Beiträge von ksbulli

    Moin @ll,


    hier meldet sich mal ein weiterer „alter Sack“ ...


    Wenn sich angesichts der aktuellen Situation auch nur ein einziger über die mangelhafte Datenlage echauffiert, dem sei mal der Vergleich angeboten:


    Zum ersten kamen aus der UDSSR keine Infos! Und ich meine gar keine ... erst als es sich überhaupt nicht mehr vertuschen ließ, tröpfelten nach und nach die ersten Daten.

    Zum zweiten gab es noch kein allgemein verfügbares Internet. Mithin war ein Austausch deutlich schwieriger ...

    Zum dritten gab es nur sehr wenige geeignete Messstellen und die gewonnenen Daten waten Verschlusssache, da kam nicht mal jeder Krisenstab dran. Wir waren bei einem großen Sanitätsdienst (Rhein in Flammen, Bonn) und es begann zu regnen. Gleichzeitig wurde bekannt, dass sich Radioaktivität in der Luft befand, eine Prognose war nicht möglich, das gaben seinerzeit die Modelle mit den verfügbaren Messwerten noch nicht her. Um eine Panik (der Gau war mittlerweile durch die Presse qualitativ erfasst aber quantitativ noch nicht greifbar) zu vermeiden, wurden wir Einsatzkräfte nur spärlich informiert, die Öffentlichkeit erst mit der Morgenpresse. Man ließ alle sprichwörtlich im Regen stehen!

    Nach Einsatzende wurden wir zwecks weiterer Entscheidungen auf unseren Wachen festgehalten. Nach ca. Ein bis eineinhalb Stunden wurden wir ohne weitere Empfehlungen nach Hause entlassen (ich habe erst mal geduscht, nicht dass es uns jemand empfohlen hätte oder gar eine Dekon aufgebaut wurde) ...

    Erst ein den folgenden Tagen kamen dann die Empfehlungen bezüglich Lebensmittel, Verbot des Pilze Sammelns etc.

    Der genannte Herr Zimmermann hat übrigens später tatsächlich von dem eingelagerten und wg. Entsorgung gesperrten Milchpulver vor laufender Kamera im Rahmen einer PK gespeist. Ich vermute, er war schon vorher verstrahlt!


    Mein Fazit:

    Auch wenn ich eher ein besonnener Typ bin, hat es mich damals (ich war als stv. ZF auch für meine Leute verantwortlich) schon tierisch genervt, dass die Informationslage zwischen besch*** beschwichtigend gehalten wurde.


    Ich bin froh, dass wir heute nicht nur über mehr Informationsquellen verfügen, die auch staatliche Stellen dazu bewegen, mal früher die „Hosen runter“ zu lassen, sondern dass auch (international) mehr Daten erhoben und veröffentlicht werden. Ein Messnetz wie heute öffentlich zugänglich ist eine Folge von Tschernobyl!


    Be prepared!


    ksbulli

    Zitat aus n-tv-de :..

    Mich wundert es jetzt das die Bundespolizei ins Spiel gebracht wird...

    Wäre es da nicht sinnvoller Personal vom Roten Kreuz oder ähnlichen Organisationen einzusetzen ? Was helfen Personenkontrollen in diesem Fall - wenn durch medizinische Laien durchgeführt ?

    Moin Andreas,


    keine (!) HiOrg hat die notwendigen Befugnisse derartige Kontrollen durchzuführen, nichteinmal ein Kfz anzuhalten.

    Und die Kontrolle der Ausweise, die Frage des woher und wohin etc. liegen ganz und gar abseits unserer Befugnisse ...

    Na ja, die Bedienung eines IR-Fieberthermometers ist einem Beamten im Außendienst bestimmt auch zu vermitteln ... 😉


    Be perpared!


    ksbulli

    Moin DrRalle,


    da schmeißt Du zwei Dinge in einen Topf:


    Bei dem beschriebenen Verfahren geht es darum, dass Innenräume (PKW, Hotellobby ...) ständig mit Ozon beaufschlagt werden, um unangenehme Gerüche wie Zigarrettenrauch zu eliminieren. Dabei reagiert das Ozon mit dem Geruchsstoff und die Mischung wir (evtl. sogar inklusive des noch nicht „verbrauchten“ Ozons) von den Anwesenden inhaliert. Der Artikel bezieht sich nun auf das Schadenpotential dieser Produkte beim Menschen.


