Beiträge von Ole O Malley

    Ja, so einen habe ich auch...und habe ihn ca. 6 Monate als vollständigen Ersatz für einen Herd benutzt und er funktioniert immer noch wie am ersten Tag. Ich fand ihn von der Bedienung, Zuverlässigkeit und der Standfestigkeit der Töpfe/Pfannen her, tatsächlich einem guten Gasherd ebenbürtig. Ich habe meinen Kocher damals auf die Arbeitsplatte der improvisierten Küche geschraubt, so steht er supersicher. Die Heizleistung von 2000W fand ich für alle Anforderungen ausreichend. Der Kocher hat jedoch keinen Flammenwächter und ist somit nur in sehr gut belüfteten Bereichen (Außen) sicher zu verwenden. Sollte die Flamme aus gehen (z.B. durch Zugluft), strömt weiter Gas aus, bis die Kartusche leer ist.


    Die kleinen Gaskartuschen halten natürlich nur sehr begrenzt. Ich habe die Zeit nie gestoppt - aber ich denke bei voller Flamme ist keine Stunde drin. Allerdings kann man mit kleinster Stufe schon einen 5-Liter-Topf am kochen halten...und ich würde schätzen da sollte das so 3 Stunden gehalten haben mit einer Kartusche.


    Wenn man größere Mengen Kartuschen kauft, bekommt man diese auf jeden Fall deutlich unter 1€/St.


    Ich habe den Kocher später in Kombination mit einem Schnellkochtopf (Dampfkochtopf) genutzt, da kann man dann plötzlich mit einer Kartusche zwei Wochen jeden Tag warmes Essen kochen.


    Insgesamt also ein sehr kostengünstiger Kocher, den ich (außer auf einer Wanderung oder Flucht) jederzeit meinem Oberklasse-Prius-Kocher vorziehen würde. Er sollte aber nur draußen oder unter ständiger Aufsicht betrieben werden.

    bioke: Den Gedanken hatte ich auch schon, leider gehen die 18650 Akkus so nicht rein. Da müsste man entweder das Gehäuse nacharbeiten (schwierig weil da auch das Kontaktband / Sollbruchstelle ist) oder die Akkus fetten zum einsetzen (halte ich für ne Riesen Sauerei und wie kriegt man die dann wieder raus?).


    Ob der Pen damit läuft ist auch noch sehr fraglich. Denn der geht bei einer Spannung von 6V schon auf "Low" und meine 18650er haben ne maximale Spannung von 4,7 wenn sie ganz voll sind.


    ...hab mir nen Sack voll passender Batterien mit langem MHD gekauft und gut.

    Kleines Update: Ich habe heute eine Antwort des Lieferanten bekommen, trotz Urlaub - das spricht doch schon mal für ihn. Da diese erste Email jedoch keine abschließende Klärung ermöglicht werde ich erst wieder hier berichten, wenn der Vorgang abgeschlossen ist.

    Da ich selbst von den Anfängen des Onlinehandels bis vor drei Jahren Waren online verkauft habe, bin ich da nicht mehr so zimperlich. Jeder der Waren verkauft sollte sich über Rechte und Pflichten im Klaren sein. Fehler können da schnell auch mal ein oder mehrere Tausend Euro kosten. Da ist meine Bitte um Nachbesserung ein sehr kleines Übel.


    Ob ich wusste was mich erwartet oder nicht, spielt hier erstmal keine Rolle. Der Verkäufer hat seine Ware nicht ordnungsgemäß beschrieben und kann nun nachbessern oder mir ein anderweitiges Angebot machen. Wer sich über die Folgen seines Handelns nicht im Klaren ist, sollte besser kein Gewerbe betreiben. Gewerbe und insbesondere der Onlinehandel ist heutzutage kein Zuckerschlecken...


    Trotzdem kann ich Deine Einstellung nachvollziehen, hätte ich sie früher doch genauso geteilt. Inzwischen bin ich da jedoch egoistischer. Meine altruistische Einstellung hat mich einfach zu viel Geld und Nerven gekostet...die heb ich mir für wahre Freunde auf...jeder Fremde ist erstmal ein potentieller Konkurrent.

    Bisher gab's nur eine automatisch generierte Email (Abwesenheit bis 22.09.). Da ich eine Frist zur Nachbesserung gesetzt habe, werde ich nach Ablauf erstmal das Geld zurückholen (Paypal) - dann wird sich schon jemand melden :winking_face:

    Habe den Miox heute auch geliefert bekommen. Hier meinen Dank an flywheel!


