Beiträge von Chuck Noland

    Laut Definition ist die Furcht konkret und real.
    D.h. ich fürchte mich vor Wölfen. (vor etwas konkretem)


    Angst ist diffus und nicht klar definierbar.
    Ich habe Angst im Dunkeln, weiss aber nicht genau vor was. (Ängste haben meines Wissens nach eine Funktion eines Schutzmechanismus.)


    Edit: Robert war schneller und hat das gut definiert!
    Angst lässt mich wachsamer und aufmerksamer werden.
    Furcht hat eine lähmende Wirkung und blockiert mich in meiner Handlung.

    Da kann ich Witchcraft und Kampfhamster nur zustimmen!
    Ich werde sogar im Zelt immer extrem paranoid und bilde mir die unmöglichsten Sachen ab den Geräuschen ein.


    Mach dir jedoch einfach immer bewusst, dass DU wohl das am meisten gefürchtetste Wesen im Wald und dass du nicht wehrlos bist.

    Irgendwo (hier im Forum?) habe ich vor einiger Zeit etwas über einen Holzvergaser-Hobo gelesen und mir mal so ein Teil aus zwei alten Konservendosen gebastelt.
    Per Zufall passt der Aufsatz des CH-Notkochers auf den Ring, so dass man eine Tasse darauf stellen könnte.


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    Im Prinzip sind dies zwei verschachtelte Dosen.


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    Die Gase, welche nicht richtig verbrennen, entweichen unten in den Spalt zwischen den beiden Dosen. Dort werden sie von der Luft, die unten angesaugt wird, nach oben transportiert und verbrennend dort, da gleichzeitig auch genügend Sauerstoff zugeführt wird. (Das Ganze könnte man natürlich noch ausführlicher beschreiben, doch ich habe keine Zeit und Lust für eine wissenschaftliche Abhandlung.)


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    (Auf diesem Bild kann man rechts gut sehen, wie die Gase oben aus den Löchern austreten und verbrennen)


    Fazit: Die Verbrennung war wirklich rauchfrei und das Holz ist restlos zu Asche verbrannt, es blieben also keine Kohlestückchen zurück.
    Wie die Heizleistung ist habe ich noch nicht getestet. So aus dem Bauch heraus würde ich meinem Modell wohl eher zutrauen Wasser für zwei Kaffees zu erhitzen als für eine komplette Mahlzeit.


    Aber das war so oder so mehr eine Bastel-Spielerei, die ich einmal ausprobieren wollte und die nur auf der Terrasse zum Einsatz kommt.


    EDIT: Falls ich den Link zur Anleitung noch finde, werde ich den heute Abend hier veröffentlichen, falls das Interesse besteht.

    Dieses Jahr ziehe ich zum ersten Mal Pflanzen (Tomaten, Pepperonis & Chilis) aus Samen und hole sie nicht einfach bequem als Stecklinge aus der Gärtnerei.


    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob aus den Samen, welche ich im letzten Jahr beiseite gelegt habe, auch etwas keimt oder ob da auch was Vernünftiges daraus wächst. (Stichwort Monsanto, Syngenta & Hybridsamen...)
    Falls ich Pech habe, wird nichts wachsen und ich muss auch dieses Jahr wieder in die Gärtnerei gehen...


    Von wo bezieht ihr eure Pflanzen/Samen, wo ihr absolut sicher sein könnt, dass es sich um keine Einweg-Pflanzen handelt?
    (Entweder Internetshops oder lokale Geschäfte aus der CH)


    Danke und frohe Ostern.

    Was die ABC-Schutzmaske des Militärs (CH) angeht, so kann ich aus meinen Diensttagen folgende beiden Punkte erwähnen:


    1. Man gewöhnt sich mit der Zeit an die Maske.
    Beim ersten mal dachte ich noch, ich bekäme nicht genügend Luft und hatte gar das Gefühl zu ersticken. Mit der Zeit ging das immer besser und schliesslich konnte ich sogar einige Stunden im ABC-Vollschutz schlafen...


    2. Man sollte die Bänderung nicht zu fest anziehen!
    Zu Beginn denkt man noch, dass die Bänder nicht zu fest angezogen sind, aber mit der Zeit wird das unerträglich.
    Wir mussten einen 10 km-Marsch im ABC-Vollschutz absolvieren und ich habe die Bänder zu fest angezogen. Mit der Zeit dachte ich, mein Schädel steckt in einem Schraubstock und wird gleich zerquetscht.
    Da hatte ich zwei Optionen: Entweder auf die Zähne beissen und die restlichen 6 km unter Schmerzen durchstehen oder die Maske abziehen und den ganzen Trupp den Marsch wiederholen lassen...


    Deshalb rate ich allen, ihre Vollschutzmaske einmal einen ganzen Abend zuhause zu tragen!

    Sieht also ganz so aus, als würde es doch ein Künzi werden.
    (Für jemanden wie mich, der nicht mal 10 km entfernt von ihm wohnt, eigentlich schon fast Pflicht...)


