Nachdem ich meinen Sohn gestern Abend ins Aikido gefahren habe, bin ich noch rasch zum Messerschmied in der Nähe marschiert und wollte das abgelaufene Pfefferspray meiner Frau erneuern.
Mir völlig unbegreiflich (Achtung, Ironie) hatte er ausser den Maxi-Jumbo-Flaschen momentan nichts mehr an Lager...
Da ich etwas Zeit hatte und er gerade keine Kundschaft, sind wir in eine Diskussion bezüglich Pfeffersprays verfallen.
Daraus resultierten für mich zwei wichtige Erkenntnisse:
1. Angeblich muss ich in der Schweiz mit Schadensersatzklagen rechnen, wenn ich kein Pfefferspray mit einem CH-Prüfsiegel verwende! :staunen:
Da meine Frau und ich öfters mal nach Freiburg einen Ausflug machen, habe ich die aus Preisgründen bisher immer dort gekauft.
Konsequenz für mich und meine Frau: Handelt es sich um ein deutsches Spray, welches zur Verteidigung eingesetzt wurde, sofort so entsorgen, dass es nicht mehr gefunden wird. (In der Hoffnung, dass der Bösewicht deutsches Pfefferspray nicht am Geruch erkennt... :grosses Lachen:)
2. Wir wechseln vom Nebel zum Strahl.
Bisher habe ich Nebel-Spray gekauft, da man damit besser aus der Hüfte zielen kann.
Der Händler hat mich aber mit zwei Gründen zu einem Wechsel überzeugt:
- Da der Strahl ja durchgehend aus der Dose kommt, kann man (ähnlich wie mit einem Gartenschlauch) intuitiv "nachzielen".
- Beim Strahl sind die Kollateralschäden geringer. Das heisst, mit dem Nebel könnte es sein, dass ich nebenstehende Personen, die mir möglicherweise helfen könnten, eventuell auch treffe und somit vertreibe oder ausser Gefecht setze.