    Insgesamt bin ich zu dem Preis mit dem Gerät mehr als zufrieden. Das Gerät funktioniert und produziert eine Lösung mit deutlich wahrnehmbarem Chlorgeruch. Riecht schon aus weiter Entfernung wie eine Chlordioxidlösung die ich schon früher zur Wasserdesinfektion verwendet habe. Das Gerät wird in einer augenscheinlich gut verarbeiteten Tasche geliefert und ist sehr einfach zu bedienen.


    Positives:


    - Einfache Bedienung
    - Klein und leicht
    - Robustes und wasserdichtes Gehäuse
    - Praktische Tasche
    - Geringe Anschaffungskosten
    - Schnell in der Anwendung


    Negatives:


    - Sollbruchstelle am Batteriekontakt wie von Henning beschrieben
    - Batterie schon nach der ersten Anwendung (4L) "Low"
    - Teststreifen abgelaufen


    Ich habe gerade eben eine Email an den Verkäufer geschickt und die leeren Batterien, sowie die abgelaufenen Teststreifen bemängelt und um Nachbesserung oder ein anderweitiges Angebot gebeten. Mal gucken was kommt...


    Die Sollbruchstelle am Batteriekontakt stört mich gewaltig, denn der Rest scheint auf den ersten Blick echt gut zu sein. Andererseits hätte ich zu dem Preis eine insgesamt viel schlechtere Verarbeitung erwartet.


    Für den Preis nehme ich in Kauf irgendwann den Kontakt reparieren zu müssen, wobei das echt fummelig wird und das Gerät danach wahrscheinlich entweder nicht mehr wasserdicht ist oder die Batterien extern angeschlossen werden müssen. In einem echten Notfall könnte man aber sogar die Elektroden mit dem Behälter in dem die Reaktion stattfindet ausbauen und dort direkt ein Batteriegehäuse oder Drähte anlöten.


    Ich werde den Miox im Alltag testen. Da ich keinen Anschluss an das öffentliche Wassernetz habe, benutze ich für alles, außer trinken und kochen, Regenwasser aus der Zisterne. Das Wasser für die Körperpflege und zum abwaschen desinfiere ich dabei und teste so unterschiedliche Verfahren. Erfolgreich war ich dabei bisher mit folgenden Techniken: Chlordioxid (Hergestellt aus einer Salzlösung und Zitronensäure), Wasserentkeimungstabletten aller Arten und eine selbst durch Elektrolyse hergestellte Silberlösung...nun ist der Miox dran.


    Ich werde Euch hier so in einem halben Jahr mal berichten wie sich der Miox im Alltag gemacht hat. Ich werde ihn voraussichtlich ca. 4 Portionen (also für 4 Liter Wasser) pro Tag produzieren lassen. Sollte er vorher den Geist aufgeben, werdet Ihr es zeitnah erfahren.


    Ich bin ja echt am überlegen ob ich noch einen zweiten Käufe und so wie er ist einlagere - dann hat man noch einen unbenutzten.


    Gruß
    Ole

    Angesichts der Tatsache, dass ein einziger vernünftiger Bit (mit dem man wirklich arbeiten kann) teilweise schon fast so viel wie die hier verlinkte ganze Bit-Box kostet, nehme ich an, dass die Qualität unter aller Sau gewesen sein wird...ist wahrscheinlich nicht schade drum, dass es ausverkauft ist.


    Ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältniss bieten meiner Meinung nach die Bits von WITTE...kosten je nach dem wo man sie kauft so zwischen 2,50 und 6 Euro pro Stück(einzeln), Sets gibt's im Internet ab 15€/11St. Ich habe davon einen TX20 seit einem Jahr täglich im Einsatz und er ist immer noch nahezu neuwertig. Im direkten Vergleich zu den Bits von Metabo (die ich bis dahin für die einzig brauchbaren von den günstigen hielt) eine wahre Offenbarung. Die Witte-Bits scheinen absoluten Profi-Teilen (z.B. Von Würth) in nichts nachzustehen.

    Im Moment wird nach dem einkaufen (beim Vorräte nachfüllen) der entsprechende Artikel aus dem Lagerregal genommen und von hinten aufgefüllt. So liegt immer der Artikel mit dem kürzesten MHD vorn. Für ein anderes System habe ich im Keller keinen Platz.


    Demnächst kommt ein selbst gebauter "Lagerschrank" für den LKW (da sind die Vorräte zur Zeit in Kisten verpackt) dazu. Da kommen dann Schubladen rein, wo man von einer Seite nachfüllt und von der anderen verbraucht. Das erspart sicher eine Menge Zeit und ist praktisch.