    In dem Faden geht es jedoch um die Nutzung von Ozon zur Raumdesinfektion. Dieses Verfahren wird auch gern professionell genutzt:

    Ein Ozonverdampfer wird in einen geschlossenen Raum gestellt und setzt dort den Wirkstoff über eine gewisse Zeit frei. Anschließend wird noch eine Einwirkzeit abgewartet und anschließend gelüftet. Erst im Anschluss wird der Raum wieder regulär begangen...


    Der charmante Vorteil dieses Verfahrens ist es, dass ein Raum vollständig (also auch der offen stehende Schrank...) mit Desinfektionsmittel beaufschlagt wird und dieses später ohne auswaschen etc. wieder rückstandsfrei entfernt wird ...


    Hoffe, zur Klärung beigetragen zu haben


    ksbulli

    ... ich fürchte, Offroader hat recht:

    Ich erinnere eine Bekannte, die als Wirtin zwei Kneipen im Studentenviertel Kölns betrieb. Um für den Karneval (ihre Hauptsaison) gerüstet zu sein, legte sie alle notwendigen Reparaturen und Investitionen immer in die Zeit davor. Hinzu kam der notwendige erhöhte Wareneinkauf ...

    In einem Jahr fiel der Rosenmontagszug und weitere größere Veranstaltungen im öffentlichen Raum aus. Der Einbruch war für sie derart katastrophal, dass sie am Ende praktisch vor der Insolvenz stand!


    Es bleibt leider wie immer:


    Hinten ka*** die Ente!


    ksbulli

    Kcco120: Ein zentralistisches Taiwan kannst Du nicht mit einer europäischen Demokratie vergleichen - und schon gar nicht mit einer föderalistischen Staatsform wie in D!

    Einmal ganz davon abgesehen, dass Taiwan auf Grund der ständigen Konfliktsituation mit der VRC eine ganz andere Staatsführung erlebt, erleichtert die asiatische Mentalität hier auch den direkten Durchgriff der Staatsführung!


    Überlege dir bitte mal folgendes Szenario:


    Der Bundesgesundheitsminister untersagt ein Heimspiel des FC Bayern München in der ausverkauften Allianzarena in der Hauptstadt des Freistaates Bayern. Viel Spaß bei der Diskussion mit Hr. Hoehneß ...

    Aus der Luft gegriffen? Genau dieses Szenario wurde von mondwolf gefordert!

    Moin Endzeitstimmung,

    moin @ll,


    mal so zum Vergleich:

    Ein „EMT1 mobile“ bildet feldmäßig eine mobile Arztpraxis auf Hausarztniveau mit zwei Arbeitsplätzen für Ärzte, sprich vier Behandlungsplätzen und einem Patientendurchsatz von 50 Patienten/Tag ab. Einsatzdauer 10-14 Tage, davon 48h completely self sufficiant, sprich es werden erst ab dem dritten Tag Lebensmittel, Wasser und Betriebsstoffe benötigt. Für den Einsatz werden in der homebase 12to verlastet!

    Ziehe ich mal für die Infrastruktur des Camps 50% ab, bleiben immer noch 6 Tonnen an Krempel und da ist praktisch null Intensivmedizin dabei, keine Chirurgie, Anästhesie etc.


    Ich kann spaßeshalber mal nach meinem Urlaub das Foto unseres alten Feldlazarettes raussuchen, damit sich jeder ein Bild vom Materialvolumen machen kann.


    Einmal ganz davon abgesehen, dass ein feldmäßiger operativer Eingriff - und sei er noch so geringfügig - eine umfangreiche Antibiose nach sich zieht, währe ein akuter Blinddarmdurchbruch in der Nachsorge (Wunddrainage etc.) auch eine ernst zu nehmende Herausforderung. Eine Sepsis dürfte weniger ein chirurgisches, als viel mehr ein intensivmedizinisches Thema werden ...


    Militärische Feldlazarette zielen primär auf die Traumaversorgung ab, das ganze Spektrum der Viszeralchirurgie wird dort nicht primär adressiert. Damit benötigst Du am Ende des Tages prinzipiell drei Ärzte:

    Anästhesie, Viszeral- und Traumachirurg.

