Beiträge von Chuck Noland

    Ganz kurz zusammengefasst würden wir unsere Vorräte langsam aber sicher strenger rationieren. Man weiss ja nie, wie lange das noch dauert.
    Vermutlich würde ich bei der Essensabgabe mein Glück versuchen und mich so gut wie möglich vor Infektionen schützen.

    Auf Suppenküchen würden wir nicht zurückgreifen. Mein Bauch sagt mir, dass dort mehr Menschen anzutreffen sind, da viele sicherlich keine Kochgelegenheit mehr haben werden.


    Ob unsere Schule den Fernunterricht noch lange aufrecht halten kann, weiss ich nicht. Es hat mittlerweile doch auch die eine oder andere Lehrperson erwischt und ich als Lehrperson kann höchstens Parallelklassen gleichzeitig betreuen. Sobald die Jahrgangs- oder Niveaustufe ändert wird gleichzeitiges Beschulen praktisch unmöglich.


    Ansonsten werden wir uns weiter möglichst gut einigeln und abwarten.

    Ich habe meiner Familie versprochen, dass ich ein Netflix-Abo löse, sobald das wieder möglich sein wird.

    ...

    Die Einschläge kommen näher. Eure direkten Nachbarn haben sich mit Omega infiziert und bei einem Haushaltsmitglied der Nachbarn deutet alles auf eine Lungenentzündung hin. Freie Krankenhausbetten gibt es keine und somit müssen die Nachbarn die schwer erkrankte Person zu Hause pflegen so gut es geht. Sie bitten euch um Unterstützung, weil sie mit der Situation nicht fertig werden. Wie reagiert ihr auf diese Bitte?

    ...

    Auf Distanz (Fenster im ersten Stock) hören wir dem Nachbarn zu.
    Da niemand von uns beruflich medizinisch geschult ist, können wir nicht grossartig helfen.
    Auf unserer Beliebtheitsskala liegt besagter Nachbar auch in den unteren Rängen. Dennoch geben wir ihm ein Blister eines Medikaments mit, von dem wir hoffen, dass es etwas hilft.

    ...

    Es gibt Neuigkeiten bezüglich der Übertragungswege: Das Leitungswasser war es in Frankreich wohl nicht, aber Omega scheint sehr lange auf Oberflächen überleben zu können, womit Schmierinfektionen ein großer Infektionstreiber werden. Wie reagiert ihr auf diese neue Information?

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    Zum Glück habe ich ja noch rund 5 Liter selbstgebrautes Desinfektionsmittel von der ersten Welle. Die werden nun fleissig zum desinfizieren von allem, was von ausserhalb kommt, sowie von neuralgischen Oberflächen verwendet.

    Ich mixe sogleich mit dem restlichen Brennsprit neues an, muss aber feststellen, dass ich zu wenig Wasserstoffperoxid habe. Also kann ich nur rund 1 L weiteres Mittel anrühren.

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    Der Schneesturm ist da! Bei euch ist der Strom ausgefallen. Wann die Stromversorgung wiederhergestellt wird, ist unklar. Der Schneefall soll zumindest die nächsten 48h andauern. Es pfeifen schwere Sturmböen mit 60 bis über 100km/h durch euren Ort. Der Wind soll auch erst im Laufe des morgigen Donnerstags etwas nachlassen.


    Wie reagiert ihr auf diese neue Situation?

    Wir füllen Badewannen, Kanister und möglichst viele weitere Behälter mit Wasser, bevor nichts mehr aus der Leitung kommt.

    Gekocht wird mit dem Campinggaskocher mit zwei Kochfelder. Nun werden die Menus mehr aus Eintopfgerichten bestehen oder meine FRau beginnt zu improvisieren.

    Im Batterieradie höre ich, dass vor 48h nicht mit Strom zu rechnen sei. Ich mache mir eine Notiz, den Hauptwasserhahn zu schliessen, sobald nichts mehr kommt. Bei einem warmen Tee überlege ich, ob ich besser auch die Wasserleitungen entleeren sollte. Dummerweise kenne ich mich da zu wenig aus. Also ist mein Limit bei 8° C Raumtemperatur.

