Hallo Peace,
auch ich rechne, damit dass in den nächsten fünf bis zehn Jahren etwas Gröberes passiert. Sonst wäre ich nicht hier. Allerdings habe ich ein wenig damit zu kämpfen, dass ich wegen meines komischen Hobbies von den wenigen, die es kennen belächelt werde.
Ich bin jemand, der immer bemüht ist, nicht alles auf eine Karte zu setzen. So besitze ich z.B. noch immer eine Lebensversicherung und habe Buchgeld auf dem Bankkonto liegen. Auf der anderen Seite habe ich einen Vorrat im Keller, der nicht schlecht ist im Krankheitsfall oder wenn ich zu müde oder zu faul zum kochen bin. Aber ansonsten versuche ich mich halbwegs gesund und ausgewogen zu ernähren, was das rollierende System schwierig macht. Und BP5-Riegel werde ich wohl nicht rollieren lassen. Die sind also irgendwann hinüber. Damit, dass ich irgendwann vielleicht einmal was wegschmeißen muss, damit kann ich leben.
Mich belastet die Frage nur im geringen Umfang, eben aus dem oben genannten Grund, weil ich nicht alles auf eine Karte setze und ein Totalverlust somit ausgeschlossen ist. Außerdem habe ich für mich beschlossen, dass „Prepper-Kinder“ an Komfort nicht hinter anderen Kindern zurückstehen sollten, was natürlich auch Geld kostet.
Natürlich kann es dann schon sein, dass ich - wenn eben nichts passiert - im Vermögensaufbau nicht so erfolgreich war, wie andere die nicht von einem Crash ausgegangen und lustig weiterspekuliert haben. Und was den Rest anbelangt, kann ich auch damit leben, dass meine Kinder schlimmstenfalls einmal denken, dass ich schräge Hobbies hatte.
Nun gibt es aber mit Sicherheit Leute, die sich viel extremer vorbereiten. Viel Geld in die Sicherheit der eigenen Immobilie investieren, ihr Bankkonto monatlich abräumen, ihr Geldvermögen in Edelmetalle umwandeln, auf Urlaube verzichten, ...
Ich frage mich, ob die sich die obige Frage auch schon mal gestellt haben und wie die das sehen. Vielleicht sehen die mich auch als fahrlässig, weil ich mich zu wenig vorbereite.
lg
Luchs