Beiträge von Luchs

    Hallo Nikwalla,

    Schimmel konnte ich keinen feststellen. Und wenn alles gut geht, sollten die Erbsen demnächst wieder aus der Erde kommen.

    Wichtig ist halt, dass beim Einfüllen Saatgut, Gläser und Deckel absolut trocken sind. Wichtig ist auch, dass eben der Deckel auf ev. Schimmel untersucht wird. Dieser ist meines Erachtens die größte Schwachstelle, da die Oberfläche sich mit der Zeit aufrauht und sich in den Unebenheiten Schimmel einnisten kann.

    lg

    Luchs

    Auch ich verwende die Gläser immer wieder. Schwachstelle sind m.E. die Deckel. Diese sollten vor jeder Neubefüllung geprüft bzw. gegebenenfalls ersetzt werden. Ein Vorrat an zusätzlichen Deckel ist somit mehr als empfehlenswert.

    Wenn die Gläser leer sind, kommen sie in den Geschirrspüler. Vor dem erneuten befüllen werden sie nochmals mit kochendem Wasser ausgespült. Gleiches gilt für die Deckel.

    Ich verwende die Gläser u.a. zur Aufbewahrung meines Saatgutes (Bohnen, Erbsen, ...). Da kommen garantiert keine Mäuse ran.

    Beim Erdlager hätte ich so meine Bedenken, dass der Deckel mit der Zeit durchrosten könnte. Aber ich bin ohnehin nicht derjenige, der Dinge verbuddelt.

    Ich frage mich, ob das nicht ein Märchen ist, das man uns glauben lassen will, um 1. zu verhindern, dass Bedienstete im öffentlich Sektor allzu hohe Forderugen stellen und 2. zu erklären, dass der Staat einsparen muss. Da nennt man immer gerne den hohen Verwaltungsaufwand. Dass die Banken- und Bankrottstaatenrettungsaktionen, die Gelder, die nach Brüssel abgeliefert werden, Subventionen für Großgrundbesitzer im landwirtschaftlichen Bereich, etc. vielleicht auch einen Anteil haben könnten und Betriebe, die einst dem Staat Einnahmen gebracht haben verkauft wurden, wird nicht erwähnt.

    Dass vom Staat immer mehr verlangt wird, habe ich auch nicht den Eindruck. Ein öffentliches Schulwesen haben wir in Österreich schon etwas länger. Und ein Großteil der zusätzlichen Forderungen an das Gemeinwesen ergibt sich wohl auch daraus, dass es sich eine Familie heutzutage nicht mehr leisten kann, dass ein Partner zuhause bleibt. Somit müssen Kindergartenplätze und Nachmittagsbetreuung her. Was dabei gerne übersehen wird ist, dass beide Elternteile auch Steuern zahlen und somit sind die Forderungen gewissermaßen berechtigt.

    Es soll jetzt nicht darum gehen, was den größten Anteil an den Staatsausgaben hat, aber ich finde es schon ziemlich simpel, alles auf die aufgeblähte Verwaltung zu schieben. Abgesehen davon denke ich, dass dies erst dann was mit Previval zu tun hat, wenn wir von einem Staatsbankrott reden und dass dann die aufgeblähte Verwaltung der einzige Grund ist, wage ich doch sehr zu bezweifeln.

    Falls das jetzt zu politisch war, bitte das Posting löschen.

    Und wie soll prepper-spezifische Ausdauer aussehen?

    Ich denke eher, dass es sinnvoll ist mit möglichst vielen, unterschiedlichen Belastungen zu trainieren, um für möglichst viele Fälle, in denen Fitness von Bedeutung sein kann, gerüstet zu sein.

    Aber wenn du ein Szenario-spezifisches Training hast, würde mich das interessieren.

    Zitat von rocker;69169

    Genau und dass im Evakuationsfall infolge Strahlung die Landbevölkerung auch evakuiert werden muss und man somit wieder, mit dem was man tragen kann, unterwegs ist.


    Genau. Nur komme ich lieber mit dem was ich tragen davon, als irgendwo festzustecken, wo ich nicht rauskomme.

