Beiträge von Flipper

    "Deshalb werde ich meine Bienen mit der 60% Ameisensäure behandeln! Weil meine Bienen wahrscheinlich nicht einen oder mehrere dieser 30 Gene (s.o.) besitzen......


    Herzlich Patenta"


    Genau.
    Natürlich verfolge auch ich alle Berichte und News zu dem Thema und hoffe dass zukünftig eine Bienenhaltung ohne "chemische" Eingriffe möglich ist.
    Aber gerade jetzt als Anfänger lerne ich noch ständig soviel neues dazu und stelle fest, dass Imkerei viel komplexer ist als ich vorher dachte, dass ich bezüglich der Varroa einfach froh bin erstmal auf bewährte Konzepte zurückgreifen zu können. Und überlasse da das Experimentieren gerne den Erfahrenen und den Instituten.


    Obwohl ich zugeben muss, ich hatte den Gedanken einen einzelnen Ableger zu "opfern", isoliert an einem entfernteren Standort um einfach zu beobachten wie dieser sich völlig ohne meine Eingriffe entwickeln würde. Das habe ich aber verworfen, weil es wohl unfair gegenüber anderen Bienenhaltern dort wäre, die dann vielleicht durch Verflug unter meinem Experiment leiden müssten.


    Also wünsche ich uns allen einen Geistesblitz der Institute oder eine Zufallskreuzung die plötzlich mit der Varroa klarkommt.


    LG
    Wolfgang

    Hallo Shaggy,
    also ich habe es bei mir genauso gelöst wie Du es vorhast.
    Meine Hühner halte ich außerhalb auf einer ca. 1000m² Wiese. Innerhalb dieser Wiese steht das Hühnerhäuschen mit einem kleinen "komplett-zu"-Auslauf, auch von oben. Nachdem ich dank Fuchs 3 x Totalverlust hatte habe ich aufgerüstet:
    Zunächst dieses kleine Innengehege mit besagter autom. Klappe (dazu gleich mehr) ausgestattet---> Ergebnis: Fuchs grub sich unter Zaun durch.
    2. Abwehrmaßnahme: Ca. 1m breit innerhalb am Zaun entlang den Boden mit Zaun ausgelegt--->Fuchs grub sich trotzdem drunter durch.
    3. Maßnahme: Den Zaun auf dem Boden auf ca. 2m breite ausgelegt und extrem verkrampt mit selbstgemachten Heringen aus 12mm Baustahl.
    Seitdem zwar immer mal wieder durchgrabversuche zu sehen, aber ohne Erfolg (für den Fuchs).


    Zur Klappe: Mache ich rein zeitgesteuert, halt spät genug dass es schon dunkel ist und wirklich alle Hühner drin sind. (im Winter ca. 19:00, ab Frühjahr steigend auf 21...22...Uhr). Der Fuchs kommt erst später, oft erst im Morgengrauen. (vielfach beobachtet) Deshalb die Klappe auch erst wieder bei Tageslicht auf. (8:00...9:00Uhr)


    Materialaufwand für die Klappe: Batterie + ca. 50€, wobei das teuerste die 12Volt -zeitschaltuhr ist. 2 Stück U-Profile, eine Platte, 1 Scheibenwischermotor, 1 Gewindespindel, 2 Endschalter (je 1 oben, 1 unten), 4 KFZ-Relais oder 2 Zweifasige Relais. (weil du ja zwischen recht-linkslauf umschalten mußt)
    Bilder reiche ich nach...
    Gruß
    Wolfgang

    Meine Selbstversorgung beschränkte sich bisher auf einen kleinen Garten, ca. 15 Hühner und ein paar Hasen. Den Gedanken auch Bienen zu halten hatte ich schon jahrelang, jetzt im Frühjahr habe ich es endlich wahrgemacht.
    Gekauft habe ich mir 3 Völker, wobei ich hierfür ein schlechtes Startjahr erwischt habe, da viele Imker im vergangenen Winter hohe Veluste von teilweise 50% ihrer Völker hatten, und die Preise entsprechend hoch sind.
    So zahlte ich für ein Volk 160€, für die beiden anderen je 120€. (je auf einer Zarge)


    Mein erstes Erfolgserlebnis: von 6 Ablegern die ich gemacht habe entwickeln sich 5 prächtig, einen habe ich gleich zu Beginn verloren.


    Meine Erwartung: Alle Völker kräftig und gesund über den ersten Winter bringen. Honigernte ist erst mal zweitrangig. Die Bienen bereiten mir auch so schon jede Menge freude. Inwieweit ich die Honigernte unter Selbstversorgungssaspekten einbeziehen kann weiß ich eh noch nicht, da fehlt mir noch die Erfahrung wieviel Zucker ich für den Winter einfüttern muß im Verhältnis zur Menge an entnommenem Honig.


    Auf jeden Fall habe ich jetzt einen guten Grund mir einen ordentlichen Zuckervorrat zuzulegen, und der hält ja bekanntlich sehr lange (bezüglich meine ich).


