Beiträge von Foobar

    Kurzwellenfunk


    Heute war Amateurfunk-Flohmark in Ludwigsburg bei Stuttgart, und da sprang mich ein gut erhalten gebrauchter schnuckelig kleiner Kurzwellentransceiver (plus VHF 50/144 MHz) an, an dem ich nicht vorbeikam.


    Der Icom IC706 macht bis zu ca. 100 Watt Ausgangsleistung und ist seeehr handlich und wurde zusammen mit einem automatischen Antennentuner verkauft, mit dem man beliebige Langdrähte als Antenne nehmen und abstimmen kann, also ideal beispielsweise für den Betrieb irgendwo unterwegs mit 12V aus der Autobatterie und einem Antennendraht (=Maulwurfhüpfseil) in den nächsten Baum geworfen [100 Watt bei 12 V ziehen allerdings 17 Ampere aus der Batterie, es gilt also der Grundsatz "Fasse Dich kurz"].


    Die Zigarettenschachtel auf der 30 Jahre alten elektrischen Morsetaste hinter dem Mikrophon zeigt, wie schnuckelig klein das Funkgerät ist.
    Der Antennentuner ist nicht mit auf dem Bild. Er ist etwa doppelt so groß wie der Transceiver selbst und steht etwa 3 m weiter weg.


    Die beiden ersten Testverbindungen waren heute nachmittag auf 14 MHz (20 m) in Morse-Telegrafie und gingen nach Moskau (UA3) und auf die kanarischen Inseln (EA8), lediglich mit einem Draht (ca 10 m) schräg aus dem offenen Dachfenster hängend draußen an einen Busch gebunden.


    Beste Grüße,
    Foo

    Hi Grummel,


    naja, was soll ich jetzt noch weiters sagen ... vielleicht wird ja alles auch nicht so genau kontrolliert ... was weiß ich denn schon ...


    Besorg Dir mal den offiziellen Fragenkatalog für die Amateurfunkprüfung. Wenn Du den, insbesondere mit Deinem naturwissenschaftlichen Vorwissen, einmal querliest, dann wirst Du merken daß das schwierigste wahrscheinlich der Vorschriften- und Prozedurenteil (Q-Gruppen, Landeskenner, etc) ist, und weniger die Physik/Elektrotechnik.


    Beste Grüße,
    Foo

    Grummel:


    Die Antenne muß impedanzmäßig zum Senderausgang passen.
    Am besten ist es natürlich, wenn alles abgestimmt zusammenpasst: Senderausgang, Kabel, Antenne.
    Wenn es nicht passt, muß man es passend machen, z.B. mit einem Antennenanpassgerät (Match-Box) erzwingen - kostet natürlich wieder extra.
    Am besten ist natürlich ein SWR von 1, aber bis 2 kann man auch arbeiten - besser als nix.


    CB-Funkgeräte (11 m / 27.0 MHz) dürfen - wenn ich das noch richtig weiß - nur mit typgeprüften Fertigantennen aus dem CB-Funkzubehörladen betrieben werden - selbstgemachte Antennen sind böse :nono:.


    Für einen Funkamateur auf dem benachbarten 10m-Band (28-29 MHz) würde jedoch folgendes gelten::)
    Am billigsten und einfachsten auf Kurzwelle (Kurzwelle ist alles zwischen 100 m (3 MHz) und 10 m (30 MHz)) sind Halbwellen-Dipol-Antennen aus Kupferlitzendraht, also 2x Viertelwellenlänge. Bei koaxialer Zuleitung sollte man mit einem Balun am Antenneneinspeisepunkt symmetrieren, aber es funkt auch wunderbar ohne.


    Also billigste Einfachstlösung für 28,1 MHz:
    ca. 10,12 m / 2 = 5,06 m Gesamtlänge, in der Mitte geteilt, zwischen 2 Bäume gehängt und mit einem Koaxkabel angefahren.
    Für 27,1 MHz wären es entsprechend ca. 5,25 m.


    Wenn man ein SWR-Meter hat, dann anfangs den Draht etwas länger machen und dann solange geeignet verkürzen, bis das SWR gut ist.