    Dem Pendlen müsstest du aber auch wieder die erhöhten Lebenshaltungskosten in der Stadt gegenüberstellen und die weiteren Prämissen, von denen du ausgehst, werden auch nicht immer zutreffen. Nicht jeder Landbewohner muss jährlich 30.000 km pendeln. Was die Energieversorgung anbelangt, hat man als Eigentümer auch einige Möglichkeiten gegenzusteuern. Es muss nicht immer Heizöl sein.

    Wie bei den Szenarios muss man auch die jeweiligen Lebensumstände berücksichtigen und somit lassen sich nicht allgemeingültige Aussagen machen.

    Was Japan für mich gezeigt hat, ist dass es unmöglich ist, Städte ab einer gewissen Größe in vernünftiger Zeit zu evakuieren.

    lg

    der Luchs

    P.S.: Pflanzen dürften übrigens gegen Zombies helfen. :grosses Lachen:

    Zitat von Cephalotus;68871

    Glaubst Du, der Gemüsegarten rettet Dich bei einer Apokalypse mit Zombi-Horden?



    Hallo Cephalotus!

    Vor Zombie-Horden wird er wohl nicht schützen, aber eine Versorgung mit frischem Gemüse kann er ev. gewährleisten, wenn ich sowas im Supermarkt nicht bekomme. Was Zombies anbelangt, solltest du dir vielleicht mal dieses Thema anschauen.

    Zitat von Cephalotus;68871

    Heute sitze ich 1 Stunde im Büro und kann mit mir dem Verdienst Lebensmittel für 1 Woche kaufen (wenn ich mich auf billige Grundenahrungsmittel begrenze), als Selbstversorger bräuchte ich da wohl eher 50 Stunden als 1 Stunde dafür. Da muss sich viel ändern, bis sich das Verhältnis mal dreht.



    Ob die angegebenen Zeiten so stimmen, wage ich zu bezweifeln. Ist doch von mehreren Punkten abhängig: Einkommen, Maschineneinsatz, was wird produziert, ... Aber ein ganz wesentlicher Punkt ist, dass das vor allem nur dann stimmt, wenn dir egal ist, was du isst und vor allem, wie es produziert wurde.

    Und ein weiterer Punkt, der vielleicht auch noch zu bedenken ist, es kann Spaß machen, wenn man Lebensmittel und Dinge selbst herstellt. Wahrscheinlich sogar mehr als wenn ich im Job das mache, was mir angeschafft wurde.

    lg

    der Luchs

    Zitat von rhodium;63407

    Die Kursmünzen Silber-5er werden von der Österr. Nationalbank gar nicht geprägt da der Silberpreis zu hoch ist.



    Umso mehr ein Grund, dass man probieren sollte, alte 5er und 10er zu ergattern! Muss gleich wieder mal die Banken abklappern!

    Also wenn ich mir diese Schlagzeile anschaue, düfte Norwegen den Peak auch schon überschritten haben:

    Norwegen: Ölvorkommen geringer als angenommen

    Zitat

    ..Die zuständige Behörde reduzierte heute die Prognose für bisher unentdeckte Ressourcen um gut ein Fünftel ...


    Zitat

    ... In diesem Jahr rechnet die Behörde mit einem Rückgang der Ölproduktion um 5,8 Prozent auf 98,3 Millionen Kubikmeter pro Tag, nachdem sie 2010 bereits um 9,6 Prozent gefallen war.


    Zitat

    ... Seit 2001 ist die Ölförderung in Norwegen um ein Drittel zurückgegangen.

    Krisensicher ist m. E. nur die Finanzierung aus Eigenmittel. Wenn die nicht da sind, habe ich das Problem einer Fremdfinanzierung.

    Kredit: Risikio, dass man Raten aufgrund Jobverlust nicht mehr zahlen kann + Zinsrisiko bei var. Zinssätzen
    Fremdwährungskredit: Siehe oben + Währungsrisiko
    Fremdwährungskredit mit Tilgungsträger: Siehe oben + Risiko, dass Performance des Tilgungsträgers nicht für die Tilgung ausreicht

    Eine Variante, die heute seltener vorkommt ist der Kauf auf Leibrente. Da habe ich das Risiko, dass ich die Raten aufgrund eines Jobverlustes nicht mehr zahlen kann und das Risiko, dass der Verkäufer sehr lange lebt. Ist irgendwie ein Glückspiel, denn so kann das Haus sehr günstig aber auch sehr teuer werden.