    Wenn genug Platz ist würde ich die Regale so stellen, dass ein nachfüllen immer von der einen Seite erfolgt, die Entnahme von der anderen. So kann die Ware "durchgeschoben" werden.

    Exakt den von "Endzeitstimmung" geposteten Kanister verwende ich auch im Alltag, ich finde ihn sehr empfehlenswert. Gute Größe für den Alltag, wirklich dicht (stinkt nicht), und durch die Form sehr platzsparend. Ich habe zwar noch 10 Stück von den 20l BW-Blechkanister, aber nicht zum jeden Tag im PKW (Polo) mitführen.


    Gruß Ole

    Bei mir privat ist es auch eher alt als neu (früher wurde noch auf langlebig gebaut). Ansonsten benutzen wir auf der Arbeit seit Jahren "Kress" und/oder "Fein" beides nicht billig, aber echtes Handwerkerzeug. Liegt bei uns auch mal im Regen, oder wird so lang benutzt, bis es zu heiß zum anfassen wird...keine Ausfälle. Wenns Krisenfest sein soll: Kohlen einlagern, die können bauartbedingt nicht ewig halten.

    In einem Notfall wo ich mein Material tragen muss, würde ich wahrscheinlich auch zu einem (aus einem Stück gefertigten) Maurerhammer (angeschliffen) greifen. Der ist vielfältiger zu verwenden und hat kaum Nachteile.


    Im Alltag, für den täglichen Einsatz, liebe ich mein kleines Fiskars-Beil. Auch bei unzweckmäßiger Nutzung ist es kaum kaputt zu bekommen - so habe ich mit meinem z.B. mehrere hundert Quadratmeter Putz abgeschlagen, weil ich mit keinem anderen Werkzeug über Stunden ohne Schmerzen in den Handgelenken derart gut arbeiten konnte. Auch mit dem Auto drüberfahren hat ihm nicht das geringste gemacht. Es lässt sich sehr gut schärfen und bleibt auch lange scharf.


    Bei vielen Dingen stehe ich eher auf Gegenstände die handgefertigt und oft nicht aus High-Tech-Materialien sind - bei meiner Axt und meinem Beil würde ich nach 4 Jahren ständiger Benutzung nichts anderes mehr als Fiskars haben wollen. Und dafür finde ich die Preise mehr als angemessen.


    Zum einlagern ausschliesslich für den Notfall schließe ich mich der Empfehlung an einen Maurerhammer zu nehmen ( -> Flohmarkt max 5€) wichtig wäre dabei dass er aus einem Stück gefertigt ist oder wenigstens der Kopf am Stiel nachträglich angeschweißt wurde. Ein großer Nachteil bei Nutzung über Jahre ist hier lediglich dass er rosten wird.

    Zecken fühlen sich von Buttersäure magisch angezogen, das ist der Stoff auf den die Rezeptoren an Ihren "Riechorganen" (an den Vorderbeinen) ansprechen. Da bei der Zersetzung von Schweiß Buttersäure entsteht, nehme ich an, dass je nach Zusammensetzung des Schweißes mehr oder weniger Buttersäure entsteht. Also nicht süßes Blut sondern saurer Schweiss. Eine gute Körperhygiene sollte hier also auch helfen können.

    Man könnte sich ja auch schon vor der Krise etwas Nachhaltigkeit angewöhnen, statt unnötige Einwegartikel zu verschwenden...ich verbrauche EINE Alufolienrolle in ca 5 - 6 JAHREN, Gefrierbeutel und Frischhaltefolie gar nicht.


    Weckgläser, Tupperdosen und Edelstahlschüsseln mit Kunsstoffdeckel ersetzen diese Einwegartikel meines Erachtens nach mehr als gut. Oxidieren nicht wie Alufolie bei Kontakt mit sauren Lebensmitteln, geben keine Weichmacher und andere flüchtige Stoffe ans Essen ab wie Folien und halten bei guter Pflege ein Leben lang.


    Ein paar Rollen Alufolie gehören bei mir allerdings auch zum Notvorrat - kann man so schön zweckentfremden und könnte daher mal sehr helfen. Ein Paar Zip-Lock Beutel halte ich auch bereit um auf einer eventuellen Flucht extrem leichte Transportbehältnisse zu haben. Über die Lagerfähigkeit kann ich noch nicht viel sagen...liegen erst 2-3 Jahre (bisher scheinbar unverändert)


    Aus eigener Erfahrung: Alufolie oxidiert nach ca. 10 Jahren bei trockener Lagerung (Vorratskammer) an den Rändern ca. 1 cm...der Rest der Rolle ist weiterhin in bestem Zustand. In feuchter Umgebung gehts extrem viel schneller. Ich denke luftdicht einschweißen sollte die Lagerfähigkeit gegen unendlich verschieben.


