Beiträge von Foobar

    Hi Ernst,


    wenn Du Dich nicht von 4 auf 3 Ecken runterhandeln lässt, nehme ich auch einen!:grosses Lachen:
    Der grössere Brennraum ist wichtiger, 2 Handbreit ebene Stellfläche lässt sich immer finden.


    LG, Foobar

    Zitat

    Wenn Öl und Erze zu teuer angeboten werden, dann sollen die sich ihren Krempel behalten!
    Wir können nachhaltige Forstwirtschaft betreiben und einige Zeit mit Holz heizen.
    Wir können unseren Schrott wieder selber aufbereiten oder mehr reparieren, was zu Luxuszeiten weggeworfen wurde.

    Wen meinst Du mit "wir" - Deine lokale Siedlungsgemeinschaft, oder ganz Deutschland?


    Ja, ein Dorf kann nachhaltige Forstwirtschaft betreiben, wenn es einen Wald für sich hat, der groß genug dafür ist. Für alle die vielen Millionen Menschen in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland reicht die nachwachsende Holzmenge der Wälder jedoch nicht aus!


    LG, Foobar

    Zitat

    Mein Szenario, das ich in diesem Fall im Hinterkopf habe, ist hauptsächlich der Verlust oder Diebstahl meines Geldbeutels, va. im Ausland.

    Aha, danke, das ist natürlich naheliegend, wenn das Thread-Thema "... alle Daten wg. Stromausfall weg ..." heisst.


    Habe ich das jetzt so richtig verstanden:
    wenn der Geldbeutel ohne Stromausfall im Ausland verlorengeht, dann ist die Dropbox weniger suboptimal, als wenn er mit Stromausfall im Inland weg ist.:devil:


    Belassen wirs dabei.

    Zitat

    OK ?

    OK, dann passen wir das Szenario an:
    Streiche "in einem grossen Stromausfallszenario", setze dafür "in einem nicht grossen (regionalen) Stromausfallszenario, in dem eben auch die lokalen DSL-Eingangspunkte sowie die Handy-Masten in der Nähe dunkel sind."


    Was ändert sich dann insgesamt gesehen?
    Nichts. Der komplexe Dropbox-Ansatz wird dadurch nicht besser.
    Bei Stromausfall - gross oder klein - gehen eben Handy und Internet nicht mehr. Punkt.


    Und wenn das eine Wort stört, dann ersetzen wir den Ausdruck durch "... möglicherweise suboptimale Lösung", das sieht dann besser aus.
    War ja auch nicht persönlich gemeint, sondern eine zusammengefasste Bewertung des technischen Konzepts, dessen un-autarke Komplexität über die Diskussion dieses einen Worts nicht besser wird.


    Natürlich kann jeder seine Daten hinschieben, wohin er will.
    Manch einer behält halt lieber selbst die Kontrolle.


    LG, Foobar

    Hi Caveman,


    ich glaube, der Tom wollte Dich dezent darauf hinweisen, dass das Prinzip einer möglichst hohen Autarkie im Preparedness- und Versorgungsbereich auch bei diesem elektrischen Datenthema greift.


    Zitat

    Der Stick ist schnell mal vergessen, verloren oder nicht mit den aktuellsten Daten bestückt. Außerdem kommst du an die Daten auf dem Stick ohne Strom auch nicht mehr dran :winking_face:

    Der Stick?
    Du hast nur einen? Einen einzigen? Weil Du Deinen einen Stick verlieren könntest, gibst Du Deine Daten der Dropbox?
    Also, ich habe ein dutzend Sticks für die wichtigsten Daten, neben diversen externen Festplatten, die ich datensicherungstechnisch durchrolliere und im Rucksack, im Auto, hier und da, bei Freunden und Verwandten deponiere. Verschlüsselt natürlich. Die Sticks sind Verbrauchsmaterial - da kann bei dieser höchst redundanten Einsatzart auch mal einer verlorengehen, ohne dass das was ausmacht.