    Wenn Du irgendetwas oberhalb von chirurgischer Wundversorgung anstrebst (Du nanntest einige Stichpunkte), dann ist es fast egal, ob Du zwei oder 10 Patienten operieren willst, der Aufwand an Infrastruktur bleibt für den OP fast gleich. Lediglich die Menge an Verbrauchsmaterial und der personelle Aufwand variieren ...


    Denkt der

    ksbulli


    ... der den Gedanken trotzdem reizvoll findet! 😉

    Hallo ksbulli,


    meines Erachtens wäre folgendes politisches Handeln das Richtige (gewesen):

    • vorsorglich getroffene Maßnahmen wie Beschaffung von Desinfektionsmitteln, Masken etc. und eine entsprechende Ausstattung von Kliniken und Arztpraxen; sowie Stopp von Exporten derselben
    • eine umfassende Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung ...
    • eine bessere Kommunikation mit und ein Leitfaden für Ärzte, Kliniken, Ämter
    • mehr Mut und Entschlossenheit bei Maßnahmen wie Verbot von Massenveranstaltungen (siehe Nachbarländer),...
    • die rasche Umsetzung von Empfehlungen renommierter Virologen ...
    • Und eben das, was Meini richtig interpretiert hat: Das ständige Reagieren und Verweisen auf den aktuellen Stand, anstatt proaktive, weitsichtige Maßnahmen zu ergreifen, ...


    ... Ich bin wirklich kein Fan pauschaler Regierungskritik, aber hier hat sich bereits jetzt ein hohes Maß an Inkompetenz offenbart. Meines Erachtens für ein hochentwickeltes Industrieland nicht nachvollziehbar und auch nicht hinnehmbar.

    Moin Mondwolf,

    nun, was die Kompetenz unserer Spitzenpolitiker angeht, da stimme ich dir vorbehaltlos zu ... ich hatte an und ab das „Vergnügen“, dieser Spezies persönlich zu begegnen ... 😉


    Aber zu den einzelnen Punkten:

    Ich wage zu behaupten, dass ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Desinfektionsmittel und Schutzausrüstung zumindest in ihren Vorprodukten eher Importe sind, da wird es dann mit den Exportverboten schwierig ...


    Kliniken und Arztpraxen sind wirtschaftlich selbstständig handelnde Einheiten. Wenn für diese bestimmte Betriebsmittel vorgehalten werden sollen, dann stellt sich die Frage, wie dieses organisatorisch zu bewerkstelligen bzw. abrechnungstechnisch darzustellen ist. Bei den derzeitigen Vorgaben stehen niedergelassene Ärzte (vor allem Kinder- und Allgemeinmediziner) zum Teil vor erheblichen Rentabilitätsproblemen. Diese Berufsgruppen sind derart profitabel, dass es kaum junge Mediziner gibt, die sich dieser Herausforderung stellen wollen ...


    Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung? Nimm es bitte nicht persönlich, aber das ist der absolute Witz der Woche! Du glaubst wirklich, dass eine Bevölkerung, die eine BBK-Broschüre zur Vorsorge für lächerlich hält, hier einer Aufklärung durch offizielle Stellen mehr glauben schenkt, als der Titelzeile der Bildzeitung?


    Leitfäden für Ärzte, Kliniken und Ämter? Ich möchte Dir nur zwei Zitate aus Diskussionen mit Ärzten wiedergeben, es ging im ersten um die Bedeutung von Standards in der Medizin: „Ich bin Arzt und deshalb kann ich das beurteilen!“ und in dem zweiten Fall um eine Empfehlung, die vom Diskussionspartner mit den folgenden Argument in Abrede gestellt wurde: „Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht!“ (bitte beachte den pluralis majestatis!).


    Verbot von Massenveranstaltungen ... bedingt den Rückgriff auf Notstandsgesetze! Fragen hierzu: Liegt ein allgemeiner Notstand vor, der derartige prophylaktische Anordnungen rechtfertigt, bzw. durch welche gesetzliche Regelung ist diese gedeckt? Auf die Bedeutung unserer rechtsstaatlichen Ordnung bin ich an anderer Stelle bereits eingegangen...