    Gruß

    urbanrolli: Paradiesische Verhältnisse? Für mich persönlich schon - für die meisten Normalverbraucher nicht nachzuvollziehen. Ich lebe im Alltag schon so dass sich mein privates Leben im Falle einer größeren Katastrophe kaum verändert. Nicht gerade jedermanns Sache.

    Das Grundstück ist nur in der Gruppe zu verteidigen. Wenn es so erst wird, dass geplündert wird, sitze ich aber hoffentlich schon längst im Fluchtfahrzeug...dieses ist mit zwei Personen notfalls auch allein relativ gut zu verteidigen (Militär-LKW mit netten "Gimmicks" gegen ungebetene Gäste).


    Henning: Direkt auf meinem Grundstück habe ich lediglich Regenwasser in einer Zisterne mit Vorfilter. Dieses ist trinkbar, aber im Alltag steh ich mehr auf gutes Mineralwasser, davon lagern immer Kisten für einen Monat. Im Fluchtfahrzeug habe ich einen ständig gefüllten Edelstahl-Trinkwassertank mit zwei Monaten Reichweite, und eine Wasseraufbereitungsanlage für Wasser mit unbekannter Qualität. Direkt ans Grundwasser komme ich nicht, da mein Grundstück auf einer "Bergkuppe" liegt. Mehrere Quellen mit Trinkwasserqualtiät sind aber notfalls fussläufig zu erreichen. Test-Sets für Nitrit und Nitrat sind vorhanden (das können meine Filter nicht ausfällen)...


    ...und doch dürfte Wasser letztendlich schnell unvorhergesehen zum Problem werden können.

    Nahrungsmittel:


    Sofern nicht absehbar ist, wie lange es keinen Nachschub an Lebensmitteln gibt (das wird bei den meisten ersteren Szenarien im ersten Moment so sein) wird sofort rationiert. Nur weil ich eingeschneit bin, wird garantiert gar nichts rationiert.


    Wasser:


    Da ich eh Autark mit meiner Wasserversorgung bin, wird hier nur rationiert sofern Regenwasser, Grundwasser und Oberflächenwasser so stark kontaminiert sind, dass meine Filter sich zu schnell aufbrauchen könnten...auf eine radioaktive Verseuchung bin ich bisher nur unzureichend vorbereitet (vor allem noch zu wenig detailliert informiert) und würde Wasser wahrscheinlich ebenfalls sofort rationieren (nur noch eingelagertes Wasser aus Kanistern trinken).


    Strom:


    Es gibt keinen Grund mehr zu sparen als sonst, denn ich lebe seit Jahren ausschließlich von meinem eigenen Strom (Solar)...da ich drei voneinander unabhängige Systeme habe (Drei Panels / bzw. Stränge ... Drei Laderegler ... Drei Batteriebänke) sollte ein Totalausfall wenn überhaupt nur bei einem EMP in Frage kommen (und selbst da würde ich mir gute Chancen ausrechnen :winking_face:


    Notfalls sind noch diverse Generatoren samt Treibstoff für Wochen sowie Akkus und als letzte Bastion Batterien da...also Strom wird nicht gespart, eher verkauft/getauscht


    Hygieneartikel:


    Werden sofort rationiert...denn sie sind tolle Tauschware, machen das Leben einfacher, sparen Zeit und bringen Komfort...und ich denke der Verbrauch dieser Artikel ist in unseren Breiten eh unangemessen hoch.


    Bei einem wirklich langen Ausfall setze ich auf meine Fähigkeit so ziemlich alles reparieren oder gänzlich selbst konstruieren zu können. Solche Leute werden sehr schnell sehr gefragt sein und immer etwas zu essen etc. getauscht bekommen. Dazu baue ich mein Lager an simplen/günstigen aber nur mit Mehraufwand zu ersetzenden Verbrauchsmaterialien wie Schrauben, Schrumpfschlauch, Tape, Kabebinderl, etc immer weiter auf. Sicher werden solche Dinge auch noch nach Jahren verfügbar sein, aber derjenige der einfach eine Schachtel passender Schrauben hat kann schneller etwas bauen, als der der erst die alten Nägel aus einem verfallenen Schuppen ziehen und geradeklopfen muss :winking_face:


    Gruß Ole

    Zitat von Pfadfinder;136800

    Frage: Austreiben = Blütenknospen spriessen?