    Zitat von Nachtfalke;54648

    Und wo soll es in deinem Szenario für einen Angestellten sicherer sein, wenn dieser genau bei so einer Firma arbeitet?



    Das war die Frage auf die ich mich bezogen habe. Und Unternehmer tragen in der Regel ein höheres Risiko als Angestellte. Dafür sollten sie auch mehr Rendite erwirtschaften.

    Ob sie nun ein Lager haben oder nicht, ob sie einen Maschinenpark haben oder nicht, ob sie Angestellte haben oder nicht, ... All das verändert natürlich das damit verbundene Risiko und wahrscheinlich auch die mögliche Rendite.

    Zitat von Nachtfalke;54648

    Der nächste Trugschluss ist das nach deiner Theorie, jeder Unternehmer jede Mark in seinem Unternehmen steckt und dabei selber nichts verdient. Wenn er aber solide gewirtschaftet hat, sollte er, wie seine Angestellten auch, in der Lage sein ein Verdienst am Ende des Monat zu bekommen.
    Also hat er ein Gehalt plus den Wert der Firma.



    Dass er jeden Euro in sein Unternehmen steckt habe ich nie behauptet, sondern dass er wahrscheinlich Fixkosten hat, die weiterlaufen. Und wenn die Firma eben nichts mehr Wert ist bzw. der Wert schwer liquidierbar ist, dann hat er eben weder ein weiter laufendes Gehalt noch den Wert der Firma.

    Reserven können natürlich unabhängig davon beide bilden, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer.

    lg

    der Luchs

    Zitat von sonnenwolf;54278

    Wenn ich Barmittel brauche, fahre ich z.B. den Lagerbestand runter. Geht ganz einfach und macht schnell Ressourcen frei. Meine Waren unterliegen keinem Ablaufdatum, also ist mein Lager ein super Geldspeicher. Die Flexibilität eines stehenden Lagers schafft viele Vorteile, die eigentlich nur von Betriebswirtschaftlern geleugnet werden können...



    Funktioniert halt nur, wenn

    1. die Ware schnell drehend ist, ansonsten ist nichts mit schnell mal den Lagerstand runterschrauben und
    2. die Ware keinen starken Wertschwankungen bzw. - noch besser - immer steigenden Preisen unterliegt. Ansonsten ist es halt Spekulation bzw. Wahnsinn, wenn ich den Lagerstand aufbaue und die Dinger immer weniger wert werden.

    lg

    der Luchs

    Zitat von Nachtfalke;54236

    Und wo soll es in deinem Szenario für einen Angestellten sicherer sein, wenn dieser genau bei so einer Firma arbeitet? Der Chef kann sich vielleicht mit seinen restlichen Kleinkunden über Wasser halten, der Angestellte wohl eher nicht.
    Arbeitslosengeld ist ja ok und dann Hartz IV? Das kann der Ex-Unternehmer auch beantragen. Bis er aber dort angekommen ist wird es aber wohl länger dauern als bei einem Angestellten. Ist natürlich alles stark Einzelfall abhängig.



    Nun der Unterschied ist wohl, dass der Angestellte sein Geld nicht investiert oder in den Lagerstand gesteckt hat. Auf diesen sitzt der Unternehmer aber im Falle eines schnellen Abstieges, wenn ihm keine Zeit mehr zum reagieren bleibt.

    Abgesehen davon hat er - wenn er sich von seinen Mitarbeitern trennen muss - so was wie gesetzliche Kündigungsfristen einzuhalten. D.h. auch wenn die nicht mehr mit voller Motivation da sind oder er sie nicht mehr beschäftigen kann, muss er sie weiter bezahlen. Neben den Angestellten gibt es wahrscheinlich noch eine Menge weiterer Fixkosten, die nicht von heute auf morgen abgebaut werden können. Also müssen auch die mal weiter bezahlt werden.

