

    ...dann besteht doch die Möglichkeit am Freitag Geld abzuheben und wessen Geld regelmäßig erst einige Tage später kommt, den betrifft das ebenfalls nicht, wenn der Stichtag der Sonntag oder Montag wäre, nicht wahr?


    http://www.sueddeutsche.de/pol…ichts-abzuhauen-1.1495301
    Unser Möchtegern-Finanzminister will nicht nur die Steuerhöhe festsetzen können, sondern auch einen beliebigen rückwirkenden Bemessungszeitpunkt.

    Zitat von Silverdragon;130538

    Die hier sind von Light My Fire. Plastik (10g) und Titanium (19g).


    Jetzt habe ich die Sporks mal 2 Tage im normalem Haushaltsbetrieb ausprobiert. Besonders der Schneidefähigkeit stand ich skeptisch gegenüber, da die Gabelforke die als Schneidefläche dient ja auch noch leicht gebogen ist.


    Vom Spork aus Plastik rate ich ab. Ein absoluter Notbehelf. Das Plastik ist angeraut und der Löffel reibt (zumindest mir) die Lippen wund. Tomaten und Paprika schneiden funktionierte schlecht. Beim streichen eines Butterbrotes und anschließendem in Stücke schneiden des 3 Tage alten Roggenbrotes bog sich der Spork bedenklich durch, brach aber nicht.


    Der Spork aus Titanium ist haptisch wesentlich angenehmer. Tomate und Paprika konnten problemlos in Streifen geschnitten werden. Butter streichen funktioniert, wenn man wegen der Löffelkrümmung von sich weg streicht, ungefähr wie mit einem kleinen Taschenmesser. Das harte Brot ließ sich problemlos stückeln. Die "Messerforke" stört überhaupt nicht bei Verwendung als Löffel.


    Jetzt muss halt jeder selbst entscheiden, wo er lieber einen 19 Gramm schweren Spork mitführt und wo das vollwertige Bw-Essbesteck (203 g) die bessere Option ist.


    Ich empfehle eher darauf zu achten, welche Schwellwerte die CEOs der weltgrößten Minenunternehmen nennen und wer bei welchen Preisen Minen aufgibt, weil er seine Kosten nicht decken kann.
    http://www.goldreporter.de/gol…-1-650-dollar/gold/18770/
    http://www.goldreporter.de/gol…uktionskosten/gold/24804/


    Könnten die Goldproduzenten sich tatsächlich die Hände reiben, würden ihre Aktienkurse nicht so dramatisch fallen. Wenn die Aktie des weltgrößten Goldproduzenten heute weniger kostet als vor 10 Jahren, zeigt das ungefähr was er beim derzeitigen Goldkurs verdient. Und Dividendenrenditen um 1% sprechen auch nicht unbedingt für sprudelnde Gewinne. Man darf weiterhin von sinkendem Fördervolumen bei 1600 US-Dollar für die Unze ausgehen.

    Zitat von ID 2;130575

    Nur ist das eine Gratwanderung.


    Ein Prepper-Forum sollte sich mit Eintrittswahrscheinlichkeiten von Krisen beschäftigen und welche Maßnahmen geeignet sind, um die Auswirkungen zu mildern. Wir diskutieren hier die Jahrhundert-Pandemie und den GAU, wagen es vor lauter PC aber nicht (Bürger-)Krieg zu thematisieren? Wohl wissend dass (Bürger-)Kriege in Europa wesentlich häufiger waren als GAUs und Pandemien?


    Eine gefährliche Fehleinschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeiten, die wohl dem Umstand geschuldet ist, dass manches Prepper-Idyll mit kleinem Selbstversorger-Bauernhof auf dem Lande in so einem Szenario, das oft von Zwangsmaßnahmen wie Vertreibung und Wehrpflicht begleitet ist, platzen würde.

    Zitat von maniacmantis;130731

    Gefällt mir, dass die DWN es so deutlich auf den Punkt bringt:


    http://deutsche-wirtschafts-na…r-euro-zone-ist-gekommen/


    Das Erstaunliche an dem Vorgang ist, dass eine Spitzensteuersatzerhöhung von 42% auf 49%, die jedes Jahr wirken würde, von der Bevölkerungsmehrheit anscheinend als positiv empfunden wird. Und an jährlich 1% Vermögenssteuer stört sich auch niemand.
    http://www.handelsblatt.com/po…rerhoehungen/7943534.html


    Jedenfalls solange es die "Anderen" trifft. Wehe aber man ist selbst mit 6,75% betroffen.

    Zitat von pinguin;130283

    http://tagesschau.de/inland/antieuro100.html



    Die Euro-Gegner werden ins mediale Sperrfeuer genommen.
    Ein guter Grund im September zur Wahl zu gehen...


    Die Kommentare sind interessant. Vor allem wie schnell die ARD die Kommentarfunktion sperrte.
    Aber man sieht auch dass "national" in den deutschen Denkstrukturen stark mit "rechts" und "böse" verknüpft wird.


    Im Ausland ist man da deutlich entspannter. In Frankreich käme keiner auf die Idee die nationalen Interessen hinter ein diffuses "europäisches" Interesse zu stellen. Dort soll das europäische Wirken immer zum Wohle der Nation ausgerichtet sein.