    So, und jetzt kommt der Autarkiegedanke:
    Wetten, dass ich - in einem grossen Stromausfallszenario - für eine meiner Stickkopien aus der Schublade oder vom Freund in zu-Fuss-Entfernung eher für ein Netbook eine 12V-Stromversorgung aufrecht erhalten kann (Tage/Wochen/Monate aus Autobatterie/Solarpanels), als Du auf dem gesamten interkontinentalen Pfad (Stark-)Stromversorgung und Betriebspersonal für alle Provider-Rechenzentren bis zur Dropbox (einschliesslich) sicherstellen kannst?


    Hier ein kleiner Routen-Trace:
    $ traceroute dropbox.com
    1 eigener Router
    2 Vertrags-Provider-Eingangspunkt am Ort
    3 Vertrags-Provider-Zwischenknoten, anderes RZ
    4 Provider-Ausgang in Frankfurt, wahrscheinlich in CIX-Nähe
    5 te-4-4.car2.Frankfurt1.Level3.net (4.68.110.253)
    6 vlan89.csw3.Frankfurt1.Level3.net (4.68.23.190)
    7 ae-72-72.ebr2.Frankfurt1.Level3.net (4.69.140.21)
    8 ae-44-44.ebr2.Washington1.Level3.net (4.69.137.62)
    9 ae-92-92.csw4.Washington1.Level3.net (4.69.134.158)
    10 ae-91-91.ebr1.Washington1.Level3.net (4.69.134.141)
    11 ae-2-2.ebr3.Atlanta2.Level3.net (4.69.132.85)
    12 ae-7-7.ebr3.Dallas1.Level3.net (4.69.134.21)
    13 ae-4-90.edge3.Dallas1.Level3.net (4.69.145.200)
    14 te2-1.cer01.sr01.dal01.networklayer.com (4.71.198.18)
    15 npr01.dal01.networklayer.com (66.228.118.129)
    16 * * *
    17 66.228.119.7-static.reverse.networklayer.com (66.228.119.7)
    18 66.228.119.7-static.reverse.networklayer.com (66.228.119.7)
    19 * * *
    20 * * *
    21 * * *
    22 * * *
    23 * * *
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    30 * * *


    Ich zähle mindestens 19 Hops über mindestens 10 verschiedene Lokationen/Rechenzentren über mehrere Kontinente hinweg. (Irgendwo verliert sich der Trace, da einige Knoten und die Dropbox selbst wohl nicht zu antworten scheinen).
    Übers Handy-Netz dürften nochmal einige Hops und Mobiltelefon-Rechenzentren dazukommen.


    Möglichst autark sein ist die Devise des Preppers in allen Lebenslagen, nicht noch abhängiger von irgendwelchem hochkomplexen Techno-Shice, auf den man selbst null Einfluss hat, und von dem man jetzt schon weiss, dass er im Ernstfall an seiner eigenen Komplexität umgehend scheitern wird.


    Sorry für den Verriss,
    LG, Foobar

    Spooky,


    klar steht in der Liste nichts *neues* für viele von uns.
    Zumindest nichts wirklich neues in der Theorie, aber der eine oder andere Punkt erinnert mich doch schmerzlich an eigene (noch) vorhandene aber verdrängte Defizite in der Praxis, die dringend anzugehen und zu beheben sind.
    (Ah, da ist er ja wieder, der Unterschied zwischen Theorie und Praxis).


    Sieh es als strukturierte Zusammenfasssung für neue Leute, die heute erstmals im Forum vorbeikommen und bisher nie in diese Richtung gedacht haben sowie als Erinnerungsposten für Leute, die schon auf halbem Weg sind.


    LG, Foobar

    Zitat

    Wenn schon raten, dann doch lieber auf der Basis von Fundamentalanalyse. Supply & demand, Käuferpsychologie, etc

    Hmm, Fundamentalanalyse und Käuferpsychologie sind aber völlig verschiedene Dinge.


    Aktuelles Beispiel: fundamental sind Wirtschafts- und Finanzsystem am ArXXX, aber in einem extrem euphorischen Optimismus (Käuferpsychologie) werden diverse Märkte dennoch hoch und noch höher gekauft, als gäbe es kein morgen.


    Es gibt Stimmen (Elliott, Prechter, JüKü, und andere), die sagen, die marktpsychologischen Aspekte überwiegen und sind oft von den Fundamentals weniger abhängig als man glaubt, und dass diese psychologischen Effekte wellenförmigen Strukturen unterliegen können (Elliott-Waves), die fraktale Selbstähnlichkeit besitzen können.
    Können. Nicht müssen. In manchen Marktsituationen kann man diese Wellen relativ gut sehen, in anderen nicht.


