Beiträge von basement

    Ich hoffe, ich konnte das verständlich rüberbringen.

    Gruß, Schwarzstart

    Danke Schwarzstart, ich wollte auch schon tippen. Es kursieren einfach zu viele Falschinformationen über die App, welche die Leute verunsichern. Die Regierung hat es geschafft, eine wirklich transparente App (Quellcode offen!) einzuführen und wirklich jeden schwachsinnigen Kritikpunkt damit auszuräumen. Klar könnte man einfach etwas erweitertes kompilieren, aber das würde zeitnah auffallen und dann jegliches Vertrauen in die App verschenken.


    Da viele Kritiker die Möglichkeit des offenen Quellcodes weder verstehen, noch verstehen wollen, werden eben weiter Falschmeldungen verbreitet. Und ganz sicher wird es einige Bugs geben. Innerhalb von zwei Monaten ein solches Softwareprojekt zu planen, umzusetzen, QA zu machen und dann noch auf so vielen Devices bugfrei lauffähig zu bekommen, wäre eine Meisterleistung. Ich habe schon in Projekten mitgearbeitet, da war der Stand nach einem ganzen Jahr noch nicht so gut.

    Ich mache auch mal mit.


    Wofür Mörtelkästen auch gut sein können (davon haben wir nach der Sanierung viele übrig):


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    Im Gewächshaus:


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    Chilis und Tomaten:


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    Kartoffeln:


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    Süßkirsche. Der Baum wirft dieses Jahr leider zu viel vorher ab:


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    Kohlrabi, Zwiebeln und Möhren:


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    Blumenkohl und Salat:


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    Nur einen kleinen Garten haben und behaupten man wäre Selbstversorger ist schlicht lächerlich - echter Selbstversorger wäre ein Vollzeitjob, der keine Zeit lässt für anderes (bspw. hier zu schreiben)

    Es gibt sogar Leute, die nebenbei noch YouTube Channels betreiben und über Ihre (überwiegende) Selbstversorgung berichten.


    Und weil Du das Video so hypest, habe ich es mir nun doch angeschaut. Die Dame kommt ja kaum zu Wort, und der Herr hat selbst keinerlei Erfahrung, sondern zitiert nur Quellen aus dem Internet und macht sich über so ziemlich alles lustig.

    Wenn man erst in der Krise anfängt oder anfangen will, sind es schlimmstenfalls mehr als 18 Monate bis zur ersten Ernte.
    (Krisenbeginn Ende Mai da ist es zu spät für zum sähen und auspflanzen, somit die Ernte erste im Herbst des Folgejahres)


    Gruß


    kcco

    Da muss ich Dir aber widersprechen. Pak Choi, Radies, Möhren, Rettich, ... das haben wir alles im Mai (teilweise nochmals) ausgesät.

    Aber mal ehrlich, welches der jetzt gemachten "Geschenke" ist denn real geschenkt ? Da werden noch Generationen dran zu knabbern haben, siehe Soli. Und da geht es den Kommunen (da stecke ich im Thema leider nicht genug drin) scheinbar nicht anders.


    Und als Selbststädigen bleibt Dir irgendwann auch nichts anderes übrig, als Vorauszahlungen mindern zu lassen, weil Deine Kundschaft offene Rechnungen nun mit "wir haben Corona" nicht zahlt. Das betrifft mich zum Glück nicht, aber im Bekanntenkreis kommt das gehäuft vor. Kommt nichts rein, kann man auch nichts vorauszahlen. Dass einige das nun ausnutzen, ist klar.


    Jeweils einmal im direkten und einmal im indirekten Bekanntenkreis haben Leute unberechtigt Förderung beantragt und auch bewilligt bekommen. Meine Verachtung dafür habe ich den Leuten gegenüber offen kommuniziert. Ich hoffe, das der Staat sich das Geld mindestens doppelt zurück holt. Einen der ehrlichen Einzelhändler hier hätte man mit dem Geld sicher retten können, so ists nun woanders in die Teilfinanzierung vom neuen Automobil eingeflossen oder wird einfach verprasst, ein Schuldbewusstsein gibts da nicht.

