Beiträge von Harmlos

    Der nächste Crash ist sicher, wie das Amen in der Kirche.


    Wann er kommt ist pure Spekulation, selbst wenn es gute Argumente, für den einen oder anderen Zeitpunkt gibt. Denn am Ende ist es wie bei einem Ballon, den man aufbläst. Irgendwann platzt der, aber wann genau lässt sich nicht genau, sondern nur grob berechnen.


    Klar ist aber, dass die Fallhöhe diesmal für mich durchaus beängstigend ist. Und ich stimme Grübler zu, wenn er sagt, dass es ein Nachfolgesystem geben wird. Der Unterschied zu allen anderen Wirtschaftskrisen der Nachkriegszeit ist für mich, dass ein Nachfolgesystem dieses Mal nötig sein wird, weil die alten Systeme uns gefühlt nicht mehr durch die nächste Krise bringen werden. Von daher glaube ich durchaus an eine Währungs- und Schuldenreform mit den damit einhergehenden Auf und Abwertungen.

    In Japan herrschte über lange Zeit ein massiver Rohstoffmangel. Erze und sogar gutes Holz waren Mangelware. Das lässt sich auch aus den Produkten ablesen. Anstelle der europäischen Schwertes wurde beispielsweise das viel leichtere Katana entworfen und die Samurai Rüstungen waren nicht nur der Beweglichkeit willen nicht aus Metall. Auch wer sich die japanische Holzbaukunst ansieht wird filigrane Materialsparende Lösungen überall finden.


    Vor diesem Hintergrund wundert mich solch eine materialsparende Bauweise nicht im geringsten. Zwar besteht diese Rohstoffknappheit heutzutage nicht mehr, aber wenn so etwas einmal in den Köpfen festsitzt ist es schwer zu ändern. Und der japanische Markt ist stark abgeschirmt gegen Fertigprodukte. Das heißt, dass die Bauindustrie gar nicht kapazitiv daraus ausgelegt ist, plötzlich doppelte Fenster und gedämmte Wände in ausreichender Menge herzustellen.


    Wenn dazu noch Innovationsfaulheit (als Tradition getarnt), mangelndes Umweltbewusstsein und Gewinnmaximierung hinzukommen, dann ergibt sich für mich ein schlüssiges Bild. Leider!

    Bei 25 Liter pro Person und Tag sehe ich erhebliche Gefahren für die Hygiene in der Stadt. Von der Menge muss man nicht nur Trinken, sondern auch Kochen und die gesamte Körperhygiene bestreiten. An Duschen wird da nicht mehr denkbar sein. Klar wird bei gerechter Verteilung niemand verdursten, aber ich kann die Verwaltung schon verstehen, dass sichergestellt wird, dass alle auch nur ihre Ration bekommen und niemand für eine Dusche jemanden verdursten lässt.


    Anbetracht der Größe der Stadt ist das ein echtes Krisenszenario und bedroht tatsächlich die Stadt in ihren Grundfesten. Ein Bekannter war über Sylvester dort und berichtete nur von kleinen Einsparungen. So sollten alle Gäste das Waschwasser für den Garten auffangen und bitte sparsam duschen. Aber bis April wird die Situation sicher noch um einiges schlimmer werden, wenn es bis dahin nicht regnet.

    Hallo,


    Ich dachte mir schon, dass meine Skizze nicht alles erklärend ist und habe einmal nach Kartondisplays geschaut, die die Form haben, wie ich sie meine.


    Hier ist ein Link zu einem Verpackungshersteller, der so etwas hat: https://www.kreativ-verpackungen.de/images/97655030208.jpg


    Ich überlege mir so etwas für Mehl und Zucker zu bauen. Klar muss man beim Beladen das Display aus dem Regal nehmen und die Packete / Tetrapacks rutschen nicht von alleine nach vorne, aber dafür ist es handlicher als normale Regale und sieht aufgeräumter aus.