    In Österreich kommt noch dazu, dass die Gehälter im Konkursfall aus dem Insolvenzenausgleichsfonds bezahlt werden, der Unternehmerlohn wohl kaum.

    lg

    der Luchs

    Zitat von ZoomZee;52588

    also die Zeckenimpfung halte ich auch für sehr unnötig. Schon aus dem Grund, dass es gegen die viel gefährlichere Borreliose überhaupt keinen Impfschutz gibt und nur ca. 5% der Zecken auch mit dem FSME Erreger infiziert sind.



    Nur blöd, wenn einem einer der 5 % erwischt. :traurig: Das heißt noch immer, dass (statsitisch gesehen) von zwanzig Zecken einer FSME-Träger ist. Der Argumentation mit der Borreliose kann ich nicht so ganz folgen. Klingt für mich wie: Gegen Grippe lasse ich mich nicht impfen weil das nicht gegen die Pest schützt. :confused:

    Lange Kleidung schütz m.E. auch nicht wirklich, denn die Viecher haben Beine und können auch unter die Kleidung krabbeln.

    lg

    der Luchs

    Zitat von Buddelbär;51234

    Hallöchen.
    Was muss ich machen um keine Steuern und Abgaben mehr zahlen zu müssen?



    Keine Steuern wird schwer möglich sein. Aber es gibt schon ein paar Schräubchen an denen man ev. drehen kann, um seine Steuerlast zu senken.

    Einkommenssteuer: Wer weniger verdient, zahlt auch weniger Steuer. Schon mal über eine Reduktion der Arbeitszeit als Arbeitnehmer nachgedacht?

    Umsatzsteuer: Vielleicht lässt sich ja das eine oder andere tauschen bzw. gebraucht von privat erwerben?

    lg

    der Luchs

    Zitat von logicalman;49506

    wieso "VT"???

    das wäre nichts anderes als langfristige Zukunftsplanung
    (ok, ob durchdacht oder nicht - jahrtausendelange Lagerung der Spaltprodukte - ist ne andere Frage)

    erscheint mir aber wenig glaubwürdig, dass soooooo weit vorausgedacht wird :peinlich:



    Ob es langfristig ist, hängt vom Peak uranium Zeitpunkt ab. Wenn der auch schon war, wird das wohl auch keine langfristige Planung sein.

    Zitat von Heydl;48441

    Tja, da haben wir mit unserer kaputten Diskussions-Gesellschaft deutlich schlechtere Chancen als in solchen, wo es noch ein Familienoberhaupt gibt, das auf den Tisch haut und ein Machtwort spricht.



    Tja und dann hat man halt das Familienoberhaupt hintergangen oder mal "ums Eck'" gebracht, wenn das Machtwort nicht gepasst hat. :Sagenichtsmehr:

    Ich denke, die Chancen hintergangen zu werden sind in beiden Gesellschaftsformen gleich groß. Nur dass ich schon lieber meine Meinung sage, als dass jemand anderer entscheidet, was gut für mich ist.

    Belogen kann man natürlich immer werden. Aber es bleibt noch immer ein Wahrscheinlichkeit, dass mein Gegenüber auch die Wahrheit sagt. Und diese Wahrscheinlichkeit ist nur vorhanden, wenn ich das Thema auf den Tisch bringe. Wie hoch ich die einschätze hängt natürlich von meinem Menschenbild bzw. meinen bisherigen Erfahrungen ab.

    lg

    der Luchs

    Zitat von Heydl;48428

    Das ist keinesfalls eine Frage der Diskussion. Und vorab kann jeder Geschichten erzählen, um den Zahlmeister bzw. Wirt bei der Stange zu halten. Herausstellen wird sich das immer dann, wenn die Situation da ist. Und in meinem Szenario im Übrigen auch nicht um eigene Kinder, die ich verhungern lassen würde, sondern um das Gegenteil.



    Diskussion - oder sagen wir Ansprechen der Thematik - schadet sicher nicht. Wenn man dabei nämlich nicht belogen wird, kann man dann u.U. gleich vorab seine Konsequenzen ziehen (wie die auch immer aussehen).

    Dass es in deinem Szenario nicht um deine eigenen Kinder, sondern um die des Partners ging ist mir schon klar. Nur das sind halt seine eigenen Kinder.

    lg

    der Luchs