Hallo zusammen,
wenn man sich mal Zeit nimmt, das ganze nochmal zu überdenken, kommt man immer wieder zu anderen, verschiedenen Anschauungen des Ganzen.
Miesegrau hat im Eingangspost den Meteoriteneinschlag als Beispiel genommen, ok, jemand anders hat irgendwo einen Link gepostet, "Die Zeit der Kanibalen", so etwas wurde hier auch schon mal ansatzweise diskutiert, wie hieß es da....., stimmt, irgendwas mit Verrohung der Menschheit oder so.
Lassen wir mal ein Jahr vorbei gehen, alle Vorräte sind aufgebraucht, die Umgebung gefroren und mit giftiger (Schwefel oder hau-mich-blau) Asche bedeckt, also deine ganzen eingelagerten Sämereien sind für die Katz, teilweise bereits zu "Pulpa" verarbeitet, und es kommt zum ersten mal der Gedanke auf, einen Menschen anzunagen, aber die einzigen Menschen in der Umgebung sind deine Kinder und dein Weiblein, dann ist der Zeitpunkt gekommen, eines der Zäpfchen in meiner Hosentasche dem ihm zugedachten Zweck zuzuführen.
Ob ich dann hinterher als "Nahrungsquelle" genutzt werde oder einfach nur zerfalle, ist dann egal.
Wenn meine Lieben dadurch noch ein paar Tage überleben könnten, wär diese Tat sogar noch ein wenig edelmütig......
Der nächste definitive Grund für mein "Notzäpfchen" wäre eine Verletzung oder Krankheit, die meine, ich nenne es einfach allgemein mal meine "Leute" gefährdet, und eine Heilung, Genesung oder Hilfe nicht in geraumer Zeit in Aussicht stehen.
Niemals würde ich für eine andere Person eine Entscheidung fällen, egal, wie es um diese Person steht, es sei denn, diese Person wäre geistig voll zurechnungsfähig und hat diesen Wunsch mehrfach glaubwürdig geäußert, und selbst dann würde ich nur einen Gegenstand, den diese Person noch nutzen kann, in seiner Reichweite liegen lassen und gehen!!!
Ob hier jetzt jemand aktive oder passive Sterbehilfe befürwortet oder verurteilt, es geht eher um jeden Menschen im Einzelnen, und da ist jeder anders gepolt, jetzt mal einfach hergehen und sagen, ich habe Kinder ist vom Grundsatz her das eigentlich einzig richtige, aber so gesehen auch ein Ausweichen gegenüber der eigentlichen Frage.
Folgendes Szenario, eine Gruppe auf der Flucht, Mein Weiblein und ihr Sohn (mein angenommener) sind mit dabei und ich trete verkehrt
und stürze über einen Abhang, beide Oberschenkel gebrochen, bei einem Bein steht der Knochen raus, es ist kein Doc in der Gruppe, und Morphium, was ist das, kann man das essen.....
Und ich verlange, obwohl ich beim Gedanken an Bewegung schon vor Schmerz brülle, das ich mitgeschleift werde, da ich meine "Lieben" nicht allein lassen darf, dann bin ich in meinen Augen ein absoluter Egoist, der nur an sich denkt, und dadurch nicht nur die "Eigenen", sondern auch alle anderen gefährdet.
Und ehrlich, für diesen Fall bete ich, einen Kameraden in der Gruppe zu haben, der sich um die meinen kümmert und mir eine Knarre lässt!!!
Leute, wer liebt, kann loslassen und weiß, das für jeden irgendwann mall der Punkt kommen kann, an dem es "vorbei" ist.
Grüsse, role (der die seinen nie in irgend einer Weise gefährden würde)
Hoi Role,
bitte verwende in Zukunft eine andere Farbe als Rot wenn du etwas hervorheben willst. Ich hab's jetzt auf Blau geändert.
Gruess, Anti