Beiträge von ksbulli

    Na, so ein Gärtopf ist schon o.k. ... immerhin ist es ja ein über Generationen bewährtes Utensil!


    Die Sache mit dem „hermetischen Abschluss“ hat sich eh mit der ersten Entnahme erledigt ...
    Im übrigen trägt das Salz ja auch zur Konservierung bei.


    In der Tat ist es sinnvoll, das Kraut mit dem Salz ordentlich durchzukneten - danke @drudenfuss, daß Du dies angeführt hast!
    Mit dieser Maßnahme wird nicht nur das Salz gleichmäßig verteilt und in die Krauthäcksel eingearbeitet, es wird dem Kraut auch der Saft entzogen, den will man ja im Pott haben!
    Nach dem Lesen des Posts #3 ist mir auch wieder erinnerlich, wie ich damals (es ist wirklich über 20 Jahre her) verfahren bin:
    Die Krauthäcksel mit dem Salz ordentlich durchkneten (saubere Finger & Einweghandschuhe!), dann eine Stunde stehen lassen und anschließend unter Zugabe der gelösten Kulturen ordentlich einstampfen ...


    Wenn man sauber gearbeitet hat, dann erübrigt sich die Variante zu b), wenn nicht, ist jetzt eh nichts mehr zu retten ...


    Ob man mit getrockneten Kulturen, Sauerkrautsaft (aus dem Biomarkt oder Reformhaus) oder guter (!!!) Buttermilch anstartet, bleibt am Ende Geschmacksache. Es funktioniert sogar (eigene Erfahrung) mit dem Saft aus dem letzten Rest vom Vorjahr ...
    Entscheidend ist, daß die Impfung mit „bekannten“ Kulturen erfolgt und sich der Mensch nicht auf eine zufällige Gährung einlässt. Dies kann funktionieren, muß aber nicht ...
    Und ja, die Kultur bestimmt den Geschmack genauso, wie die Kohlsorte und die zugefügten Gewürze...


    Bon appetit!


    Christian


    p.s.: Werd mir wohl doch wieder nen Gärtopf zulegen ...

    Zitat von nashua;317872

    ...


    Von gleich auf jetzt kamen Mengen von Wasser aus unserer abgespannten Badezimmerdecke und setzten innerhalb weniger Minuten die frisch renovierte Diele und das Schlafzimmer unter Wasser.
    ...


    Meine Rede:
    Set und Setting!
    Ein plötzliches Ereignis, daß die gerade erfolgreich abgeschlossene Arbeit zu nichte macht.


    Ich tippe jetzt mal blind drauf, daß Dich das Renovieren angestrengt hat, mit deutlichen Komforteinbußen verbunden war, jede Menge Dreck in der ganzen Wohnung verursacht hat und Du nur einfach froh warst, es geschafft und hinter dir zu haben.
    Und jetzt kommt die (jedenfalls in diesem Augenblick für dich) Sintflut und Du siehst die Früchte deiner Anstrengungen im wahrsten Sinne des Wortes davonschwimmen. Einmal abgesehen davon, daß es auch eine Urerfahrung der Menschheit ist, daß Wasser (in ausreichender Menge) bedrohlich ist.


    Das ist kein Grund von dir enttäuscht zu sein! Das ist zutiefst menschlich!


    Es bringt gar nichts, die eine Situation mit der anderen zu vergleichen oder gar auf schlimmere Szenarien zu extrapolieren...


    Was dir hilft, ist zu versuchen, Ursache und Wirkung möglichst nüchtern zu analysieren und dir daraus Strategien zu entwickeln, mit deinen Fähigkeiten und Stärken Extremsituationen zu meistern.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Menschen vom Typus „Ich bin der Held und kann alles, mich haut nix um!“, die immer auf alles und jedes cool reagieren und jede Extremsituation völlig easy durchstehen, irgendwann eine eine Mission richtig vergeigen, ihr Team im Einsatz gefährden und im Zweifen einen tierischen Kolateralschaden hinterlassen.
    Dann ist es besser, um die eigenen Schwächen zu wissen, die eigenen Grenzen zu kennen und rechtzeitig den „doppelten Boden“ reinzuplanen ...