    Danke, tk.webmail, für den Hinweis auf eine solche mögliche Selbstähnlichkeit.
    Wir werden sehen, ob sie so eintreffen wird, oder nicht.


    LG, Foobar

    Zitat

    Also eine Absolution, bestimmte Sachen nicht machen zu müssen? :nono:
    Beziehungsweise hier Argumente suchen um einige Vorbereitungen zu umgehen?

    Mal ganz im Ernst, jeder kann machen was er mag - oder halt nicht.

    Ja, scheint so.


    Zitat

    ... dass ich kein Problem damit habe, die Unterstützung von hilfsbereiten Verwandten, Freunden oder Nachbarn anzunehmen, falls unsere Hütte abbrennt, statt irgendwo im Wald ein Camp aufzuschlagen.

    Ich verstehe diese Argumentation nicht so ganz.
    Ich habe einen Fluchtrucksack. Somit bin ich auf jedes Szenario besser vorbereitet, als wenn ich keinen habe.
    Mit dem Rucksackinhalt kann ich komfortabel draussen pennen, wenn ich muss. Wenn ich nicht muss, muss ich ja nicht, es zwingt mich ja keiner. Wenn mich in einem ganz kleinen privaten Notfällchen ein Nachbar auf seinem Sofa pennen lässt, dann stelle ich den trotzdem mitgenommenen Rucksack eben unausgepackt neben das Sofa, das kostet mich doch keinen Aufwand, so what?:)


    Versuch das mal umgekehrt, in einem großen Szenario, wenn kein Nachbar mehr da ist und kein Sofa, aber auch kein Rucksack. :traurig::fearful_face::anxious_face_with_sweat::banghead::tot::tot::tot:


    Was ich brauche und habe, ist keine akademische Szenario-Liste, sondern eine praktisch-konkrete Pack-Liste.


    Wie heißt der Spruch so schön:
    Besser etwas haben, was man nicht braucht, als etwas zu brauchen, was man dann nicht hat.


    LG, Foobar

    Zitat

    Klickt mal auf Impressum, wer den verkauft und sich damit ne Nase verdient.

    Oh je, das sehe ich jetzt erst. :Schlecht: Sorry.
    Das war aber auch nicht als ernsthafte Kaufempfehlung gedacht, sondern nur als Hinweis, dass es auch "starke" Schirme gibt.
    Kamen ja einige passende Anmerkungen von wegen "zu teuer".
    Aber die Idee ist trotzdem gut.


    Gehe selbst übrigens gern mit Stockschirm aus dem Haus - hat irgendwie mehr Stil als so ein Knirps.

    Zitat

    Dir ist schon klar, dass Du von den beschriebenen Tabletten 500 Stück (200µg) bzw. 1.000 Stück (100µg) im Notfall als Tagesdosis benötigst?

    Danke für den Hinweis. Muss ich wohl zu einer anderen Apotheke wechseln, die sich damit auskennt.

    Der Vortrag von Schlesinger ist inhaltlich gar nichts besonderes - das eigentlich interessante ist, dass ausgerechnet ein Mann wie er, der früher in verschiedenen Funktionen und Positionen ganz oben das bisherige "ohne-Ende-immer-weiter-wachsen"-System mitgesteuert hat, nun auch plötzlich lautstark diese Erkenntis vorträgt.

    Ich habe mir das alles auch mal genauestens durchgerechnet, auf 3 Stellen hinter dem Komma, und komme zu folgendem exakten Ergebnis:


    Wer viel X hat, ist besser dran als der, der wenig hat.
    Wer wenig X hat, ist immer noch besser dran als jemand, der 0 (null / nada / zero) hat.


    Für X setze { Gold | Silber | ... | Feuerzeuge | Rotwein | Getreide | Holz vor der Hütte }.


    Also immer schauen, dass man - im Rahmen seiner Möglichkeiten - möglichst mehr als 0 hat.


    Was das X dann irgendwann wert sein mag ... wird man dann sehen, wenn es soweit ist.


    LG,
    Foobar