    Ich habe einmal über Kartons nachgedacht, die Dosenbreite haben und die ich dann ins Regal stelle. Bei Befüllung hole ich dann je einen Karton heraus und befülle ihn.


    ich habe einmal eine schnelle Skizze gemacht, um das zu verdeutlichen.
    previval.org/f/index.php?attachment/40936/


    Ich hoffe es geht einigermaßen daraus hervor, wie es gemeint ist. Solche Dosendisplays sind durchaus in Supermärkten zu finden und haben den Vorteil, dass sie schnell aus einem passenden Karton zu fertigen sind, oder aus Pappe, oder Sperrholz zu basteln sind und in bestehende Regale eingebaute werden können.


    Aber natürlich ist ein solches Dosenregal echt die Wucht in Tüten.

    Das der Deckel in deiner Einfahrt ist ist noch kein K.O. Kriterium. Du brauchst für diese Idee eine Zu und Rückleitung unterirdisch zu Gewächshaus und dort einen Heizkörper. Ja, mit einem solchen könnte man auch im Sommer Solarwäre gewinnen, wenn er schwarz angemalt und zur Sonne gut ausgerichtet ist. Aber ich zweifle, dass sich das gegenüber dem Strom für die Umwälzpumpe wirklich lohnt, weil die Verluste beim speichern zu groß und die gespeicherte Wärmemenge im Winter zu klein ist.


    Vermutlich kann mir ein Fachmann auch schnell vorrechnen, dass die Temperatur von 10°C zu klein ist, um damit wirklichen Wärmeübertrag zu erreichen. Und eine Wärmepumpe für solch eine Heizung zieht Strom ohne Ende und wenn du zuviel Wärme aus dem Speicher ziehst frieren die Leitungen, oder der Speicher zu.


    Insofern bleibt es wohl bei einer Schnappsidee, wobei ich da mal meine Schwiegermutter dransetzen werde, weil die vom Klimafach ist und ein Rechenfuchs

    Hallo Vento,


    ich habe auch so eine Sickergrube bei mir. Mit etwas Aufwand könnte ich die zwar dicht bekommen, aber auch mir fehlt der Einsatzzweck. Mit ähnlichem Aufwand bekomme ich einen Brunnen gebohrt und für einen Bunker ist das Teil einfach nur zu klein. Außerdem an der falschen Stelle für die Einbindung in andere praktische Dinge, wie Erdkeller für mein Gartenhaus.


    Insofern habe ich eine ähnliche Situation, die für mich aber kein Problem darstellt, weil das Teil ja kein Brot frisst. Aber vielleicht kommt ja noch eine gute Idee, die mich aufhorchen lässt.


    Beim tippen kam mir noch eine Idee: Wenn du ein Gewächshaus hast und dort untern 5m³ Wasser frostfrei bei 10°C lagerst. (https://www.pik-potsdam.de/ser…odentemperatur/index_html 2m Tiefe Jahresmittelwert). Dann kannst du dien Gewächshaus wenn schon nicht heizen, dann doch wenigstens frostfrei halten. Das könnte für mich tatsächlich eine Option sein, wenn ich in der Nähe ein GH bauen will.

    Wir hatten zwei Wildpflaumen im Garten. Sehr wuchsstark mit fiesen Stacheln und die Früchte waren zahlreich und lecker, aber recht klein. Ergab aber trozdem eine tolle Marmelade. Allerdings sind uns die beiden echt über den Kopf gewachsen. Wir haben jedes Jahr einen halben Tag den Baum beschnitten, um den Wuchs zu begrenzen versuchten.


    Uns war das dann irgendwann zuviel Arbeit und die Leitern mussten immer höher werden. Daher haben wir die Bäume durch kleinere ersetzt.


    Als Wildfrucht in einer Hecke kann so eine Pflaume durchaus blockierend wirken. Allerdings sollte dann ein Hablstamm /Busch genommen werden, den man wie eine Hecke ziehen kann.

    Verschmutzungen im Wachs sind kein Problem. Die richtige Mischung der Wachsart schon. Wir mischen weißes granuliertes Parafin hinzu, wenn es etwas hakt, aber ansonsten funzt es super.


    Ruß ist kein Problem bei dem Teil, aber ich habe noch nichts in der Flamme erwärmt. Einen Topf sollte es vermutlich schon verrußen.