    Die Länge des Koaxkabels ist insoweit kritisch, als daß das Kabel eine lineare Dämpfung aufweist, d.h. je länger das Kabel, desto mehr Leistung geht auf dem Weg zwischen Antenne und Gerät verloren (das gilt sowohl sende- als auch empfangsseitig) - 30 m müßten noch einigermaßen gehen.


    Wenn ich gewußt hätte, daß Dich diese Thematik interessiert, hätte ich Dich zum Amateurfunkflohmarkt in Ludwigsburg heute vormittag eingeladen. Da liegt immer Koaxkabel und Antennendraht rum.


    Literatur zum Antennenbau:
    Der umfassende Klassiker: Karl Rothammel - Antennenbuch.
    Hier vorliegend: 9. Aufl 1978, Militärverlag der DDR, 16,20 DDR-Mark.


    Beste Grüße,
    Foo

    Funk nur als Plan B


    Funk als Plan B ist sehr angenehm.


    Priorität (Plan-A) sollten jedoch klassische nicht-elektrische Verfahren haben: persönliche Kontakte, sichere Treffpunkte der Gruppe, sichere Briefkästen/Depots mit Papier/Bleistift, vorabgesprochene Szenarien, etc,
    da beim 'Elektrischen' immer was kaputtgehen kann: Gerät fällt runter, Stein fällt aufs Solarpanel, Kurzschluß im Ladegerät, Kabel abgerissen und kein Strom für den Lötkolben, etc, etc.


    Unabhängig vom Kommunikationsmedium (elektrisch oder Papier):
    Damit nicht beliebig offen mitgelesen werden kann, kann man die wichtigen Teile seiner Kommunikation (wie z.B. Zeit und Ort des nächsten Treffpunkts) verschlüsseln.
    Man kann in Zeiten, in denen keine Rechner verfügbar sind, auch gut mit der Hand (Papier und Bleistift) kurze Nachrichten auf einfache Weise schnell und relativ zuverlässig verschlüsseln, die ohne Rechner für Außenstehende nur schwer zu knacken sind. (Die Betonung liegt dabei auf kurz).
    Erinnert mich beim nächsten Treffen daran, dann kann ich eine kurze Kostprobe geben.


    Solche verschlüsselten Kurznachrichten können als Papier deponiert oder über Dritte weitergereicht werden, oder über Funk übertragen werden, ohne daß man Außenstehenden zuviel Einblick gibt.


    Je nach Möglichkeiten (Funklizenzen, finanzielle Möglichkeiten) einer Gruppe sollte man sich auf kompatible Funkgeräte einigen und innerhalb einer der nachstehenden Gruppen genügend bevorraten:
    -- PMR-Geräte,
    -- CB-Geräte,
    -- Amateurfunk für UKW (145/435 MHz FM Sprechfunk für den Nahbereich)
    -- Amateurfunk für Kurzwelle (stationär/überregional, Telegrafie und Sprechfunk, mit Rechnereinsatz auch langsame Datenübertragung möglich)
    Diese vier o.a. genannten Gerätearten sind untereinander nicht kompatibel, sie haben unterschiedliche Frequenzen, Reichweiten, Möglichkeiten.


    Morsetelegrafie auf Kurzwelle ist eine archaische einfache und sehr zuverlässige Betriebsart, die jedoch den Nachteil hat, daß an den Endpunkten jeweils Leute sitzen müssen, die dies zuverlässig können. Kann man alles lernen, ist aber entsprechender Lern- und Übungsaufwand vonnöten.


    Um nochmals auf meine Kernaussage zurückzukommen:
    der ganze elektrische Funk-Krempel ist ganz nett, wenn er funktioniert, aber eine sozial gefestigte Gruppe muß auch ohne Funk zurecht kommen können.
    Ich würde mich nie darauf verlassen wollen, und auf einer Flucht würde ich kein Funkgerät mitschleppen wollen.