    Ich denke schon, dass man das als Gemeinschaft schaffen kann - alleine eher selten, da man garnicht alle Felder alleine abdecken kann. Meine Erfahrung hier in einer ländlichen Gegend ist auch im nicht-Krisenfall durchaus positiv. Ganz anders, als ich es aus einer Großstadt kannte - die Mentalität ist eine komplett Andere. Hier hilft man sich gegenseitig, und es gibt einen starken Zusammenhalt. Dem Nachbarn beim Schlachten/Rupfen der Enten unterstützt, geht man nicht ohne Ente unterm Arm nach hause, auch wenn man das absolut abgelehnt hat.


    Hier wird regelmäßig was verschenkt, und ich spreche bewusst nicht von "getauscht". Man gibt ohne jeglichen Hintergedanken Sachen weg (z.B. Äpfel, Erdbeeren, Birnen, ...), weil man davon einfach zuviel über hat, bekommt dann irgendwann aber z.B. Fleisch, Mais, ... von anderer Seite geschenkt, weil es dort wiederrum übrig ist. Wenn man das im Krisenfall optimiert, kann man in der Gruppe eine relative Selbstversorgung in einer Krise erreichen.


    Es könnte auch möglich sein, in einem Krisenfall z.B. die Heizölvorräte (ist hier noch stark verbreitet) auf weniger Häuser (und temporären Umzug einiger) zu konzentrieren, und somit durch den Winter zu kommen.

    Gefühlt wird ja gerade alles wieder geöffnet, ausgenommen Großveranstaltungen. Unser kurzer (Klassenstufe 4) muss einen Mundschutz tragen. Aber nur in den Pausen im Raum, nicht aber während des Unterrichts und auch nicht auf dem Schulhof. Ich bin skeptisch.

    Vorab, ich gehe nicht vom sogenannten Doomsday aus, da müssten noch viel schlimmere Sachen passieren. Und unsere Land hat schon Weltkriege überlebt, Solidarität (und ja, auch Kriminalität) gab es dabei immer.


    Wenn einer der Nachbarn (wir leben auf dem Land) hier klingeln (oder klopfen) würde, weil er z.B. kein Mehl hat, dann gibts das so. Hier wird immer was verschenkt, ohne eine Gegenleistung dafür zu verlangen. Eier z.B. müssen wir schon lang nicht mehr kaufen, dafür habe ich gefühlt den zwanzigsten Herd angeschlossen, Schalter/Geräte repariert, Kornsäcke geschleppt, Leitungen verlegt und PCs wieder flott gemacht. Da wir von außerhalb zugezogen sind, wurde anfangs immer Geld angeboten, was ich strikt abgelehnt habe. Ich denke, das hat das Eis gebrochen. Soviel zur Realität.


    Zum fiktiven Teil:


    Wenn einer der (guten) Bekannten vor der Tür steht, helfe ich ihm. Im Gespräch bei einem z.B. Kaffee würde ich ausloten, was er gewillt ist zu tun, um seine aktuelle Situation zu ändern. Ein "ist mir egal, ich bettel mich halt durch" würde am wenigsten in der mitgegebenen Tüte bringen, und das auch nur einmal. Hat er die Möglichkeit etwas anzupflanzen, würde ich ihn mit Samen etc. versorgen. Besteht für ihn keinerlei Möglichkeiten selbst etwas anzupflanzen, könnte er das bei uns auf dem Grundstück tun - gegen einen Teil der Ernte. Ansonsten, man kann auch tauschen.


    Ich würde übrigens den 70 jährigen Diabetiker mit Ingenieursdiplom einem 25 jährigen Taugenichts vorziehen. Damit will ich nur sagen, dass Pauschalisierungen ungeil sind.

    Meine Partnerin hat mittlerweile für ein Hospiz und ein klassisches Altenheim, jeweils aufgrund eines Aufrufes an die Öffentlichkeit, fleissig Gesichtsschutzmasken genäht (Stoff-Vlies-Stoff). Diese haben wir gespendet. Aktuell sind die passenden Gummis wirklich Mangelware. In den Supermärkten ist nichts mehr da, und die Verkäufer in Onlineshops halten ihre Lieferzusagen nicht ein.


    Ein Zusatz: Aktuell sind scheinbar einige Abmahnanwälte unterwegs, welche selbst bei kostenfreier/gemeinnütziger Bereitstellung der entsprechender Masken die Näherinnen abmahnen, da hier wohl gewisse Standards nicht eingehalten werden. Wer selbst in einer solchen Situation noch an den eigenen Profit denkt, gehört meiner Meinung nach an den E.. aufgehangen. Meine Partnerin ist bisher nicht betroffen, aber ich würde keine Kosten und Mühen scheuen, einen solchen Anwalt medienwirksam an den Pranger zu stellen.