    Will aber erst noch meinen Geburtstag abwarten, nicht dass ich meiner Frau eventuell noch ein tolles Geschenk vermiese. Schliesslich hat sie zu Weihnachten auch besonders gut zugehört als ich von Messern geschwärmt habe...

    Danke an alle, die mir Inputs gegeben haben.


    Vor allem Lord Helmchens Hinweis, dass ein Steckhobo beim Aufbau zum Geduldspiel werden kann. --> Ein Pluspunkt für den Künzi


    Bitte jetzt nicht wieder eine Diskussion über Sinn oder Unsinn eines Hobos starten!


    Edit: Denkt daran, ich will einen Falthobo wegen des Packmasses. Da kann ich mit Tipps zu anderen Brennern nichts anfangen - auch wenn sie noch so gut gemeint sind..
    (Einen einfach gehaltenen Solo Stove werde ich mir mal aus 2 leeren Konservendosen basteln...)

    Bevor ich gesteinigt werde, möchte ich anmerken, dass ich sowol die SuFu verwendet, als auch ausführlich im Forum und im Netz gelesen habe.


    Bisher hatte ich immer nur mit meiner Borde-Flasche meine Hobo-Erfahrungen gesammelt.
    Doch nun möchte ich mir einen faltbaren für die Ausflüge mit meiner Familie zulegen, da dieser weniger Platz beansprucht als die Flasche.


    Dabei bin ich auf verschiedene Modelle gestossen, die alle ihre Vor- und Nachteile haben...

    • Der Magic-Flame von Künzi ist wohl definitiv der Platzhirsch, kostet allerdings auch recht viel.
    • Die Bushbox ist da schon preiswerter, aber ich habe gelesen, dass die Brennleistung für feuchtes Holz nicht so toll ist. Ausser man nimmt die XXL-Version...
    • Der Picogrill ist punkto Gewicht wohl unschlagbar,aber wie sich das dauernde Biegen auf das Material auswirkt konnte ich nicht herausfinden.
    • Der Vargo Hexagon soll laut seinen Fans besonders rückstandslos brennen.



    Was sind meine Anforderungen an den ?


    • Ich will damit auf den Ausflügen Kaffee oder eine Tasse Suppe zubereiten, keine kompletten Mahlzeiten.
    • Wir unternehmen Tagesausflüge in Regionen, wo genügend Brennmaterial vorhanden ist. Daher bitte keine Diskussionen über Gasbrenner oder andere Alternativen.
      (Ausserdem bedient ein auch die Lagerfeuerromantik meiner Kinder)
    • Von der Grösse her wäre es ideal, wenn man im notfalls einen schweizer Notkocher oder einen kleinen Spiritus-Brenner hineinstellen könnte und der als Windschutz dient.
    • Da ich auf unseren Touren kein Zelt und anderes Material zum Übernachten mittragen muss, spielt das Gewicht eine sekundäre Rolle. (Soll aber nicht gänzlich vernachlässigt werden.)
    • Zum Schluss spielt auch der Preis eine Rolle. (Nicht, dass es unbedingt das billigste sein soll. Das Preis-Qualitäts-Verhältnis muss bei mir aber schon stimmen...)


    Mein Problem ist, dass ich zig Berichte lesen kann und dennoch nicht schlau werde. Auch dass ich immer nach der eierlegenden Wollmilchsau für einen möglichst guten Preis suche, kommt meiner Entscheidungsfindung nicht unbedingt entgegen...


    Ich bin dankbar, für jeglichen Tipp.


    Gruss Thomas

    Respekt! Ich bin auf dein erstes Bild gespannt, wie du dein Fleisch schneidest und dabei den Teller halbierst. Aber dann bitte mit Mimik. :kichern:


    Leider ginge bei mir ein solcher Test gar nicht. Da würde ich wohl sehr schnell zum Schulleiter zitiert, wenn ich an der Schule mein Messer zücke.
    Schliesslich würde ich den Test nicht mit meinem Leatherman machen wollen. Das wäre zu einfach...
    Vielleicht spornen mich eure Bericht aber derart an, dass ich einfach eine Light-Version (ohne Arbeitszeit) angehen werde.


    PS: Erledigt ihr auch alles, wofür ihr normalerweise eine Schere nehmt, ab jetzt mit Messer/Axt?

    Wie sieht es eigentlich mit Wasseraufbereitungstabletten als mögliches Tauschmittel aus?


    Je nach Szenario (langfristiger Stromausfall) könnte ja die Trinkwasserversorgung zum Erliegen kommen. Da wären doch ein paar Micropur auch ein gern gesehenes Tauschmittel, oder nicht?


    Für mich wären noch folgende Fragen offen, da ich mich bisher zu wenig damit befasst habe:
    - Wie lange sind die haltbar?
    - Wie sieht es mit dem Preis aus? (Wäre die Investition für ein genügend grosses Lager nicht zu hoch?)

    Zitat von Prof-Remus;266003

    Bilder kann ich nachliefern falls gewünscht.