    Es gibt im Netz diverse Selbstbauanleitungen. Das Rohr wird dabei meistens aus Kupferrohr gemacht, was leicht zu bearbeiten ist. Als Gefäß werden zumeist Blumentöpfe verwendet. Aber das dürfte für die Anwendung im INCH Konzept zu schwer sein. Daher sollte eine Konservendose, o.ä. das richtige sein.

    Ich wollte jetzt auch mal eine Idee beisteuern.


    Ich finde die Idee mit einer Kerzenlösung brillant einfach. Allerdings würde ich aus Feuerschutzgründen immer einen Lampenschirm nutzen, damit ich keine Brandgefahr in dem mit gut brennbaren Materialien vollgestopften Zelt habe.


    Wir haben bei uns zuhause ein Schmelzfeuer, mit dem wir unser Wohnzimmer nett beleuchten und zudem noch unsere Kerzenreste gut nutzen. Solche Schmelzfeuer lassen sich auch selber bauen. Ich poste jetzt mal kein Bild (aus rechtlichen Gründen) aber ein Schmelzfeuer macht eine recht große Flamme, die Licht und Wärme verbreitet und zudem sogar als Kochflamme zur Not dienen kann. Als Treibstoff ist Parafingranulat, oder jeder Kerzenstummel nutzbar, was die Anwendung recht flexibel macht.


    Einziger Nachteil aus meiner Erfahrung ist die recht hohe Anheizdauer. Mit einem Jetfire Feuerzeug muss man schon 20 Sekunden draufhalten, damit sich die Flamme selber erhält. Aber das Schmelzfeuer wird nicht sehr warm unten drunter und ich würde so ein Teil mit Lampenschirm auch im Zelt verwenden.


    Vielleicht ist das ja eine Anregung.

    Hallo zusammen,


    heute tritt Ceta offiziell in Kraft, wobei noch viele nationale Parlamente es ratifizieren müssen.


    http://www.faz.net/aktuell/wir…eu-in-kraft-15209259.html


    Ich will gar nicht, über Sinn und Unsinn diskutieren und auch nicht über den Verhandlungsprozess.


    Mir geht es darum, ob dieses Abkommen uns leichteren Zugang zu den kanadischen Preparedness Produkten eröffnen kann? Ich habe mich einmal auf den Homepages der kanadischen Preparedness Shops umgesehen und dort gab eine Menge Equipment und Marken, die in der EU nicht zu bekommen sind.


    Was schätzt Ihr, wie lange es dauern wird, bis wir zollfreien Zugriff auf diese Produkte bekommen?

    Der Typ, der auf das SEK gefeuert und dabei einen Polizisten ermordet hat, versucht sich auch darauf zu berufen, dass er sich doch nur gegen einen Einbruch zu verteidigen versuchte.


    In einem solchen Zusammenhang (und der Thread begann mit genau diesem Fall) selber darauf zu berufen, dass man auch zuhause bewaffnet auf Eindringlinge warten würde ist bestenfalls instinktlos.


    Es geht gerade genau darum, dass Prepper entweder als Spinner oder eben als gefährliche Spinner zusammen mit rechten Idioten in einen Topf geworfen werden. Und aus diesem Topf kommen wir nur heraus, wenn wir eben ein besseres Bild, als den zuhause bewaffnet herumlaufenden Typen abgeben, der sich sonst etwas auf seine Gefährlichkeit einbildet.

    [MENTION=7748]Booner[/MENTION]:


    Toller Spruch!


    Jemand, der genau das gemacht hat steht nun als leuchtendes Beispiel der Prepper Bewegung wegen Mordes vor Gericht!


    Bei jedem Problem gibt es Leute, die Teil der Lösung sind und diejenigen, die das Problem sind. Mit deiner Einstellung bist du leider Teil des Problems!

    Der Welt Artikel ist wirklich übel!
    https://www.welt.de/politik/de…ber-keine-Todesliste.html


    Als Prepper mit Terroristen und Rechten in einen Topf geworfen zu werden ist wirklich übel!