    Umsetzung von Empfehlungen renommierter (gibt es auch nichtrenommiere?) Virologen ... wir sind mittlerweile von der eminenz- zur evidenzbasierten Medizin übergegangen! Sprich es werden Empfehlungen nicht mehr danach beurteilt, wer sie gegeben hat, sondern auf welcher Basis von Begründung oder Erfolg sie stehen. Dies bedingt, dass man einige Fakten nun einfach erst mal erforschen muss (ja, das kostet Zeit und bis dahin arbeitet man nun mal mit Erfahrungswerten) aber gerade das aktuelle Virus zeigt, dass einige Dinge bei diesem anders verlaufen, als bei seinen Verwandten. Und es gibt eine Anzahl von Theorien, die diese anderen Eigenschaften mit den unterschiedlichen klinischen Bildern in Einklang bringen können, die wir in China, Italien oder DACH sehen.


    ... zum ständigen reagieren und der beklagte Mangel proaktiven Handelns: Bei einer Pandemie mit einem neuen Virus kannst Du nicht „vor die Lage“ kommen, ohne die rechtsstaatliche Ordnung zu ignorieren! Du rufst hier nach einem Staat der auf dem Verordnungsweg in den Alltag der Menschen, das wirtschaftliche Handeln und die gesellschaftlichen Ordnung eingreift - kurz gesagt, Du rufst nach einer Diktatur!

    Anno 62 konnte ein Helmut Schmidt vielleicht noch gerade angesichts eines akuten Notstandes und einer räumlich eng begrenzten Lage Entscheidungen leisten, die einigen rechtliche Grenzen ignorierten. Aber er hatte auch nicht das „Korrektum“ sozialer Medien im Nacken und der Erfolg gab ihm am Ende des Tages recht. Aber in dieser Lage gibt es keine geretteten Menschen, denn diese wären ja dem Grunde nach einfach nur „Nichtinfizierte“. Jeder würde sagen „es sind aber soundsoviele infiziert worden und dieser nicht Infizierte hat einfach nur Glück gehabt!“

    Und selbst Schmidt sagte später: „Ich habe das Grundgesetz nicht gelesen, in jenen Tagen...“


    Du forderst Maßnahmen, die entweder im Vorfeld oder im Nachgang horrende Kosten generieren, über die derzeit kein gesellschaftlicher Konsens besteht...


    Leider lässt sich die ganze Diskussion nicht auf die rein fachliche Seite reduzieren, sie hat unweigerlich eine politische Dimension.


    In diesem Sinne, wie bereits von anderen Foremiten gesagt: Es ist Eigenverantwortung gefragt!


    Be prepared!


    ksbulli

    Moin @ll,


    fangen wir mal „oben“ an:

    Von einem Politiker erwarte ich nur eines: Gar nichts!

    Wer der Meinung ist, dass ein (Spitzen-)Politiker konkrete Aussagen trifft, hat IMVHO das System nicht verstanden...


    Informationen gab es - und zwar alles was wirklich gesichert verfügbar ist - allgemeinzugänglich vom RKI. Was von dort kommt ist nicht nur recht gut gesichert (oder wenn die Informationslage noch diffus ist, dann wird dies auch kommuniziert) und fachlich verlässlich.

    Demgegenüber steht ein Medienhype, der sich gern erreichbarer Experten bedient, die dann auch sehr oft ihre Sicht der Dinge als Erkenntnis oder Empfehlung aussprechen. Diese notwendigerweise heterogene Informationslage in Kombination mit „Nachrichten“ die teilweise unsicher sind oder gar bis zu „Weltuntergangstheorien“ gesteigert durchs Netz geistern, erzeugen in der Bevölkerung zurückhaltend formuliertleichte Verunsicherung. Das lässt sich leider staatlicherseits nicht einfangen...


    Blöd ist allerdings gerade bei solchen doch „überregionalen“ Lagen die Tatsache, dass unser Gemeinwesen föderalistisch-subsidiär organisiert ist. Sprich verantwortlich ist für die Exekutive der Hauptverwaltungsbeamte (Landrat oder Oberbürgermeister) vor Ort. Das führt gezwungenermaßen zu einem Flickenteppich an Maßnahmen!