    Das wichtigste ist:
    eine Gruppe zu haben, innerhalb derer man sich vertrauen kann, mit festen Anlaufpunkten, an denen man Hilfe bekommen kann oder eine hinterlassene sichere Information über den nächsten sicheren Anlaufpunkt.


    Das geht alles nicht von selbst, das muß vorher alles rechtzeitig zwischen den teilnehmenden Menschen abgesprochen und organisiert werden.

    Beste Grüße,
    Foo

    Zitat

    also die mit der Roten Kappe und den weißen Punken solltest du stehen lassen.

    Warum?


    Man sagt, man könne sie rauchen ...
    Habs allerdings noch nicht selbst probiert ... Feigling ....

    Bin vor kurzem auf einen sehr interessanten Vortrag von Prof. Dr. Albert A. Bartlett gestoßen (allerdings englisch, aber dennoch sehr sehenswert, und der alte Herr Professor spricht ein sehr klares und deutliches englisch):
    Arithmetic, Population, and Energy.
    http://www.youtube.com/watch?v=F-QA2rkpBSY
    "The Greatest Shortcoming of the Human Race is our Inability to Understand The Exponential Function."
    Ab Teil 2 http://www.youtube.com/watch?v…QQ&feature=video_response geht es um das Menschen-Wachstum "Nature is taking care of the problem." sowie in den weiteren Folgen um Peak-Oil.


    Wer englisch kann: alle Teile anschauen - sehr sehenswert.
    Ein Augenöffner.


    Beste Grüße,
    Foo

    Zitat

    Was soll uns das sagen?

    Das soll uns sagen, daß der fürsorgliche Staat stets für alle und alles sorgt. Uns kann nun nichts mehr passieren. Niemand muß sich mehr eigene Gedanken zur Vorsorge machen. Alles wird gut. :staun:


    Und es soll uns weiterhin sagen, daß manch ein FTD-Journalist nicht zur einfachsten Aufarbeitung einer einfachsten Faktenlage in der Lage ist, die jeden Nicht-Journalisten sofort das potemkinsche Dorf erkennen läßt:


    400.000 t Weizen auf ~80 Mio Einwohner ergeben ~5 kg pro Person.
    12.000 t Erbsen --> 150 g
    120.000 t Hafer --> 1,5 kg
    70.000 t Reis --> 875 g


    Also, alles bestens, das reicht bestimmt ewig für alle, auch die, die weiter weg von den geheimem Lagerhäusern sind.
    :Gut::Gut::Gut:

    Zitat

    Kennst Du die Orgnisation und Ihre Strukturen?

    Ich werde Dir jetzt einiges erzählen ............... (Eigenzensur)

    Lassen wir das und lassen uns überraschen ....., ich kann dann immer noch!

    Hallo Ernst,


    nein, über das hinaus, was man allgemein so hört, kenne ich die Organisation und ihre Strukturen nicht (ich will sie auch gar nicht so genau kennen - persönlich versuche ich mich von allen Lehren und Gruppierungen fernzuhalten, die mir sagen wollen, was und wie ich zu denken habe).


    Aber Menschen können sich ändern und weiterentwickeln - so manch einer mag in früheren Jahren anders gedacht haben als heute.


    Falls wir uns mal in kleinerem Kreis treffen sollten, kannst Du ja unzensiert erzählen.


    Beste Grüße,
    Foo

    Zitat

    Ich bin am überlegen, ob ich für meine Pfadis Joe mal nach Stuttgart ankarren lasse. Wenn ihr wollte frage ich, ob dann noch Leute teilnehmen können und sag euch dann bescheid.

    Oh ja, bitte Bescheid geben!
    Klingt sehr interessant.


    Beste Grüße,
    Foo

    > Wer könnte ein etwaiges "Machtvakuum" füllen?


    Der jeweils Mächtige.


    In kleinen Strukturen kann das gewaltlos gehen: z.B. in einem Dorf wird der Anführer auch weiterhin durch Konsens gewählt, so wie auch in jenem berühmten Asterix-Gallierdorf, das auch ohne übergeordnete Macht wunderbar in Subsistenz vor sich hin funktioniert.


