Nach allem, was bekannt ist hat er zuerst regelwidrig Mist gebaut. Dann ein sinnvolles Manöver gefahren und das 50%Glück gehabt, dass der Kahn zum Land gekippt ist. (wahrscheinlich sind 50% übertrieben, denn da die Küste meistens zum Meer hin abfällt wäre eine Wasserseitige neigung wahrscheinlicher gewesen)
Was dann aber kam, war unterirdisch! Zumindestens wenn die Berichte der Medien halbwegs übereinstimmen.
In der Fliegerei gibt es einen passenden Spruch dazu:
A superior Pilot uses hin superior experience to avoid Situation where his superior skills are needed.
Mir ist sein Manöver dannach fast schon egal, da es nur notwendig war, weil er die Notwendigkeit des Manövers selbst durch seine Regelwirdigkeit verursacht hat.
Natürlich kommt ein Preis von 500€ nicht von irgendwoher, aber das heißt nicht, dass sich Sicherheit und ein günstiger Preis ausschließen müßen. Ein Linienflug nach New York z.B. ist über die Jahrzehnte auf einen Bruchteil des Preises gefallen. Niemand würde aber ernsthaft behaupten, dass Fliegen heute unsicherer wäre als in den 60ern. Zu implizieren, dass, wer eine Reise für 500€/Woche bucht selber Schuld ist, wenn er dabei ums Leben kommt entbehrt nicht eines erheblichen Zynismus.
Außerdem muss immer zwischen den Lock-/Last minute Angeboten und dem regulären Preis unterschieden werden. Eine Außenkabine wird es bestimmt nicht für 500€/W geben.