    Ich illustriere das mal an einem Beispiel:

    Die kreisfreie Stadt S alarmiert für einen gesicherten CoVid-Fall 80 (!) Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes zur Betreuung und Testung der Kontaktpersonen wohingegen der Landkreis L im selben Bundesland ein Fahrzeug zur Probenentnahme bei Verdachtsfällen vor Ort im Schichtdienst mit 2 Helfern vorhält. Die erste Maßnahme wird auf allen sozialen und klassischen Medien kommuniziert und es wird öffentlich den freiwilligen Helfern gedankt. Die zweite Maßnahme erfolgt still im Hintergrund ...

    Bitte betrachtet dies jetzt einmal aus der Perspektive von „Otto dem Normalverbraucher“!

    Bitte ganz klar: Beide Wege sind fachlich korrekt und völlig angemessen ...


    Ich möchte deshalb Asdrubal für seinen Post #886 danken, der es sehr schön auf den Punkt bringt! 👍🏼


    Es ist bei einer globalen Lage mit noch nicht völlig geklärten Randparametern offensichtlich weder einfach ein gesichertes Lagebild zu zeichnen, noch konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Hinzu kommt, dass eine behördliche Anordnung auch immer mit Nachteilen für Betroffene verbunden ist, die durchaus massive wirtschaftliche Folgen haben können. Und für den daraus eventuell erwachsenden Regress zeichnet am Ende des Tages irgendwer verantwortlich.


    Ach so, grad gesehen, aber noch nicht weiter recherchiert ist die Info, dass die Zahl der Genesungen die der Neuinfektionen aktuell überschreitet ...


    Eines ist Sicher:

    Die Nudelregale werden nachbestückt! 😉


    Be prepared!


    Philosophische Grüße vom


    ksbulli

    ... Und das bleibt bei der hierzulande insgesamt sehr fahrlässigen Handlungslosigkeit sicher auch erst einmal so.

    ...

    Moin Mondwolf,

    starke Worte ... was wäre denn deiner Meinung nach ein angemessenes/angepasstes/richtiges Handeln angesichts eine sich neu auf dem Markt befindlichen Virusmutation?


    Fragende Grüße


    ksbuli

    Moin @ll,


    vielleicht sollte mensch auch nicht aus den Augen verlieren, dass eine Epidemie oder von mir aus auch Pandemie, wie sie derzeit herrscht schon rein strukturell (noch) nicht mit einem allgemeinen oder außergesetzlichen Notstand und schon gar nicht mit einen V-Fall vergleichbar ist. Auch wenn einige Politiker, die mit erhöhter Frequenz zwischen Zaudern, hypertropher Rhetorik, Parteiraison und Pöstchenerhalt hin und her pendeln, diesen Anschein erwecken...


    Im übrigen bin ich heil froh in einem Land zu leben, in den Recht und Freiheit nicht so schnell mit Notstandsverordnungen gekippt werden können!


    Wer gerne chinesische Reaktionen haben möchte, sollte gewahr sein, dass sie einen Preis haben:


    Freiheit!


    Be prepared!


    ksbulli


    p.s.: Ja, Freiheit hat auch ihren Preis, aber sie darf nicht an der Dummheit der Massen scheitern!

    Moin Vollzeitvater,

    moin @ll,


    Sehr gerne nehme ich die H-Milch von Alnatura. Die ist Bioland Qualität, liegt geschmacklich schon sehr nahe an Frischmilch, ist preislich in Ordnung und dennoch erhalten die Landwirte einen höheren Erzeugerpreis!

    Sollte es sich organisatorisch mal nicht ausgehen, dass ich zu einem Laden dieser Kette hin komme, dann weiche ich auf die Bio-Variante vom Lidl aus, ebenfalls Bioland zertifiziert und mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis, aber ich fürchte nicht ganz so fair gehandelt ...


    Be prepared


    ksbulli

    F

    Nicht nur das: Es gibt zumindest in meinem Umfeld bis heute 01.03.2020 auch keinerlei Infos, Schulungen oder geänderte Verhaltensregeln für ehrenamtliche Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes.

    Es passiert nichts!
    ...

    Moin @ll!


    Entschuldigung, wenn ich jetzt hier offene Worte finde, aber mir platzt langsam der Kragen!