    Aber bitte unbedingt!
    Ich bin durch diesen Threat nämlich auch auf den Geschmack gekommen, mir eine Machete oder was ähnliches zuzulegen...


    Edit: Wenn ich mich schon am informieren bin... Worin liegt der Vorteil dieser "nach vorne" gebogenen Kukris?

    Jetzt mal eine saudumme Frage meinerseits:


    Weshalb lagert ihr nicht einfach das gewöhnliche Speisesalz ein?
    Wenn es vakuumiert oder sonst irgendwie sinnvoll verpackt ist (feuchtigkeitsgeschützt), dann hält sich das auch ewig und 2 Wochen lang.


    Mal ganz ehrlich... Wenn ihr jemandem eine Packung Speisesalz anbieten könnt, werden die doch sicherlich eher tauschen wollen als wenn ihr ihnen zuerst die komische Farbe oder die kleinen schwarzen Pünktchen erklären müsst.


    (Manchmal beschleicht mich wirklich das Gefühl, dass man es sich mit Absicht umständlich machen will...)

    Ich bin ein Flüchtling und stehe mit meiner Familie nach tage- oder wochenlangem Exodus vor diesem Draht. Wir sind müde, hungrig und die Kinder sehr wahrscheinlich quengelig.
    Damit ich nicht sofort von eventuellen Grenzposten entdeckt werde, muss ich also im Dunkeln agieren. Ein weiterer Nachteil.


    Ob ich vor Antritt meiner Flucht überlege, dass ich evtl. auf Natodraht stossen könnte und deshalb einen entsprechenden "Knipser" mittrage, der zusätzliches Gewicht bedeutet, kann ich nicht sagen.


    Hätte ich jedoch einen dabei, dann hätte ich in meiner Unwissenheit einfach mal drauflos geschnippelt und mich wohl böse verletzt, wenn mir das Zeug um die Ohren fliegt. Im schlimmsten Fall meine Familie gleich mit. --> Game over.
    (Schliesslich ist mir erst seit diesem Threat bewusst, dass die unter Spannung stehen...)


    Ohne entsprechendes Werkzeug würde ich wohl nur die von Corvinjus bebilderte Möglichkeit des unten-durch-Kriechens versuchen, während gleichzeitig jemand den Draht mit einem Ast oder ähnlichem anhebt. Aber auch da würde ich wohl zögern, denn schliesslich muss nach mir noch meine Familie unten durch. Und das scheinen mir einige von euch ausgeblendet zu haben...
    Decken und sonstige Textilien hätte ich mit Sicherheit nicht genug dabei und eine Türe trage ich auch in den seltensten Fällen mit mir herum.


    Baum fällen und darüber legen? Ich kann mir denken, dass da ein genügend breiter Korridor um den Zaun herum von Vegetation gesäubert wird, damit man die Grenze gut im Blick hat. Und eine Säge, die genügend gross zum Baumfällen ist, hätte ich sicherlich auch nicht dabei. Meine kleine Klappsäge würde da niemals ausreichen...
    Ausserdem macht ein Baum, der gefällt wird Geräusche. Und die fallen mit Sicherheit auf und locken eventuelle Wachposten an.


    Fazit für mich persönlich: Entweder finde ich eine Stelle zum Unterqueren oder der Natodraht bedeutet für mich als Flüchtling, der im früheren Leben keiner militärischen Spezialeinheit angehört hat, das Ende des Weges.

    Okay... Ich habe eine Familie und die will ich nicht zurücklassen!


    Solange die Reise problemlos möglich ist (oder war), würde ich mich in der grossen Masse bewegen und hoffen, dass ich sogar mit Transportmitteln weiter zur nächsten Grenze gebracht werde. Meine Hoffnung wäre ausserdem, dass eine Familie Vorrang vor Einzelpersonen hätte. DAnn würde ich natürlich noch auf den Kleinkinder-Bonus (eigentlich ein schlimmes Wort...) hoffen.


    Wenn die Weiterreise wie im Moment schwierig wäre, würde ich wohl versuchen, mich ein wenig abseits der Hauptwege an unbewachten Übergängen über die Grenze zu schlagen und auch dort noch ein möglichst grosses Stück ins Landesinnere zu gelangen. Die Hoffnung ist, dass ich dann evtl. bei einem Aufgriff weitergebracht und nicht wieder zurück gebracht werde. Solange wir von unseren 2500 Euronen unser Essen selbst kaufen können und am nächsten Tag weitergezogen sind, werden wir hoffentlich von der lokalen Bevölkerung zeitweise toleriert...
    Ein solches Vorgehen müsste natürlich im Voraus geplant sein und entsprechendes Kartenmaterial organisiert werden.


    Andererseits hat Cephalotus auch wieder Recht: Man weiss nie wie mit einem umgegangen wird, solange keine Medien vorhanden sind...


    In deiner Liste würde noch Maniac Mansion und (zeitlich etwas später) Baldurs Gate fehlen!