    In größeren Strukturen (Stadt, Region) wird es viele geben, die nach der Macht (= Steuer- und Tributerhebung) streben und dies solange unter sich ausschießen werden, bis die stärkste Gruppe der Sieger ist.


    Bis sich im Land nach einem Totalabsturz (Machtvakuum) wieder Massenkollektivstrukturen bilden, wird es länger dauern.


    Die letzten Kriegserinnerungen sind insoweit nicht vergleichbar, da es in damals eine Besatzer-'Macht' gegeben hat, aber derzeit ja stark damit zu rechnen ist, daß mit der weltweiten Finanz- und Wirstschaftszersetzung auch die umliegenden Staaten zerfallen und diesmal eben keine ordnende Macht von aussen kommt.


    Eine "The Best of ..."-Mischung aus Somalia, Dreißigjähriger Krieg (Herman Löns - Der Wehrwolf), und das Patriots-Buch-Szenario (Zersetzung der USA) kommt mir da in den Sinn.


    Beste Grüße,
    Foo

    Zum Thema Demokratie gibt es hier einen äußerst lesenswerten Aufsatz mit vielen Querverweisen und Zitaten:


    " Demokratie - Rahim Taghizadegan, Institut für Wertewirtschaft.
    Diese kritische Analyse verfolgt das Konzept der Demokratie bis an seine Wurzeln und deckt eine seltsame Begriffswandlung auf. Leben wir heute in einer Demokratie? Ist mehr oder weniger Demokratie die Antwort auf die Probleme unserer Zeit? "


    War für mich ein Augenöffner.


    Beste Grüße,
    Foo

    Zitat von Dosenburgerin;25951

    Hilfe ich komme nicht ganz mit.... :staun:
    ist das als Tip gemeint?
    Etwas das ich den Leuten zeigen soll / kann um sie zu überzeugen Vorratshaltung oder ähnliches in die Wege zu leiten, bzw. anzufangen?


    Wär nett wenn du mich da einweihst :face_with_rolling_eyes: weil im Moment finde ich den Bezug zum Thema "andere überzeugen" nicht wieder :traurig:


    mein Beitrag bezog sich auf den von Strycker und Logicalman besprochenen Polsprung 3, 5 und 6 Positionen vorher.


    Jetzt, wo Du es sagst, sehe ich auch keinen Bezug zum eigentlichen Thema. Sorry für die OT Thread-Entführung.

    Ein wichtiger Punkt bezüglich Heizung und Wasser allgemein:
    wer in einem Haus wohnt (egal ob eigenes Reihenhaus oder Mietskaserne), in dem die Heizung auf Basis von warmen Wasser funktioniert, das durch Heizkörper gepumpt wird: den Warmwasserkreislauf im Heizungskeller umgehend leeren, damit das Rohrnetz nicht einfriert und platzt.
    Gilt auch für die normale Wasserversorgung: Leitungen entleeren. Besser, für sein Gaskocherkaffeewasser mit der Kanne in den Keller zu gehen, um Wasser zu holen, als daß die Rohre in den Wänden platzen.
    Das Haus ist ansonsten abbruchreif.


    Beste Grüße,
    Foo

    Dr. Snuggles: ...tote Plünderer an die Tür nageln... hey, danke für den Tip, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Welche Nägel nimmt man am besten, daß sie nicht so schnell runterfallen? :grosses Lachen:


    > Aber wenn es länger dauert? Bleiben? Gehen?


    Bleiben, solange es geht.
    Gehen, wenn man nicht mehr bleiben kann.
    Wenn man einen sicheren Alternativort hat, kann man früher gehen.
    Wenn man keinen hat, sollte man vielleicht länger bleiben und sich daraufhin vorsorgetechnisch eingerichtet haben (und vorsorgetechnisch heißt in diesem Zusammenhang auch wehrtechnisch).


    Das klingt jetzt ... irgendwie sehr theoretisch, abstrakt und doof.
    Aber es beschreibt letztlich doch ALLE Szenarien komplett und umfassend.