    Be prepared!


    Christian

    Zitat von eraperp;317341

    Moin eraperp, moin @ll!


    Schöner Faden. :winking_face:
    ...
    Aber heute brauchen die Menschen ja irgendwelche Kinder in Afrika oder ein tolles Projekt irgendwo im Dschungel, um helfen zu können.
    ...


    cu Tom


    Nun ja, fast ...
    ... diese Diskussion hatten wir schon in meinem Katechumenenunterricht und das war im Jahre des Herrn 1973 ....
    (Ja, ich weiß, ich werd langsam alt ... :grosses Lachen:)


    Das Frazenbuch machts halt nur leichter, sich in seiner Filterblase zu verkriechen. In sofern geb ich den Diskutanten - und damit auch sehr gerne dir - recht. Aber gegen Dummheit und Faulheit kämpften bekanntlich schon die Antiken Götter vergebens.
    Gefährlich wird die Kiste heute leider durch die verbesserten technischen Möglichkeiten, die der unbemerkten Manipulation auf allen Kanälen Tür und Tor öffnen. Da ist FB nur ein Teil von - ein großer und prominenter halt.


    Vor siebzig Jahren ging die Zeit von „Göbbelsschnauze“, „V******* Beobachter“ und Co mit den bekannten Folgen zu Ende. Bei Licht betrachtet waren die Methoden damals schon die selben ...


    denkt der


    ksbulli,


    der leider teilweise mit diesem Medium arbeiten muß ... :ehm:

    Moin @ll,


    auch von mir Dank für den Thread. Mittlerweile tummel ich mich schon locker mehr als 40 Jahre in der „Blaulichtfakultät“ und kann auch bei Notfällen in der Familie erst einmal völlig gelassen reagieren und professionell handeln. Wie es mir dann hinterher geht, steht allerdings auf einem anderen Blatt...
    Und ich habe bestimmt schon reichlich völlig schräge Situationen gesehen - ebenso kann ich von mir behaupten auch und gerade durch die Tätigkeit in Katastrophenschutz und Auslandshilfe, die ich bis heute neben dem Rettungsdienst betreibe, einen recht hohen Trainingslevel aufrecht zu halten!


    Allerdings hat es mich vor ein paar Jahren auch „eiskalt erwischt“ ...
    Die Situation war harmlos, ich war privat unterwegs und wartete an einer Tankstellenausfahrt auf freie Fahrt, als ein älterer Fahrradfahrer regelwidrig aus der falschen Richtung angedüst kam, nicht bremste, dafür brüllte und mir vors Auto kippte. Ich hab ihn nicht berührt, er hat mich nicht berührt ...
    Verletzungen? Bagatelle! RTW wollte er nicht ... Erste Hilfe wollte er nicht ... als er anfing, sein Fahrrad zu fotografieren und seine Einkäufe noch über die Straße kullerten schrillten bei mir die Alarmglocken und ich wollte die Polizei hinzuziehen. Obwohl ich an einer großen mir bekannten Kreuzung stand *und* die Straßennamen hätte ablesen können, war ich nicht in der Lage, einen korrekten Notruf abzusetzen!


    Die aufnehmende Beamtin mußte mit mir Schritt für Schritt durch das Notrufschema gehen ... und ich habe weiß Gott in meinem Leben schon unzählige Notrufe abgesetzt, angenommen, Rückmeldungen und Nachforderungen abgesetzt!


    Es gibt verschiedene Mechanismen, die dafür sorgen, daß der Mensch funktioniert - oder auch nicht...


    Da spielt das Adrenalin auch schon mal eine paradoxe Rolle, in dem es eher den Fluchtintinkt steigert (der dann unterdrückt wird und die Folge eher eine Paralyse ist), insbesondere wenn die Situation völlig unverhofft kommt oder der Mensch persönlich involviert ist.


    Anders herum ermöglicht genau dieser Stoff auch ein optimales Handeln in Notsituationen und setzt Energie frei, die genutzt werden kann.


    Die spannende Frage ist, was ist/sind der/die entscheidenden Faktoren, die die Weiche in die eine oder andere Richtung stellen?