    Es zeigt noch einmal, dass wir ein Imageproblem und das Problem der Abgrenzung von rechter Ideologie haben! Es hilft jetzt auch wenig, wenn wir von jedem Fori einen Eid auf die jeweilige Verfassung verlangen.


    Aber eine Betonung, dass sich die Grundlagen der Preparedness auf einer Empfehlung eines Ministeriums bewegt ist sicherlich ein statthafter Hinweis.


    Dieses Forum sollte weiterhin auf eine politische Neutralität achten und weiter herausarbeiten, dass die meisten von uns ganz normale staatstragende Bürger sind, die sich gegen Notfälle und Katastrohen absichern wollen. Das wir im Krisenfall dann sogar ein Anker für andere sein können sollte auch hervorgehoben werden.


    Wir sollten in der Öffentlichkeit nicht als Spinner wahrgenommen werden, sondern als Menschen mit einem Hobby, welches hoffentlich nie nützlich wird und wenn doch, das dann alle davon profitieren. Das schließt aber Geheimhaltung nahezu völlig aus. Wie man als Prepper seine Nachbarschaft organisiert sollte ein wichtiger Fokus unserer Vorbereitung sein. Damit schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe:
    Man kommt in Kontakt mit anderen Menschen. Nähe schafft Freundschaft und Verständnis.
    Man stellt seine Nützlichkeit heraus und wird nicht als Spinner wahrgenommen.


    Daneben wäre nur eine regelrechte Öffentlichkeitsarbeit eine Option, aber da kommen wir wieder an den Punkt, dass niemand diese machen kann, weil dazu die Strukturen fehlen.

    [MENTION=10686]PapaHotel78[/MENTION]: Ich kann deine Angst durchaus verstehen, aber denke einmal aus Sicht der breiten Bevölkerung: Da gibt es Menschen, die operieren im Geheimen und lagern Nahrung und Ausrüstung für den Tag X. Ich weiß nicht wer die sind und was deren Ziele sind, weil ich niemanden habe, mit dem ich reden kann und in den Medien tauchen solche Leute entweder als Star einer zweifelhaften Doku, oder in Form von straffällig gewordenen Typen auf.


    Wie wäre dein Bild von solchen Menschen und würdest du als Normalo so jemanden als Nachbarn haben wollen?


    Es geht in diesem Thread darum, dass die Medien Prepper negativ darstellen und das können wir hinnehmen, weil wir so sind wie wir sind. Oder wir ändern etwas und hoffen, dass es besser wird. In den USA haben Prepper ein besseres Standing, obwohl viele Gruppen stramm rechts sind und die meisten waffenstarrend ausgerüstet sind. Warum ist das so?


    Zum einen ist die USA natürlichen Gefahren ausgesetzt, die ein gewisses Maß an Vorbereitungen nötiger macht.
    Aber zum anderen steht ein mächtiger Verband hinter den Preppern, nämlich die NRA. Was da an Unterstützung kommt ist nicht zu unterschätzen.


    Eine NRA gibt es in DACH nicht in dieser Form und daher sind wir auf uns selber angewiesen. Wenn wir unsere PR weiter zwielichtigen Fernsehmachern überlassen, dann müssen wir uns nicht wundern, wenn wir schlecht wegkommen...

    Macht mich die Arbeit in einem Verein zur Zielscheibe? Wird im Krisenfall der Ottonormalplünderer das Vereinsregister nach Preppervereinen durchsuchen und sich gezielt die Vorstandsmitglieder raussuchen?


    Ich denke eher nicht. Die Mitgliederlisten sind ja auch keinesfalls öffentlich. Insofern hat ein solcher Verein nur wenig Gefahr für das originäre Mitglied.


    Deine Idee, einen "physischen" Verein mit eigenem Gelände und eigener Ausrüstung geht auch weiter als das, was mir vorschwebt.