    Ich hole den Petrolofen aus dem Keller und checke den CO-Melder. Zum Glück rächt es sich nicht, dass ich lange keinen Test mehr gemacht habe.
    Der Ofen kommt aber nur spärlich und wenn wirklich nötig zum Einsatz.

    Wieder einmal vermisse ich einen Schwedenofen im Wohnzimmer.

    Wir würden:

    • Alle Tätigkeiten die Strom benötigen noch ausführen, solange es geht.
      Dazu gehören Waschen, nochmals warm duschen oder Lebensmittel wie Fleisch verarbeiten, die man nicht roh essen kann.
    • Alle Akkus und Powerbanks nochmals auf 100% aufladen und sonstige Vorbereitung für das stromlose Szenario hochfahren.
    • Drohen von den AKWs wirklich radioaktive Emissionen? Dann würde ich die Katzenklappe versiegeln. Bei dem Wetter liegen meine zwei Katzen sowieso lieber auf dem Sofa.
    • Das Auto würde ich mit den Spritreserven nochmals volltanken und mit Fluchtgepäck versehen, auch wenn ich nur im absoluten Notfall wegfahren möchte. Ob ich es dann wegen dem Schnee überhaupt kann...
    • Im Garten müsste ich nur wenig Sturmsicher machen. Und wenn das Winterhaus meiner Pflanzen wegfliegt, ist das ein verschmerzbarer Schaden.

    6-Watt-Röhren sollten 21.2 cm lang sein und 1,6 cm Durchmesser haben. Egal ob Normallicht oder UV.

    Wie gesagt, ich habe durch die Scheibe geschätzt...

    dann sollte man das Gerät auf UVC umrüsten können


    mit z.B.

    https://www.amazon.de/MJJEspor…LHMR?tag=httpswwwaustr-21

    Super. Danke für den Hinweis. Dann kann man daraus doch noch etwas Richtung Desinfektion basteln.

    Wenn ich gerade bei Ben's neuem Szenario-Spiel bin, könnte man auch etwas zur Wasserdesinfektion herstellen, das ausserhalb eines Glasbehälters steht?
    In etwa "altes Aquarium mit dem Beleuchtungsgerät an einer der Scheiben"?

    Schon vor einiger Zeit wurde mir ein UV Belichtungsgerät mit dem Kommentar "Könnte was für das Schullabor sein" in die Hand gedrückt.


    Wie der Titel schon sagt, weiss ich weder wozu das normalerweise benutzt wird (konnte mir der Übergeber auch nicht sagen), geschweige wozu ich das in einem Schullabor oder auch privat nutzen könnte.

    Mir schwebt da was Richtung Desinfektion von Stoffmasken vor, habe aber keine Ahnung ob das dafür geeignet ist.


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    EDIT: die Internetsuche gab mir keine zufriedenstellende Informationen. Dort stand lediglich etwas von "fotobeschichteten Leiterplatten".

    Weiter möglichst gut einigeln.

    Da bei uns die Supermärkte leergeräumt sind, bleiben wir weiterhin zuhause. Die Jungs gehen trotz des aktuellen Wetters ein wenig in den Garten, um sich abzulenken.

    Durch das Homeschooling ist wenigstens eine Tagesstruktur vorgegeben.


    Da bei uns die Einkäufe zu Beginn noch einigermassen gesittet waren, konnte meine Frau auch das eine oder andere kaufen.

    Nun leben wir von den Vorräten, so lange es nötig sein wird.

    Wasser wird nur noch aus den Flaschen getrunken. Ein Sixpack pro Tag ist erst mal unser Ziel für die ganze Familie.


    Da noch Strom da ist, kochen wir Wasser für Körperhygiene ab und lagern es in Kanister.

    Die WC Schüssel wird sicherheitshalber nach dem Spülen desinfiziert.

    Warum nehmen immer nur alle an, eine Krise könnte man gemütlich in seinen Bunker abwintern?


    Ich befürchte, dann ist weit mehr körperliche Arbeit notwendig.


    Kommt doch ganz auf die Krise an.

    Ich bin Lehrer... Was soll ich beispielsweise in Bens neuem Szenario plötzlich grossartig körperlich arbeiten? Da sitze ich zuhause und führe den Fernunterricht durch.


