ein hund ist das beste was mir passieren konnte. habe schon einige gehabt in den letzten jahrzehnten. u.a.
wollte ich auch am anfang hunde retten aus dem tierheim.eine davon lebt bei uns und ist jetzt 16 jahre ein lasha aphso....
nu wackelt siedurch die gegend und hört nix und sieht nix, frisst wie nen scheunendrescher, ist ein hungerharken, und sie weiss genau was sie will
oder was nicht. die hat früher keinen menschen an sich rangelassen.....aber als sie im rolli auf meinem schoss lag, war sie sehr wachsam,
wenn einer ankam und an sie ran wollte.......nun sie ist nicht pflegeleicht, und im alter recht merkwürdig geworden..sehr eigen.
einer war gast bei mir, ein carne corso..... ein traumhund.....aber der hat meinen e-rolli durch die gegend geschoben,
jedes gramm war reines muskelfleisch, der hatte eine irre kraft.......
es ist hat so ne sache "gebrauchte" hunde zu übernehmen, da bedarf es körperlich und selisch/geistig gute verfassung.....
die können hoch neurotisch sein.
als erstes hatte ich einen tibetterrier...das war ein tolles mädel.....die hatte ich von klein auf, und ist leider nur 11 egworden, wegen krebs..
den letzten hund, einen schäferhundmix, wurde als hütehundwelpe für schaafe auf einem bauernhof im winter draussen gross, robust, gesund,
kräftig, und treu, irrsinnig aufmerksam......schnell, und spielt bis heute liebend gern mit bällen...unermüdlich
sie kann am rolli in einen engen aufzug mit mir rein, durch vollgeladene glasregale, sie geht in die ecke, die ich ihr zeige...
also die ist echt super....nur ich mag keinen kadavergehorsam.
und sie rennt und rennt, und lässt nicht jeden in die wohnung.....einmal stand ne fiese möpp vor der türe, vom einem pflegedienst..
den hat amy nicht reingelassen. war der am brüllen ich soll den hund wegnehmen...
da hab ich dem gesagt, wenn mein hund sie nicht hier drin haben will, will ich sie auch nicht in meiner wohnung haben.
später erfuhr ich das es das ekel vom dienst war.....
ich verlasse mich da ganz auf amy....sie hat ein gutes gespür....auch wenns einem schlecht geht,das merken die hunde...
ohne hund möchte ich nicht mehr leben.....würde jederzeit wieder einen vom bauernhof holen....denn bei wind und wetter unterwegssein...
teilweise stundenlang, fast den ganzen tag bis spät abends.....das macht die mühelos mit....
natürlich haben wir auch entsprechende pausen. aber ein wacher hund braucht arbeit, beschäftigung.....
amy ist ein gute fährtenhund...ich schmeiss dann leckerlie weit weg, und sie muss sie suchen....95% findet sie...
so kann ich sie oft fordern...sie liebt das.....oder wo ist der ball??? alleinesein hab ich mit ihr in der ersten woche geübt...
dann mal an eine befahrene strasse gefahren....sie alles angucken gelassen...von anfang an..
viele sagten es sei zu früh.....es kann gar nicht früh genug losgehen.....
eigentlich sollte man seine bedürfnisse und anforderungen formulieren und dann gucken ob der zukünftige hund das überhaupt leisten kann...
aber da kann sich manch einer täuschen..habe über die woche seit 6 jahren einen yorki in pflege.....so was hab ich noch nicht gesehen, die ist so was von bewegungsfreudig,
es erstaunt mich immer wieder, die läuft im lauf, mit meinem 12 h/km rolli neben her, aber hallo, die schwimmt gerne um des schwimmen willens,
so ein bewegungspaket, ist schon irre....aber die kläffen leider oft....da brauchts an oft mehr durchsetzungsvermögen als bei grossen..
aber für fressen tut die alles..macht auch kunstsstücke.....
so wie die menschen haben die hunde auch ihren eigenen charakter.....da kommt es dann drauf an welche charaktere sich begegenen;
ob das was wird oder nicht....machmal bedarf es auch kompromisse..keiner ist perfekt, und nur weil ein hund einer bestimmte rasse
seinen eigenen kopf hat...da steckt keiner drin......
der trummler war ein guter schreiber, konrad lorenz auch, auch der ullrich klever hatte mal nen nettes hundebuch...
die anforderungen bzw vorstellungen über das was die hunde für die menschen bedeuten hat sich aber gehörig was in der einstellung geändert...
lg urban-rolli