    Ich rede eher von einem Verein, der seinen Mitgliedern (und der Öffentlichkeit) mit Publikationen und Treffen hilft ihre persönliche Vorbereitung zu verbessern. Ggf. kann sogar über wissenschaftlich fundierte Vorratspläne, Verhaltenspsychologie und Ausrüstungsbesprechung das Thema der Preparedness von der Ebene der persönlichen Erfahrung (die wir in Ermangelung von großen Krisen kaum haben) auf eine wissenschaftlichere zu heben. Basis sollte die Empfehlung der Behörden sein, 14 Tage ohne öffentliche Versorgung auszukommen. Die Publikationen der Behörden sind da im Detail oft veraltet und unbrauchbar.
    Der Vorteil solchen Vereins in der heutigen Zeit wäre, dass er richtig geführt, sehr unaufgeregt fundierte Informationen bereitstellen kann und zwar per Netz an alle Interessenten und die Medien. Der Verwaltungsaufwand wäre dadurch überschaubar und die Strukturen können sehr dezentral sein.


    An einem Verein/Verband mit mehreren Tausend Mitgliedern käme kein Medienvertreter vorbei, wenn es um die Berichterstattung geht. Und das wäre ein echtes Pfund für die Außenwirkung.

    Ich weiß nicht, ob wir die letzten möglichen Zielgruppen sind. Ich sehe eher, dass die Menschen unser Hobby nicht verstehen und dadurch unsicher werden. Was einige schlicht Vorurteil nennen ist ein sehr alter menschlicher Mechanismus, Menschen in ihrer Gefährlichkeit zu bewerten. Für unsere Vorfahren war es durchaus lebensverlängernd, wenn man Fremde aufgrund von eigenen und gemeinsamen Erfahrungen vor sortieren konnte.


    Das macht jeder Mensch auch heute täglich unbewusst und somit geraten auch Prepper in Schubladen. Die Frage, die wir uns stellen müssen ist die, warum wir in eine schlechte Schublade geraten sind?
    Zum einen gibt es Menschen mit mentalen Problemen, die aufgrund dieser Probleme eben auch preppen und von außen als wunderliche Spinner wahrgenommen werden. Wenn diese Menschen dann aufgrund ihrer Probleme durch Straftaten auffällig werden, dann sind es in der Wahrnehmung eben auch Prepper.
    Zum anderen gibt es eben auch ganze Gruppen, für die VT und politisch extreme Positionen mit Preparedness verbunden sind. Wird so eine Gruppe ausgehoben, dann kommt der Begriff Prepper eben auch in den Medienberichten vor.
    Viele wollen aber in diesem Hobby unbedingt anonym bleiben aus Angst in Krisenzeiten zur Zielscheibe zu werden. Das verstärkt die Wahrnehmung als eine Art Geheimbund und so etwas ist schwer einzuschätzen.



    Die Kernfrage ist, wie wir, die "normalen" Prepper, die unpolitisch für ihre Familien etwas Vorsorge betreiben wollen uns von diesen negativ auffallenden Gruppen abgrenzen können? Eine pauschale Abgrenzung alleine hilft da nicht. Wenn wir uns abgrenzen wollen, dann müssen wir etwas anders machen, als bisher.
    Bisher wurstelt jeder so vor sich hin und hofft, dass er möglichst wenig auffällt. Es gibt keine zentrale Interessenvertretung, oder wenigstens Vereine, die unser Hobby in der Öffentlichkeit vertreten. Ein Verein hätte außerdem den Vorteil, dass um Förderwürdig zu werden ein förderungswürdiges Ziel definiert werden muss und es außerdem eine gewisse Seriosität ausstrahlt.


    Die Gründung eines Vereines (mehrerer Vereine) könnte daher ein kleiner Schritt sein, um dieses Hobby/Lebensstil ein kleines Stückchen näher an die Mitte der Gesellschaft heranzuführen. Die Satzung und der Aufnahmemodus müssten aber derart gestaltet werden, dass politisch extreme Gruppen daran gehindert werden können, solche Vereine für ihre Interessen zu kapern.


    Das einzig andere, was mir einfällt um unser Image aufzupolieren ist um einiges schwieriger: Nämlich selber als "normaler" GGtreuer Bürger zu seinem Hobby zu bekennen und seinem Umfeld zu zeigen, dass man auch ohne eine besonderer "Schrat" zu sein sich um ein gewisses Maß an Vorsorge kümmern kann. Man kann ja ein bisschen beim Umfang flunkern :unschuldig:. Wenn genug Menschen jemandem in ihrer Umgebung haben, der preppt und gleichzeitig ein "normaler, vernünftiger" Mensch ist, dann kann sich ein solches Image durchaus wandeln.