    Training und Vorbereitung - wie in diesem Faden mehrfach zu recht angeführt - helfen mit Sicherheit. Aber am Ende des Tages ist es auch immer eine Frage von „Set und Setting“ also wie ist/entwickelt sich die Situation und wie sind meine aktuellen (!) persönlichen Vorraussetzungen?
    Bin ich topfit und ausgeruht oder ausgepowert? konnte ich mich einen Augenblick vorbereiten und ist meine Awareness hoch oder werde ich ins sprichwörtliche kalte Wasser geworfen? Gibt es zwischen der Notfallsituation und meiner persönlichen Lebenssituation eine (vielleicht auch zuerst nicht offensichtliche) Verbindung und ich projiziere den Notfall auf mein Leben?


    Allein diese wenigen Fragen zeigen bereits auf, daß es eine vielfältige Wechselwirkung gibt/geben kann!


    Nein, es gibt kein Patentrezept. Und nein, niemand (!) kann - insbesondere im privaten Umfeld/Alltag ein Fehlverhalten ausschließen!
    Das ist keine Schwäche, das ist kein Versagen!


    Der einzige Rat kann IMVHO sein, sich so weit als möglich vorzubereiten, die eigenen Grenzen zu erkunden und die eigene Resilienz zu steigern. Und sich darüber im klaren zu sein, daß es persönliche Grenzen gibt und der Mensch nicht immer auf 120% Leistung laufen kann!


    Der Mensch braucht Erholungsphasen und muß lernen, seine Selbsterwartung nicht zu hoch anzusetzen ...


    Hoffe, meine Gedanken plausibel rübergebracht zu haben ...


    Christian

    Moin Maresi,


    Du erinnerst mich an „früher“ ... *seufz* :ehm:


    Genau so hab ichs früher auch gemacht ... allerdings ohne Dill und dafür mit Starterkulturen. Der erste Versuch damals noch in 2l Einkochgläsern. Das wurde das Kraut von einem passenden Holzstempel, der gut ausgekocht war runter gedrückt. Die alten Rillengläser hatten einen großen Spannbügel, der den Glasdeckel unten hielt und das Wasser in der Rille reichte gut zum abdichten. Vorteil war, daß man von außen sehen konnte, wie der Gärprozess ablief, der Nachteil daß man die Gläser richtig dunkel stellen mußte. Außerdem wurde das Kraut von Glas zu Glas ein bissl unterschiedlich im Geschmack. Aber zum Lernen war das Verfahren nach Hobbythek gut und im nächsten Jahr stand ein Topf wie deiner im Keller ...


    Leider ist meine heutige Miss ksbulli derart mit Allergien gesegnet, so daß Sauerkraut auf Grund des hohen Histamingehalts praktisch vom Speiseplan gestrichen ist ....


    Weiter noch n ´ Guede wünscht


    Christian

    Zitat von Daniel;317433

    Hat eigentlich jemand Erfahrung damit wie viel Heizleistung das Element für die HK500 bringt?


    Ernst vielleicht?


    Moin Daniel,


    falls noch niemand drauf geantwortet hat:


    So um und bei 1000 W ...


    Hoffe, geholfen zu haben


    Christian

    Moin ihr Teccies,


    ich glaub, ich weiß, was ich mir als nächstes zum spielen hole...


    btw.: Gibt es eigentlich für den angebissenen Apfel einen Heads on screen, den man sich aufs Amarturenbrett bappen kann, oder muß zwingend das ganze device in eine Halterung aufs dashboard?


    Verspielte Grüße vom


    Rettungsbären

    [MENTION=11351]Abendrot[/MENTION]:
    Versuch mal, einen Notfallpatienten (!) ohne diese dämliche Karte in einer Ambulanz anzumelden ... Du wirst dir vorkommen wie ein analphabetischer Bittsteller ...


    Einmal abgesehen davon, daß es in der Tat Übertragungsfehler bei den Personen- und Abrechnungsdaten minimiert. Und die Krankenhäuser wie auch der Rettungsdienst müssen ihre Tätigkeit am Ende des Tages auch einmal abrechnen können. Denn leider fällt für uns das Manna auch nicht mehr vom Himmel ...