    Bei einem langfristigen Blackout kann fas natürlich ganz anders aussehen.

    Aber ich habe ja nie geschrieben, dass ich Hingerrationen plane.

    Ich schrieb, dass wir die Rationen dem Bedürfnis anpassen würden und ging dabei von meinem Jungs aus, die plötzlich mehr zuhause sein müssten als gewohnt. (Winterwetter, kein Schulweg, keine Sportvereine...)

    ...

    Mein Lieblingsnachbar und seine Familie wollen sich offenbar absetzen. Sie wuchten riesige Rollkoffer in den SUV, es folgt der gigantische Flach-TV.....hä, wtf..!!?? Der passt aber scheinbar nicht rein und nach einem hitzigen Wortwechsel wandert das Riesenteil wieder ins Haus.

    5 Minuten später rauscht der Wagen davon, im Haus brennt noch Licht.

    Was tun?

    ...

    In dieser Situation würde ich mal rüber gehen und die Haustüre abchecken.

    Ist sie abgeschlossen oder nicht?


    Falls abgeschlossen, ist alles okay.


    Falls offen, würde ich schauen, ob ich im Haus einen Schlüssel finden kann.

    Zusätzlich würde ich von mir zuhause eine oder zwei Zeitschaltuhren holen und damit zwei Lampen "programmieren" um etwas Leben im Haus zu simulieren. In Kombination mit den Rollläden, welche ich abends runter lasse und am Morgen hochziehe. So möchte ich potentielle Plünderer abschrecken.


    Und würde sich die Lebensmittelversorgung weiter verknappen und der Nachbar wäre immer noch nicht zuhause, hätte ich mit etwas Glück ein "erweitertes Lager". :smiling_face_with_horns:

    Selbstverständlich würde ich ihm bei seiner Rückkehr alles wieder wieder ersetzen, sobald dies möglich ist. :smiling_face_with_halo:

    Damit habe ich mir ehrlich gesagt, nie Gedanken gemacht.

    Ich mag nicht mal meine ganzen Vorräte in eine Excel-Tabelle packen. Folglich unseren Bedarf erst recht nicht.
    Für mich habe ich das nie als nötig empfunden. Aber ich bin auch kein Excel-Fanatiker, der sein halbes Leben in Tabellen und Grafiken umwandelt.


    Aber bei meinen Jungs ist es sowieso schwierig, das abzuschätzen. Mal fressen sie wie ein Mähdrescher, mal wie ein Vögelchen.
    Wir würden weiterhin normal für 4 Personen kochen und eventuelle Reste wie gewohnt spätestens am nächsten Tag verwerten, damit nichts weggeworfen werden muss.


    Ich nehme an, wer sich plötzlich weniger körperlich betätigt, hat auch weniger Appetit. Dann würden wir die Mengen situationsbedingt anpassen.

    ...

    Aber wem schon am 4. Tag das Essen ausgeht, der ist so gefährlich dumm, dass ich schon allein aus Selbstschutz hoffe, da hart bleiben zu können.

    ...

    Genau aus diesem Grund würde ich, wenn möglich und nicht zu riskant, Essen liefern zu lassen.
    Wer nämlich nie Lebensmittel organisieren muss und dennoch satt und zufrieden aussieht, bei dem ist was zu holen.

    Ich wüsste auch nicht, wie ich reagieren würde, wenn jemand hungernd vor der Türe stehen würde.
    Mit grosser Sicherheit würde ich ein Pack Teigwaren und ein Glas Sauce erübrigen. Aber das wäre wieder eines, das mir dann fehlt und man weiss leider nie, wie lange sich eine solche Situation zieht.

    Und wenn Nachbar Y erfährt, dass Nachbar X etwas von mir erhalten hat...

    Die ersten zwei Tage habe ich in diesem Spiel verpasst. Jedoch wäre meine Reaktion in etwa gleich gewesen, wie bei den anderen.


    Da unsere Schulleitung zu wenig Mumm für eigene Entscheidungen hatte, blieb die Schule letzte Woche offen. Ich jedoch habe zum ersten mal in meinem Leben die Arbeit geschwänzt und mich krank gemeldet. Auf diese Weise musste ich auch keinen Fernunterricht auf die Beine stellen und konnte mich auf letzte Vorbereitungen konzentrieren. Um nicht aufzufliegen, fuhr ich extra 30 km weit für die letzten Einkäufe.