    .

    Du wirst von "den Fadenziehern" gezwungen 40h pro Woche zu arbeiten?

    Warum nicht Teilzeit?

    Die meisten von uns wollen nun mal "immer mehr". Konsum ist geil.

    Hätte nicht gedacht, dass Du auf klassische prepper porn stehst.

    Ist wirklich keine Angriff auf Dich. Ich halte ein solches Szenario auch selbst für noch sehr unwarscheinlich. Aber selbst die aktuelle Lage hätte ich vor einem Jahr noch für sehr unwarscheinlich gehalten. Aus den Medien (ja, da sollte man vorsichtig sein), aber auch von einer Bekannten aus Norditalien schwappen dann aber Berichte/Informationen herein, welche schon über eine (noch) weit entfernte Vorstufe von Schlacks Posting berichten. Komplett abwägig finde ich seine Prognose dann nicht mehr. Auch wenn ich noch zuversichtlich bin, dass die aktuelle Situation zumindest mit Kompromissen für alle zu bewältigen ist.


    Ich möchte auch ganz ehrlich nicht in der Haut unserer aktuellen Regierungsvertreter stecken. Erst zu spät reagiert, dann ein Drahtseilakt zwischen der Beschneidung von Grundrechten und der unkontrollierten Ausbreitung des Virus.


    Es wird bessere Zeiten geben, so oder so. Also alle mal den Kopf hoch.

    Wir haben noch 41 von ursprünglich mal 48 gekauften Flaschen MSF1A übrig, danach würde der Omnilite TI noch lange mit allen unterstützten Brennstoffen laufen. Wenn der Tank im Auto noch halb voll wäre (Diesel), könnte man den Omnilite damit ordentlich lang betreiben.


    Zur Not steht ein Ofenkamin aus dem Baumarkt in der Werkstatt und hier gibt es überall Holz. Darauf gekocht habe ich aber ehrlich gesagt noch nicht, sollte aber klappen.

    Ich habs gerade mal nachgekocht, geschmacklich nicht so meins. Aber interessante Idee!

    Im lokalen Netto (wir haben Hundefutter in rauen Mengen gekauft) war heute kurz nach er Bekanntgabe von Schulschließungen im Landkreis noch nichts zu spüren. 10 Minuten später im Nachbarort war der Parkplatz vor dem Edeka/Aldi voll. Wir sind dann extra zum Lidl in einen anderen Landkreis gefahren, dort war noch relativ wenig Publikumsverkehr. Konservendosen waren trotzdem aus, ebenso Nudeln. Eine Dame schubste meine Holde sanft von der Kühltruhe mit dem "Frischfleisch". Da die Dame nun meine ungeteilte Aufmerksamkeit hatte, beobachtete ich ihre Einkäufe. Eine große Menge Aufbackbrötchen und diverse Sachen, die ich nicht esse. Im Nachhinein hatte die Frau nur unnütze Sachen im Korb.

    Anschliessend waren wir wegen ein paar Kleinigekeiten im Edeka. D war es nicht so schlimm - nur die Dosen waren aus.

    Lidl: Nudeln fast all, Konserven alle, Fleischtruhe relativ leer. Leute hatten teilweise den halben Wagen voll mit Aufbackbrötchen und auch andere, merkwürdige Konstellationen habe ich gesehen.

    Edeka: Konserven stark ausgedünnt, Nudeln nur noch die teuren Marken, Hygieneprodukte sehr ausgedünnt. Auch hier haben die Leute teilweise MAssen des gleichen Artikels gekauft. Das kam mir kopflos vor.

    Die Parkplätze vor den Märkten eine halbe Stunde nachdem die Schulschließungen hier im Landkreis verkündet wurden brechend voll, das ist Freitags für die Mittagszeit ungewöhnlich.


    Die Leute haben mich bestimmt für einen Prepper gehalten, weil ich als einziger kein Klopapier gekauft habe :)

    So richtig sicher ist ja noch garnichts. Wenn keinerlei Immunität nach der Erstansteckung einsetzt, dann killt Dich ggf. die Zweite trotzdem.


    Die letzten Tage lassen mich befürchten, dass es nicht mehr wirklich eingedämmt werden kann.