    Erstens: Wenn es in deiner Org keine Informationen gibt, dann bist Du im falschen Laden! Zumindest in meinem Verein gibt es bundesweit verfügbare Basisinformationen. Und wenn ich verfügbar schreibe, dann meine ich bis hinunter zur letzten Nasenspitze. Diese werden zwar nicht per persönlichem Brief via Einschreiben zugestellt, sind aber ohne jede Hürde erreichbar.

    Zweitens: Wenn erst angesichts einer akuten Infektionsgefahr Schulungen erfolgen müssen, dann ist in der grundlegenden Helferausbildung gehörig was schief gelaufen...


    Drittens: Es dauert im Ernstfall gerade mal ne halbe Stunde und ich habe die Helferinnen und Helfer eines BTP 500 so weit eingenordet, dass die Betreuung von Evakuierten und somit potentiell Infizierten unter Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen durchgeführt werden kann!


    Gut, ich habe in den nunmehr fast 45 Jahren im Dienst noch nicht mit CoVid-19 zu tun gehabt, aber von Masern über diverse multiresistente Erreger bis zur offenen TB so ziemlich alles außer Pocken im Auto gehabt. Nur seit dem Rabatz um die Schweinepest habe ich noch nie eine derartige Massenhysterie erlebt.


    Aus gegebenem Anlass erlaube ich mir mal ein paar Anmerkungen:


    Wenn man die derzeitige Letalität auf der Basis der Zahlen aus dem Reich der Mitte mit der Verteilung auf Alter und Genus mit der Verteilung der aktiven Raucher zusammenbringt, so ist eine überraschende Korrelation statistisch feststellbar. Was nicht heißt, dass es hier eine Abhängigkeit gibt, aber das Gegenteil ist auch nicht bewiesen...


    Wenn man das Verhalten des CoVid-19 Erregers mit SARS vergleicht, so ist auffällig, dass der CoVid sich bereits in den oberen Atemwegen sehr erfolgreich vermehren kann, bevor er auf die Lunge übergreift und dort ein klinisches Bild erzeugt. Das war beim SARS anders, der konnte sich erst in der Lunge gut vermehren. Was hat das in der Praxis zur Folge?

    Nun der CoVid wird bereits vom Träger per Tröpfcheninfektion verbreitet, bevor der Träger Krankheitszeichen verspürt. SARS musste erst in die Lunge eindringen um sich zu vermehren und konnte sich erst anschließend via Husten und Niesen verbreiten. Damit machte SARS ein klinisches Bild bevor der Träger sein Umfeld aktiv durchseuchen konnte, wohingegen CoVid dies andersherum praktiziert. Gleichzeitig gibt es bei Menschen mit einem guten Immunsystem durchaus die Möglichkeit eines milden Krankheitsverlaufs, sprich diese können u.U. Nicht zwingend als CoVid Infizierte identifiziert werden. Damit ist die Datenbasis vom 2% Letalität zumindest zweifelhaft. Sprich die Praxis der Testung müsste per se umgestellt werden, um belastbarere Statistiken und Hochrechn7ngen fahren zu können ...


    Ich habe jetzt nur einige wenige Stichpunkte angeführt, die zeigen dass die derzeitige Situation sich bei weitem nicht so einfach darstellen lässt, wie es gefühlt auf den letzten 20 Seiten dieses Fadens gefordert wird oder zum Teil auch geschieht!

    Wenn ich hier diverse Aussagen und Theorien zur Benutzung und zum Nutzen von Atemschutzmasken lese, dann stellen sich mir die Nackenhaare auf!

    Die Frage wann und in welchen Umfeldern eine Maske sinnvoll zu tragen ist, wurde maximal mit einem Halbsatz beleuchtet. Mir ist gerade ein Post erinnerlich, wo sich der Schreiber darüber Gedanken gemacht hat, ob denn nicht auch das Tragen einer Maske in den eigenen vier Wänden zwingend sei, wenn es einen (Verdachts-)Fall einer Infektion in den eigenen Riegen gibt...


    Und wenn iwr schon gerade dabei sind:

    Macht euch bitte mal umgehend Gedanken, wie ihr die potentiell kontaminierten Masken, Handschuhe und Schutzanzüge fachgerecht zu entsorgen gedenkt ... vielleicht bevor ihr sie im Wohnzimmer auszieht ... 😉


    Warum ich mich so aufrege?