    Auf kantonale Anweisungen bleibt die Schule ab Montag zu und wir Lehrpersonen versuchen, so gut es geht auf die Schnelle den Fernunterricht wieder aufzunehmen. Da wir nun schon Erfahrung damit haben, wird es besser anlaufen als beim ersten Mal.


    So schlimm es für mich ist, werden wir wirklich jegliche direkten sozialen Kontakte abbrechen. Auch den zu meinen Eltern. Videotelefonie muss ausreichen.

    Ich funktioniere das Kellerzimmer zur Quarantänestation um und hoffe, dass es nicht mich und meine Frau gleichzeitig erwischen sollte. Sämtliche Vorräte und Utensilien aus diesem Zimmer muss ich umlagern.


    Was die Versorgung mit Lebensmitteln betrifft, so versuche ich, noch so viel als möglich durch Lieferdienste zu erhalten und muss dann von unseren Vorräten und evtl. Bauernläden im Dorf klar kommen.

    Ben wie sieht es mit der Gefahr von Schmierinfektionen bei dieser Pandemie aus?


    Da ich bei der letzten Pandemie gestorben bin, werde ich mich dieses Mal besser darauf achten, mir nichts einzufangen. Zum Glück haben wir noch einiges an selbst angerührtem Desinfektionsmittel aus der ersten Coronawelle. Das kann ich nun gut gebrauchen um eventuell geliefertes Essen zu desinfizieren.

    Ist kein Tipp zu deinen Blähungen.


    Aber du stresst dich zu sehr und solltest dur auch mal eine News-Pause gönnen.

    Dann kannst du dir auch bewusst machen, dass du weit besser dastehst als der grosse Teil.

    Blicke auch mal auf das, was du schon erreicht hast. Nicht immer auf das, was du noch erledigen musst.


    Ich persönlich habe mir auch die Haltung angewöhnt, dass ich trotz allen Vorbereitungen niemals alle Szenarien abdecken kann.

    Das hilft gegen die "ich muss immer noch mehr tun" Panik.

    Auch ich habe heute zugeschlagen und ganze zwei Packungen "gehamstert", die im Rahmen unserer Rotation ersetzt werden mussten.
    Jedoch waren noch so viele Packungen wie anno dazumal vor Corona auf dem Pallett und mich hat auch niemand komisch angeschaut.

    Chuck, in der Schweiz wird nicht geböllert zu Silvester?

    :thinking_face: Das deckt sich mit meinen Beobachtungen, denn was ich an diesem Tag aus Richtung der Schweiz höre sind keine Böller, das ist Geschützdonner:grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich brhaupte nicht, dass kein einziger Schweizer böllert.

    In unserer Region jedenfalls ist das (noch) nicht Mode.

    Einzig ein Nachbar zündet jeweils einen Vulkan an.

    Sonst höre ich kaum was.


    Aber vielleicht wohnt in deiner Region auf Schweizer Seite ja ein ehemaliger Artilleriekommandant, der zu Silvester noch "Restbestände" abbaut. 😂

    Die Argumentation, weswegen das in der aktuellen Situation gut ist, würde ich ebenfalls gerne hören.
    Könntest du das bitte genauer ausführen?

    Auch wenn es vielleicht blöde tönt.

    Es sind genau die Eltern, welche ihr Kind nicht mehr in die Schule schicken, die dann am Ende dies als Grund bringen weshalb ihr Kind die erforderlichen Leistungen nicht mehr bringt. Oft in Zusammenhang mit "das muss die Schule jetzt selbst wieder hinbiegen."


    Ich habe Verständnis für alle Sorgen und Ängste. Aber die Schule ist einfach kein JeKaMi-Ort.

    Oftmals werden solche Gummigriffe bei Fahrrädern o.ä. mit der Zeit "klebrig", da sich gewisse Stoffe rauslösen.

    Da sehe ich wieder einen Vorteil bei den bisherigen Hartschalen.


    Ich hoffe aber für dich, dass das bei dirsem Material nicht der Fall sein wird.