    Das wichtigste ist eigentlich, sich auf KEIN festes Szenario zu FEST vorbereitet zu haben, sondern allzeit für ALLES bereit zu sein, in jeder Lage FLEXIBEL auf die jeweiligen Gegebenheiten und etwaige Veränderungen angemessen reagieren zu können.
    "Hundert Prozent" in jeder Lage geht nicht, "ungefähr richtig" reicht oft schon.


    Da keiner weiß, was genau auf einen zukommt, noch wie sich ein bestimmtes von beliebigen Szenarien in seiner jeweils individuellen Lage / Ausstattung / Vorbereitung / Wohngegend / Umfeld / sonstige Umstände / Alternativen / ... über die Zeit hinweg auswirkt, muss man in jedem Fall einerseits flexibel bleiben und andererseits konsequent handeln, wenn nötig.


    Zum eigentlichen Thema: Umgang mit weniger Vorbereiteten:
    im Buch "Patriots" hat eine extrem gut vorbereitete Gruppe (die Helden des Buches) die Politik verfolgt: einerseits Plünderer mit Gewalt abwehren, aber andererseits geben bis es einem selbst wehtut ("give until it hurts").


    Warum also nicht einen Teil seines Vorrats so planen und lagern, daß man davon im harten Fall der Fälle auch was abgeben kann.
    "Was, Herr Nachbar, Sie haben nichts? Gut, wir haben auch nur wenig, schauen Sie, nur noch 5 Päckchen Nudeln, aber wir geben Ihnen gern eins ab."


    Ansonsten generell: Low Profile, unter dem Radar fliegen, NICHT AUFFALLEN, also SPAREN! In allem: Trinken / Essen / Heizen / Licht / sonstiger Energieverbrauch.


    Warme Mahlzeiten sind purer Luxus.
    Energievorräte schonen und Low-Profile halten. Man kann vieles auch kalt essen. Ein Sack Müsli ist allemal besser (auch kalorienmässig) als eine Palette Raviolidosen und ist besser kalt essbar als eine gleich große Menge Nudeln oder Reis. Es geht ja ums nackte ÜBERLEBEN, nicht um mehrflammig gekochte kulinarisch genußvolle 5-Gänge-Menüs.


    Heizen nur, wenn es sein muss, um nicht zu erfrieren. Man muß den Ofen ja nicht tagsüber anheizen, wenn jeder die Rauchfahne sehen kann, geht ja auch nachts. (Na ja, hoffentlich ist gerade kein Vollmond, wenn man gerade kurz vorm erfrieren ist ...).


    Daher werde ich mir auch KEINEN Diesel-Stromerzeuger zulegen. Macht nur Krach und macht einen zur Zielscheibe, und soviel Sprit, daß es für mehrere dunkle Jahre reicht, kann ich weder bezahlen noch einlagern.
    Und nur, um eine Woche länger Strom zu haben als alle anderen, wäre der Aufwand geradezu kontraproduktiv.


    Beste Grüße,
    Foo

    So, hier jetzt mein XLS nachgereicht.
    Soll nur als Formatvorlage dienen, die Brennwerte und EW/KH/Fett-Anteile sind von den jeweiligen Produktpackungen abgelesen, die ich selbst eingekauft habe. Die Bedarfszahlen (Soll) muß jeder für sich selbst festlegen.
    Wenn man auf Basis der 100g-kcal-Werte den kcal-Wert seines Ist-Bestandes errechnen läßt (Spalte Tkcal ges) und diese dann aufsummiert, läßt sich daraus dann leicht auch auf einen Blick die Reichweite seiner gesamten eingelagerten Essensvorräte in Tagen darstellen.


    Danke, Eterus, für das hochsetzen des xls-Limits.
    Hat aber nicht geholfen, da offensichtlich ein übergeordnetes Limit ALLE meine Anhänge in Summe auf 10 kB zu begrenzen scheint. Habs jetzt komprimiert als ZIP-Archiv hochgeladen (9.3 kB), das ging gerade noch! :)


    Beste Grüße,
    Foo

    Zitat von Clearfix;23540

    Hallo Foobar,
    häng doch deine Excel Datei ruhig an deinen Beitrag an, dann kann sich am Ende jede das für ihn passende heraussuchen.