    Moin @ll,


    sagen wir mal so - ich werd zu meiner Lieblingspatientin gerufen: Omma Brömmelkamp.


    Da gibts jetzt genau zwei Möglichkeiten - Omma Brömmelkamp selbst oder jemand anders macht mir die Tür auf, oder nicht.


    Wenn ja iss gut, wenn nein, dann haben wir ein Problem und ein neues Einsatzstichwort: Patient hinter verschlossener Tür.


    Sind wir erst mal drin, dann haben wir genau zwei Möglichkeiten - Omma Brömmelkamp redet mit mir oder nicht.


    Wenn ja iss gut, wenn nein, dann haben wir ein Problem und ganz andere Sorgen, als ne Dose im Kühlschrank zu suchen und wo ist eigentlich die Küche und wo ist da drin der Kühlschrank?


    Wenn ich allein sehe, wie zum Teil veraltet die Unterlagen und Informationen in unseren Hausnotrufunterlagen sind, weil kein Kunde oder gar Angehöriger dran denkt, die Infos zu aktualisieren (manchmal müssen wir froh sein, überhaupt nen neuen Schlüssel zu kriegen, wenn das Schloß oder gar die ganze Tür ausgewechselt wird...).
    Ich mag auch gar nicht dran denken, wie die eine oder andere Pflegedokumentation beim Patienten aussieht - Pflegeüberleitungsbogen Fehlanzeige, Diagnosen werden überbewertet und ein Doppel des Medikamentenplanes ist purer Luxus!


    Und da glaubt auch nur ein Mensch, wir würden auf so ein System abzielen?


    Mal abgesehen davon, daß es die Dinger wohl minimal nur im Dreierpack gibt, für knapp 15 Euronen plus Versand sprich knapp 20 Tacken. Da fragt Omma Brömmelkamp allenfalls, was sie mit den zwei anderen soll...


    Nee, Leute, das fällt für mich in die Abteilung „Dinge, die die Welt nicht braucht“!


    Grüße vom aktiven Rettungsbulli! :winking_face:

    Moin @ll,


    gestern saß ich in der Krankenwagendispo. Wir haben derzeit einen Dauerkunden, den wir mehrfach im Monat außerhalb abholen und nach Untersuchung/Behandlung wieder nach Hause fahren. Die Hinfahrt wäre vermutlich noch gegangen, aber die Rückfahrt voll in das Sturmereignis gefallen. Ich habe daraufhin bein Patienten angerufen und in Absprache die Fahrten für den Tag storniert. Danach eine Mail geschickt, mit der Begründung, wie telefonisch besprochen.
    Die Kollegen haben mich zwar für bekloppt erklärt, aber der Wachleiter hat nur mit dem Kopf genickt und o.k. gesagt.
    Kurz danach erhielt ich die Dankeschönmail vom Patienten mit der Info daß es bereits extrem stürmt und reichlich schneit!


    Fazit für mich - alles richtig gemacht:
    Sicherheit geht vor, für Patienten, Personal und Fahrzeug!

    Moin @ll,


    es ist nicht die gezielte Werbung, die Frazzenbuch gefährlich macht.


    Es ist nicht der Hirnpups, den Hänschen Schmitz-Backes in die Welt in die Welt posaunt und als Hoaks die Runde macht, der manipuliert.


    Es sind gezielte (Des-)Informationen, von Menschen, die anhand ihres Profiles, ihrer Interessen und vorallem ihrer Likes ausgewählt wurden.
    Die einen als (potentielle oder wahre) Anhänger der eigenen Interessen (oder als potentielle Kunden), die so beeinflusst werden, daß sie ihr Kreuzchen an der „richtigen Stelle“ machen, oder zu einer Kundgebung gehen oder das eigene Produkt kaufen.
    Die anderen als (potentielle oder wahre) Anhänger der gegnerischen Interessen (oder als potentielle Kunden der Konkurrenz), die so beeinflusst werden, daß sie ihre Gefolgschaft verweigern, der Wahl fern bleiben oder bestenfalls sogar das Kreuzchen an der „richtigen Stelle“ machen, bzw ihre Kaufentscheidung revidieren...