    Ich hoffe, dass ich euch im Frühjahr von 10 kräftigen Völkern berichten kann. ( Meine 3, plus die 5 Ableger, plus 1 Ableger den ich zum Abschluß meines Imkerkurses dort bekomme)


    Gruß
    Wolfgang

    Vielen Dank,... ich bin habe gerade diesen Thread durchgelesen und habe jetzt richtig Lust eue tollen Rezepte auszuprobieren.
    Bisher verwerte ich "altes" Brot nur als Hühner (eingeweicht) und Hasenfutter. Tja, die werden jetzt wohl nicht mehr soviel abbekommen.
    Dankende Grüße
    Flipper

    Hallo Norbert,


    ja, wenn man es so betrachten will, dann ist es nur Papiersilber. (Silver Wheaton ist eine Aktiengesellschaft, ein Kanadisches Minenunternehmen das Silber fördert).
    (WKN AoDPA9) http://www.wallstreet-online.de/aktien/silver-wheaton-aktie


    Ich sehe es eher als Zwischending zwischen physischem Silber und "reinem Papiersilber" wie Silberzertifikaten.


    "Wenn Du Papiersilber gekauft hast, dann hast Du irgend etwas nicht verstanden, fürchte ich."
    Ich rätsel jetzt mal, was Du mir damit sagen willst: Wahrscheinlich meinst du, dass bei einem Zusammenbruch einer/mehrerer/aller Währungen, also eines Zerfalls des Papiergeldsystems nur "wahres", also physisches Silber (u.a. echten Dinge") ihren Wert erhalten!?


    Klar, vielleicht kommt es so. Aber mindestens genauso denkbar ist doch eine allmähliche oder auch eine sehr hohe Inflaltion. Und in einem solchen Szenario wüßte ich nicht, warum der Wert eines Bergbauunternehmens nicht analog zur Inflationsrate mitsteigen sollte. Außerdem bietet mir ein Kanadisches Unternehmen noch gleichzeitig Schutz falls doch erstmal "nur" der Euro zusammenbricht.
    Und es ist ja nur ein zusätzlicher Baustein einer möglichst breiten Absicherung.


    Aber das sind doch eh alles nur "Luxusprobleme", um die man sich kümmern kann, wenn man sich ansonsten bestens vorbereitet sieht.
    Von daher bleibts dabei: Es ist sehr spannend, wie es weitergeht---- aber ich kann es ganz entspannt betrachten.


    Gruß,
    Flipper

    Ja, sehe ich auch so, dass nachkaufen nichts schaden kann. Vor allem wenn man langfristig nicht an den Euro und die anderen Papierwährungen glaubt.
    Zur Abwechslung habe ich kürzlich statt Philis einen Silberproduzenten gekauft (Silver Wheaton), aber leider in fallende Kurse rein. (EK 27€, jetzt <20€)
    Aber auch die halte ich weiter und bin wie Du auf die weitere Entwicklung gespannt.


    tja, dazu passt die Weissheit:


    WER KEIN SILBER HAT WENN DER PREIS FÄLLT, DER HAT AUCH KEINS WENN DER PREIS STEIGT



    Ich persönlich kann gar nicht verstehen warum die Rohstoffe allgemein so nach unten rauschen, denn eigentlich wäre die aktuelle Eurokrise ein guter Grund für steigende Kurse, zumindest bei den Edelmetallen. Aber natürlich verkaufe ich jetzt trotzdem oder erst recht nicht, denn gegen Euros tauschen .....


    Gruß,
    Flipper

    Hallo,
    also ich finde dies hier als "schon lange Mitlesender" mit den wichtigsten Thread. Schade dass bisher sowenige "Ihr Szenario" kundtun.


    Da ich mich jetzt endlich mal vorgestellt habe, kann ich ja mal meine Meinung kundtun:


    Für am wahrscheinlichsten halte auch ich, wie schon von euch genannt, einen Währungszusammenbruch mit anschließendem (vorübergehenden!!!) Chaos.


    Dies wird aber jeder, der einigermaßen vorbereitet ist , überstehen, da ja die Landwirtschaft deswegen nicht komplett zum erliegen kommt.


    Was aber, wenn diese unsere wichtigste Säule, die uns mit Nahrungsmitteln versorgt, komplett ausfällt?
    Da braucht nur ein Pilz oder Schädling zu mutieren und sich verbreiten, gegen den unsere Crop-Science-Spezialisten kein Gegenmittel haben/finden! Schon jetzt machen sich in den Krankenhäusern Pilze breit, gegen die kein Antibiotikum hilft. Also warum soll das nicht auch mit einem Pflanzenschädling passieren.
    Trotzdem glaube ich, dass sich am Ende die "Natur" durchsetzen wird, und eine gewisse Vielfalt erhalten wird. Es wird also natürlich trotzdem weiterhin Nahrung geben. Aber all die großen Monokulturen, die wir bei bald 7 Milliarden Menschen eben brauchen, wären davon betroffen. Die Folge wäre, dass zunächst nur wenige Übrigblieben, nämlich die am besten Vorbereiteten, die Reichsten (da hätten wir in der 1. Welt wieder gute Karten) und die Stärksten, die den Kampf um die verbliebene Nahrung gewännen.


    Ich wünsche uns allen, dass dieses Szenario nie eintritt!!


    Flipper