Beiträge von basement

    Um die Frage des Covid-Impfstatus der Einreisendeninnen macht sich wohl niemand einen Gedanken, geschweige stellt jemand die Überlegung an, ob Einreiserecht nicht von sofortiger Covid-Erstimpfung an der Grenze abhängig gemacht wird.

    Genau. Erstmal drei Monate an der Grenze sitzen lassen, bis Erst - und Zweitimpfung durch sind und die Neugeborenen/Kleinkinder, wo eine Impfung nicht möglich ist, bleiben dann halt dort.


    </ironie>

    1.9.1939 Beginn des 2. Weltkrieges durch den deutschen Überfall auf Polen.


    Appeasement Politik internationaler Staaten, wie der USA, die sich neutral erklärten und nicht im "europäischen Krieg" eingreifen wollten?


    Der Vergleich passt leider sehr gut.

    Gut, dann hast Du auf einen anderen Part angespielt als ich.

    Du solltest mehr internationale Experten lesen. Die sagen dass wir an diesem Punkt stehen. Auch wenn es uns nicht gefällt und wir lieber die Augen verschließen vor den Kriegsverbrechen, die gerade in Europa geschehen.

    Das hat nichts mit Augen verschliessen zu tun. Denk nochmal über die von Dir genannte Jahreszahl nach. Vielleicht hast Du es ja auch anders gemeint, als ich es aus den Geschichtsbüchern kenne.

    Die Flüchtlingswelle ist Teil der zynischen Kriegsstrategie Putin's.

    Der weiss ganz genau, dass nach einer Weile die grosse Hilfsbereitschaft ausbrennt und dann geht's wieder um Kontingente, um Geld und "Verdrängungsängste".

    Die momentane Einigkeit wird schnell Risse aufweisen.

    Absolut richtig. Und u.a. ein gewisser, russischer Sender hat in den letzten Jahren "gute Arbeit" geleistet, hier die Ängste in einigen Teilen der Bevölkerung zu nutzen und diese abzuspalten.

    Da (und da sind wir uns hoffentlich einig) hier überwiegend Frauen mit Kindern eintreffen, so auch die Bestätigung von einem polnischen Arbeitskollegen, der an der Grenze Polen/Ukraine ehrenamtlich "Taxifahrten" für geflüchtete macht, wo sind hier Eure Ängste ? Bleiben die Kinder hier, sind das zukünftige Einzahler in die Rentenkasse. Und eine deutschlandweite Wohnungsnot gibt es einfach nicht. Für Berlin, München, den Rohrpott etc. mag das zutreffen. Und die Integration für Osteuropäer stelle ich mir wenig schwierig vor.


    Aber spinnen wir das mal weiter - was, wenn Putin tatsächlich gewinnt und eine Rückkehr nicht möglich ist? Wenn er dann tatsächlich einen Nato-Fall auslöst und in Zuge dessen auch D Bomben abbekommt und Wohnraum dadurch flöten geht?

    Wenn auch Deutschland in diesen Krieg involviert werden sollte, haben wir ganz andere Probleme, als über Wohnungsnot diskutieren zu müssen.


    und irgendwann werden wir gezwungen sein, unsere gewohnte Komfortzone zu verlassen und umzudenken. Putin ist dafür nur der fast forward-Button.


    Und was hindert dich daran ? Du kannst Dich doch schon jetzt unabhängiger machen und vorsorgen :)

    Man muss das auch realistisch sehen: es gibt in Deutschland nicht mehr so viele in kurzer Zeit bewohnbar zu machende Einheiten wie sie benötigt werden. Auch nicht in den B- und C-Regionen. Wie auch in den letzten Jahren werden die Meisten in die Ballungsgebiete ziehen wollen.

    Nur, dass besonders in den neuen Bundesländern ganze "Wohnblöcke" abgerissen werden, und das nicht etwa, weil sie unbewohnbar sind, sondern weil viele in Ballungsgebiete umziehen und die ehemaligen Bewohner in die sog. Altbauten nachziehen.


    ist mir schleierhaft wie dann ob der Unterbringungssituation eine gute Integration gewährleistet werden kann. Dazu noch die fehlende Infrastruktur wie Schulen und die dazu gehörigen Lehrer etc.

    Ich denke, dass es hier überwiegend eine sprachliche Barriere gibt, das Wertesystem ist ähnlich.


    Aber geht es jetzt nicht erstmal darum, Frauen mit Kindern zu helfen ? Die "jungen Männer im wehrfähigen Alter", wo im Jahr 2015 viele Panik geschoben haben gibts doch hier nicht. Jetzt wird die Wohnungsnot in Ballungsgebieten angeführt?


    Echt erbärmlich, ehrlich! Wie tief kann man sinken.

    @ janus:


    Ich gehe auch davon aus, das dies der Fall sein wird. Da muss man sich dann aber auch im Klaren sein, dass wir hier Probleme bekommen. Bisher sind "nur" ca. 40.000 gekommen. Es werden noch viel mehr werden, wenn Putin so weiter macht wie bisher.


    Das die Leute herkommen ist gut und richtig. Die Konsequenzen werden aber ein noch stärker angespannter Wohnungsmarkt sein als was wir jetzt im Augenblick haben. Deshalb meinte ich auch das mir in erster Linie die Unterbringung Kopfzerbrechen bereitet. Die Menschen brauchen irgendwann eigene Wohnungen (auf Dauer) um zur Ruhe zu kommen und die gibt es zurzeit nicht und die Errichtung wird dauern.

    Das gilt aber überwiegend für Großstädte. Und wenn jemand vor Angst und Verderben flüchtet, dann ist er froh, irgendwo unter zu kommen - vermutlich muss dass dann nicht unbedingt eine Großstadt sein.

    Am interessantesten finde ich, dass man heute im Tagesverlauf medial fast nichts von einzelnen Kampfhandlungen gehört hat und es mir auf Twitter in der Richtung auch etwas ruhiger zu sein scheint, nachdem es da in den vergangenen Tagen immer eine Menge in diese Richtung gab.


    Ich kann mir nur noch keinen Reim drauf machen. Flauen die Kämpfe ab oder bleiben sie gleich und es kommt nur aus irgendwelchen Gründen weniger bei uns an?

    Es wird ja auch zunehmend Infrastruktur zerlegt, ggf. ist das ein Grund dafür.

    Naja, die Regierung könnte jetzt, ohne großes Geschwafel und langwierige Anträge, gewürzt mit Förderungen, ja auch etwas anders pushen. Wenn sie es denn wirklich will. Das löst nicht alle Probleme des kommenden Winters, aber wäre mal ein Schritt in die Zukunft. Wird aber nicht passieren.

    Das mit den Waffenlieferungen (und wie gerade schon genannt Flugzeugen) ist tatsächlich heikel und Putin könnte es als Einmischung verstehen. Dass alle die Füße still halten und ihn machen lassen, konnte er aber auch nicht ernsthaft erwarten.


    Auch wenn ich diesen Einmarsch niemals erwartet hätte, schießt er auch nur eine Rakete mit nuklearem Sprengkopf ab, ist das sein Ende - das kann er nicht beabsichtigen.