    Jawoll! So wars zumindest bei mir. Der Saft lief Super als di Äste noch ganz kahl waren. Etwa drei Tage nachdem das erst grün zu erkennen war wurde es rapide weniger. Der Geschmack ändert sich auch mit den Umständen (viel Regen = wenig süße aber mehr Ertrag, wenig Regen = weniger Ertrag aber mehr süße.


    Gruss

    Ich habe dieses Jahr das erste Mal Birkenwasser gezapft und bin von der Einfachheit und dem Ertrag begeistert, so dass ich es hier teilen will - vielleicht braucht es irgendwann mal jemand.


    Etwa vier bis sechs Wochen lang vor dem Austreiben lässt sich aus einer Birke Wasser Zapfen. Dazu bohrt man einfach ein Loch von 8mm bis 20mm Durchmesser bis kurz unter die Rinde in den Stamm und steckt einen Schlauch hinein. Es beginnt sofort Wasser herauszulaufen. Je nach Größe des Loches 1 - 3 Liter pro Tag. Das Wasser läuft bis zum austreiben der Blätter, dann versiegt es wohl von allein. Ob das Loch nun mit Harz zu verschließen sei, oder besser offen gelassen wird, da scheiden sich die Geister.


    Alternativ kann man auch die Spitze einer jungen Birke Kappen, herunterbiegen und in eine Flasche stecken, da kommen wohl auch mehrere Liter pro Tag zusammen, ich persönlich finde die Methode aber sehr invasiv.


    Das Birkenwasser ist reich an Vitamin C, schmeckt leicht süßlich und ist sehr erfrischend. Als Haut und Haarwasser ist es (auch heute noch) sehr verbreitet.


    Geschwächte und kranke Bäume sollten natürlich nicht angezapft werden. Auch sollte man das nur mit eigenen Bäumen machen (Sachbeschädigung). Die maximale Lochgröße die eine ausgewachsene gesunde Birke jährlich verträgt liegt bei etwa 2cm Durchmesser und 2cm Tiefe. Das Risiko eines Schädlingsbefalls an der Wunde besteht natürlich immer latent. Eigene Versuche erfolgen auf eigenes Risiko.

    Meine Vorbereitungen für den Hund bestehen aus Trockenfutter für 3 Monate (wird rotiert) die im Ernstfall mit den menschlichen Vorräten (in erster Linie mit Reis) gestreckt werden können, so dass es für alle gleich lang reicht. Wenn es alle ist, oder auf einer Flucht ohne funktionierende Infrastruktur ist die Beschaffung von Nahrung eh mein größtes Sorgenthema - sowohl für den Hund als auch für mich und meine Frau.


    Ich denke von Nutzen ist ein gut erzogener Hund allemal. Mein Hund folgt mir überall hin, auch ins Wasser obwohl sie da Panik bekommt. Sie kann übliche Kommandos und zur Zeit üben wir "auf Kommando schleichen" "sich leise verhalten und abwarten" und sie befolgt alle Kommandos auf Handzeichen (also Lautlose Kommandos). Zur Zeit üben wir dass sie nur durch meine Mimik animiert bellt - nehmen wir mal an ich wäre gefesselt und geknebelt so wäre ich in der Lage den Hund durch bloßes heben der Augenbrauen zum bellen zu bringen. Wozu genau ich das mal brauchen kann weiß ich nicht, aber es erscheint mir praktisch und funktioniert schon ganz gut.


    Bei Hunden welche mich angreifen wollten (was erst selten vorgekommen ist) reichte bisher lautes selbstbewusstes Anschreien und die Arme heben immer aus. Ggf. Würde ich mich gegen einen Hund mit der gleichen notwendigen Härte durchsetzen wie gegen einen angreifenden Menschen. Dieses Recht würde ich auch jedem Menschen zugestehen, den mein Hund angreifen würde.


    Als mich mein Hund (aus dem Tierheim) nach einigen Wochen einmal beissen wollte (ich glaube ich habe mich erdreistet ihr Futter wegzunehmen - oder so was in der Art), habe ich sie umgeworfen und ihr in die Kehle gebissen (wie es ein Leittier tun würde gegen das man sich auflehnt). Dabei habe ich nicht mal ansatzweise zugebissen, sondern nur die Zähne um ihre Halsschlagader gelegt. Seit dem Tag weiß der Hund genau wer der Herr im Haus ist und wir sind die besten Freunde. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer dass sie niemals jemanden in meinem Beisein beißen wird. Mag unkonventionell gewesen sein, aber sehr erfolgreich. Man muss allerdings dazu sagen, dass ich seit meinem ersten Lebensjahr mit Hunden aufgewachsen bin...wär sonst vielleicht nicht in meinen Sinn gekommen.


    Grüße Ole