    Weil ein ganz besonders geistreicher mündiger Bürger letzte Woche in einer Ambulanz einer Klinik meines RD-Bezirkes bekleidet mit einer FFP3-Maske auftauchte und lautstark verlangte auf „Corona-Virus“ getestet zu werden, da er sich seit dem Morgen krank fühle ...

    Wer den Fehler findet, hat gewonnen!


    Be prepared!


    ksbulli

    Wenn Du an Trockeneis dran kommst, mach es, wie mir ein ehemaliger Kollege aus Westvirginia erzählt hat:


    Die haben Korn, Mehl etc. trocken in Keramiktöpfen gelagert, ein Stück Trockeneis drauf gelegt, Deckel druff, Motte tot ...


    Er was sehr erstaunt, dass man diese Methode hier nicht kennt, als er nach Deutschland kam! 🤓


    Be prepared


    ksbulli

    ... Selbst gerade mal gesucht, nennt sich tatsächlich "Holländische Kampftragetasche/rucksack" sowie ob überhaupt noch zu bekommen und HIER & HIER mal Links zum gebraucht-kaufen gefunden! ...

    Moin Schü,

    Moin @ll,


    die gibt es auch in einer Version der Brexiteers, dieses Modell habe ich einige Jahre als Einsatztasche zu stehen, da ich häufiger die Wache gewechselt habe ... habe sie dann auch einem Kollegen empfohlen, ebenfalls hochzufrieden: Einsatztasche


    Be prepared

    ksbulli

    Kann man den chinesischen Zahlen wirklich trauen?

    Nun ja, seit die WHO die Infektion als Notfall definiert hat, steht China im Fokus des Interesses. Sollten sich die Zahlen im Nachgang als manipuliert herausstellen, wäre der Gesichtsverlust für China enorm.

    Würde sich das mit dem Chinesischen Weltbild vertragen?


    Fragende Grüße


    ksbulli

    Moin kurzer Bericht aus der Voreifel:

    Die FFW hatte gut zu tun, allein hier im Dorf hat es einige Bäume gekostet. (Bei uns auf dem Hof zwei, davon musste einer von der FFW zerlegt werden, den anderen habe ich vorhin hinterm Haus so weit zerlegt, dass man wieder durch kommt...).

    Gegen 06:00 Uhr gingen noch einmal die Sirenen!

    Im übrigen ist das Sturmwichteln (Du stellst raus, was du nichtmehr brauchst und schaust, welcher Nachbar es bekommt 🤪) glimpflich abgegangen.

    Im Augenblick weht es nur noch mit Sieben, in Böen vielleicht acht, aber NINA warnt vor starken Gewittern im Rest des Tages!


    Be prepared!

    ksbulli

    Moin tid,

    Luftdruck nun bei 992hPa. Für ein richtiges Tief sollte es noch weiter fallen.

    ...


    nun ja, das Tief zieht von Schottland nach Norwegen. Das heißt, der Kern des Tiefs zieht an uns vorbei.

    Aber entscheidend für die Energie des Windfeldes ist der Isobarengradient. Sprich je dichter die Isobaren liegen, desto höher ist die Windgeschwindigkeit. Und da hat Sabine ordentlich „Holz vor der Hütte“...

    Im Kern des Tiefs ist der Wind Vergleichsweise extrem ruhig. Ich werde nie vergessen, wie ich auf einer Schulfahrt auf einer Wanderung ein kleines Tief gequert haben. Rundum Wolken und Wind, auf einmal blauer Himmel und Ruhe!

    So weit zum Thema „im Auge des Sturms“

    Meldungen von heute 15:00 UTC:


    Reykjavik: 956,6 hPa

    Stavanger: 958,7 hPa

    Lerwick: 948,6 hPa (Shetland Inseln)


    Zum Vergleich:

    Hamburg: 992,9 hPa

    Paris: 1008,7 hPa

    Köln: 1004,3 hPa


    Damit beschreibt der Gradient über grob drei synoptische Einheiten bis zu 60 hPa, das ist ne ganze Menge ...


    Kommt gut durch die Nacht, da oben!


    ksbulli