    Das Prepper da von der Presse in eine Ecke gestellt werden ist wirklich schade und bedenklich.


    Dabei hatte ich in den letzten zwei Jahren eher das Gefühl, dass es ein paar durchaus differenzierte Dokumentationen zu dem Thema gab.


    Aber die Frage, die wir uns stellen sollte ist: Warum werden wir in diese Ecke gestellt?


    Sind Prepper gefährliche Zeitgenossen und stechen in Kriminalstatistiken hervor? Ich glaube nicht, aber es ist durchaus zu beobachten, dass einige hier ihre Gefährlichkeit gerne zur Schau stellen. Ganz gleich, was dahinter steckt ist das natürlich eine schlechte PR für die ganze Szene.


    Sind Prepper Menschen, die aktiv am Untergang der Gesellschaft in Form einer Revolution arbeiten? Definitiv nein! Aber vielleicht sollten wir diesen Punkt stärker betonen. Wir sind keine Revoluzzer, sondern Bürger, die sich materiell gegen einen Fall versichern, der hoffentlich nie eintritt. es ist ein Hobby, das Menschen mit Fähigkeiten und Ausrüstung spielen lässt, die auf viele "normale" Menschen eben auch durchaus seine Faszination hat. Aber es gibt einen Punkt, den ich immer wieder sehe: Einige Prepper scheinen sich auf den Crash zu freuen und sehen sich danach in einer neuen Form der Elite, nur weil sie zwei Kisten Konserven im Keller haben. Diese Form der Arroganz ist keinesfalls dazu geeignet Sympathien zu erwerben. Nur weil ich eine Feuerversicherung habe gibt es keinen Grund einen Brand herbeizusehnen!


    Sind Prepper politisch einem Spektrum zuzuordnen? Schwierige Frage: dieses Forum ist unpolitisch (Was ich sehr begrüße), aber jeder Prepper hat seine eigene "Urangst", die ihn an einen möglichen Zusammenbruch glauben lässt. Und da kann es von ökologischen, bis hin zu politischen Krisen alles mögliche geben. Gleichwohl blitzt immer wieder ein durchaus konservativer Einschlag auf, der mich an eine Tendenz glauben lässt. Ich glaube, dass ein Vollblutprepper seine Energie in seine eigene Vorbereitung steckt, während ein politisch Aktiver seine Energie in die politische Arbeit steckt. Nun sind wir alle Menschen mit Interessen und Sympathien, aber vielleicht sollte man sich fragen, ob man Preppen und Politik nicht auch im privaten stärker trennt.


    Jeder einzelne von uns hat die Möglichkeit Preparedness positiv, oder negativ zu besetzen. Und da sind weder geheimbundlerische Aktionen, noch apokalyptische Visionen, noch politische Aktionen im Namen der Preparedness hilfreich.


    Eine weitere "Normalisierung" unseres Hobbys vielleicht über die Gründung von Vereinen und Verbänden wäre hier vielleicht ein Weg, der eine gangbare Verbesserung unseres Images bringt.

    Ich wurde vor ein paar Jahren auf dem Berliner Velothon einmal von einem auf einem solchen Rad abgefertigt (27 Kg und die erwähnten zwei Gänge). Das war ein echtes Tier!
    Der hat sogar bei Wetten Dass mitgemacht und im Sprint einen Profi geschlagen.


    Die Räder sind also gar nicht so schlecht, wenn man was in den Beinen hat (und vielleicht auch etwas positiv verrückt ist). Allerdings ist das Streckenprofil in Berlin auch absolut eben mit 28 Höhenmetern!


    Für den Prepfall ist ein normales Rad mit Schaltung und genug Ersatzteilen (die du für das Militärvelo auch brauchst) aber besser geeignet und unauffälliger. Aber cool sind die Teile und mein Gesicht, als der Typ am Horizont verschwand war auch nicht schlecht...