    Sorry, hatte die Datei weder auf dem Rechner, von dem ich heute nachmittag geschrieben hatte, noch auf dem verschlüsselten USB-Stick, den ich immer mit mir rumtrage.
    Ich wollte nun eben die Anfangs-Testversion nachreichen (entspricht nicht meinen Echt-Beständen:lachen:), aber es klappt nicht. Das XLS ist nur 25 kB groß, aber die Forumssoftware meint, der mir für Anhänge maximal zur Verfügung stehende Platz würde um 15.2 kB überschritten werden. Doh!


    Beste Grüße,
    Foo

    Kiss


    Zitat

    ... frage ich mich ob es im Alltag praktikabel ist? Dies ist wohl auch der Grund warum ich immer wieder darüber grübel!

    Vielen Dank Dark-End für den Dark-Vorrat-Vorschlag.


    Habe mir die Datenbank eben angeschaut.
    Sieht sehr schön aus, aber für so wenige Daten in einer derart übersichtlichen Struktur (kaum relationale Bezüge, die sich alle auch denormalisiert abbilden lassen) erscheint mir ein SQL-Datenbanksystem mit PHP-Fontend-Logik für diesen Zweck zu viel Aufwand.


    Als bekennender KISS-Anhänger in allen erdenklichen Lebenslagen
    [KISS = "Keep It Simple, Stupid"]:grosses Lachen:
    habe ich mir vor ein paar Tagen ein simples plattes Excel-Sheet gebastelt, das im wesentlichen auch die Spalten des Dark-Vorrats enthält, plus ganz rechts außen die Spalten
    "geplanter Soll-Bestand"
    "Ist-Bestand"
    "fehlt noch"
    mit der einfachen Rechenverknüpfung "fehlt" = "soll" minus "ist".


    Zusätzlich könnte man noch zwei mit dem Preis verknüpfte Spalten "Bestandswert" und "erforderliches Einkaufsgeld" einbauen und unten aufsummieren.


    Das ganze ausgedruckt und im Keller ans Regal geklebt, zusammen mit einem Bleistiftstummel, mit dem man auf den Rand hinter der entsprechenden Zeile zusätzlich seine laufenden Entnahnme-Striche machen kann.


    Wenn nach einigen Wochen genügend Striche auf den 2 oder 3 Blättern sind, nimmt man diese als Einkaufsliste in den Supermarkt mit, pflegt nach dem Heimkommen die Originalliste auf den aktuellen Stand und hängt einen aktualisierten Ausdruck in den Keller, der dann wieder einige Wochen die nächsten Striche sammeln kann.
    Ist also Lager-/Verbrauchs-/Auffüll-Liste in einem.
    Wenn der Vorratsbestand über längere Zeit stabil ist, ändert sich ja eigentlich nur noch das jeweils älteste vorhandene MHD, die Bestandszahl und - je nach Deflation oder Inflation - ggf. der Grundpreis.


    Dieser "Prozess" mit den Bleistiftstrichen ist - zumindest für meine Mitbewohner und für mich, als bequeme Menschen, die sicher ab und an vergessen werden, sich für jede Entnahme in einer Datenbank einzuloggen - einfacher und braucht weniger Strom und Bedienaufwand, als eine laufend elektrisch gepflegte Datenbank.
    MHD- und sonstige Bestandsbetrachtungen u.ä. gehen, wenn man das Excel-Sheet einfach nach den betreffenden Spalten sortiert.


    Ist natürlich nicht mit einer gepflegten Datenbank zu vergleichen, aber ich will es ja möglichst einfach.


    Und der letzte Listenausdruck hängt immer noch da, wenn es - je nach Szenario - längst keinen Strom mehr gibt, oder der Computer sonstwie hinüber geht.


    Wenn ich kein Excel hätte, ginge es auch mit einer spaltenorientierten simplen ASCII-Datei.


    YMMV.


    Beste Grüße,
    Foo