    Da wird gerne mal gelogen, daß sich die Balken biegen oder gezielt auf bestimmte Punkte abgezielt, die den Gegner / Konkurrenten diskreditieren.


    Daß schlimme dabei ist, daß der Urheber der Information nicht ersichtlich ist, daß Bots sich den Anschein einer natürlichen Person geben. Durch ein Netz von Bots , die sich gegenseitig mit Nachrichten versorgen und entsprechende Likes anhängen, wird der Anschein erweckt, daß diese Nachrichten echt sind bzw. ihr Wert wird erhöht. Dies geschieht insbesondere dadurch daß für den unkritischen Leser der Anschein erzeugt wird, die (Des-)Information sei durch die „Schwarmintelligenz“ validiert und somit wahr.
    Letztendlich der selbe Mechanismus, der bei gefakten Kundenbewertungen auf Amazon & Co greift!


    Tu felix germaniae möchte man sagen, wenn man bedenkt, daß es hierzulande bereits eine wüste Diskussion gab, als bekannt wurde, daß eine solche Technik von einer Bundestagspartei genutzt wurde, um bestimmte Anfragen über das Netz automatisiert beantwortet werden...


    Letztendlich wird bereits seit zig Jahren (oft) nichts anderes gemacht, wenn auf einer Webseite ein FAQ-Bereich oder der Reiter „Häufig gestellte Fragen“ eingerichtet wird.
    Ich habe schon öfter für Produktpräsentationen oder Veranstaltungen die Medieninformationem gesehen, mit denen eine Marketingabteilung ihre Öffentlichkeitsarbeiter füttert. Da staunt man nicht schlecht, wenn bereits drei Wochen vor der Erstveröffentlichung den Unterlagen vier Seiten FAQs und ihre Antworten beiliegen... :devil:


    Nur daß jetzt nicht mehr nur vorgekaut wird, was die Leute denken und fragen sollen, sondern gezielt individualisiert der Einzelne adressiert wir. Und zwar teilweise so, daß Sprache und Auftreten dem Individuum angepasst sind. Somit ist die Information unmittelbar eingängig und wird nicht mehr als Fremderfahrung wahrgenommen, bzw. ihr Wahrheitsgehalt nich mehr hinterfragt!


    Leider bin ich an einigen Punkten auf das Frazzenbuch als Austauschmedium angewiesen, donst würde ich um dieses (A-)Soziale Medium einen riesen Bogen machen, denn Nutzen bringt es mir keinen...


    JMO2Ct


    Christian


    p.s.: Welche bedeutung Facebook hat, war selbst in diesem bzw. dem Vorgängerforum in einigen Beiträgen zum Teil sogar explizit zu lesen. Der Autor dieser Zeilen weiß da ein Lied von zu singen... :winking_face:

    Moin,


    was bei der ganzen Situation einfach unter den Tisch fällt, ist die Tatsache, daß in kommunistischen Systemen die Natur eine Ressource ist, die der „neue Mensch“ einfach nach belieben zum Wohle der Arbeiterklasse ausbeuten darf.


    Naturschutz oder Nachhaltigkeit kam im Repertoire der Planwirtschaftler einfach nicht vor!


    Des weiteren war auch, zumindest so weit ich das überblicken kann, der respektvolle Umgang mit der Natur des asiatischen Philosophieen bzw. Glaubenslehren kein Gedanke Wert. Allein der japanische Zen-Budismus bildet AFAIK da eine Ausnahme....
    Mittlerweile haben aber einige Eliten kapiert, daß ihnen diese Arbeitsweise mittlerweile auf die Füße fällt.


    Pain is a good teacher!


    Meint der


    Christian

    Gar nicht!


    Die prüfen ausschließlich den Ist-Zustand des Autos zum Zeitpunkt der Vorführung.


    Damit ist nicht gesagt, daß nicht im nächste Moment nach verlassen der Prüfung was kaputt gehen kann. Wie denn auch?


