...
Ich vermisse in der Diskussion einen vermittelnden Ansatz. Es gibt nur Bäri-Weiß und Cephalotus-Schwarz.
...
Genau das gleiche ging mir auch durch den Kopf, als ich hier die ungelesenen Beiträge nachstudiert habe.
Es verharren einige stur bei ihrem Standpunkt und sind nicht willens, mal die Scheuklappen abzulegen und sich ein "was wäre wenn.." zu überlegen.
Zweitens:
Sehr oft lese ich Aussagen wie "Der russischen Wirtschaft geht es besser als je zuvor und wir stehen kurz vor dem Kollaps" oder "Putin wird demnächst vom Volk gestürzt, da es aufgrund der Sanktionen kaum noch normal leben kann".
Aber wie kann/soll ich als Laie in dieser Diskussion solchen Aussagen Glauben schenken können? In den allermeisten Beiträgen fehlt nämlich ein Link, der diese Aussagen unterstützt. Mal abgesehen von der Frage, ob man dann dem Artikel überhaupt vertrauen kann.
Aus meiner rein subjektiver Sicht (und deshalb auch von mir kein Link) ist Europas grösste Schwäche die, dass wir aufgrund unseres Wohlstandes zu fett und zu träge geworden sind.
Nicht nur im Ukrainekrieg, sondern in allen Bereichen.
Man wartet viel zu lange mit Entscheidungen und deren Umsetzungen. Aber wenn man was machen will, dann artet dies oftmals in unüberlegten Aktionismus hinaus. Getreu dem Motto: "Jetzt haben wir wenigstens mal etwas gemacht. Ob es sinnvoll ist, können wir dann später schauen.