    Spannend wird die Frage, was passiert, wenn der Prüfer einen Mangel übersieht, den er lt. Prüfkatalog hätte finden müssen. Aber das steht auf einem anderen Blatt ...

    Zitat von Endzeitstimmung;316109

    ....bei dem SYNTHETISCHEN Kautschuk glaub ich nicht dran, un der ist seit zig Jahren etabliert... in den 80er bis 90er Jahren mag das wohl so gewesen sein das die Reifen härter wurden, uns im Sommer weicher...


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Alles so reifenhändler Angst Geschichten...
    ...


    Moin EZS,


    nee, so lang ist das nicht her, das waren moderne Reifen. Aber die Gummimischungen enthalten nicht nur sythetischrn Kautschuk, sondern auch teils organische Bestandteile. Und um eine Binsenweisheit heran zu ziehen:


    Jedes Material altert!


    Wenn eine Mischung auf einen bestimmten Temperaturbereich optimiert ist, heißt das noch lange nicht, daß sie sich in einem anderen genauso stabil verhält ...
    Im Fall von @hamster mit seinen kurzen Fahrzeugwechselintervallen mag das gut funktionieren. Aber leider hatte er das erst später ergänzt. Diese Aussage kann so aber nicht automatisch für den unbedarften Mitleser im Forum gelten...


    Ein wildes Beispiel für die Belastung eines Reifens:
    In der Dimension 205/15R55 beträgt der Umfang rund 63cm. Damit rollt dieser Reifen auf 100km knapp 1600 mal ab. Bei den heutigen Autobahngeschwindigkeiten durchaus in unter einer Stunde. Das heißt in meinem Fall, daß jeder Pneu in dieser Zeit mit einem Auflagegewicht von 500kg etwa 1600 mal durchgewalkt wird...


    Von diesen schwarzen Kringeln hängt im Zweifelsfall mein Leben ab. Klingt vielleicht komisch, aber ich würd mich gern auf die Dinger verlassen können...


    Denkt der


    Christian,


    für den Selbstvorsorge schon bei der „Arbeits-„Sicherheit anfängt.


    p.s.: @EZS - das ist nicht als persönlicher Anwurf gemeint ... ich möcht Dich nur zu deiner Sicherheit überzeugen!

    Zitat von hamster;315910

    Ich fahr das ganze Jahr mit Winterreifen. Denn wenn man mal über eine feuchte Wiese am Hang fahren muss ist mit Sommerreifen nichts zu holen.


    Moin Hamster, moin @ll!


    ... das ist nur eine eingeschränkt gute Idee:


    Auf Grund der Belastung bei hohen Außentemperaturen härtet die Gummimischung der Winterreifen im Sommerbetrieb inert einer Saison aus. Damit ist dann der Grip im Winter auf nasser, kalter Straße deutlich vermindert.
    Und nein, ich arbeite nicht beim Reifenhändler ... allerdings hat die (unfreiwillige) Verifikation dieser Tatsache einmal zu einem marginal erhöhten Adrenalinspiegel bei mir geführt. Eine Erfahrung, die ich nur ungern wiederholen möchte, sintemalen sie bei moderater Geschwindigkeit mit einem Fahrzeug von etwa 2,5t stattfand.


    Dann lieber die von Denton propagierten Ganzjahresschlappen ...


    Be prepared!


    Christian

    Zitat von lederstrumpf;315904

    Dachte eigentlich, es gäbe mittlerweile eine Winterreifenpflicht. Aber wenn man teilweise sieht wie Städter in die Eifel kommen - zum Schnee gucken...mit Sommerreifen...:biggrinjester:
    ...


    Moin Lederstrumpf,


    nee, ne Pflicht gibts nicht. Aber wenns scheppert, hast Du mit den falschen Reifen schlechte Karten bei der Versicherung. Stichwort Fahrlässigkeit / grobe Fahrlässigkeit. Klar, die leisten, werden aber versuchen, sich das Geld beim Verursacher wiederzuholen - mit guten Erfolgsaussichten!
    Kommt es gar zum Personenschaden, hat der Sommerreifenfahrer ein richtiges Problem - ein strafrechtliches ...


    Beste Grüße vom profilierten


    Christian